Beiträge von MrsPace

    Einfach mal "Landesinterne Versetzung Baden-Württemberg" googlen. Da findest du die benötigten Informationen.


    Ohne Sozialpunkte (Heirat, Kinder, Wohneigentum) könnte es allerdings schwierig werden, wegzukommen. Wir haben Kollegen an der Schule, die stellen seit sechs, sieben Jahren Anträge und kommen nicht weg...

    Eigentlich unglaublich, dass es immer wieder Personen gibt, die den höchsten deutschen Bildungsabschluss besitzen, aber an solchen simplen Fragen scheitern... Gott sei Dank gibt es heutzutage Internet...

    Das Thema aber beschäftigt mich immer noch, denn ich habe es täglich mit "Lieblingslehrern" zu tun: Kolleginnen und Kollegen, die 15 Minuten vor Stundenende den Unterricht beenden, die Schüler im Unterricht essen und Musik hören lassen, die Schüler während des Unterrichts Baseballmützen tragen lassen (sind bei uns laut Hausordnung verboten), die nochmal ein Auge zudrücken, wenn Schüler unentschuldigt bei Leistungsfeststellungen fehlen, die Einsen für minimale Leistungen verteilen bzw. deren Notenspektrum nur von 1 bis 2 geht, die nicht eingehaltene Fristen (z.B. bei der Abgabe von Entschuldigungen) "übersehen", die nach Klassenfahrten verschmitzt lächelnd im Lehrerzimmer von Hasischwolken in den Fluren der Jugendherberge erzählen, die zu einer Schulausschluss-Konferenz nicht kommen und eine SMS schicken "Bin gegen einen Schulausschluss!" ohne eine Alternativlösung vorzuschlagen, die auf Täuschungshandlungen mit Erklärungsversuchen reagieren, um dem Schüler doch keine 6 geben zu müssen, und so weiter.
    Tatsächlich sind die eben genannten Kollegen bei den Schülern sehr beliebt, ich mag die meisten übrigens auch sehr.

    Da habe ich aber ganz gegenteilige Erfahrungen gemacht... Solche Kolleginnen und Kollegen haben es bei den Schülern sicher "leichter", beliebt sind sie aber meiner Erfahrung nach nicht...


    Solche Kolleginnen und Kollegen werden von Schülern weder geschätzt noch respektiert. Im Gegenteil. Die Schüler tanzen ihnen auf der Nase rum und es wird sich lustig gemacht, wie naiv Herr/Frau XY doch ist.


    Zudem stellt sich mir die Frage, ob das überhaupt Not tut, Lieblingslehrerin zu sein. Finde ich nicht...

    Ich frage mich, wieso du dir das so zu Herzen nimmst. Zum einen Ohr rein, zum anderen raus.


    Das kann dir doch auf gut Deutsch am A*** vorbeigehen. Wenn es das nicht tut, gäbe es vielleicht deinerseits Handlungsbedarf?


    Umziehen würde ich deswegen nicht. Zumal es immer weniger Schüler an der Schule geben wird, die dich noch kennen.

    Ich hatte schon Jahre, da war ich an JEDER der bei uns angebotenen Abschlussprüfungen beteiligt. Abitur, Fachhochschulreife, Fachschulreife und KMK-Prüfung in Englisch.


    Dieses Jahr hatte ich "nur" Doppelabitur und FHSR. Trotzdem 150+ Prüfungsklausuren korrigiert wegen mehrstufigen Korrekturverfahren.


    Man bekommt wenn man Glück hat Korrekturtage. Mehr Entschädigung gibt es nicht.

    Ach so, das kam aus deinem Beitrag nicht raus, dass du konkrete Schulen wissen willst.


    Also in Ulm gibt es nur eine kaufmännische Schule. Die Friedrich-List-Schule. Die würde ich dann als erste Präferenz angeben.


    Die Robert-Bosch-Schule ist gewerblich. Die werden nur sehr bedingt für dich Verwendung haben. Am Gewerbe wird nur wenig Wirtschaft unterrichtet. Die Valckenburgschule ist hauswirtschaftlich. Da wird es ähnlich aussehen.


    In Ehingen (20 Min von Ulm) gibt es noch eine kaufmännische Schule. Soweit ich weiß, auch noch in Laichingen.


    Das müsste es dann gewesen sein im Alb-Donau-Kreis.


    Also an deiner Stelle würde ich nur FLS, KS Ehingen und KS Laichingen angeben.


    Bin gebürtig aus Ulm übrigens. ;) Hab auch Kontakte zur FLS. Könnte mal nachfragen ob sie Bedarf haben.

    Es wird nicht unterschieden zwischen kaufmännisch und gewerblich. Du bewirbst dich für den VD an den Beruflichen Schulen und wirst dann einer Schule zugewiesen. Ob das eine kaufmännische, eine gewerbliche oder eine hauswirtschaftliche Schule sein wird, kann dir hier keiner vorhersagen.


    Kaufmännisch ist aber schon die wahrscheinlichste Variante.

    Muss man Studienfahrten bei euch als Lehrer etwa selbst bezahlen? Bei uns in NRW ist dieses strikt verboten. Da muss das Land zahlen ...
    Wäre ja noch schöner.

    Man kann sich theoretisch Freiplätze einrechnen lassen. Wird aber in der Regel nicht gemacht, weil die Fahrten sonst für die Schüler zu teuer wären. Wir sind angehalten "interessante" Ziele anzubieten. London, Dublin, Rom, Moskau, Malaga. Bodensee, Nordsee, Ostsee, Alpen ist alles out und wird nicht "gebucht". Wie im Reisebüro. Erstattet vom Land bekommt man einen Bruchteil. Die letzte Fahrt (London) hat 360€/Person gekostet. Erstattet bekam ich 93,56€.

    Das ist doch auch völlig ok so und wie gesagt, man hat ja auch ein Recht darauf. In BaWü zumindest kann man da einen Antrag stellen, dessen eventuelle Nichtberücksichtigung dann schriftlich begründet werden muss. Der ÖPR schaut da auch drauf.


    Aber ich beobachte halt, dass es nicht wenige Kolleginnen und Kollegen gibt, die sich mit der "Ausrede Kinder" die Rosinen rauspicken und andere Kollegen dann deshalb eindeutig mehr belastet sind. Wir sind ein sehr junges Kollegium und Gott bewahre, ich als Kinderlose erlaube mir zum Beispiel ein Jahr mal KEINE Studienfahrt oder KEIN Projekt anzubieten... Oh wei, da werde ich dann von der SL höchst persönlich angesprochen, ich solle doch, weil ich hätte ja keine Kinder. Und das sehe ich halt auch nicht immer ein! Zumal es auch eine finanzielle Sache ist, gerade bei Studienfahrten, etc.

    Es hat weder was mit Ausbeutung noch mit Familienunfreudlichkeit zu tun. Sie hat sich diesen Job ausgesucht und weiß, dass es, gerade im Sommer eben oft vorkommt, dass sie Donnerstag bis Montag auf Veranstaltung ist. Sie hat die Freiheit, sich jederzeit einen anderen Job zu suchen, wenn sie das mit der Kinderbetreuung nicht unter einen Hut bekommt. Genauso wie keiner gezwungen ist, Lehrer zu sein.


    Wenn man einen gewöhnlichen Halbtagsjob mit planbareren Zeiten (8-13 Uhr, etc.) benötigt, weil man es eben nicht anders hinbekommt mit der Kinderbetreuung, kann man sich doch gerne einen solchen Job suchen. Wo ist das Problem?!


    In den meisten Fällen kann man sich doch frei entscheiden, ob man Kinder möchte oder nicht. Und in der Regel überlegt man sich auch vorher, wie und ob das dann mit der beruflichen Situation vereinbar ist oder nicht.


    Alle Kollegen, die bei uns anfangen, wissen, dass sie, wenn es "blöd" läuft, Freitag die 10./11. Stunde unterrichten können müssen. Und wenn das einen mal trifft, muss man eben schauen.


    Ich hatte auch schon Fälle, gab es plötzlich Kollisionen zwischen Privat- und Berufsleben. Ja, ist halt so. Kann man nichts machen.

    Ja, schön. Das war ja auch eine sinnvolle Unterbringung. Ich hatte ja aber geschrieben, dass die örtlichen öffentlichen Unterbringungsmöglichkeiten hier Freitagnachmittag leider geschlossen sind. Da finde ich es ehrlich gesagt ziemlich ... zu schreiben, dass Freitag doch total zumutbar wäre, da das bei dir doch so toll geklappt hat.

    Dann muss man eben einen Hort finden, der auch freitags bis 17 Uhr auf hat...


    Ich kenne echt nur Lehrer die so einen Zauber um Betreuungsmöglichkeiten machen... In der Wirtschaft heißt es, das sind die Arbeitszeiten, wenn dir das nicht passt, ist halt Pech. Darfst du dir gerne einen anderen Job suchen.


    Meine Schwester hat eine vierjährige Tochter und arbeitet im Eventmanagement. Da interessiert sich auch keiner, wie sie das organisiert, wenn sie über's WE nach Luxemburg auf eine Veranstaltung muss...

    @Mrs. Pace. Jetzt mal weg von den rhetorischen Fragen. Mrs. Pace, ich würde nun schon mal gern wissen, wo du denn untergebracht warst, wenn deine Eltern bis 17 Uhr gearbeitet haben. Auch freitags. Ich lerne ja gerne dazu und würde das Betreuungsmodell dann gerne auch für mich übernehmen.

    Im Hort.

    Wie du deine Kinderbetreuung regelst, ist aber deine Privatsache.

    Ich glaube, als Lehrer ist man da einfach ein bisschen verwöhnt. Zumindest bei uns an der Schule verhält sich die Schulleitung (besonders gegenüber Eltern mit sehr kleinen Kindern) sehr entgegenkommend. Teilweise hat man ja bei uns auch das Recht auf eine familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung. Die meisten Kolleginnen und Kollegen nutzen das auch nicht aus. Aber einige schwarze Schafe, die hier eine Extrawurst und da eine Ausnahme einfordern oder sich einfach gewissen Dinge "rausnehmen" (unentschuldigt nicht zur FS-Konferenz erscheinen, etc.), gibt es leider immer. Und das sind die, die dann für Unmut im Kollegium sorgen.

    Ah... ein Stift der per Bluetooth mit dem Computer verbunden wird und quasi digital mitschreibt.


    Ob da das Schreibgefühl besser ist, als mit einem Stift auf demTablet (MS Surface)?


    Wenn du sowieso ein Tablet o.ä., fotografiere doch die geschriebenen Seiten einfach ab.

    Gibt für Tablets auch sehr gute Scanner Apps (für das iPad: ScannerPro), die Scans in der gute Qualität machen.

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