Beiträge von Kapa

    Und was willst du damit sagen? Genau das machen wir an den jeweiligen Samstagen.

    Tag der offenen Tür ist bei uns kein Unterricht, da keine Unterrichtsstunden in der Zeit gegeben werden.

    Bei uns stellen die KuK die Fachbereiche vor und einige verlässliche SuS führen durchs Schulhaus und machen Ralleys zur Schule bzw. kümmern sich um die Versorgung (Hygieneschein + Ausschank Genehmigung liegen vor) oder andere Mitmachaktivitäten. So kenne ich das zu mindestens aus vielen Schulen hier in Brandenburg.

    Ich hab einen von wisport. In einen kräftigen Rotton (ist eher selten bei der Marke) seit 7 Jahren. Tolles Teil da nicht nur für die Schule sondern auch für draussen Aktivitäten nutzbar (ist quasi mein wanderrucksack + Reisetasche). Zusätzlich ist über das Molle-System alles mögliche dran pinbar 😊

    Wer da ist und atmet hat erst mal eine Note 6. Bloße Anwesenheit mit einer 3 oder 4 zu bewerten, ohne das eine Leistung erfolgt, erschließt sich mir nicht.


    Im Schnitt kriegt jeder Schüler bei mir alle 4h (2 Wochen) eine mündliche Note.

    Hierzu mach ich mir mit Hilfe einer klassenliste im Verlauf des Unterrichts Anmerkungen/streich Sachen an auf der Liste.

    Über diese Praxis sind die Schüler informiert zum Beginn jeden Schuljahres. Sie wissen auch das sie jederzeit nachfragen können in welche Richtung sie sich grad bewegen.

    Aus meiner Sicht hat hier auch niemand irgendwas kaputt geredet. Allen ist glaube ich bewusst, dass das Referendariat Möglichkeiten bietet die macht, die als Seminarleiter vorliegt, zu missbrauchen.

    Ich empfinde es immer wieder nur als traurig das sofort ohne Umschweife erst mal der Regi schuld hat, zumindest bei solchen Beschreibungen. Das System funktioniert leider aber nicht die immer die Kontrolle derjenigen die maßgeblich Verantwortung haben.

    Die Quote die mir bekannt ist, kenne ich nur von einem Seminarleiter der jeden Durchgang zwei bis drei Referendare durchfallen lässt beim ersten Mal weil er als harter Seminarleiter einen Ruf zu verteidigen hat. Derjenige ist mittlerweile zum Glück auch durch das Hauptseminar raus gefegt worden hat die Schiene aber mindestens in 5 Durchgänge gefahren.

    Das war definitiv keine vorgegebene Quote aber der Kerl war berüchtigt.


    Die durchfaller die ich kenne sind zum Teil berechtigt durchgefallen, aber halt zum teil eben nicht.


    Mein persönliches Highlight als Mentor einer Referendarin war:

    Seminarleiterin, ihres Zeichens Gymnasiallehrerin, ist im Unterricht an einer Oberschule (Hauptschulklientel) und der gravierende Punkt für die Bewertung war…..“Das ist kein gymnasiales Niveau!“ darum drehte sich dann alles weil die Texte zu einfach etc seien. Ich hab der Dame freundlich erklärt das ein Teil der Kinder nicht mal richtig ihren Namen schreiben können und definitiv ein lernzuwachs statt gefunden hat. War ihr egal, sie möchte schließlich gymnasialen Unterricht sehen wenn sie kommt. Selbst der dezente Hinweis auf die unterschiedlichen Kompetenzstufen die nach Rahmenlehrplan in Brandenburg zwischen der gleichen Klassenstufe am Gym und Oberschule herrschen hat nicht viel dazu beigetragen das die Dame sich ihr Urteil noch mal anschaut.

    Ich wundere mich schon über das, was ich hier lese. Ich habe an der PH Basel durchaus auch einige wirklich dämliche Leute erlebt aber schlussendlich sind am Bewertungsprozess so viele unterschiedliche Personen beteiligt, dass eine ungerecht negative Beurteilung praktisch nicht möglich ist. Ich hatte eine Praxislehrperson, die sich ziemlich unprofessionell verhalten hat, das habe ich an die PH dann auch zurückgemeldet. Das Diplompraktikum hätte ich bei dem einfach nicht gemacht. Kann man sowas denn im deutschen System nicht reklamieren? Ich meine, es muss doch auffallen, wenn in einem Seminar wirklich was krumm läuft.

    In meinem Fall war es so das beim ersten Anlauf fachlich begründet wurde (was im Nachhinein per Gericht überprüft als falsch benotet raus kam). Im Normalfall kommst du gegen sowas dann nicht an es sei es gab einen Formfehler. Gibt es keinen Formfehler hast du zu 99% keine Chance gegen falsche Bewertung vorzugehen.

    Ich finde es aus Lehrerperspektive immer sehr problematisch davon zu sprechen, die Fachleitungen hätten "es auf jemanden abgesehen", "wollen eine Quote durchfallen lassen" etc.


    Wir erleben es doch auch, dass Schülerinnen und Schüler uns ähnliches vorwerfen. Das würde doch jeder von uns, mit Recht, abstreiten.


    Die Fachleitungen haben sicherlich kein Interesse daran Leute durchfallen zu lassen und es ist jeder deutlich bewusst, welch schwerwiegende Auswirkungen das Durchfallen lassen hat. Das ist etwas, was sehr gut überlegt werden muss. Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen wollen.

    Ich habe es leider mehrmals erlebt (u. a. am eigene Leib weil ich als Seminarsprecher auf Bitten der mitreferendare einen Missstand im Fachseminar beim hauptseminar angezeigt habe) und die Gründe dahingehend lagen leider bei den Seminarleitern die sich selbst sehr wichtig genommen haben.


    Wenn ein Seminarleiter regelmäßig nicht pünktlich zum Seminar (14x 20-60 Minuten zu spät) oder Hospitationen (3x 60 Minuten, 5x 40-59

    Minuten, 8x 10-30 Minuten) oder gar häufig Seminarsitzungen 10 Minuten vorher absagt (12x), im Seminar selbst Zeitung liest nachdem er Texte zum lesen ausgeteilt hat (ohne Arbeitsauftrag)….dann beschwert man sich auch mal. Doof war damals nur das wir nicht wussten, dass er aufgrund guter familiärer Beziehungen in der entsprechenden Behörde Narrenfreiheit hatte. Quittung bekamen meine mitreferendarin und ich dann postwendend. In den Stunden vorher war übrigens immer von top Stunden die Rede und die entsprechenden betreuenden Lehrkräfte und Schulleitungen sahen das auch ganz anders als der Prüfer am Ende (was zum Glück).


    Leider habe ich bei einigen wo ich als Betreuer/Lehrerrat/GEW-Unterstützung dabei war erlebt, dass die Benotung nach Nase vergeben wurde. Sobald kein Formfehler vorliegt kommt man dann nicht mal mehr gegen an.

    Ebenfalls gibt es seninarleitungen, die eben nicht objektiv entscheiden, hier sind mir einige Fälle aus NRW bekannt (schon etwas länger her) die einem guten Bekannten (Seminarleiter) ein Dorn im Auge waren weil Unprofessionalität schlecht hin.

    Es gibt ne Menge guter Seminarleitungen genau wie Lehrer. Aber halt auch einige Nulpen (Kollege von mir hat z.B. Noten teilweise gewürfelt!).


    Und ja in einigen Fächern wird eine unsausgesprochene Quote erfüllt, nicht aber weil offiziell vorgegeben sondern weil selbst veranschlagt.

    Beim jeweiligen Bildungsministerium erkundigen.


    Ich finde es übrigens sehr schade das immer davon ausgegangen wird, dass immer eine Unfähigkeit der Grund für ein Nichtbestehen ist.

    Ich habe mittlerweile einige Fälle erlebt, wo es ganz objektiv (als Mitglied des Lehrerrat/Gewerkschaft bei der UPP dabei gewesen) eben nicht an der Unfähigkeit lag sondern an Animositäten gegenüber dem Anwärter oder gegen die anderen Prüfer bzw. weil die Quote erfüllt werden muss.

    Das sind auch die Vorteile, die mein Sohn erzählt. Weiterer Vorteil wäre laut ihm die Motivation der Mitschüler, die Präsenzunterricht wählen. Und, wenn er einen Krankenhausaufenthalt hat, wechselt er in Distanze Learning und verliert keine Zeit. Er beschreibt auch ein besseres Lehrer-Schülerverhältnis. Und ich gebe zu, dass ich schon den Gedanken hatte, an diese Schule als Lehrerin zu wechseln.

    Kannst du mir mal (wenn möglich) per PM das Konzept genauer schicken? Wir überlegen hier nämlich auch wie wir sowas angehen könnten.

    Mein jüngerer Sohn ist auf einem Gymnasium, auf dem er für jedes Fach als Präsenzunterricht, Distance Learning oder komplett ohne Anleitung wählen kann. Bei der letzten Option macht er kurz vor Notenschluss eine Semesterprüfung.

    Er ist auch nicht in jedem Fach in der selben Klassenstufe. Ein Fach hat er einfach nochmal angefangen und belegt dieses doppelt. In anderen Fächern ist er kurz vor der Matura, daher hat er keinen Zeitverlust durch das Fach, dass er neu begonnen hat. Sitzenbleiben gibt es also so nicht. Höchstens ein Modul wiederholen. Er könnte aber rechtzeitig mehr Stunden belegen.

    Er ist sehr zufrieden damit.

    Das wäre in der SEK I und in der SEK II als Schüler für mich ein Traum gewesen.

    Meine Mitschüler waren in der SEK I echt kacke und zum größten Teil (zumindest in meiner Klasse/Wp-Fächer) nicht die hellsten/angenehmsten Menschen.

    In SEK II hätt ich mich dann zumindest in einigen Fächern nicht so gelangweilt. Denk mal ca 50% hätt ich da in Selbstlernmodus genommen…..wenn da nicht die super bescheidene Internetverbindung damals wäre 😂

    Ich finde Erneuerbare nicht per se doof, aber sie haben ihren Platz in einem System. Ich kenne welche, die haben massig PV auf dem Dach und einen Speicher im Keller + E-Autos, weswegen sie zu 95% keinen Strom aus dem Netz brauchen. Das ist eine feine (und teure!) Sache, die in einem neugebauten Einfamilienhaus mit zwei Lehrerstellen funktioniert. Ich könnte da noch mehr Beispiele aufzählen, was möglich wäre. Das große Problem bleibt aber die Industrie, denn die meiste Energie wird dort verbraten. Nur 20% der Energie geht in die privaten Haushalte.

    Ab einem gewissen Punkt übersteigen die Integrationskosten der EE in das Netz eben ihren Nutzen.

    Kann ich bestätigen. Unser Haus ist hinsichtlich Strom und Wärme tatsächlich seit einem Jahr allein durch Selbstversorgung „überlebensfähig“.

    Es kostet aber Geld und eine Menge Arbeit um das umgesetzt zu bekommen.


    Interessant wäre es, wenn alle Gebäude nachgerüstet werden würden und das Ganze einspeisen würden, hat da jemand Evtl eine Hochrechnung parat?

    Das sind aber zwei verschiedene Baustellen.

    IServ ist ein Schulserver, webuntis und die anderen hier besprochenen Programme sind Verwaltungssoftware.

    Es gibt für IServ einige Module, die Teile der Funktionalität auch abdecken, aber ein vollständiger Ersatz lässt sich damit nicht stricken.

    IServ hat eine Menge Module mit der du Schule verwalten kannst (Endgeräte, Dokumente, Stundenpläne etc).

    Mal ne Lanze für die schlechten Quereinsteiger:

    Auch ausgebildete Lehrkräfte haben gar nicht mal so selten nichts drauf :grimmig:

    Was ich nicht schon an fachlich komplett falschen / rechtlich mehr als fragwürdigen (Mobbing durch Lehrkräfte) / arbeitstechnisch massiv faulen (Unterricht über ein Jahr besteht nur aus Filmen, arbeiten werden zu den den Filmen geschrieben) Dingen erlebt habe lässt mich gruseln.

    Joah, das kann man ja gut umstrukturieren. Ich habe selber schon mit Krücken in der Schule gearbeitet, einige Kollegen von mir auch.

    Kriegst den großen vaterländischen Verdienstorden.


    Wir haben auch schon einen solchen Kollegen an der Schule gehabt. Der ist jetzt mittlerweile längerfristig krank weil er eben nicht nur leicht belastet hat.

    Unsere Schule hat keinen Fahrstuhl, liegt mitten in der Pampa ohne zuganbindung, hat mehrere Gebäude und viele Treppen. Das allein reicht schon aus und da sind die unvorsichtigen Schüler noch nicht mit einberechnet.


    Mich ärgert mittlerweile das viele Kollegen einfach krank zur Arbeit kommen statt sich auszukurieren und dadurch entweder andere anstecken oder ihre Genesung hinauszögern.

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