Liebe Krabappel,
Dienstweg weitestgehend einhalten und die Schulrätin nicht exkludieren war der erste Gedanke. Hinzu kommt, dass die Schulrätin die Dame vor all den Vorfällen in die Position gehoben hat und bisher immer daran interessiert war, das sie als Schulrätin aus der Schusslinie bleibt. Schön ist es, wenn man Freunde der Familie in diesem Kreise hat und darauf zurückgreifen kann.
Da nun über die Kollegin in den vergangenen Wochen mehrere Beschwerden schriftlich eingegangen sind und auch der eigentliche Schulleiter bereits den offiziellen Weg eingehalten hat, werd ich das auch machen.
Das mit der Aufsichtspflicht müsste man dann mir dann erst einmal nachweisen, wohingegen bei der derzeitigen Dame die Vernachlässigung derselbigen bereits angezeigt wurde (Pausenaufsichten werden nicht gemacht, die Kinder im Unterricht für bis zu 20 Minuten alleine gelassen etc.). Einen solchen Fall hat die betreffende Schulrätin auch selbst schon erlebt und dahingehend gerügt.
Ob ihr mir das hier glaubt, ist mir an erst einmal egal. Hinsichtlich der entsprechenden höheren Stellen habe ich ich zumindest die Schriftstücke/Mails/Droh-SMS und den klaren Rückhalt durch die eigentliche Schulleitung, die mehrere vorangegangene Vorfälle bei der Kollegin bereits bemerkt und schriftlich vermerkt hat. Da sind einige Dienstvergehen bereits zusammen gekommen. Das am Wochenende ist nun noch die Spitze des Eisberges.
Nachgewiesener Rufmord gegenüber Kollegen an öffentlicher Stelle (privatrechtliche Anzeige und Dienstaufsichtsbeschwerde ist erfolgt), Falschaussagen gegenüber Eltern, Beleidigungen von Schülern vor Zeugen (Kollegen), Beschwerden durch Eltern und Schüler aufgrund mangelhaftem Unterricht in schriftlicher Form an die Schulleitung und das Schulamt, Vorteilsnahme im Amt in geringem Maß, mehrfache Verletzung der Aufsichtspflicht, Überschreiten der eigenen Befugnisse, Verstoß gegen den Beutelsbacher Konsens, etc. pp.
Wäre die Schulleitung jetzt nicht krank geworden, hätte es bereits ein ernstes Gespräch mit dem Schulamt und allen Beteilligten der Dienstaufsichtsbeschwerden gegen die Kollegin gegeben. Personalrat ist auch über die Dame von mehreren Stellen informiert worden und ist da zusätzlich dran.
Und klar, das klingt alles sehr abenteuerlich. Ist mir vollkommen bewusst.