Wir könnten doch mal einfach festhalten, dass Inklusion, so wie sie in Deutschland praktiziert wird, nicht funktioniert und für alle Beteiligten nur Mehrarbeit, Stress und Frustration bedeutet.
Die Inklusionsschüler (sei es mit LE, ES usw.) bleiben auf der Strecke und haben im Normalfall wenig Lernzuwachs, weil sie einfach mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung benötigen, wie sie derzeit bekommen. Ich rede da auch nicht von Schülern mit körperlichen Behinderung. Schüler mit körperlichen Behinderungen habe ich in den 12 Jahren nur 1 x gehabt. Der Normalfall sind doch die "verhaltensorginellen" Schüler, die einfach eine Menge Kraft kosten.
Starke und normale Schüler bleiben auf der Strecke, weil sie nicht in dem Umfang gefördert werden können, weil die Förderschüler viel Zeit und Ressourcen weg nehmen, und vor allem auch den Unterricht bremsen.
Lehrerinnen und Lehrer sind überlastet, weil sie ständig differenziertes Material und Klassenarbeiten erstellen müssen und Schülerinnen und Schüler aus dem Blick verlieren (Kein wunder bei der Größe der Klassen)
Wir versuchen alle unter einem Hut zu bringen, was so aber nicht funktionieren kann. Dann wird versucht mit selbständigen Lernen allen gerecht zu werden, aber wenn wir mal ehrlich sind, nicht für jeden Schüler ist selbständiges Lernen etwas und die bleiben dann auch auf der Strecke. Vor allem bietet diese Form viele Schlupflöcher, bei denen die Schüler dann gar nichts tun.
Man ist dann zwischen ca. 30 Schülern hin und her gerissen und wem wird man gerecht? Keinen und nicht einmal sich selbst. Vielleicht gibt es wenige Ausnahmeschulen, wo es gut funktioniert, aber das dürfte die Ausnahme sein und da wundern wir uns, dass die Leistungen der Schüler immer schlechter werden.