Beiträge von Kapa

    Ich finde es traurig Kapa , dass das so vielen Menschen ausreichend erscheint, um Rechtsradikale zu wählen. Danke aber für die ruhige und sachliche Darstellung auch der historischen Fakten zur Wiedervereinigung. Ich hoffe sehr, dass bei euch in Brandenburg infolge der anstehehenden Wahl die demokratischen Parteien gemeinsam eine Regierungskoalition zustande bekommen, auch wenn die AfD mutmaßlich die meisten Stimmen holen wird. SPD und CDU sind glücklicherweise ja ebenfalls recht stark bei euch.

    Es sind ja in der Regel nicht nur ein Punkt der dann auf offene Ohren bei der Wählerschaft der AfD trifft.


    Ich hoffe auch auf eine demokratische Regierung.


    Befremdlich hier in meiner Stadt finde ich aber tatsächlich das vermehrt Frauen mit Burka oder sehr eng gebundenem Kopftuch sowie Männer mit Bärten die ich nur von salafisten kenne rumlaufen. Das passt irgendwie nicht her und meine gemäßigten muslimischen Freunde empfinden das auch

    Mit Verlaub problematisch und zumindest in einigen Teilen ein Grund den ich von Menschen gehört habe die hier AfD wählen:


    Einige derjenigen Die AfD wählen fühlen sich ausgebeutet, verarscht und nicht in ernst genommen in ihren Sorgen (und seien sie auch noch so unbegründet):


    - als die Wiedervereinigung kam erfolgte ein „großer Ausverkauf“. Viele Ostfirmen, Ländereien und Gebäude wurden für nen Appel und nen Ei von Westdeutschen aufgekauft (z. B Potsdamer Villen die für 1-8 ostmark/Quadratmeter kurz vor der Währungsunion verkauft wurden um schnelles Geld in die Gemeindekassen zu bekommen und wodurch viele Bewohner dann ihr Wohnrecht verloren haben —> das ursprüngliche Stadthaus meiner Vorfahren z.B. war zu ddr Zeiten enteignet worden und ein Rückkauf war nicht möglich, mittlerweile haben wir den Besitz der 100 Jahre unser war für ne riesenstange Geld Anfang der 2000 wieder zurück kaufen können) + (Land- und Pachtflächen in ruralen Regionen wurden ebenfalls schnell und billig verkauft).


    - hinzu kommt eine hohe Abwanderung (ca 2 mio. aus Ost nach West) und damit verbunden der Verlust eines nicht geringen Anteils an qualifizierten Kräften und wichtiger Personen (frauen) für die Gründung von neuen Familien


    - zusätzlich existiert eine durch die DDR Erfahrungen gewachsene Vorsicht gegenüber der tonangebenden Obrigkeit


    - und dann noch das angeblich alles falsch und schlecht war was subjektiv als gut empfunden wurde (frühe Kinderbetreuung etc.) und der Umstand das gerade am Anfang „Wessis“ kamen die einem erklärt haben das man ja dumm ist und es falsch macht (ging z.B. an Schulen teilweise so)


    - hinzu kommt dann das diejenigen die anfänglich AfD unterstützt haben recht schnell sofort als Nazis angefeindet worden (ohne das sie es anfänglich waren) —> das führte bei einem teil dazu sich in eine filterblase zu begeben die zu einer stärkeren radikalisierung führte (hab das bei einigen die ich kenne, auch Akademiker, gesehen. Anfeindungen von linksradikalen und teilweise sogar tätliche Angriffe haben auf lange Sicht jedweden geistigen Austausch mit diesen Personen zerstört weil sie ihre Sorgen nicht verstanden fühlten).


    - auch wenn die Ängste zu großen Teilen, vor allem hinsichtlich der Ausländer, unbegründet sind ist das subjektive Empfinden auch in den kleineren Städten entfremdend (z.B. Frauen mit Burka / Parks in denen hauptsächlich Familien orientalischer oder afrikanischer Herkunft sind <— was an sich ja durchaus kulturell bedingt ist das man sich dort gemeinsam Trifft) + die Berichterstattung zeichnet durchaus ein Bild von Messerattacken und Vergewaltigungen (Bild) die gefühlt zunehmen und die Clankriminalität in Berlin z.B. ist auch immer wieder ein Punkt „den man im Osten merkt/von hört“.


    Keine dieser Punkte ist meine Meinung und wäre für mich auch niemals ein Grund (weder einzeln noch in der Kombi) die AfD oder Wagenknecht zu wählen….für nicht wenige reicht das aber

    Ich habe durchaus Verständnis, dass das für heute ältere Generationen eine massive Transformation und Zäsur war und nachhängt. Warum junge Leute in so großer Zahl die AfD wählen, erklärt es für mich allerdings nicht unbedingt. Gerade in den letzten Jahren stehen die ostdeutschen Bundesländer in Sachen Wirtschaftsentwicklung im Bundeslandvergleich gar nicht so schlecht da, es herrscht Fachkräftemangel, etc.


    Ich wollte auch nicht mit "Westverhältnissen" relativieren, sondern lediglich anmerken, dass abgehängte Region = AfD (Protest)Wahl in meiner Wahrnehmung nicht ganz schlüssig ist, sondern noch andere Faktoren reinspielen müssen (aber das schreibst du ja auch).

    Nicht so einfach aber das was ich beobachte:


    Junge Menschen / Erstwähler sind oftmals durch ihre Eltern etc beeinflusst.

    Ich arbeite ab und an mit der Bundeszentrale für polit. Bildung zusammen. Das letzte Projekt hat einigen dort einen großen Schrecken eingejagt weil ihnen nicht bewusst war wie radikalisiert hier mittlerweile einige Jugendliche sind weil schlechte Bildung (durch Reduzierung der Stunden im Bereich Gesellschaftswissenschaften /Politik z.B.) und gefühlte Perspektivlosigkeit (schlechte wirtschaftliche Lage die sich vor allem durch Stellenabbau im Osten zeigt / ländlicher Raum der dazu beiträgt das man sich entwurzelt fühlt wenn man die heimatliche Gegend in eine Großstadt verlassen muss wenn man nichts anderes findet etc.) ihr übriges tun.

    Hinzu kommt dann der elterliche Einfluss auf die Erstwähler und fehlende freiteitmöglichkeiten auf dem Land sowie ein massiv gutes Verständnis für Social Media Verwendung der AfD. Das trifft dann auf die oben genannten Dinge.

    Heute vor 35 Jahren begannen die Montagsdemos, die zur Einheit geführt haben. Guckt euch mal die Bilder von damals an. Unglaublich, wie fahrlässig ausgerechnet in Ostdeutschland mit der lang ersehnten Demokratie umgegangen wird :neenee:

    Interessant ist doch wie wenig die Ostdeutschen Chancen haben:


    4-5% der managerposten sind nur von Ostdeutschland besetzt


    90% der großen Firmen ostdeutschlands sind in westdeutscher Hand weil direkt nach der Wende Ausverkauf und über den Tisch ziehen angesagt war


    0% der Führungskräfte der Bundeswehr sind aus Ostdeutschland


    „Jammerossi“/„ossi“ wird weiterhin gerne für die ostdeutschen verwendet.


    alles was irgendwie nach DDR roch wurde sofort und ohne Prüfung Ob es nicht doch soll voll wäre sofort aufgelöst oder verteufelt.



    Demokratie ist das eine, das Gefühl des weniger Wert Seins oder des nicht auf Augenhöhe behandelt zu werden ist das andere das eben gerade im osten Dazu führt das Menschen im Osten den demokratischen Vorstellungen des Westdeutschen skeptischer gegenüber stehen als direkt zur Wendezeit.


    und dann kommen noch die ganzen importierten neonazis und Politiker aus Westdeutschland die den Ton angeben.


    Das Problem ist hausgemacht vor 34 Jahren als ein Zusammenschluss gemacht wurde bei dem nur eine Partei seine Ideen aufgedrückt hat und man nicht gemeinsam auf Augenhöhe überlegt hat wie man es angeht.

    Wie kann es sein, dass dies zwar einerseits bekannt ist, aber nicht abgestellt wird? Oder ist das wieder so ein Bundesland-"Ding"? In NDS ist das Mitführen von Messern, aber auch von Reizstoffen und Laserpointern in Schulen klar verboten. Entsprechende Gerätschaften werden eingezogen und den Jugendlichen auch nicht direkt wieder ausgegeben. Dass man dafür nicht proaktiv Taschen durchsuchen kann, ist natürlich klar.

    Teils durch Zufallsfunde, teils durch aufmerksames zuhören bei Schülern.


    Wir wissen z.B. auch namentlich die Schüler, die bei uns hauptsächlich die Drogen umschlagen und verkaufen. Ohne Erlaubnis kommen wir nicht an die Taschen ran und haben nen die Polizei nicht reagiert bzw die Kollegen das bei der Schulleitung nicht konkret melden passiert da da aber auch nichts. Wo kein Kläger…

    Dazu kommt dann noch die Angst vor negativpresse.

    Die Messerkriminalität dient derzeit als Vorwand schärfere Maßnahmen gegen Zuwanderung zu fordern. Beschäftigt man sich mit diesem Thema jedoch gründlicher so gibt es ganz andere Fakten, die uns nachdenklich machen sollten. Lt. diverser Statistiken ist es derzeit so, dass jeder fünfte Jugendliche ein Messer mit sich führt. Die meisten geben an, das dies zum Eigenschutz sei.

    Funfact, der relative Anteil messerbewaffneter deutscher Jugendlicher liegt hierbei etwas höher als der bewaffnete Anteil anderer Bevölkerungsgruppen. Diese Angaben decken sich mit dem, was die Berliner Polizei bei Kontrollen in der Innenstadt festgestellt hat. Die hierbei ermittelten Zahlen lagen sogar über den 20% was aber auch verständlich ist. Denn wenn der Hauptgrund die Eigensicherung ist, dann ist das Schutzbedürfnis, wenn's Abends auf die Straße geht vielleicht auch höher. Aber hier liegt das Problem. Jedes Führen einer Waffe birgt die Gefahr der Eskalation und schnell wird aus einem entstehenden Streit blutiger Ernst. Dieser tägliche Messereinsatz führt unter dem Strich zu mehr Opfern als gelegentliche Amokläufe. Aber auch das Problem der Amokläufe beseitige ich nicht durch Zuwanderungskontrolle. Der IS ist fleißig dabei auf Tiktok Nachfolgetäter zu rekrutieren. Dieser Prozess ist ein schleichender. Mit aufwendig in High End quality produzierten Videos werden die Jugendlichen angesprochen und es dauert bis zur endgültigen Radikalisierung bis zu zwei Jahre. Hier könnte provaktiv wesentlich mehr noch unternommen werden mit Präventionsprogrammen.

    An meiner Schule sind leider einige Jugendliche mit Messer unterwegs und meinen sie seien damit der King. Problem ist das ihnen oftmals gar nicht bewusst ist, dass sie da eine wunderbares Werkzeug mitschleppen das, einmal gezogen, in der Regel im Besitzer steckt am Ende wenn es hart auf hart kommt.

    Das mit dem Messer scheint bei uns aber so ein Provinz/dorfding zu sein.

    Antimon

    Oder man lässt solche Beiträge als mahnendes Beispiel stehen. Ich verstehe nicht was die Kollegen geritten hat, den Rattenfängern auf den Leim zu gehen.


    Nichr die Migranten sind das Problem. Der Prozess der Radikalisierung ist das Problem. Die Messerstecher gehen dabei den gleichen Methoden auf den Leim, wie diejenigen die die Fackeln und Mistgabeln aus dem Keller holen. Ich bin einfach entsetzt was ich hier so lese

    Gut getroffen mit den Rattenföngern.


    Radikalisieren geht sehr schnell wenn das Umfeld einen nicht will und der richtige mit dir spricht. Da sind leider auch intelligente Menschen nicht vor gefeit.

    Sehr schade, dass der Thread gestern schon wieder in so eine unangenehme Richtung abdriftete.

    Kapa schreibt, dass er Deutschland im Krieg mit der Waffe verteidigen würde, Chemikus schreibt, er würde etwas anderes machen (z.B. Sanitäter) und erklärt sogar seine persönlichen Gründe dafür, muss sich dann dafür von Kris angehen lassen, der von sich selbst schreibt, er sei quasi zu alt, um zu kämpfen und dessen Brüder Ersatzdienst gemacht haben, was er aber in deren Fall okay findet, weil sie gute Gründe hatten.

    Sehr merkwürdige Unterhaltung hier, zumal das Recht auf Kriegsdienstverweigerung im Grundgesetz festgehalten ist. Ich finde es interessant, wie darüber gedacht wird, und denke, nach diesem Austausch werden wohl einige ihre Meinung dann doch für sich behalten. Ist euch mal aufgefallen, wie wenige in diesem Thread schreiben? Ich kann mir schon vorstellen, warum...

    Verwundert war ich darüber, das Chemikus Antwort diese Reaktion ausgelöst hat. Mich hat sie nicht gestört. Ich finde es s gut und legitim, wenn man sich für den zivilen Dienst/Zivilschutz einsetzt.

    Ich bin z. B. Pro Wehr- und Zivildienst (für alle Geschlechter) um einfach jeden im Boot zu haben wo es nötig ist.


    Ich bin, ähnlich wie Schmidt, auch ganz bewusst als Reserveoffizier für mein Land verfügbar.

    Ich war auch, ganz bewusst, schon im auslandseinsatz und habe Gefechtserfahrung (kann man drauf verzichten). Und gerade deshalb: Despoten und terroristen verstehen in der Regel leider nur die Sprache der Gewalt. Zu hohen dass man alles friedlich löst wenn Putin den Blick auf uns richtet wäre träumerisch.

    Die Ukraine ist ja kein Nachbarland Deutschlands - was lässt dich darauf schließen, dass etwaige Flüchtlinge nach Deutschland kommen möchten? Wäre das dann eine Art Racheaktion im Sinne von "Ihr habt dafür gesorgt, dass Russland uns das Land wegnimmt, also holen wir uns euer Land.", oder wie?

    Nehmen wir wirklich mal an, es käme so, wie von dir angedeutet: Eine selbsternannte pro-Frieden-Regierung wäre an der Macht, es würde so kommen, dass die Ukraine komplett besetzt würde, Ukrainer unter diesen Voraussetzungen nicht leben wollen würden, aber gleichzeitig im Inland nicht dagegen ankämpfen würden. Nehmen wir an, diese Menschen würden geschlossen entscheiden, nach Deutschland zu kommen (Noch einmal, wieso sollte das passieren? Nach der Logik könnte manch ein Zwergenstaat in Europa jederzeit regelrecht überrannt werden.) und die Regierung sagt "nein". Würden die Betroffenen wirklich alles niedertrampeln, um ein Land zu stürmen, welches sie nicht haben möchte? Würden sie nicht dasselbe Szenario durchspielen, was sie erst zu Kriegsopfern und später Flüchtlingen machte? Die Theorie geht vorne wie hinten nicht auf.

    Die Ukrainer würden zunächst an der polnischen Grenze auflaufen, diese dann recht zügig überwinden können (denn Polen hat bereits eine große Anzahl von Ukrainern aufgenommen und die Bevölkerung ist hier aufgeschlossen für). Irgendwann würde es aber problematisch werden, sieht man z.B. ander Belorussischen Grenze wo gezielt Menschenmassen aus anderen Herkunftsländern hingekauert werden um Druck auf die Grenzen auszuüben (u. A. Vom Kreml finanziert). Wir reden von gezielter destabilisierung. Die geschieht bereits an vielen Stellen der EU (Türkei hat es genutzt, Russland nutzt es) und bei einer zu hohen Anzahl an Menschen an den Grenzen wird diese irgendwann brechen. Bei erwarteten 5-20 Millionen dann recht schnell.

    Da ich bereits Kampferfahrung habe, möchte ich wenn es geht auch diejenigen raushalten, die keine haben.


    In meiner Familie hat man sich nie gescheut, Land und Leute zu verteidigen. Dennoch nehm ich das nicht auf die leichte Schulter, wäre schön wenn der Fall nie eintritt.


    Ich bin, was das töten angeht, pragmatisch: solange mich keiner töten möchte, werde ich das geringste Mittel (nennt man übrigens auch ROE) wählen.

    Wenn Du schon so offen antwortest. Nein, ich würde nicht zum Bund gehen. Ich habe mich damals aber auch nicht für die Verweigerung entschieden, sondern ich habe mich für mindestens 10 Jahre beim DRK für den Zivilschutz entschieden und gehöre damit zu dem Kontingent, dass dem HvB (Hauptverwaltungsbeamten) zur Zivilverteidigung und Katastrophenschutz zur Verfügung steht. Auch jetzt noch besteht diese Verpflichtung fort, da ich sie nie gekündigt habe. Ich würde aber jetzt aus gesundheitlichen Gründen nur noch im Kreisauskunftsbüro mitwirken.

    (Das ist die Stelle die im V Fall Auskunft über vermisste Angehörige gibt)

    Diese Entscheidung habe ich bewusst so getroffen, weil ich nicht in die Situation geraten möchte Menschen töten zu müssen, weil die auf mich schießen, weil sie sonst getötet würden.

    Finde ich vollkommen legitim und gut das du dich so entschieden hast. Jeder nach seiner Fason.

    Erste Frage: wenn der Russe an unserer Tür stünde? Ich, schon allein weil ich eingezogen werden würde und dann auch noch freiwillig gehen würde. Meine Kinder sind zu jung, meine Verwandten zu alt (also die in Frage kämen).


    Warum? Ich hab die Pflicht mich für mein Land und meine Familie einzusetzen. Möchte ich das unbedingt? Nö. Ich bin aber nicht umsonst Reservist.

    Mit unseren Werten ist es recht gut vereinbar: Schutz der Demokratie und Heimat bzw. derer die in ihr leben vor einem aggressor der nicht lieb und freundlich bleibt wenn er erst mal hier ist.


    Orban hält sich nicht an Abkommen und Absprachen der EU, daher wird er an die Leine genommen. Er hält sich so und so an vieles nicht. In einem solchen Konflikt bringt Einheit etwas und gemeinsames Handeln. Gegen Entscheidungen die die Mehrheit beschlossen hat zu handeln stellt dadurch einen Bruch dar.

    Was bei der Frage der Integration und Spracherwerb auch nicht vergessen werden darf:


    Nicht wenige haben trotz eines höheren Alters (10+) keine alphabetisierung. Auch das stellt Lehrkräfte, Helfer und Kinder vor immense Probleme.

    Es sind nicht nur die Kommunen wenn sogar die Polizei oder Gerichte an einigen Stellen kapitulieren (siehe die Großclans). Gerade an den Stellen wo Menschen dann schnell emotional werden (bei den Themen Sicherheit von Kinder / soziale Ungerechtigkeit / Ungleichbehandlung gefühlt oder tatsächlich) dockt die AfD ziemlich gut an.

    Verfolgte Menschen haben ein Recht auf Asyl. Menschen, die keinen Anspruch auf Asyl haben, haben auch kein Bleiberecht. Was bei weitem nicht heißt, dass alle Asylsuchenden unqualifiziert sind. Die meisten müssen die Sprache lernen. Die Anerkennung von im Heimatland erworbenen Abschlüssen ist ein weiteres Problem.

    Menschen die keinen Anspruch auf Asyl haben sind aber leider gottes hier zu Lande recht häufig dennoch mehrere Jahre anwesend.


    In Brandenburg z. b. die Tschetschenen, die an sich in polen den Antrag gestellt haben und nachdem der Geldhahn recht schnell zugedreht wird mach Deutschland kommen. Und dann hier leider nicht selten zu Gefährdern werden (oder illegale Geschäfte durchziehen) an die sich dann nicht ran getraut wird (weil z.B. zu wenig Personal bei Polizei und Ausländerbehörde vorhanden ist) und wo dann eher illegale Afrikaner abgeschoben werden die hier schon mehrere Jahre legal arbeiten dürfen und eingezahlt haben in die Kassen.


    In meinem Freundeskreis tummeln sich allerlei Herkunftsländer und Ideologien. Alle sind sich aber darüber einig, dass mehr passieren muss um die migranten ohne bleiberecht auch zügig abzuschieben. Zwei davon sind selbst vor über 15 Jahren hier her gekommen und eigentlich de facto illegal geblieben und nur durch Heirat und viel bitten und betteln mit einem permanenten Aufenthaltsrecht gesegnet.


    Von mir aus darf hier gern jeder bleiben der bereit ist sich zu integrieren und die Gesetze einzuhalten und sich an der Gesellschaft positiv zu beteiligen. Dafür dann gerne kriminelle und Diktaturenbefürworter mit nem Ticket in die Heimat beordern.

    Wer hier lebt soll die Gesetze und die Demokratie schätzen und schützen.


    Die AfD käme für mich niemals in Frage. Ich kenne aber leider einige die nun vollends der Partei angehören weil sie von außen bei kritischen statements zu Migration sofort als Nazis beschimpft wurden. Nicht jeder ist fähig vernünftig zu differenzieren bzw das in Worte zu fassen. Das, teils automatische, ideologische in die rechte Ecke stellen befeuert den Diskurs aber schnell zum Vorteil für die AFD Wähler.

    Die Eltern oder Schüler mussten bei uns die Sachen abholen (Cloudlösung hatten und haben wir immer noch nicht) und wenn das gar nicht geklappt hat, haben wir sie persönlich hingebracht. Wir haben einfach genau wie im Unterricht vor Ort mit Wochenplänen usw. gearbeitet.


    Also sicher keine Zeitsparmethode, aber recht erfolgreich.

    Du bist an der Grundschule Lehrkraft richtig?


    Persönlich hinbringen würde bei mir bedeuten einmal den ganzen Landkreis abklappern. Abholen war vielen aufgrund des eingeschränkten Verkehrs auch nicht möglich….dementsprechend war die Cloudlösung die beste Alternative um weitestgehend alle zu erreichen….wenn denn das Internet funktioniert (bzw. die Eltern nicht auch zur gleichen Zeit ins Internet mussten fürs Home Office).

    Wie gesagt, wir haben Mathe und Deutsch komplett ohne Videokonferenz gemacht. Ging problemlos als Fernunterricht.

    Die Schüler sind bei uns stellenweise nicht mal auf unsere cloudlösung gekommen, an Videokonferenz haben wir meist nicht mal mehr gedacht weil die bambusleitung der Schüler (und einiger Kollegen) es nicht zuließ.

    Das war immer die beste Ausrede von Kollegen, die einfach keinen Bock hatten, da wurde dann einfach gesagt, das Buch 3 Seiten weiter machen usw.

    Das kann man auch ohne Videokonferenz anders lösen!

    Wir hatten das Problem dass die Schüler zum großen Teil nicht teilnehmen konnten da einfach die Internetanschlüsse der Familien es nicht zugelassen haben im ländlichen Raum.

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