Beiträge von MrsPace

    fossi, unter die Klausur schreiben wir gar nichts.
    Wir müssen gesonderte Gutachten anfertigen.
    Für eine normale Englischoberstufenklausur braucht man, mit Positivkorrektur und inhaltlichen Anmerkungen, zu denen wir verpflichtet sind, plusminus eine Stunde. Abiturklausuren sind oft doppelt so lang und müssen aufwändigst bewertet werden. Dazu liest man sie zwei-drei Mal - sprachliches Gutachten, inhaltliches Gutachten, nochmal lesen ( immer nochmal 3,4,5,6 Fehler entdecken, Gutachten nochmal ändern). Drei Stunden brauchen die erfahrenen Lehrer, Frischlinge brauchen länger. Und haben nach der Kokorrektur dann nochmal zu tun.

    :ohh: :ohh: :ohh:


    Ich brauche für eine Abitur-Klausur in Englisch maximal 1 Stunde und finde das schon sehr viel! Ich habe dieses Jahr 45 Klausuren zu korrigieren. 19 in Englisch und 26 in Mathe und plane das in vier Tagen fertig zu bekommen. Zwei Tage für Mathe, zwei Tage für Englisch.


    Wenn ich pro Klausur drei Stunden bräuchte, müsste ich allein für Englisch mehr als sieben volle Arbeitstage a acht Zeitstunden einplanen... Never ever!!!!


    Und bevor jetzt jemand schreibt, ich mache das nicht ordentlich: Es hat sich noch nie ein Zweit- oder Drittkorrektor beschwert und die Abweichungen im Schnitt waren immer minimal!

    Oje, 40 Klausuren in der kurzen Zeit?!
    Das Festlegen von zentralen Korrekturtagen wird ja dieses Jahr vom Ministerium empfohlen. Unabhängig davon spinnt dein Oberstufenkoordinator: Korrekturtag und Aufsicht schließen sich aus. Sonst wäre es kein Korrekturtag. Ja, schlage Alarm, ggf. beim BPR oder so.

    Danke für deinen Beitrag.


    Könnte er mir denn den Korrekturtag verweigern? Oder ist das rechtlich abgesichert, dass ich für über 40 Klausuren auch tatsächlich vier Tage bekomme? Falls er mir den Tag verweigert, wäre ich nämlich noch blöder dran. :( Ich hätte nämlich dann noch drei Stunden Unterricht zusätzlich zur Aufsicht.

    Hallo zusammen,


    ich unterrichte in diesem Schuljahr zwei 13. Klassen und habe daher über 40 Abi-Klausuren zu korrigieren. D.h. es stehen mir insgesamt vier Korrekturtage zu. Regelung bei uns: pro 10 Klausuren bekommt man einen Tag.


    So, nun hat die Schulleitung die Tage so eingeschränkt, dass es wirklich nur vier Tage gibt, an denen überhaupt korrekturfrei genommen werden darf. Begründung: Vermeidung und Unterrichtsausfall in den anderen Klassenstufen. Diese vier Tage habe ich beantragt. Nun bin ich an einem dieser Korrekturtage für zwei (Zeit-)Stunden zur Aufsicht eingeteilt.


    Nachdem ich das entdeckt hatte, bin ich zum Oberstufenkoordinator um zu fragen, ob jemand anders meine Aufsicht übernehmen kann, damit ich die Zeit wirklich, wie eigentlich geplant, zur Korrektur verwenden kann. (Dass man neben Prüfungsaufsichten her nicht korrigieren sondern aktiv Aufsicht führen soll, ist klar.) Im Vorhinein hatte ich schon drei Kollegen ausfindig gemacht, die zu besagtem Zeitpunkt Hohlstunden hätten, allerdings keine 13er unterrichten.


    Antwort: Nein, ich müsse die Aufsicht selbst führen. Die anderen Kollegen seien nicht am Abitur beteiligt, und sollen daher "verschont" werden. Außerdem würde mir Einiges an Unterricht ausfallen während des Abiturs.


    So, nun meine Frage: Ist das zulässig? Ich mag es nicht so ganz einsehen, warum ich für zwei Zeitstunden Aufsicht extra 45 Minuten (einfache Strecke) anfahren soll obwohl es andere Kollegen gäbe, die da ohnehin an der Schule wären und Hohlstunden haben. Dass sie nicht am Abitur beteiligt sind, ist meiner Meinung nach keine Begründung. Ich werde auch laufend für andere Abschlussprüfungen eingeteilt obwohl ich an ihnen nicht beteiligt bin. Von meinem 8-stündigen Korrekturtag bleiben dann, zieht man die Aufsicht und die Fahrtstrecke (die ich wie gesagt nicht hätte, müsste ich nicht Aufsicht machen) ab, nur noch 4,5 Stunden über...


    Wie seht ihr das? So hinnehmen oder nochmal Alarm machen?


    Grüße und danke,
    Mrs Pace

    Du meine Güte, als ob man sich als Referendar keine zwei Butterbrezeln, ne Flasche Wasser und zwei Tassen Kaffee leisten kann...


    Bei jeder FoBi wird große Bewirtung erwartet, aber wehe man soll dann selbst mal was besorgen um jemanden zu bewirten...


    Ich finde es wie gesagt unhöflich, nichts anzubieten. Und das schon dreimal, wenn man weiß, dass der FL eine weite Anreise hat...


    Soll er mit einem Rucksäckchen über dem Anzug daherkommen und sich um halb 5 in der Nacht die Brote schmieren?


    Derart anstellen muss man sich doch nicht. Ist einfach eine nette Geste. Fertig.

    Ich wollte keine zwei Nebenfächer haben. Bio, Physik, Chemie (wenn sie überhaupt noch einzeln unterrichtet werden) werden in der Regel nur zweistündig unterrichtet. Selbst wenn du mal einen vierstündigen Kurs in der Oberstufe in Chemie haben solltest, sind immer noch 21 Stunden deines Deputats mit zweistündigen Fächern zu füllen. Wenn du Pech hast, kommst du auf eine zweistellige Anzahl Klassen. In jeder musst/sollst du mindestens eine Klassenarbeit/Klausur pro Halbjahr schreiben. Mündliche Noten für über 300 Schüler zu machen, ist auch nicht ohne...


    Ich war auf einem naturwissenschaftlich ausgerichteten allgemeinbildenden Gymnasium, und selbst da gab es pro Naturwissenschaft und Jahrgangsstufe in der Oberstufe maximal einen bis zwei vierstündige/n Kurs/e. Zwei gab es meist in Bio, einen in Chemie, einen in Physik. Und diese wurden dann meist auch von alteingesessenen Kollegen unterrichtet. Ich wusste in 11, dass wenn ich Chemie vierstündig wähle, entweder Herr X oder Frau Y bekommen werde, weil die beiden eben abwechselnd die neuen 12er übernehmen. Jüngere Kollegen waren außen vor.


    Ich würde empfehlen, ein Fach zu studieren, dass an den Schulen auch Hauptfach ist. Wenn du das aus Zeitgründen nicht machen möchtest, würde ich auf jeden Fall zu Biologie raten, weil das doch das "beliebtere" Fach bei Schülern ist (und daher öfter vierstündig belegt wird) und weil du dann evtl gucken könntest, ob du ins berufliche Schulwesen gehen kannst. Am BTG werden Bio und Chemie meist in einem größeren Umfang unterrichtet.

    Ich finde es schlicht unhöflich, keinerlei Verpflegung bereitzustellen. Der Fachleiter/Die Prüfungskommission hatte unter Umständen eine längere Anreise, halten sich daher auch oft länger an der Schule auf, weil sie ja auch Staus etc. bei der Anfahrt einkalkulieren müssen und dementsprechend früher da sind. Bei uns dauern Lehrproben auch schon mal 90 Minuten. Notenbesprechungen, die zwei Stunden plus gingen, habe ich auch schon erlebt. Und dann nichts, aber auch gar nichts bereitzustellen, finde ich schon mager.


    Bei uns übernimmt die Bewirtung für die Examenslehrproben das Sekretariat (auf Anweisung der SL natürlich). Es gibt (Butter-)Brezeln, Kaffee und Wasser. Bei den "normalen" Unterrichtsbesuchen habe ich aber auch immer selbiges besorgt.

    Das ist lediglich deine Behauptung.


    Aber das ist genau der Punkt. Du windest dich drum rum denn allem Anschein nach brichst du dir einen Zacken aus der Krone, wenn du letztendlich zugeben müsstest, dass es jedesmal deine persönliche Bauchentscheidung ist, ob du auf Plagiat erkennst oder nicht. Ob die ein Richter (oder auch nur ein anderer Kollege, bzw. die SL) teilen kann bzw. sogar muss, darauf hast du keine Antwort.

    Entschuldigung, aber so einen Quatsch habe ich selten gelesen... Aufgrund einer Bauchentscheidung die Note 6 zu erteilen... Das wäre schon allerhand.


    Ich habe mittlerweile auch das Gefühl, du stellst dich mit voller Absicht "dumm" und machst dir einen Spaß aus der ganzen Sache.


    Wenn du es dir selbst nicht zutraust, ein Plagiat einwandfrei von einer Schülerleistung (die selbst erbracht wurde) zu unterscheiden, dann lass es eben und verteile inflationär die Einsen. Aber bitte sprich anderen Kollegen diese Fähigkeit nicht ab...

    Die deutsche Sprache hat laut "Die Welt" vom 21.01.2014 sage und schreibe 5,3 Millionen Wörter. Jetzt gibt mir ein Schüler einen Aufsatz im Umfang von 250 Wörtern ab. Ich lasse PlagScan drüber laufen. Ergebnis: 70% des Textes wurden aus Internetquellen übernommen. Das wären 175 Wörter. So, jetzt rechne mal bitte die Wahrscheinlichkeit aus, dass ein Schüler zufällig genau diesen Text aus dem Internet produziert. Und zwar wie gesagt im Wortlaut!


    Nehmen wir mal an, es sei ein Laplace-Experiment, dann ist die Wahrscheinlichkeit dafür bei (1/5300000)^175, so gering, dass ein herkömmlicher Taschenrechner das überhaupt nicht ausrechnen kann. Wolfram Alpha sagt 1,8x10^-1177. (Dass es sich nicht um ein Laplace-Experiment handelt, ist mir klar. Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, dass genau dieser Text aus dem Internet nochmals zufällig genauso produziert wird, dermaßen gering... Noch dazu von einem Schüler, der (im Englischen) plötzlich Wörter verwendet, die nichtmal ich als Lehrkraft im aktiven Wortschatz habe... Nein, solche Zufälle gibt es nicht!


    Und da kannst du jetzt tausend Mal kommen mit Butter bei die Fische... Wenn ein Plagiat vorliegt, Plagiatsoftware dieses erkennt, du die betreffenden Internetquellen ausdruckst, den Aufsatz des Schülers durch Kopie "sicherst", die betreffenden Passagen in beiden Texten (Internetquelle, Aufsatz des Schülers) vergleichst, hat das vor jedem Gericht bestand! Klagen würde da aber sowieso keiner.

    Gibt es keine datenschutzrelevanten Punkte die gegen das Hochladen der Arbeit des Schülers auf einen schulexternen Server sprechen?Wenn es von Seiten des Kumi abgesegnet ist, kein Problem.
    Aber heutzutage muss man ja alles wegen möglicher Verletzung von Rechten der Schüler beleuchten.

    Ich verlasse mich da auf das Urteil unseres SL. Wir haben da eine Schullizenz bei PlagScan. Und unser SL ist in solchen Datenschutzfragen normalerweise doch sehr pingelig.


    Wir dürfen zum Beispiel den iCloud-Dienst von Apple nicht benutzen, weil die Server in Amerika stehen...

    Bei uns wurde das auch eingeführt. Nennt sich "kollegiales Feedback" bei uns. Wobei es nicht vorgeschrieben wird, dass man wirklich gegenseitig hospitieren muss. Es reicht, wenn man einen regelmäßigen Austausch pflegt. Das tue ich sowieso mit mehreren Kollegen.


    Wüsste auch nicht, was es in meinem Unterricht zu sehen gäbe. Mache 95% SOL.

    So ist es.Die Software macht gar nichts außer Textstellen im Internet suchen und diese neben die Schülertexte zu stellen.


    Die Maschine entscheidet nichts für dich. Hier ist also kein böser Algorithmus am Werk, der einfach die Axt fallen lässt. Der Lehrer hat völlige Entscheidungsfreiheit.
    Probier es doch einfach mal aus, dann weißt du was wir meinen.


    Glaube mir, wenn du beide Textstellen dann vor dir hast, erkennst du das schon...

    Genauso ist es. Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.


    Zumal ich in Englisch nur auf Verdacht scanne. Da erkennt man ein Plagiat oft schon allein daran, dass so ein Text einfach nicht aus der Feder eines Schülers stammen kann! Ein Schüler, der sprachlich sonst im 5er-Bereich ist, liefert einen sprachlich astreinen Text ab... Komisch... PlagScan drüber laufen lassen, 70% Übereinstimmung mit Internetquellen, Quellen ausdrucken, entsprechende Passagen anmarkern, damit zur SL, der Fall ist klar.


    Ich hatte noch nie einen einzigen Fall, bei dem es zweifelhaft war ob ein Plagiat vorliegt oder nicht. Und das ein Schüler zufällig genau das produziert, was im Internet 1:1 zu finden ist... An solche Zufälle glaube ich schon lange nicht mehr. Schon gar nicht, wenn es sich um zwei, drei Sätze am Stück handelt.

    Ab wann gilt es denn als Plagiat? Ab 10 identischen Wörtern in der gleichen Reihenfolge? 5 Wörtern? Ab x Sätzen? Wer legt das fest? Der Scanner oder du / die Schule?

    Sorry, aber stellst du dich jetzt mit Absicht so an?! Bist du Lehrer? Ich hatte noch nie Probleme, ein Plagiat als ein solches zu erkennen und zweifelsfrei nachzuweisen. Der Scanner zeigt dir die Stellen und die Originalquellen an, du vergleichst, fertig!


    Wenn ganze Passagen (oft reichen auch zwei Sätze) aus dem Internet ohne Kennzeichnung (Anführungszeichen, Fußnote mit Quellenvermerk, oÄ) und unverändert übernommen sind, ist das für mich ein Plagiat.


    Wenn denn ein Plagiat vorliegt, ist es in der Regel auch so, dass nicht nur 2 oder 3 Sätze "abgeschrieben" wurden, sondern 50-100% des Aufsatzes. Also ich wüsste nicht, wo da das Problem ist...

    Wir nutzen an der Schule PlagScan. Hausarbeit digital hochladen, prüfen lassen. Wird die Arbeit als Plagiat erkannt, gibt es eine 6. Sonst wird regulär eine Note festgestellt. So einfach ist das. Ich frage mich, warum sich manche Kollegen das Leben so schwer machen...


    Was du mit dieser Angelegenheit der Kollegin zu tun hast, weiß ich nicht. Ich rate dir, dich vor Schülern IMMER auf die Seite der Kollegen zu schlagen! Ganz egal, was deine eigene Meinung zu dieser Thematik ist. Mit den Kollegen musst du länger zusammenarbeiten als mit den Schülern.

    Unsere Schulleitung schikaniert ihre Lehrkräfte ja auch gerne mal, aber wenn SOLCHE Keulen geschwungen werden, ist meiner Erfahrung nach deutlich mehr vorgefallen als eine einzige Elternbeschwerde.


    Ich kann es nachvollziehen, warum der TE nicht mehr Informationen preisgibt. Eventuell könnte der Fall ja wiedererkannt werden.


    Dennoch wird hier niemand ohne mehr Informationen etwas Sinnvolles beitragen können. Schon gar nicht, wenn bereits eine kompetente anwaltliche Begleitung vorhanden ist.

    Nun hat dieser Schüler in der OGS Zeit einen Mitschüler stark verletzt.

    Je nachdem was das für eine Verletzung war und welche Folgen sie hatte, würde ich auf jeden Fall einen mehrtägigen, wenn nicht gar endgültigen Schulausschluss für angemessen erachten. Dazu benötigt man auf jeden Fall eine Klassenkonferenz und evtl. auch die Schulleitung.


    Edit: Besteht Wiederholungsgefahr, kann der Schulleiter ein sofortiges Hausverbot verhängen und dann das Schulausschlussverfahren in Ruhe vorantreiben.

    Mir leuchtet es immer noch nicht ein, wieso man sich in der GKV versichern sollte, wenn man Beamter ist. Mal abgesehen von dem Fall, dass einen keine PKV nimmt.


    In der GKV müsste ich 650€/Monat Beitrag bezahlen. Bei meiner PKV sind es ca. 220€/Monat. Ich müsste also 430€/Monat mehr bezahlen für weitaus schlechtere Leistungen. Selbst wenn ich bei der PKV bzw. der Beihilfe mal auf Kosten sitzen bleiben sollte... Dieses Mehr ausgleichen wird das nicht... Schon gar nicht, wenn man nur um die 1000€/Jahr Arztkosten hat...

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