Beiträge von Kapa

    Also, die Zeitungen nehmen es manchmal auch nicht genau, liebe Kolleg*innen:


    Ist ja auch schlichtweg falsch! Kolleg:Innen gibt es nicht.


    Mit einer Weglassprobe wird geprüft, was vom Wort übrig bleibt: Kolleg oder Kund. Der Duden empfiehlt deshalb in seinen Ausführungen zum geschlechtergerechten Sprachgebrauch die Schrägstrichlösung: Kunde/Kundin bzw. Kollege/Kollegin. Nur dies ist mit den allgemeinen Rechtschreibregeln konform.


    Alles andere wie Männern gegenüber wieder diskriminierend.

    Bei der letzten Personalversammlung war das komplette Schulleitungsteam anwesend (sonst eher selten zu sehen) und hat ständig versucht, mit Zwischenrufen den Personalrat bloßzustellen.


    Vom Kollegium war kaum jemand da...

    Bitte was?


    Habt ihr noch einen überregionalen Personalrat? Bei uns in BrB ist das mehrteilig:

    Schulebene = lehrerrat

    Schulamtsebene = Personalrat

    Usw.


    Man kann als Schulleitung dann auch mal ganz schnell Spießrutenlauf machen wenn der Personalrat vom Schulamt sowas mitbekommt.

    Ich versteh das Anfangsproblem nicht:


    Du bist eine Person die proaktiv an die Sache herangeht. Die Leute nutzen die dazugehörige Anrede „enby“ nicht? Etablier es! Nur so kann sich diese Anrede auch einen Weg in die Köpfe bahnen. Trau dich das auch anzusprechen. Nichts ist schlimmer als ein rumdrucksen und keiner weiß so richtig was er machen soll.

    bei und wurde das letztes Jahr eingeführt nachdem ich in einer DB gefragt hab ob es sowas an der Schule schon gab.


    1x Jahr zwischen 15-30 Minuten sind dafür pro KollegIn angesetzt. Find ich gut und richtig da es zur Professionalität gehört und auch eigentlich vorgeschrieben ist. Stellt aber die SL natürlich vor einer ordentlichen Aufgabe.

    Dafür haben wir jetzt ein Schulinternes buchungsprogramm wo sich das Kollegium selbstständig eintragen muss. Gebuchter Termin wird dann jeweils von der SL genutzt. 2 Gespräche pro Woche sind es dieses Jahr. Letztes Schuljahr war es im zweiten Halbjahr alles auf drei Wochen um es „mal auszuprobieren“

    Ich bin auf jeden Fall dafür, Dass geschriebene Klausuren/Klassenarbeiten im Kollegium/Fachbereich gerecht aufgeteilt werden. Setzt aber voraus das alle Kolleg:Innen professionell genug arbeiten und einen ordentlichen Erwartungshorizont vorbereitet haben (ich erlebe leider immer noch regelmäßig das die nicht mal vorhanden sind).

    Ich führ seit diesem Schuljahr für mich per App ein zeitkonto.

    In der App kann ich verschiedene Kategorien festlegen und beschriften. Hab ich auch schon gemacht und wenn man das diszipliniert führt ist das auch objektiv.

    Als erweiterte Schulleitung zählt ich auch Gespräche mit Kollegen dazu. Dient meist zur Absprache bestimmter Probleme. Die letzten drei Wochen komm ich nun auf durchschnittlich 50h (Eine Woche 37, der Rest ü50). Da gehören auch solche Sachen wie Konzept schreiben dazu. Heut war ich Vertretung bei der elternkonferenz und bin vorher nicht mehr nach Hause. 12,5h kamen das zusammen, davon 20 Minuten echte Pause.


    Find es gut und hoffe das endlich auch mal Lehrer die Möglichkeit kriegen.

    Wäre grundsätzlich auch nicht in Ordnung. Die SL hat aber i.d.R. die Kontaktdaten ihrer Lehrkräfte, auch wenn vlt. nicht immer für ad hoc Anrufe. In dem hier angedeuteten Fall ist das aber eher ein Fall für Disziplinarmaßnahmen.

    Der Meinung waren wir als SL/erweiterte Sl-Team auch. Im Nachhinein hat sich jetzt im Gespräch rausgestellt, dass die Lehrkraft sich, naja, wirklich in einem gastritischen Notfall befand und keine wechselkleidung bei hatte was dazu führte das ihr das sehr peinlich war und sie sich nicht getraut hat irgendwen von der SL zu informieren.


    Aber zur Telefonnummer:

    Dienstherr kriegt bei uns ja nicht mal die mobilen Endgeräte für Lehrer hin. Mein SL überlegt jetzt, ob es nicht sinnvoll wäre, über den Schulträger eine Ladung preiswerter Mobiltelefone samt simkarte zu ordern: Diensthandy quasi.

    Ich kann offen gestanden nicht nachvollziehen, was du meinst. Zumindest an den Schulen, an denen ich bislang war, waren Vertretungsbereitschaften fest mit eingeplant und einfach abrufbar. Langfristig bekannte Ausfälle (Fortbildungen, Langzeiterkrankte usw.) lassen sich bereits am Freitag einplanen, bei akuten Erkrankungen hingegen liegt es in der Natur der Sache, dass diese nicht bereits am Freitag bekannt sind. Sinnvoll darauf reagiert werden kann u.a. dadurch, dass der Vertretungsplaner nicht auch selbst gleich Montag morgen Unterricht hat und dadurch etwas mehr Ruhe, alles zu regeln. Es gibt dann auch keine Notwendigkeit, den Plan unbedingt bereits am Samstag oder Sonntag bearbeiten zu müssen.

    Ich schon.

    Meine Schule hat einen Unterhang von 125 LWS und da ist unsere Karteileiche (seit 2 Jahren nicht da weil krank aber immer nur für ein bis drei Wochen krank geschrieben) mit 25h noch nicht ausgerechnet weil „könnte ja wieder genesen“. Blockiert schön eine Ausschreibung damit und es passiert von nächst höherer Stelle nichts weiter (bzw. verläuft im Sande). Unsere fünf Mütter im Mutterschutz/Elternzeit stehen in Zensos auch mit vollen Stunden drin und sind nicht „ausgerechnet“. Effektiv fehlen uns somit derzeit 9 vollzeitkräfte die wir nicht mehr kompensieren können. Es kommt auch niemand auf die Stellenausschreibungen.

    5 Kollegen bei uns sind prädestiniert bei jedem Anzeichen von Husten sofort 2-4 Wochen krank zu sein. Leider Gottes dann aber mit soviel Dussligkeit dass dies mit Ansage und tollen Instaspontanurlaubsfotos drapiert wird.

    Unser Kollegium läuft da also mehr als am Limit und es fallen durch die hohe Belastung ständig Kollegen spontan aus die irgendwie vertreten werden müssen. Vertretungsteam (2 Planer + Hilfskraft) sitzt da dann auch öfter mal sonntags wenn auf einmal um 12 mehrere Krankmeldungen rein rutschen. Sind derzeit schon wieder bei 8.

    Also: private TEL.Nummer an SuS niemals! Bist du auch nicht zu verpflichtet.


    Kurze Frage an den Schwarm:

    Wie sieht das eigentlich aus mit dem Herausgeben einer Telefonnummer durch Kollegen zur Erreichbarkeit für die SL aus?

    In Ordnung oder nicht?

    Ich finde es praktisch wenn es um ad hoc anfallende Vertretungen geht oder um das Abklären von Fällen plötzlichen Verschwindens (letztens erst der Fall bei uns: Kollegin hatte einen „Notfall“ und ist einfach nicht zu ihrem Unterricht gegangen, keiner wusste wo sie war). Wie seht ihr das? (Nichtherausgabe an Kollegen, Eltern, Schüler vorausgesetzt)

    Das ist aber eben nicht überall so. Ich habe bei gleiche Kommune nach x Wechseln in der Verwaltung schon verschiedenes erlebt und auch, dass sich die Verwaltung aus anderen Töpfen der Schule bedient.

    Ja, kümmern kann man sich, aber auch da sind Grenzen gesetzt, wenn die Region strukturschwach und die Schüler- bzw. Elternschaft ähnlich klamm wie die Kommune sind. Es sind eben nicht alle Lehrkräfte an Schulen mit spendablem Umfeld.

    Also wir haben kein spendables Umfeld bzw. die geben nichts. Eltern sind ebenfalls marginal.

    Wir haben, in längerer Teamarbeit, von weiter außen Firmen für uns gewinnen können die mit unserer Region und Schule als solches nicht viel zu tun haben. Ich hab da jetzt zwei Jahre Arbeit mir reingesteckt und die Kollegin die den Hut auf hat ist dÁ seit gut 5 Jahren involviert. Zur richtigen Zeit die richtigen Leute gefunden.

    Selbst als Schule zu bestellen ohne Rücksprache, finde ich heikel.

    Die Verwaltung hat auch keinen Goldesel im Keller.

    Wobei das System, Sachen anzumelden, auch gerne mal zu Verzögerungen Jahr um Jahr führen kann.


    Wir freuen uns immer, wenn die Gartengeräte des Hausmeisters im Haushalt auftauchen und wenn es dumm läuft, werden die Beträge von dem Geld genommen, das für anderes zur Verfügung steht.

    Wir haben nen flexiblen Haushalt im fünfstelligen Bereich über den wir frei verfügen dürfen zb für Wandertage oder bestimmte andere Anschaffungen (da bestellen wir dann und die Rechnung wird ohne Rücksprache beglichen) + 30000€ für Mobiliar (dieses Jahr; wir melden unseren Bedarf an, Schulträger bestellt und organisiert den Aufbau) + allgemeiner Haushalt für uns der etwa die gleiche Höhe wie der flexible hat (auch alles per Bedarfsmeldung an Schulträger; für Sachen wie zb Material Kunst/werken/Büro/Technik).

    Naja und dann haben wir noch unseren Förderverein der dank einer Gruppe von Spendern im Jahr zwischen 10.000 und 30.000€ zur Verfügung hat (letztes Jahr hatten wir sogar 80.000 in der Kasse da wir uns um Projektförderung bemüht hatten).


    Ne Schule sollte sich gerade when sowas um einen gut funktionierenden Förderverein kümmern.

    Spannendes Thema, bin ja jetzt Teil einer Schulleitung und wir haben beschlossen, dass wir unsere Arbeitszeit mal „tracken“. Guess what! Seit zwei Wochen fahren wir das mit dem Tracking und die stellvertretende Schulleitung hat schon einmal sonntags gearbeitet und wir kommen alle drei auf ü50h Wochenzeit.


    Ich bin ganz klar für eine ordentliche Zeiterfassung und für das bezahlen von Überstunden (mindestens bei der Schulleitung). Unsere Schulleitung hat in den letzten Jahren keine Überstunden bezahlt bekommen oder abgebummelt. Bei 193 Arbeitstagen (Ferien einberechnet, also im vergangenen Jahr 60 Tage „frei“ durch Ferien“ im Vergleich zum normalen Angestellten) kam die Schulleitung jeweils auf ne Menge Überstunden, die der Staat einfach mal geschenkt bekommt.


    Je nach Kollege kommen da auch ordentlich plus dazu. Angeordnete Mehrarbeit über 3h im Monat können ja zumindest beim einfachen Lehrer abgerechnet werden. Auch wenn die Bezahlung lächerlich ist.

    Unsere Schulleitung hat beschlossen dass die beiden plus ich (erweiterte SL) die Stunden anders abbummeln. Es bleibt also jetzt auch erst mal Arbeit liegen. Bin gespannt wie lange wir das durchhalten

    Ich glaube, hier wird was verwechselt. Die Vorgaben für Ausschreibungen liegen sehr hoch, im Bereich von 50-100k! Europaweit noch höher. Und meistens sind es Bauvorhaben. Aktuell ist bei uns auch etwas in der Ausschreibung, aber da handelt es sich um eine Anschaffung für 1,5 Mio. Logisch, dass es da eine Ausschreibung geben muss. Für einen Schrank wird nichts ausgeschrieben! Wenn der Schulträger das macht, dann weiß er anscheinend selber nicht, dass er es nicht muss (hab ich auch schon erlebt!).


    Was Du meinst, ist wahrscheinlich "investive Ausgabe". Bei unserem Schulträger müssen investive Ausgaben beantragt werden und durch den Haushalt. Die Grenze liegt für uns bei um die 900€ (BK). Außerdem gehören Möbel immer zu investiven Ausgaben. Auch IT muss bei uns beantragt werden.

    Alles andere unterhalb der 900€ dürfen wir so lange einfach kaufen, bis der Haushalt unserer Schule leer ist.

    Tatsächlich müssen bei uns anschaffungen (die nicht aus den flexiblen Haushalt über den wir als Schule frei verfügen dürfen kommen) über 150€ Einzelpreis, spätestens aber ab 1000€ gesamtanschaffung durch unseren Schulträger ausgeschrieben werden.

    Genauso dürfen wir ohne Ausschreibung nicht innerhalb eines Jahres bei einer Firma über 1000€ bestellen. Vorgabe die unser Schulträger uns auferlegt hat um sich selbst abzusichern weil das in der Vergangenheit zu Problemen mit dem Landesrechnungshof geführt hatte.

    Der Schulträger ist für die Beschaffung von Möbeln zuständig. Ihr meldet als Lehrkräfte den Bedarf bei der SL an und die Ordner dann nach Prüfung die Bestellung übers Sekretariat an. Sekretariat ist meist ja über den Träger angestellt und daher befähigt in dessen Namen zu bestellen. Frage ist, ob das dann aus einem flexiblen Haushalt oder einen anderen Topf bezahlt wird. Grundsätzlich sollten alle Gegenstände mit einem Einzelwert unter 150€ ohne Ausschreibung möglich sein (ist zumindest bei uns so). Alles darüber hinaus muss ausgeschrieben werden vom Schulträger. Bei uns sind so Sachen wie Ikea/Amazon nicht in Ordnung, da kein Händler mit deutschem Sitz (wird nämlich dann bei Regressforderungen spannend).


    Wenn ihr da selbst Möbel anschleppt seid ihr, ohne es böse zu meinen, bescheuert. Zum einen ist bei sowas auf brandhemmendes Material zu achten und zum anderen ist das einfach mal nicht eure verdammte Aufgabe eigenes Geld dafür in die Hand zu nehmen.

    Was sagt die SL zu der Geschichte? Was sagen die Elternvertreter dazu? Kann mir nicht vorstellen das die Eltern das so geil finden wenn ihre Kinder in Räumen sitzen wo Sicherheitheitsstandards nicht eingehalten werden weil see Schulträger seiner Pflicht nicht nach kommt.

    Die Grundschulleute sind in den Ferien immer schon sehr aktiv und die Klassenzimmer am Einrichten, das wundert mich jetzt nicht so besonders. Vielleicht wussten gar nicht alle, was wie besprochen wurde.

    Da die Schlüssel für die Räume der Grundschule nicht die selben wir bei den Räumen meines Bekannten sind bezweifle ich stark, dass da die GS Lehrer federführend sind. Schulträger ist wohl heillos überfordert und hast die falschen Räume frei gegeben und ausräumen lassen. Abgesprochen waren andere 😅

    Ein Freund von mir aus dem Studium ist jetzt seit zwei Jahren SL und dieses Jahr in ein Schulhaus gekommen, dass in seiner Verantwortung liegt, in dem sich derzeit wohl noch eine Grundschule mit drin befindet. Er und der GS SL hatten zusammen vor den Ferien eine Zusammenkunft mit dem Schulträger hinsichtlich Raumaufteilung und als er jetzt letzten Montag ins Schulhaus kam: hatte die GS auf einmal drei Räume mehr bekommen La angesprochen war und er muss jetzt schauen das sie das nochmal umplanen 🙈

    Ähm, täusche ich mich, oder bekommt der Thread allmählich die Wendung des - entschuldigt bitte die Wortwahl - finanziellen Schwanzvergleichs?

    Jede/r, der/die außer seinem (beruflichen) Einkommen über beträchtliche andere Einnahmen verfügt wie hier angedeutet, dürfte den Rahmen der ursprünglichen Frage sprengen.

    War von meiner Seite aus so nicht gemeint :stumm:

    Ich finde man sollte über Geld offen sprechen dürfen/können um Sich auch einfach mal auszutauschen.


    Unser Gehalt als solches A12-A16 ist ein gutes Gehalt wenn man an entsprechender Stelle eingesetzt ist und damit gehört man dann auch durchaus zur top10 in vielen Regionen.

    Bitte dabei nicht vergessen, dass ein Teil der erstandenen viel zu früh verkauft wurden von mir :autsch: und einige genutzt wurden um für Immobilien und andere Investitionen (bin in 4 gut laufenden und in 1 semi gut laufenden Firmen Teilhaber).

    Aber ja, wenn ich die im Wert von 600€ damals heute in der Form noch hätte wär ich bei ca 30mio in bitcoins 😅

Werbung