Ich sehe kein Selbstmitleid. Ich sehe die korrekte Schutzfunktion durch einen Kollegen.Mein Job ist ein Job; glücklich macht mich meine Familie. Der Job sorgt dafür, dass ich mich und meine Familie ernähren znd was bieten kann.
Meinst du jedem Arbeiter macht sein Schichtdienst Spaß oder jeder Krankenschwester/Altenpflegerin ihre schlecht bezahlte Buckelei?
Diese ständige Jodelei von wegen, dass man nur in einem Job glücklich ist wenn er einem Spass macht, schürt eine derartige krankhafte Erwartungshaltung, dass man, wenn es nicht so ist immer den Fehler bei sich sucht.
Der Artikel ist von vorne bis hinten ein Gejammere! Ich weiß nicht, wie man das überlesen kann?!
Schon seit der Probezeit würde er überfrachtet... *jammer* (-> Dann soll er sich doch mal wehren!)
Er stünde vor einem Dilemma... Schüler zur Schulleitung schleppen oder nicht? *jammer jammer* (-> Das "Dilemma" ließe sich ganz leicht beseitigen, indem er sich von der SL eine Handlungsvorgabe abholt... Aber nein, mit der SL sprechen kann man nicht, lieber jammert man in aller Öffentlichkeit rum.)
Und wenn man sich von der SL vorgeben lässt, wie man seine Kollegen anzulügen hat, sorry, dann ist man meines Erachtens an seiner miesen Lage selbst schuld!
Und dann das Gejammer, er könnte nichts verändern... So ein Quatsch, sorry. Aber ja, wenn man Dienst nach Vorschrift macht, kann man nichts verändern, das stimmt.
Statt konkret anzupacken, versinkt er in Selbstmitleid. Und bestätigt damit leider das Bild, dass die Gesellschaft vom Lehrer hat. Und schadet damit den Kollegen, die ihren Job gerne und gewissenhaft erledigen.
Davon, dass ein Job Spaß machen sollte, ist doch gar nicht die Rede. In jedem Job gibt es Aufgaben, die macht man mehr oder eben weniger gern. Aber wenn es nur noch eine einzige Qual ist, wie in diesem Artikel beschrieben, dann sollte man die Reißleine ziehen!