Schmidt, das ist gruselig! An einigen Unis scheint es aber noch „anständiger“ hinsichtlich Fachlichkeit zuzugehen. Ich werd mal bei meiner Alma Matet schauen, da wurde nach meinem Abschluss auch das Staatsexamen modualisiert.
Beiträge von Kapa
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In beiden zusammen, ja. Aber eben nicht in dem einzelnen Fach und die Staatsexamensarbeit hast du auch nur in einem geschrieben. Und zumindest heute ist es so, dass man sie noch nicht mal in einen der Unterrichtsfächer schreiben muss, sondern auch in den Grundwissenschaften (EWL, Psycho etc. schreiben kann. Also zumindest in Hessen.
Man bekommt eben auch nicht ohne Grund einen B.Ed bzw. M.Ed. und nicht einen B.Sc. bzw. M.Sc., wenn man beispielsweise in Wirtschaftswissenschaften die Arbeit schreibt. (Ich weiß, da gibt/gab es Ausnahmen. Aber mittlerweile haben sich die .Ed-Abschlüsse etabliert).
Das macht den Unterschied schon deutlich.
Darum geht es mir.
Es ist doch auch völlig logisch, dass man nicht in zwei Fächern in etwa der gleichen Zeit so viele ECTS sammeln kann wie in Bachelor + Master mit nur einem Fachgebiet.
Ich will auch nicht sagen, dass es idR leichter ist, ein Fach auf Lehramt zu studieren, da m.W. meistens die Grundlagen das sind, wo Leute am ehesten abschmieren, und die hat man dann in beiden Studiengängen. Nur die Vertiefung ist eben eine andere, wenn man nur das eine Fach auf Bachelor/Master oder damals Diplom bzw. Magister studiert hat oder wenn man auch noch ein zweites Fach, Didaktik und die pädagogischen Grundwissenschaften dabei hat.
Zum einen konnte ich mir meine beiden Fächer mit nem M.A. of Science bzw. of Art anrechnen lassen/umschreiben lassen. Dabei wurden auch die ECTS vom zuständigen Prüfungsamt zu Rate gezogen. Zum anderen hab ich in beiden Fachwissenschaften mittlerweile promoviert und bin bei Fach 1 grad an der Habilitation dran
Alleine die BA/MA Sache ist beim Lehramt vergleichbar mit den Double-Degrees die ich so kenne. Daher finde ich das kritisch, wenn man einen LA-Studium das absprechen will.
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An der TU Dresden sind es zur Zeit 80 LP (ohne Didaktik) bspw. in Englisch. Gegenüber einem Fachbachelor fehlt da schon noch was, aber es ist besser, als in Hessen. Bei naturwissenschaftlichen/technischen Fächern wird der Unterschied noch deutlicher. In Informatik studiert ein L3er bei uns nur Grundlagenmodule, es fehlt die komplette Vertiefung. Das reicht fürs Lehrer sein schon aus, ist aber eben kein fachwissenschaftliches Studium.
Scheint sich einiges geändert zu haben in Dresden. Meine Freunde haben das 2009/10/11 ihren Abschluss gemacht
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Cottbus: Sehr heißes Pflaster was OK angeht. Das schlimmste dort ist, dass ein kleiner Haufen gewaltbereitet Nazis den Rest der Stadt im Griff hat indem sie Angst machen und zwar richtig.
Sehr strukturschwache Region trifft da auf zu spätes und nicht konsequentes Handeln.
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Du schreibst, du hast 120 ECTS pro Fach gemacht, und glaubst nun, du hättest Master-Niveau in diesem Fach?!?
Selbst den Bachelor erreichst du damit nicht ECTS-mäßig, und ich wette, du hast auch noch die Didaktik-Module mitgezählt.
Dir ist schon bewusst, dass die didaktik-Module/Pädagogik extra sind sowie die dazugehörigen Praktika ebenfalls? Ja?
Bachelor 180 ECTS + Master 120 ECTS im Regelfall, macht 300 für beide zusammen. Fach 1 120 ECTS + Fach 2 120 ECTS + didaktik/Pädagogik in den einzelnen Bereichen (60 ECTS) + noch die Staatsexamsarbeit (15 ECTS) + Prüfungen (15 ECTS) + Pflichtpraktika (die zu meiner Studienzeit nicht mit ECTS belegt waren).
Ich hab in beiden Fächern sogar mehr als Masterniveau mein Guter
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Doch, das ist Standard.
Der fachliche Umfang in Hessen ist im L3 Studium ca. 60 CP, also zwei Semester. Das wars. Natürlich geht das nicht über Bachelor Niveau hinaus. Da sich die Veranstaltungen in der Regel über 6 bis 8 Semester ziehen, kommt da niemand richtig in die Fachwissenschaft rein, weil pro Fach und Semester nur 1 oder 2 Veranstaltungen besucht werd.
Im L1 beschränkt sich der fachliche Umfang auf 1 (!) Semester pro Unterrichtsfach. Natürlich ist das, wie ehrlicherweise auch im L3 oder L2, eine ganz andere fachliche Liga, die nicht mal einem Bachelor gleichwertig ist.
Es hat schon einen Grund, dass fachliche Mängel/mangelndes Fachwissen mittlerweile einer der größten Kritikpunkte an Referendaren sind.
Wow, das ist das wirklich abgespeckt. Bei uns war es sehr fachwissenschaftlich aufgebaut. Von Freunden aus Dresden und Leipzig kenne ich das auch so.
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Erstens entspricht das Studium fachlich maximal dem Fach-Bachelor, und das auch nur beim Gym- bzw. Sek 2-Studium. Selbst wenn man mit dem Referendariat mal wohlwollend von einer fachlichen Master-Qualifiktion ausgehen würde (was aber faktisch nicht der Fall ist),
Noch dazu würde noch mehr Geld in meinen Augen nur die falschen Leute anziehen. In den meisten anderen anderen Ländern können Lehrkräfte von Konditionen wie in Deutschland nur träumen. Nein, das alleine oder hauptsächlich kann es nicht sein, das wäre zu einfach...
Also wenn du in deinem Studium auf BA Niveau verblieben bist, ist das traurig. Aber halt nicht zwingend der Standard. Mein LA-Studium war definitiv dem MA gleichwertig was Seminare/Vorlesungen etc anging. Das Referendariat ist auch nicht als MA-Ersatz gedacht und hat einen ganz anderen Anspruch als ein Studium.
Im übrigen waren in meinem Anschlussjahr noch 120 ECTS pro Fach notwendig um sich überhaupt erstmal für die Abschlussarbeit anmerken zu dürfen. PflichtPraktika etc wurden nicht mit ects belegt, wie es durchaus ja bei anderen Studiengängen üblich ist.
Btw: Freunde von mir die bei den Big Four (EY etc.) arbeiten haben selbst an höheren Position immer noch weniger im Vergleich zum verbeamteten, vollarbeitenden, Lehrer und würden, bei besserer Bezahlung/besten Arbeitsbedingungen auch als Lehrer arbeiten.
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Falsch, das betrifft leider nicht immer nur die Jungstoiletten Ich hörte schon von Kackwürsten im Waschbecken auf den Mädchentoiletten. Und das an BBS Warum?!?!
Vollgeschissene Waschbecken im mädchenklo + mit kot beschmierte Wände haben wir am Gym auch schon. Da fehlen einem dieWorte.
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Bei mir blieb es bisher immer bei verbalen Angriffen, der einzige Versuch des körperlichen (Stuhl in den hängen über den Kopf) konnte ich verbal entschärfen.
Ein Kollege wurde vor zwei Wochen im Zuge der pausenaufsicht von einem Schüler erst zu Boden gebracht und dann gewürgt. Ein anderer hat im Unterricht beim Anschreiben an dieTafel einen Schlag in den Nacken bekommen (ohne danach rauszufinden u zu können, wer es war). Gibt hier so einige Vorfälle. Auch diese körperliche Drohungen und Androhungen von durchschneiden der bremsleitung. 🥺
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Kapa , das dürfte das Schwierigste werden... Wie habt ihr den gefunden?
Richtige Idee der richtigen Person vorgestellt beim ersten Buch.
Beim zweiten war es einfacher, da ich für den Verleger (Ein Freund von mir) ein Thema bearbeitet habe und daraus ein Sachbuch entstanden ist. Bei dem entsteht jetzt auch das dritte Buch, für die Reihe das zweite, aus meiner Feder.
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War dieses Ghostgewrite nicht irgendwie halblegal? Da gab es doch schonmal einen Thread zu...
Also ich würde mitmachen, aber nicht gegen Bezahlung pro Wort, ich hätte dann gern meinen Namen auf dem Cover und Beteiligung am Erlös. Nur ob gerade das 100ste Buch für Berufseinsteiger so der Burner wird... Dann lieber was Interessantes recherchieren.
Hey, eigentlich ne Idee, hat jemand von euch schonmal ein Buch veröffentlicht und weiß, wie das geht?
Zwei, eines davon mit einem Kollegen und mittlerweile guten Freund zusammen.
Gar nicht mal so schwer wenn man einen Verlag hat der das drucken will.
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Im Moment prüft jeder das, was auf Aussage einer Privatperson hin über mich in Akten gelangt ist und weitergegeben wurde. Es gibt darauf basierend einen Polizeibericht, in dem meine eigenen Aussagen bei Begegnung mit der Polizei unsäglich verdreht wurden. Ich wusste aber bei der Begegnung nicht, was die betreffende Person denen über mich erzählt hatte und wir redeten wohl ziemlich aneinander vorbei. Die Polizei hat es sich ziemlich einfach gemacht, und der Bericht ging, da ich Beamter war, über meinen Kopf hinweg an meinen Dienstherrn. Ich weiß bis heute nicht, in welcher Form, aber da wurde wohl ziemlich viel geredet, weitergegeben und gelesen. Ich wurde dann gar nicht mehr darüber gefragt, man kannte mich an der Schule noch nicht lange. Es gibt einen Grund, warum ich eine Weile gar nicht erreichbar war danach, aber zusätzlich ist mir der Inhalt lange vorenthalten worden. Ich gelangt über Umwege und einen Anwalt daran. Es ist grauenhaft, was darin steht, aber aufgrund der Inhalte verständlich, dass man mich "unauffällig loswerden" wollte. Die Art und Weise war aber das allerletzte. Ich sprach schon mit der Shculleitung der evangelischen Kirche vor Ort. Der war von mir begeistert. Ich war ihm gegenüber auch erhlich, was passiert war. Dann sollte ich die Schweigepflicht für die Personalakte dem Schulträger gegenüber entbinden. Danach hörte ich von der Schule nichts mehr. Angeblich sei das Personaltableau jetzt gefüllt. Nachhilfeschüler, die ich zeitweise vor Ort dann mal hatte, erzählte mir aber anderes über meine Fächer. Es ist klar, dass da dasselbe passiert war, wie vorher bei der staatlichen Schule. Es wird nicht nur gelesen, ohne, dass die Personen, über die da geschrieben wird, ordentlich zur Sache befragt wurde, es wird natürlich auch telefoniert. Es sind Gerüchte, nicht mehr. Aber die waren in meinem Fall so heftig, dass es gleich für Menschen, die mich noch nicht lange genug kannten, unattraktiv wurde, mit mir noch zu reden.
Einfach zum Licht reinzubringen:
1. Was für eine „Privatperson“ hat etwas über dich ausgesagt?
2. Was wird über dich gesagt?
3. inwiefern musstest du eine Aussage bei der Polizei abgeben?
4. wie wurdest du zur Absage der Aussage aufgefordert und hattest du einen Anwalt dabei?
5. inwiefern wurde deine Polizeiakte an deine Schulleitung weitergereicht?
6. wurdest du für die Tat verurteilt die dir zur Last gelegt wird? Aber lässt sich das sonst kaum erklären, dass man dich gekündigt hat.
7. was für Gerüchte sindIm Umlauf über dich?
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Kapa hatte doch geschrieben (ein paar Seiten eher hier im Thread), dass an seiner einen Einsatzschule praktisch niemand im Kollegium sich an Abstandsregeln hält untereinander oder mit den SuS und auch keine Masken getragen werden. Insofern sind "nur" drei Infektionen bei dem, wie sich dort offenbar verhalten wurde noch eher überraschend wenig. Halten sich die KuK denn inzwischen wenigstens an die Abstandsregeln Kapa oder tragen zumindest Alltagsmasken?
Mittlerweile ja. Jetzt gibt es auch schon Begrenzungen der Personen pro Raum für die Lehrerbereiche.
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Wir sind mittlerweile bei drei Kollegen mit Infektion. Die restlichen waren negativ und dürfen wieder arbeiten.
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...am besten mit nem Mörser.
wie viele verschiedene Curries nutzt du einigermaßen regelmäßig?
3 selbstgemachte, 2 gekaufte (aus Indien und Thailand).
Um auf die Frage zu antworten: ja wenn Rezept kenn ich und zwar einen Gurkensalat mit Currykraut, Feta, Minze und Walnüssen.
Und wie schaut’s bei dir aus?
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Oh ja, tolles Gewürz!
Machst du dein Curry (das Pulver) selbst?
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Bei mir ist jetzt ganz offiziell Schicht im Schacht:
Gesundheitsamt und Schulleitung haben heut Nachmittag für die nächsten Tage bis nächste Freitag alles dicht gemacht. Zwei Kollegen sind positiv getestet und somit muss erst mal geklärt werden wer nun getestet werden darf und wer nicht. Kotzt mich an in dieser Region hier, lauter Leute ohne Masken in den Läden und genau due zwei Kollegen gehören auch zu der Fraktion und ignorierten dumpf die maskenpflicht/Anstandsregeln wo sie nur konnten an der Schule.
Gestern Nachmittag hab ich einen von beiden sogar ganz deutlich machen müssen warum ich nicht will dass er auf 50cm ran kommt.
Ich kotz im Strahl wenn ich den Mist jetzt abgreife.
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AfD boxt AfDler.....
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Das finde ich persönlich nicht nur äußerst traurig und ungesund, sondern halte es auch für einen fatalen Ansatz: Gerade wir als Beamte sollten das Einstehen für unsere Rechte nicht von unserem Verbeamtungsstatus abhängig machen. Es ist nicht leicht jemanden in der Probezeit "abzuschießen" und bedarf äußerst gründlicher und rechtssicherer Dokumentation und Begründung, da können wir also (halbwegs) frohen Mutes für unsere Rechte einstehen, denn eben das versuchen wir schließlich auch unseren SuS beizubringen, dass sie Unrecht nicht schweigend hinnehmen sollen. Wer sich in Ref und Probezeit 5 Jahre lang klein gemacht und den Mund verboten hat, alles mit sich machen hat lassen, der wird nicht urplötzlich nach 5 Jahren seinen Mut, das für sich selbst und andere Einstehen- kurz seine aufrechte innere Haltung wieder entdecken bzw. leben können. 5 Jahre sind lang genug, um einen Menschen dauerhaft deformieren und beugen zu können. Sei es dir selbst wert, auch jetzt schon aufrecht für dich einzustehen wo nötig, möglich und angemessen, such dir Mitstreiter in Schule, PR, Gewerkschaft, um nicht alleine dazustehen (das hilft Ängste vor Konsequenzen zu lindern). Keine Verbeamtung ist es am Ende wert, dass du dich dafür brechen hast lassen. Auch wenn du das selbst nicht so empfindest: Gebrochen wirst du diese Probezeit verlassen, wenn du dir solange aufgezwungen hast zu buckeln, den Mund zu halten, dich zu überarbeiten und Zumutungen aller Art mitzumachen. Du hast auch jetzt schon etwas Besseres verdient!
Seh ich genauso. Und da ich auch in Ref nicht klein bei gegeben habe und den Klageweg gewählt habe, lass ich mich nach nunmehr dem 7. Berufsjahr jetzt auch nicht durch Mund verbieten klein machen. Vor allem weil er kaum Einfluss auf Beurteilung etc hat (Abordnungsschule, nicht Haupteinsatz).
Genau die Einstellung sieht dann nämlich dafür, dass solche Schulleiter machen können was und wie sie es wollen. Duckmäusern ist unangebracht. Schriftlich bitte um Anweisung der Mehrarbeit ist heut schon an Chef raus gegangen.
Ich werd hier vermutlich spätestens morgen dann weiterberichten können.
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Bei uns ist es so, dass die Kollegen sich wohl vor drei Jahren freiwillig für entschieden haben dad on top zu machen.
Nur ist das ganze einfach unprofessionally aufgebaut:
- nicht immer besetzt
- betreuende Kollegen lästern teilweise mit den SuS über die Kollegen, die die SuS hingeschickt haben
- keinerlei „aus- oder Fortbildung“ der Kollegen hinsichtlich des Konzeptes etc
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