Beiträge von MrsPace

    Hallo zusammen,


    ich wollte mal fragen, ob sich Jemand von euch mit den rechtlichen Vorgaben für eine Dienstbesprechung auskennt? Bundesland ist BaWü.


    "Meine" Abteilungsleiterin hat für jeden der drei kommenden Konferenztage eine DB angesetzt zu diversen Themen, z.B. Vorstellung der neuen Prüfungsregularien, Aussprache zur Situation in einer schwierigen Klasse, die eigentlich Gegenstand einer Konferenz sein sollten. Ich dachte immer Dienstbesprechungen dürfen nur von der Schulleitung und nur in dringenden Fällen zur Besprechung eines vordefinierten Themas einberufen werden?


    Könnt ihr mir helfen? Wer darf DBs anberaumen und wenn ja zu welchen Themen?


    Liebe Grüße und danke,

    Mrs Pace

    Also ich rechne es für mich so:


    Ich habe 10 Anrechnungsstunden, die ich selbstverständlich von zuhause aus arbeite. 72 mal 10 gibt 720. Durch 8 geteilt, ergibt 90 Arbeitstage, die ich im Home Office verbringe. Dazu kommen die Vor- und Nachbereitungszeit, die ich für meine 15 Schulstunden Unterricht habe und die ich natürlich auch zuhause erledige. 15 mal 36 und dann geteilt durch 8 ergibt 67,5 Homeoffice-Tage. Jetzt die Ferien: Wir haben 14 Wochen Ferien, davon 6 Wochen Urlaub. Bleiben 8 Wochen, 8 mal 6 Werktage, ergibt 48 Tage Home Office. Gesamt: 205,5 Tage Home Office. Ergo werde ich 206 Tage Home Office angeben plus 190 Tage an denen ich in der Schule war (Pendlerpauschale).


    Bei mir ist die Home Office Pauschale übrigens weit mehr als das Arbeitszimmer. Da komme ich nur auf rund 750€.

    Aurike


    Also meine Devise ist immer: Wenn ich nicht weiß, was ich machen soll, mache ich immer erstmal das fertig, was ich angefangen habe. Wärst du denn im Ref an der gleichen Schule an der du das Praktikum gemacht hast? Eine Möglichkeit wäre es doch, einfach eine andere Ref-Schule zu suchen.


    Weiterhin, darauf hat CDL schon hingewiesen, kann man in BaWü das Ref in Teilzeit machen. Das würde ich dir auch unbedingt empfehlen mit zwei kleinen Kindern.


    Das Ref an sich muss nicht "hart" sein. Es ist immer auch eine Frage der inneren Einstellung. Außerdem gilt das Pareto-Prinzip. Mir hat es geholfen, dass ich das Ganze sehr eigenständig durchgezogen habe. Meine Mentoren an der Schule habe ich eigentlich nie groß um Rat gefragt bzgl. UBs und Lehrproben. Ich war eher darauf bedacht, eine Kooperation mit ihnen zu erreichen als eine "Lehrling-Meister-Situation". Ich hatte an meiner Schule damals einige Mitreferendare, nämlich fünf an der Zahl. Und diejenigen, die sich in jede Richtung abgesichert haben, ob der Unterricht passt, etc. hatten eher mehr Stress als ich, weil sie ständig, je nachdem wie das Urteil der KuK ausfiel, den Unterricht nochmal komplett umgeschmissen haben. Für einen gehaltenen Unterricht Feedback zu bekommen, sich dann zu reflektieren und somit zu verbessern anstatt im Vorhinein die gesamte Unterrichtskonzeption zur Diskussion zu stellen, war für mich auf jeden Fall die bessere Option.

    In der Zeit steht heute ein Artikel, der sich mit ähnlichen Problemen beschäftigt. Da werden Risiken, ihre partielle Eindämmung, Konsequenzen etc. beschrieben. Auch (und da zitiere ich mal einen kurzen Absatz) eine Situation, die leider ähnlich zu eurer klingt:

    Noch ist der Artikel (beim Zeitpunkt meines Posts) nicht hinter der Bezahlschranke.

    Danke dir! Wir haben ihn uns zusammen durchgelesen und fühlen uns nun in der Entscheidung, dass wir den Kaufvertrag rückabwickeln, bestärkt.


    Ne, das ginge gar nicht! Dann den Banken bzw. dem Insolvenzverwalter hilflos ausgeliefert zu sein und währenddessen immer schön die Raten weiterzahlen. Und somit den finanziellen Ruin riskieren. Never…

    Ich habe schon mehrfach zwangsweise Pensionierungen erlebt.

    Also ich weiß nicht, wie das bei euch in NRW läuft, aber bei uns braucht es entweder halt eine so schwerwiegende Erkrankung, dass die Dienstfähigkeit nicht mehr gegeben ist oder ein gescheitertes BEM. Mit nur "Ich hab keinen Bock auf Schule und melde mich halt krank.", was ja hier zumindest teilweise unterstellt wird, kommt man nicht weit.

    Also das Einzige, das der Amtsarzt macht, ist sich die Befunde von seinem Kollegen anzuschauen... Und eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Amtsarzt hat bei uns zumindest noch nie was "geholfen" bzw. dazu beigetragen, dass die Lehrkraft wieder häufiger im Unterricht erscheint...

    Unter Umständen ist der betroffene Kollege tatsächlich schwer erkrankt. Ich würde mich hüten, zu unterstellen, er würde blau machen. Ich glaube, keiner fehlt mutwillig / mit Absicht. Es wird irgendwas dahinter stecken und sei es ein Z-Problem.


    Wir haben auch KuK die sich laufend krank melden. Da hat die SL mit den Stunden- und Vertretungsplanern gewisse Regelungen getroffen und gut ist. Es bringt doch nix, sich darüber aufzuregen. Klar, ausbaden müssen es am Ende die Schüler.


    Die Hürde für Dienstunfähigkeit ist bei uns (BaWü) ziemlich hoch (gescheitertes BEM) und das muss man erstmal "schaffen". Ich kenne einen einzigen Kollegen, dessen BEM gescheitert ist.

    Huhu,


    ich war ein Jahr mit dem Pädagogischen Austauschdienst als Assistant Teacher in England. Aber ich habe keine Ahnung, ob es dieses Programm noch gibt. Je nachdem wie alt du bist, käme vielleicht auch noch Work and Travel infrage? Oder ein Praktikum an einer deutschen Auslandsschule?


    Für Letzteres hätte ich dir sogar ein paar Kontakte, falls Interesse besteht.

    Krankheit richtet sich leider nicht nach Uhrzeiten. Ich musste vergangene Woche im laufenden Betrieb die Segel streichen und heim gehen.


    Meine Standardfrage: Was sagt denn euer Personalrat dazu?


    Die Formulierung von Flupp finde ich sehr passend. Vielleicht wäre das ein Kompromiss?

    Ändert die Formulierung gedanklich auf "bis sieben Uhr oder unverzüglich nach Bekanntwerden" und alle sind zufrieden.


    Ich persönlich würde nicht extra früher aufstehen nur damit ich mich ggf. bis 7 Uhr krankmelden kann. Es kommt eh oft genug vor, dass ich die Nacht durchmache, und dann tut es auch mal gut, wenn man etwas länger liegen bleiben kann.

    Ich kenne leider einen Fall. Eine Kollegin war im Sabbatjahr und konnte dann nicht wieder zurück, obwohl die Schulleitung es „versprochen“ hatte. Manchmal gibt es eben auch Dinge, die außerhalb der Kontrolle der Schulleitung liegen.


    Ansonsten kenne ich es aber auch so: In aller Regel kommt man dorthin zurück wo man hergekommen ist (sofern man das möchte).

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