Beiträge von MrsPace

    Es ist schon traurig, dass akademisch gebildenes Perosnal zusammen mit Verwaltungsfachleuten keine vernüftige Regelung auf die Kette kriegt. Man ist froh, dass man selbst an dem Schmu nicht beteiligt ist. Das ist alles, was wir in dem System hinkriegen. Ja, das muss man kucken, wo ma selbst bleibt.


    Aber das gleiche Personal soll junge Menschen zu gebildeten, selbstbewussten Persönlichkeiten erziehen.

    Ich habe bestimmt drei oder vier unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten angeboten. Bei jeder einzelnen hieß es, "Das geht nicht weil..." Und ja, dann ist es halt tatsächlich nicht mehr mein Problem! Ich habe versucht zur Lösung beizutragen und wenn die andere Seite auf stur schaltet, kann ich auch nix zu...

    Wenn du noch Lust hast, weiter zu studieren, tu es! Du wirst noch lang genug arbeiten in deinem Leben...


    (Ich hatte in den letzten Zügen meines Studiums absolut keine Lust mehr darauf. War dann aber entsprechend motiviert um den "Rest" fix durchzuziehen. Ich hab dann bereits ein Jahr vor meinen Kommilitonen Abschluss gemacht und bin (trotz Auslandsjahr) mit 24 bereits ins Ref und mit 26 mit fester Planstelle eingestiegen. Rückblickend bin ich froh, dass ich es so gemacht habe. Ich war ziemlich die Letzte, die noch auf Anhieb eine Stelle bekam. Der Jahrgang nach mir war dann auch bereits von doppelt so hoher Besoldungsabsenkung (8% statt 4%) betroffen wie ich. Der Nachteil ist, dass ich aber halt die vollen 40 Jahre arbeiten werde, wenn ich die Altersgrenze erreichen will...)

    So, hallo nochmal. :) Ich finde die Lösung in sofern gut als dass es nun nicht mehr mein Problem ist! Daher werde ich an diesem Vorschlag der SL jetzt auch nicht mehr rum mäkeln... Das es suboptimal ist, ist klar.


    An meiner neuen Schule werde ich mich bezüglich Klassenfahrten nun eher zurückhalten. Es sei denn es gibt da eine praktikable Lösung. Meine neue Schule befindet sich ja in einem anderen Landkreis. Also ein anderer Schulträger.

    Ja, genau aus solchen Erfahrungen möchte ich auf keinen Fall etwas privat einrichten.

    Aber welche anderen Handlungsmöglichkeiten habe ich?

    Klassenfahrten nur mit Reiseveranstalter als Pauschalreise. Zahlungsabwicklung per Einzelinkasso.

    Alles andere bar und ggf. über den lokalen Buchhandel bzw. sonstige lokale Fachgeschäfte beziehen.

    Kennt ihr jemanden, der sich freiwillig meldet? Wird bei euch Druck ausgeübt?

    Ich bin wie gesagt nur vier Tage von den 10 Tagen da. Dies habe ich meiner neuen SL mitgeteilt. Ob sie mich einsetzen wollen, weiß ich nicht. Druck ausgeübt wird keiner.


    (freiwillig melden ungleich zeitliche Verfügbarkeit mitteilen)

    Würdest du uns bitte auf dem Laufenden halten, wie die Geschichte weiter geht? Danke.

    Es wurde eine Lösung gefunden... Das Ganze wird jetzt über das Konto des Fördervereins abgewickelt...

    Die Weisung(?) das Privatkonto zu benutzen kam vom Schulleiter? In welcher Form? Mündlich? Schriftlich? Hat schon jemand nach deiner Kontonummer gefragt? Oder hat "die Schule" die irgendwoher? Wurde vielleicht mal ein Geldbetrag erstattet, den du ausgelegt hast?

    Naja, ob ich das Weisung nennen will... Der Vorschlag kam aber vom Schulleiter. Mündlich. Meine Kontonummer haben sie wohl vorliegen. Keine Ahnung woher. Etwas ausgelegt hatte ich mal, ja. Ich hatte etwas (spontan) für die Fachschaft besorgt und mir dann im Nachhinein erstatten lassen durch den Schulträger. Hätte ich wohl bar machen sollen... Aber das wäre bestimmt nicht gegangen. :autsch:


    Man lernt auf jeden Fall immer dazu. :engel:

    So, ich habe jetzt die Rechtsberatung meiner Gewerkschaft angeschrieben und den Vorsitzenden unseres ÖPR. Letzterer war zwar auch ein bisschen verwundert, warum ich mit dieser Praxis "ein Problem" hätte, hat aber dann auch schnell eingesehen, dass ich wohl recht habe. ;)


    Meine Mutter, der ich gestern davon erzählt habe, war da übrigens gleich fertig mit: Warum das jetzt mein Problem sei... Die Eltern haben einen Anspruch gegen den Schulträger. Es ist nett, dass ich ihnen helfen will, an ihr Geld zu kommen... Formal habe ich da aber nichts mehr mit zu tun... Und schon gar nicht mein Konto bereitzustellen...


    So einfach geht's... ;)

    Ich bin nun nicht aus NRW sonder aus BaWü, aber bei uns ist es sehr ähnlich gelagert. Wir haben eigentlich in jeder Eingangsklasse des beruflichen Gymnasiums (BG) mindestens drei bis fünf Wechsler vom allgemeinbildenden Gymnasium (AG).

    Was ist an diesem Gerücht "Am BK ist es leichter" dran?

    Ich denke, das ist in der erste Linie "Schüler-Speak" bzw. die kurze Formulierung für einen viel komplexeren Sachverhalt. "Leichter" ist es sicher nicht. Im Gegenteil. Sie bekommen bei uns ein Profilfach (Wirtschaft, Pädagogik und Psychologie, etc.) dazu, das im Umfang von sechs bis sieben Wochenstunden unterrichtet wird und bei dem die Inhalte teilweise echt happig sind.


    Trotzdem beobachte ich ganz klar: Schülerinnen und Schüler, die am AG "Sorgenkinder" waren, blühen bei uns auf und machen am Ende ein Abitur mit einer 1 vor dem Komma. Warum? Ich habe mir das schon oft überlegt, wieso das so ist...


    Zum Einen denke ich, holen wir die Schülerinnen und Schüler in der Eingangsklasse ganz anders ab. Da wird sich wirklich gekümmert, dass man Jeden, der signalisiert, dass er möchte, auch tatsächlich "mitnimmt". Weiterhin wird den SuS durch den Schulwechsel auch quasi ein Neustart ermöglicht. Was in der 5.-9./10. Klasse so alles "lief", ist nicht mehr relevant. Die SuS können Schubladen entfliehen in denen sie vielleicht an der alten Schule schon jahrelang feststeckten. Neue Lehrer, neue Klassenkameraden. Auch ein ganz anderer Umgang. Schon allein die Tatsache, dass wir eigentlich gar nichts mehr mit den Eltern der SuS zu tun haben... Die SuS werden bei uns als junge Erwachsene betrachtet, die für sich selbst Verantwortung übernehmen können und sollen. Ich glaube auch das macht viel aus.


    Gibt es am BK mehr Praxisphasen (sprich Praktika)?

    Also bei uns gibt es nur im Profil Päd eine Praxisphase sonst nirgends. Das wird es bei uns also nicht sein.


    Ist der Unterricht am BK anwendungsorientierter?

    Für meine Fächer kann ich sagen, dass der Alltagsbezug und die Anwendungsorientierung sehr groß ist. In Mathe greifen wir Fragestellungen auf, die sich aus dem Alltag ergeben und versuchen sie dann handlungsorientiert mit den zur Verfügung stehenden (mathematischen) Werkzeugen zu beantworten. Das kennen die SuS von der vorangegangenen Schulen in der Regel nicht. ("Heutiges Thema: Die Parabel. Hier Funktionsterm, hier Wertetabelle, hier Schaubild. Zack, Übungsaufgaben.) In Englisch arbeite ich auch fast ausschließlich (bis auf teaching for the test) mit authentischen Materialien. Das sagt den SuS in der Regel auch sehr zu.

    Was macht den Reiz SchülerInnen am BK (berufliches Gym) aus?

    Wie ich schon sagte: Ich glaube ein großer Reiz ist einfach der Neustart. Nochmal neu anfangen zu können. Die ganzen Schwierigkeiten hinter sich lassen zu können. Keiner kennt mich, keiner weiß, was vorher war. Ich habe vielleicht nochmal die Chance in Fächern, die ich schon längst abgeschrieben habe, nochmal neu "anzugreifen". Klar, einige SuS kommen auch wegen dem äußerst kulanten Umgang mit Fehlzeiten. Aber diese werden auch bei uns in der Regel kein Abi machen...

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