Beiträge von Kapa

    MissJones,da muss ich dir leider widersprechen. Gerade was deine Beurteilung von Lehramtsstudents Aussage angeht.


    Ursprünglich hatten wir in unseren Regionen eine Vielzahl an Natur Religionen etc.
    Ostdeutschland wurde ja zum Beispiel auch viel später richtig christianisiert, vorher gab es Ausprägungen der slawischen Religion Auslegung.
    Über 1000 Jahre Christianisierung haben aber nun den entscheidenden Einfluss auf unsere Kultur gehabt und die alten Glaubens-Vorstellungen fast komplett ausradiert.


    Gern mehr bis

    Teil meiner Identität die ich nicht aufgeben würde? Ich bin preußisch-Adligen Geblüts. Davon hab ich zwar keine Vorteile aber :)


    Wessen Identität würdest du gerne mal für eine Woche einnehmen und warum?

    Hier in Brandenburg hatte ich bei einem Bekannten an der einen Schule wo ich arbeite das gleiche. Der wurde dann sogar während einer Krankschreibung gekündigt.
    auch weil er angeblich nicht ins Team passt.


    Ist also wohl durchaus möglich, ob es rechtlich korrekt ist, weiß ich nicht da der Bekannte keine rechtlichen Schritte eingeleitet hat sondern aufgab.

    Es kommt ja auch auf die Hausart/Größe an:
    Muss ich jetzt wirklich 600.000€ und mehr für ein Haus ausgeben obwohl beide nur 1400€ Tilgung im Monat schaffen? Kann ich machen, teilweise ist das ja auch der Mietpreis für eine angemessene Wohnung in einer schönen Innenstadt (oftmals aber eben nicht).
    Ich kenne mich ein wenig mit Immobilien aus und wenn ich mir so anschaue, was einige Kollegen aber auch Freunde verzapfen, nur um ein Haus "zu besitzen" ist teilweise echt immens dämlich. Da gibt es dann so Freunde (Er Lehrer, A13 und Sie Polizisten A10), die sich für 700.000€ ein Haus kaufen und lediglich 150.000 Eigenkapital einbringen können. Jetzt ist das Ding gekauft und das Gemeckere um die Anschaffungskosten und Zinskosten ist groß. Ist ja nicht so das man das vorher wissen könnte. Oder aber das befreundete Bankerpaar, das ein Altstadthaus vermacht bekommen hat und, nicht mal das finanziell stemmend renovierbar, sich dann noch eine Bruchbude auf dem Land gekauft haben. Was ich so im Kollegium mitbekomme ist manchmal auch schon jenenseitig von Gut und Böse.
    Freunde von uns haben ein Maklerbüro und die haben eigentlich immer was zu erzählen hinsichtlich potentieller Kunden, die massiv ihre Finanzen aus dem Blick lassen wollen.


    Fakt ist, man muss Abstriche machen können wenn man sich ein großes Haus zulegen will. Eigenkapital ist da auch immer noch vom Vorteil.
    Meine Frau und ich haben unser Haus hier in Potsdam demnächst abgezahlt. Nur mit unserem Gehalt hätten wir das sicherlich nicht geschafft (dafür war die Hütte einfach auch zu teuer weil historischer Altbau + groß + großer Garten), dafür gibt es ja dann das passive Einkommen auf meiner Seite zum Glück noch + die Aufnahme eines kleinen Kredites.
    Wäre gerade das passive Einkommen nicht gewesen, hätten wir uns die Hütte aber nicht gekauft. Wozu auch? An sich ist sie zu groß für 2 Personen ohne Kinder (die kommen ja noch), aber wir wollten das haben und wir konnten uns das leisten. Die Prioritäten liegen bei uns dann aber anders als zB bei einem anderen, uns bekannten Paar: Wer unbedingt eine Sammlung Vuitton/Laurent etc tragen/sammeln will, muss sich dann halt nicht wundern, wenn es fürs Haus eben nicht reicht und selbst die mögliche Miethöhe dadurch schon massiv eingeschränkt wird (beide Lehrer, beide A13, beide seit gut 10 Jahren im Schuldienst). ISt immer eine spannende Diskussion mit solchen Leuten wo dann so richtig der Futterneid raus kommt.

    Ist doch in Berlin auch kein oft vorkommendes Ereignis. Im konkreten Fall war es eine Klassenfahrt mit Schülern die überwiegend BUT-Leistungen bekommen und das ist halt nicht nach oben hin so massiv gedeckelt. Da kann sich die SL noch so hinstellen. Man muss halt bloß den arsch in der Hose haben und das durchziehen.


    Und jetzt mal im ärmsten: deine Übertreibungen hinsichtlich trocken Brot, Bolognese und nur Jugendherberge ist jetzt nicht mehr als nur Übertreibung.
    Du als Lehrer planst die Fahrt, die Eltern geben dir ihr Ok und du gibst das dann doch bei der SL ab. Wenn du dir da die billigste JH raussuchst: selbst schuld. Wobei auch das cool sein kann wenn du im Zusammenhang von teambildung mit den Schülern zusammen kochst.
    Hatte ich jetzt auch schon öfter und da sind fast immer Gänge-Menüs bei raus gekommen die sich sehen lassen konnten. Alles frage der Organisation.

    Hach wie schön das man so pauschale Pöbeleien einsetzen kann oder Mikael?


    Ich kenne viele Lehrer die eben nicht aufm Land wohnen sondern Wohneigentum in einer Stadt wie Berlin oder Potsdam besitzen (und zwar nicht in den Randbezirken). Viele von denen sind Geisteswissenschaftler.
    Lehramt ist ein Beruf der eben nicht wie im technischen Bereich einfach so durch Maschinen ersetzt werden kann. Wenn dir der Beruf so unangenehm ist, warum bist du denn in diesem?
    Woran liegt es, dass du Geisteswissenschaftler ständig so negativ und Naturwissenschaftler als super klasse darstellen willst?



    Mach wir doch mal die direkte Probe:
    Ich, als Geisteswissenschaftler, habe Wohneigentum in Potsdam (Innenstadthaus, zwei Wohnungen die vermietet werden), in Berlin (eine Mietwohnung Alexanderplatz), sowie seit neustem ein Ferienhaus in der Toskana (ich altes Landei ich).
    A13 + ein E-Gehalt meiner Frau unter diesem.
    Ambitionen höher zu kommen hab ich nicht (wozu such, ändert dichtes nicht dabei). Dafür hab ich als Student eine Firma mit einem Freund zusammen gegründet (die heute noch passives Einkommen abwirft) und bin ganz gut im Aktienbereich aufgestellt (was übrigens nur möglich war zu Studentenzeiten aufgrund des Einkommens aus der Firma).


    Steh ich finanziell besser da als du? Vermutlich.
    Hab ich es deswegen jetzt nötig mich als etwas Besseres als zB ein Naturwissenschaftlicher darzustellen? Nö.

    Die Frage nach dem „verdienen wir mehr aufgrund der Arbeitsbedingungen“ stellt sich für mich nicht wirklich.
    Sollten wir bessere Arbeitsbedingungen haben? Ja! Sollten wir zumindest eine noch bessere Bezahlung bekommen wenn schon nicht die Bedingungen verbessert werden? Ja! Wird das in naher Zukunft passieren? Nein! Vor allem deswegen weil wir als Buhmänner vors Loch geschoben werden.
    verdienen wir deswegen insgesamt schlecht? Nein! Klar, der Anspruch unsere Arbeit ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen und die Arbeit hat neue Aspekte hinzubekommen, insgesamt bleibt unser Job jedoch darauf hängen, dass wir nicht einfach so Lehrer geworden sind. Einige machen es wegen des Geldes, ander wegen der Ferien und der Große Rest wohl wirklich weil sie eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe übernehmen wollen. Top wäre es wenn wir dafür noch besser entlohnt werden würden oder zumindest endlich mal eine bessere Anpassung der Arbeitsbedingungen bekommen würden.

    Selbst wenn dem so sei, dann liegt das Problem wohl eher darin, dass die "Chefetage" ungeniert abkassiert und nicht an "zu hohen" Lehrergehältern. An den zu geringen Beraterhonoraren (Tagessätze im vierstelligen Bereich!) wird es sicherlich nicht liegen... Aber wer sich freiwillig für eine "Karriere" bei den Beratungsmühlen entscheidet, was ja was auf ihn zukommt, und hofft in der Regel irgendwann zu den "chosen few" zu gehören, die dann ebenfalls abkassieren und andere für sich buckeln lassen. Mein Mitleid hält sich da in engsten Grenzen...


    Gruß !

    Die Situation zeigt uns aber doch das eben auch die High end international Firmen nicht wirklich so gewollte gewölbter Zahlen und wie Lehrer uns finanziell nicht verstecken müssen wie es hier ja einige propagierten. Vor allem hinsichtlich Gehalt - Work-Live Balance.

    "Senior Manager" oder ähnliches ist auch nichts besonderes, heißt im Endeffekt nur, dass du die Probezeit, "Junior Manager", bestanden hast. Also ähnlich einzuordnen wie die A13-Stelle nach dem Referendariat (nur dass ein "Junior Manager" deutlich mehr bekommt als ein Referendar...). Meiner Erfahrung nach kannst du diese "Titel" in der "freien" Wirtschaft in der Pfeife rauchen... Letztendlich ist jeder Schulhausmeister der berühmte "Senior Facility Manager"...


    Gruß !

    und genau das zeigt mir, das du von dem Bereich bzw. mit der speziellen Firma null Ahnung hast.


    Als Senior Manager hast du weit mehr als nur die Probezeit überstanden zumindest bei E&Y.
    Danach kommt nicht mehr viel und die Anzahl der zu besetzenden Posten mit höheren arbeiten ist massiv begrenzt. Oder um es einfach zu sagen: Danach kommt nur noch die obere Chefetage/der Partnerbereich und damit das Ende der Fahnenstange.
    Mals Senior Manager gehörst du damit zu dem wichtigen Personen eines der vier größten, weltweit agierenden, Wirtschaftsprüfungsunternehmen.

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