Beiträge von Kapa

    Ein nicht jugendfreies: Vor einigen Jahren war ich in Italien und des Italienischen nicht wirklich mächtig (ich könnte Standards aussprechen Norm it dem verstehen hatte ich so Probleme, viel lustigerweise aber selten auf da meine Aussprache sehr der senesischen ähnelt). Eine nette junge Dame, die ebenfalls an der Rezeption des hostels stand fragte mich nach der zimmernummer und noch etwas anderem (was ich nicht verstand) und ich Dussel hab einfach ja gesagt ohne zu wissen was sie wollte. Abends stand sie dann mit einer Flasche Wein vor der Tür. War ein toller Abend und wir sind bis heute noch befreundet. Jetzt kann ich auch vernünftig italienisch :)


    Was war ein seltsamstes Erlebnis mit dem anderen Geschlecht?

    Ich halte es wie Paelzer: wenn mir das aufstößt spreche ich erst mit dem Refi ob das in Ordnung ist.


    Habe letztens auch eine Seminarleiterin wieder getroffen nach einer Prüfung in der der Mentor sich Flagge gezeigt hat was das Verköstigen anging. Zitat „na Herr ...., ist das mit dem fehlenden Essen aus ihrem Mist erwachsen?“. Scheint ja ein bleibender Eindruck gewesen zu sein.

    Na da steht man dann wegen Mord noch vor Gericht. Lieber nicht, da hab ich eher riskiert schlechter bewertet zu werden und meine Mentoren hatten zum Glück genug cochones und haben verhindert das der Umstand in die Note einfließt.

    Meine Seminarleiter hatten auch eine klare Vorstellung hinsichtlich der Verköstigung. Geschmierte Vollkornbrötchen, Käse, Wurst, Obst („aber keine braunen Bananen, sind ja nicht mehr in Ostzeiten“), Bouletten und drei verschiedene Säfte gehörten dazu.
    Meine Schulleitung fand damals auch: Ich sollte alles besorgen und den Kaffee auch selbst kochen, aber bitte nicht in der Maschine der Schule. Das gehöre sich einfach.
    In der Auswertung musste ich mich dann zu dem Umstand äußern, dass ich weder Essen noch Saft oder Kaffee bereitgestellt hatte (außer für mich, das hab ich nach der Prüfung dann gegessen). Meine Seminarleiter und die Schulleitung (die Mentoren hatten ihr eigenes Essen dabei weil sie es genauso doof fanden) fanden meine Argumentation nicht lustig, da ich klar gestellt habe, dass meine Buffetqualität nicht zur Prüfung steht und ich mich an keinerlei Form von Korruption beteilige. Was Anderes ist das Füttern nämlich nicht.


    Einige Mitreferendare haben da richtig stark aufgelegt und an die 60/70€ für ausgegeben.

    In Ergänzung zu dem, was Nele geschrieben hat:


    Bringen wir unseren Schülern nicht auch bei, Vertrauen in die Institutionen sprich auch in uns zu haben? Wieso messen wir dann bei der SL und der BR mit zweierlei Maß und begeben uns wieder auf das Level von Schülern, die mitunter glauben, alle Schulen und deren Personal hätten sich gegen sie verschworen?

    In dem Fall ist es tatsächlich nicht angebracht von der SL. Wenn bei einer körperlichen Verletzung durch einen SuS die Rede ist muss die Institution handeln. Macht sie es nicht, ist dies das falsche Signal. Der Verletzte hat übrigens heute seinen Hut genommen, aus Angst vor den Schülern und aus Scham weil er sich selbst nicht gewehrt hat. Seine Kündigung hat er mir und zwei weiteren Kollegen (denen er freundschaftlich verbunden ist) auch geschickt. Liest sich spannend vor allem der Teil in dem die Untätigkeit der Schulleitung benannt wird (es war nicht das erste mal in den vergangenen Wochen, dass der Kollege mit verbaler bzw körperlicher Gewalt alleine gelassen wurde), schade das er sich nicht an den Par gewandt hat.

    Bei Punkt 1 wird nicht viel passieren weil der Kollege sich auch vor Restriktionen der SL fürchtet.


    Bei Punkt 2 ist die Kollegin auch nicht auf Gegenwind aus wie es ausschaut. Könnte ja das Leben schwerer machen

    Bolzbold, da bin ich bei dir.
    Nur hat sich bei mir leider kein Schüler das getraut (vmtl auch weil ihnen bewusst ist, dass das nicht ohne klare und unmittelbar erfolgende Gegenreaktion stattfinden würde), daher obliegt es dem betroffenen Kollegen und der ist als Berufsanfänger (und “Quereinsteiger”) eher extrem unsicher was das angeht.
    Ich werde da den Teufel tun und mich weiter einmischen als Ratschläge geben. Dafür hatte ich schon zu oft mit SLs dieser Art zu tun.

    Fall 1:
    Kollege ist ängstlich und traut sich nicht gegen das Gusto der SL (nämlich das als Lappalie abzutun) zu handeln, da die SL eh versucht ihn loszuwerden. Zur Kontaktaufnahme mit dem PR + eigenständige Anzeige habe ich auch geraten. Was daraus wird: Who knows.


    Fall 2:
    Kollegin war wohl baff. Vertrauen zum lehrerrat ist nicht vorhanden da im Vertrauen besprochene Dinge mit dem Lehrerrat ohne Vorwarnung direkt an die SL mit Benennung der “Querulanten” weitergegeben wurden. Hinzu kommt das der PR mehr als Spitzel der SL fungiert und alles von derselbigen abnickt.
    Schauen ob die Kollegin das machste mal den arsch in der Hose hat und das Gespräch ohne Beistand ablehnt.

    Was hat der betreffende Kollege den selbst veranlasst?

    Sich krankschreiben lassen weil er seit dem Angst hat in die Schule zu gehen. Er ist Berufsanfänger und in den ersten Wochen seines Lehrerdaseins.


    Volker:
    Kollegin ist seit diesem Schuljahr im Bundesland tätig.
    Schulleitung hat nichts zum Hinbestellen gesagt. Entsprechende Kollegin durfte antanzen ohne zu wissen worum es geht, bekam einen Zettel mit den drei Terminen vorgelegt und sollte erklären was sie da gehabt hat. Kollegin war nachweisbar krank und hat sich nicht zur Art der Krankheit geäußert und Schulleitung hat insistiert. Kollegin ist verlässlich und übernimmt auch ohne Murren Mehrarbeit.


    Zur SL:
    Eine andere Kollegin hat mich letzte Woche durch einen Schüler holen lassen weil sie Hilfe bei einer Klasse brauchte. Ein Schüler ist aufgestanden und hat einen Mitschüler mit dem Kopf auf den Tisch geknallt und wollte den Mitschüler danach nicht aus dem Schwitzkasten raus lassen. Kollegin hat Schulleitung dazu holen wollen, SL hat aber gesagt, sie käme nicht das könne man in der Pause klären.

    In Fall 2 glaube ich, dass dir entweder wichtige Information nicht vorliegen oder du uns nicht alle Informationen weitergegeben hast.

    Inwiefern?
    Kollegin durfte antanzen nachdem sie dreimal via Krankmeldung gefehlt hat und sollte darlegen was sie hatte.


    Karl-Dieter:
    Aber nur wenn man zum Zeitpunkt der Wahl schon an der Schule war und nicht immer die gleichen zur Wahl stehen.



    Wossen, inwiefern lässt sich das schwer beantworten? Schüler verpasst Lehrer unvermittelt und ohne Vorwarnung eine Schelle. Kollege meldet sich daraufhin krank. Schulleiter macht: Nichts. Keinerlei Ordnungs- oder Erziehungsmaßnahme wird eingeleitet.

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