Beiträge von Kapa

    Ich würde eher titeln: vom Irrsinn der Regelungen bei kaum noch vorhandenen Neuinfektionen.

    Also wir hatten hier erst wieder eine Anstieg und an einer Nachbarschule sogar eine Kollegin die trotz Quarantäneanweisung vom Gesundheitsamt ( da wusste die Schule erst noch nichts von) mal so locker in den Unterricht spaziert ist. :autsch: Regional halt doll unterschiedlich.

    Trottoir!


    (Obacht, blümerant, mich dünkt, allenthalben, dorthin, fatigant, gleisnerisch, Kämpe, Oheim,ridikül, tunlich, vermaledeit, ward, wohlfeil —> alles Worte die ich mir durchaus abgewöhnen musste, dass mich viele meiner Mitmenschen sonst ganz seltsam anschauen und dem Gespräch nicht folgen können. )


    Tolles Thema übrigens!

    Ich möchte mich bei euch mal erkundigen und eine Diskussion abschieben zu den Abstandsregelungen und der Einhaltung in den Schulen.


    Wie ist das bei euch mit den Abständen geregelt? 1,5 oder 2m? Maskenpflicht wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann?


    1. In meinem Kollegium scheint das so gar nicht angekommen zu sein. Wir haben die Regelung 1,5m Abstand einzuhalten, die Schüler wie Kollegen überall im Haus und Hof geltend.

    Die großen halten sich weitestgehend daran. Die „kleinen“ (7-9) so gar nicht und ich bin mit einer Kollegin zusammen scheinbar der einzige Depp, der darauf achtet und auch was bei Aufsichten sagt. Das nervt mittlerweile einfach nur noch. Was würdet ihr da an meiner Stelle machen?


    2. Viele Kollegen kriegen es selbst nicht gebacken sich an die Abstände zu halten. Mehrmals saßen jetzt bei uns schon auf engstem Raum 6/7/8 Kollegen an einem kleinem Tisch ohne Mundschutz etc. Wenn man sie darauf hinweist, dass wir die Regelungen haben und man das nicht möchte (Kuscheln mag eh schon nicht so gern), wird man ausgelacht/doof angeguckt oder sogar blöd angemacht das man sich nicht so haben soll.

    Das geht mir tierisch auf den Zeiger, denn die Regelungen sind ja nicht umsonst da. Wie würdet ihr bei Nichteinhaltung der Abstandsregeln durch Kollegen im schulischen Umfeld reagieren?


    Das soll einfach ein kleiner Meinungsaustausch werden, also bitte wirklich nur auf die Fragen antworten und wie Gedanken dazu teilen. :pirat:

    Ich frage mich langsam, wo diese dauernde Klage über den nicht geschafften "Stoff" herkommt. Ich bin mit meinen Schülern genauso weit wie ich es sonst wäre - es gab schon Halbjahre, da hinkten wir deutlich mehr hinterher. Im Präsenzunterricht zeigen sich bei einigen Defizite, aber nichts, was nicht aufzuholen wäre. Die Schere zwischen schwachen und leistungsstärkeren Schülern geht etwas mehr auseinander, aber da braucht man höchstens intelligente Förderkonzepte (und dafür Förderstunden) im Rahmen des Regelbetriebes. Das ist zu schaffen. Und zwar ohne gewaltige Wochenend- oder Ferienkurse. Die Oberstufe hat eigenverantwortlich ordentlich gearbeitet, wer sich in der Qualifikationsphase auf die faule Haut legt, kann sich meiner Meinung nach nicht auf Corona berufen, sondern trägt zumindest ordentlich Mitverantwortung.


    Vielleicht sieht das an Grundschulen anders aus, aber die dauernde Unkerei über Massen an verpassten Inhalten kann weder ich noch irgendein Kollege, mit dem ich bei uns gesprochen habe, teilen.

    Ich bin auch gut im Schnitt drin. Klar sind da pappnasen die hat nichts gemacht haben, aber die hätten auch so nur minimal mehr gemacht.

    Der Rückstand bei uns im Kollegium liegt vor allem im desolaten technischen Vorgehen: wir hatten keine anständige Plattform und alle Initiativen von Kollegen wurden durch eine Person an entscheidender Stelle boykottiert. Das hat extrem ausgebremst.

    Plan für BRB nach den Sommerferien:


    - keine kontaktbeschränkung

    - bis August sollen die Lehrer mitteilen was geschafft werden konnte und was nicht

    - daraufhin wird dann entschieden ob die Schulen Angebote in den Oktober-/Osterferien oder Samstagunterricht anbieten müssen.


    So zumindest die Ministerin dazu.

    Bin mal gespannt wie das dann mit dem Lehrermangel umgesetzt werden soll und kann

    Ich finde es hier aber unsachlich und auch unfair, auf die Tränendrüse zu drücken. Natürlich heult man, wenn jemand Nahes stirbt und manche melden sich dann auch morgens um 5. Macht aber diesen Tod nicht schlimmer als einen andren.

    Ich hab auch nicht behauptet dass es den Tod schlimmer als einen anderen macht. Sich hinzustellen und zu behaupten, dass solche Infos fakenews sind, weil man sich das nicht vorstellen kann, finde ich ebenfalls unfair und unsachlich.

    Auf die Tränendrüse drücke ich hier ganz sicher nicht. Es sind Leute gestorben in meinem Freundeskreis. Fakt. Die Angehörigen leiden. Fakt.

    Wenn du dich da unangenehm berührt fühlst ist das dein Problem, nicht meines. Ich bin nur der Meinung dass man solche Fälle nicht außer acht lassen sollte, das hat weder was mit emotionalisieren noch mit Tränendrüse zu tun. Es ist lediglich ein Hinweis darauf, dass es auch anders geht als bei uns. Wäre echt angenehm, wenn hier nicht so viel reininterpretiert wird.

    In der Presse wurde auch berichtet, dass sich Haustiere beim Menschen mit Covid-19 anstecken können und dass sich unzählige als geheilt geltende Menschen innerhalb kürzester Zeit reinfiziert haben. Was ich damit sagen will ist, dass man extrem vorsichtig damit sein sollte, was man unreflektiert glaubt. Das gilt für entfernte Bekannte, die von einem Blitzausbruch berichten genauso, wie für Fremde, die in einem Internetforum schon vor mehreren Wochen behauptet haben, in ihrem Bekanntenkreis seien bereits 100 Menschen an Covid-19 gestorben (nicht erkrankt, gestorben) und auch für Gemeindemitglieder, die behaupten, sich an alle Hygieneregeln gehalten zu haben, während die Zahl der beim Gottesdienst Infizierten gerade die 100 knackt.


    Wenn ich Zweifel an Aussagen habe, dann kommt es auf den Kontext an, in dem die Aussage getroffen wird. Hier wird versucht, die Diskussion mit (verhältnismäßig) großen Zahlen (bereits 100 Tote im Bekanntenkreis!) und Erzählungen aus dritter Hand (einfach so umgekippt, ohne Anzeichen, hat man mir erzählt) in eine emotionale Richtung zu drängen. Wenn ich dann an Aussagen Zweifel habe, reite ich für Gewöhnlich nicht darauf herum, äußere meine Zweifel aber.

    Für die Gesamtdiskussion sind Einzelfälle so oder so uninteressant. Es bestreitet ja (hier zumindest) niemand, dass es Corona gibt, dass es auch schwere Verläufe gibt, dass Menschen daran sterben und dass das sicher nicht die angenehmste Todesart ist. Es bestreitet auch niemand, dass es individuell beschissen ist, wenn ein Bekannter/Freund/Verwandter an Covid-19 erkrankt und daran stirbt. Es ist auch beschissen, wenn ein Bekannter/Freund/Verwandter mit einem Magendurchbruch einfach vom Barhocker fällt und tot ist. Oder ein Fahranfänger sein Auto mit 3 weiteren Insassen um einen Baum wickelt und alle tot sind. Oder die Mutter jahrelang mit Krebs kämpft und dann einfach daran verreckt. Oder wenn sich ein Polizist solange auf den Hals eines bereits Gefesselten kniet, bis der tot ist (und auch danach nicht damit aufhört; wobei das auch gesellschaftlich beschissen ist, sich dazu aber hier noch niemand geäußert hat; wohl keine Schwarzen hier und die USA sind janz weit weg, nech).

    Und auch für dich Schmidt:


    Ich habe nicht vor die Diskussion irgendwie in „die emotionale Richtung zu drängen“. Toll das du den Eindruck hast, geht mir aber am Arsch vorbei und du darfst deine Meinung gern behalten.


    Ich vertraue dann doch eher auf die Informationen die mir morgens um 5 heulend ein Freund Via skypecall berichtet. Seine Schwester wohnt nämlich in der selben Stadt wie ich, er wusste nicht wie er ihr das sagen soll und bat mich um Hilfe.


    Dafür das du nicht auf Dingen rumreitest kam doch aber recht schnell der Schwenk zu vor ein paar Wochen. Die Zahl ist übrigens mittlerweile höher, aber auch mit Genesungsfällen erweitert, trotz hohem Alter etc.

    Find ich persönlich von dir geschmacklos deine Aussage, musst du wissen. Ob du mir (oder irgend jemand anderes) das nun glaubt oder nicht geht mir ebenfalls am Hintern vorbei.

    Fakt ist, dass es diese Fälle gibt und mich das nachdenklich macht was so einige Dinge hier in meinem Umfeld angeht. Aber schrei du mal weiter Fakenews.

    Die Frau eines guten Freundes aus Indien (Krankenschwester, 2kinder, keine Vorerkrankungen, super fit) ist heute recht plötzlich zusammengebrochen nach ihrer Schicht. War noch kurz unter der Dusche und ist dann einfach umgekippt. Keine Symptome, kein Fieber nichts....Corona

    Positiv getestet und liegt jetzt seit ca 10h auf der Intensiv.

    Solange bei uns Kollegen fordern die Schüler zur Rechenschaft zu ziehen wenn sie gegen die Vorgaben verstoßen, selber aber im Lehrerzimmer grundlegende Regeln nicht einhalten können wundert mich derzeit gar nichts mehr.


    Oder wenn man sich zum „Herrentag wider der Verordnungen“ verabredet. Mit 15 Mann.

    Von mir aus gern :)


    Old pulteney, Glen ord, Edradour, Cardhu, talisker, Glen Moray, Glen Nevis hab ich sogar schon Live gesehen und besucht. In Cardhu hab ich letztes Jahr mit Freunden beim blind Tasting gewonnen und von uns hängt ein polaroid die im Gastbereich :)


    Speyside mag ich sehr und Edradour ist in der Tat die kleinste die kleinste Freund Scottland die noch alles selber macht.


    Ich schmeiß mal noch ein paar sehr leckere rein wo ich die 10er und 12er empfehlen kann:

    Knockando

    Ballindaloch

    Scapa

    Parkmore (existiert leider nicht mehr aber ein Freund hat noch 9 Flaschen von dem 10er)

    Royal Lochnager

    Balblair

    Wolfburn

    Barra

    Arran


    In 6 von den 9 genannten war ich auch schon mal zur Distillen Tour :)

    Meinetwegen, die Ausgangsfrage war aber, ob das Ref was bringt, außer dafür, dass man verbeamtet werden kann. Und viele gehen davon aus, dass Lehrer prinzipiell verbeamtet werden, in einigen Bundesländern ging das aber die letzten Jahre auch ohne, trotzdem hatten/haben die meisten ein Ref., weil es dazu gehört, wenn man beispielsweise voll bezahlt werden will.


    Wie kommst du jetzt eigentlich darauf?

    Der Strang wurde mir mit neuem Inhalt angezeigt, antwortete dann darauf und pluppp.....hat er mir den wieder normal angezeigt. Keine Ahnung was da los war :)

    Die Verbeamtung hat nichts mit dem Ref zu tun. Das Ref ist ein Teil deiner Ausbildung, danach hast du das zweite Staatsexamen und bist Lehrer. Mit erstem Examen bist du das nicht. Davon abgesehen lernt man halt in dieser Phase das Unterrichten bei reduzierter Stundenzahl mit enger Begleitung und Beratung.

    Sorry, das ist falsch.

    Die Verbeamtung hat sehr wohl mit dem Referendariat zu tun, denn das Referendariat ist die offizielle Eingangsvoraussetzung/Laufbahnbefähigung für die Verbeamtung im Lehrberuf.

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