Beiträge von MrsPace

    Nicht nur die Schüler, sondern auch ihre Eltern. Da rufst du um 13.00 an, weckst ganze Familien auf und musst dich dafür auch noch anpampen lassen :daumenrunter:

    Wow, ok... Hammer...


    Tja, aber warum Kinder, die unbetreut sind aus dem Bett werfen?!?

    Damit sie die Aufgaben erledigen können, die von der Schule gestellt werden? Dann haben sie doch was zu tun... Die Frage, die sich mir jetzt eher stellt ist, warum man nur arbeiten kann, wenn die Kinder schlafen? Das höre ich von vielen Kolleginnen mit Kindern... Sie kämen zu nichts, wenn die Kinder "da" sind (also nicht in der KiTa und nicht im Bett)...

    Und die Verbote sind ja alle toll, aber wie genau stellst du dann sicher, dass du arbeiten kannst, wenn die noch weniger beschäftigt sind?

    Die Kinder sitzen am Schreibtisch, erledigen ihre Schulaufgaben oder eben andere Aufgaben, die ihnen zugeteilt werden?


    Dass es der Part der Eltern wäre, sicherzustellen, dass die Kids einen geordneten Tagesablauf haben, erwähnt natürlich keiner... Meine Schüler haben mir berichtet, dass sie teils bis um 4 Uhr wach waren, Netflix geschaut oder gezockt haben... Dann natürlich bis am Mittag im Bett... Bis man überhaupt zu schulischen Dingen kam, war es wohl oft 15, 16 oder gar 17 Uhr...


    Ganz ehrlich... Ich habe meine Mutter gefragt... Bei uns hätte es das nicht gegeben. Sie hätte uns spätestens aus dem Bett geschmissen bevor sie zur Arbeit geht und wehe, die Aufgaben wären nicht erledigt gewesen bis sie nach Hause kam... Hausarrest, Playstation-Controller weg, Taschengeld gestrichen, Fernsehverbot, Handy weg... Sowas kennen die Kids heute doch gar nicht mehr...

    Wenn dir deine Freizeit wichtig ist, studiere bitte auf keinen Fall Deutsch! Meine Deutsch-Kollegen berichten, dass sie teilweise 45 Minuten an einer Klausur sitzen. Bei 30 Schülern... Fast drei volle Arbeitstage, die du zusätzlich zu den 5 Tagen Unterricht pro Woche irgendwo unterbringen darfst... Wochenende/Ferien...


    Ich unterrichte Mathe und Englisch und hatte an meiner alten Schule immer große Klassen. Zusätzlich habe ich weitere Aufgaben übernommen wie die Organisation von außerunterrichtlichen Veranstaltungen. Ich habe auch ein recht umfangreiches Hobby, das ca. 8h/Woche Zeit in Anspruch nimmt. Damit bin ich (trotz korrekturfreundlichem Fach Mathe) sehr gut ausgelastet.


    Warum studierst du denn nicht „nur“ Kunst? Ohne Lehramt? Wäre das nix?

    Meiner Erfahrung nach wird vor allem dann versetzt, wenn sich die Bedarfslage im Verwaltungsbezirk zufällig mit deinem individuellen Versetzungswunsch deckt.


    Ich kenne Kolleginnen und Kollegen, die sind teils 10, 15, 20 Jahre im Schuldienst, stellen Jahr um Jahr einen Versetzungsantrag, hätten auch wirklich schwerwiegende persönliche Gründe für eine Versetzung... Naja, und der Antrag wird halt Jahr um Jahr ad acta gelegt weil der Bedarf eine Versetzung halt nicht hergibt...


    Kann deine jetzige Schule auf dich problemlos verzichten? D.h. ist sie mit deinen Fächern so gut versorgt, dass sie niemanden einstellen müsste um deinen Weggang aufzufangen? (-> Falls das nicht der Fall ist, kannst du meiner Erfahrung nach die Versetzung direkt vergessen.)


    Wie bist du an diese Schule gekommen? Über Liste oder über ein schulbezogenes Ausschreibungsverfahren? (In BaWü ist es so, dass man über Liste drei Jahre gebunden ist; über das schulbezogene Verfahren sogar fünf Jahre.)


    Wie sieht die Bedarfslage allgemein aus? Werden deine Fächer "gebraucht"? Gibt es Schulen im Verwaltungsbezirk, die eventuell einen großen Mangel an deinen Fächern haben?


    Hast du auch gewichtige Gründe (persönlicher, gesundheitlicher Natur) wegen derer du dich versetzen lassen willst? "An meiner jetzigen Schule gefällt es mir nicht" ist ein bisschen dünn... Denn: Woher weißt du denn, dass es an einer anderen Schule besser sein würde? (Was du beschreibst, halte ich für ein sehr weit verbreitetes Problem...)


    Diese ganze Unternehmung zu starten "ohne, dass die Schulleitung davon Wind bekommt", halte ich für sehr gefährlich. Du wirst bei jeder beruflichen Veränderung immer auf die Mitwirkung deiner Schulleitung angewiesen sein... Das läuft halt so im Beamtentum. D.h. wenn du die Schulleitung nicht auf deiner Seite hast, kannst du Vieles direkt mal vergessen. Auch eine Versetzung, da die Schulleitung dich erstmal "freigeben" muss, damit du überhaupt versetzt werden kannst. Und wenn du da "hinter dem Rücken" deiner Schulleitung agierst, könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man da auf "stur stellt".


    Eine einfache Möglichkeit die Chance auf einen Schulwechsel zu haben, ist sich einfach ein Sabbatjahr anzusparen. Und dann eben zu hoffen, dass man danach an eine andere Schule kann. Auslandsschuldienst wäre auch eine Möglichkeit. Bis zur Rückkehr hat sich die Bedarfslage evtl. so verändert, dass du an eine andere Schule kannst... Ja, oder eben schwanger werden. Aber all das ist auch keine Garantie, dass man danach an eine andere Schule kommt. Je nachdem wie dringend deine Fächer gebraucht werden, wird man u.U. versuchen, dich zu behalten...


    Was ich jetzt an deiner Stelle machen würde: Gehe nochmal in dich, ob das wirklich Gründe sind, wegen derer du dich versetzen lassen willst und ob sich nicht mittel- bis langfristig noch gewichtigere Gründe ergeben könnten, die eine Versetzung dringender machen würden. Falls du wider Erwarten zu dem Schluss kommen solltest, dass du unbedingt versetzt werden möchtest, ist die erste Adresse für dieses Anliegen deine Schulleitung. Denn ohne deren Zustimmung wird nichts laufen. Überlege dir, wie du es verpackst, dass du jetzt in dieser Situation unbedingt versetzt werden möchtest. Am besten führst du ausschließlich persönliche Gründe an! Falls die Schulleitung dich entbehren kann und dein Vorhaben unterstützt, wende dich zunächst an die zuständigen Personaler und frage nach der Bedarfslage. Wo werden deine Fächer dringend gebraucht? Parallel könntest du im kommenden Schuljahr mal selbst die Ausschreibungen checken. Vor allem im ländlichen Raum würde ich schauen. Diese Schulen haben oft Probleme, Lehrkräfte zu bekommen. Sollten sich dadurch eine oder mehrere Schulen herauskristallisieren die Verwendung für dich hätten, würde ich denen (Personaler, SL vor Ort) auf den Füßen stehen und ggf. auch den BPR um Unterstützung bitten.


    Wie gesagt, ich an deiner Stelle würde das alles nochmal überdenken. Konzentriere dich doch auf dich und deine Arbeit. Was tangiert dich denn die "Larifari-Einstellung" anderer Kollegen? Wegen welcher "externen Einflüsse" meinst du, keinen "richtigen Unterricht" machen zu können? Was ist überhaupt "richtiger" Unterricht? (Diese Fragen sollst du natürlich nicht hier öffentlich beantworten... Einfach als Denkanstöße für dich...)


    Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und ein gutes Durchhaltevermögen. (Ich habe selbst jahrelang versucht, eine Versetzung zu erwirken und es endlich zum neuen Schuljahr geschafft. Ich weiß also, was auf dich zukommt.)

    In BaWü gab es vor Jahren schon den Einsatz von CAS im Abi. Da gab es eine Version des Abis für die Klassen mit GTR und eine Version für die Klassen mit CAS.


    Ein CAS nimmt den Schülern die stupide Rechenleistung größtenteils ab. Problem ist, dass die Aufgaben an sich dann inhaltlich sehr komplex sind und man, ich formuliere es mal salopp, richtig was drauf haben muss um sie zu durchsteigen und lösen zu können.


    Meiner Erfahrung nach gingen alle bisherigen Änderungen in BaWü in die Richtung dass das Abitur leichter wurde. Deswegen glaube ich persönlich nicht daran, dass erneut CAS eingeführt werden.

    Naja, also wenn man das Angebot vergleicht, muss man schon sagen, dass Netflix deutlich besser abschneidet. Große Auswahl, spontane Nutzung, günstig, Serien/Filme in Originalsprache verfügbar, Qualität und Vielfalt des Programms, etc.


    Im Kino laufen halt 8-10 Filme zu einer bestimmten Uhrzeit ausschließlich auf Deutsch und zu einem hohen Preis. Man muss noch zum Kino hin und wieder heim. Zeitbedarf, Kosten für Parken/ÖPNV.


    Für einmal hier ins Kino bekomme ich summa summarum zwei bis drei Monate Netflix.


    Also einmal im halben Jahr ins Kino so als Event mit Abendessen davor, ja. Regelmäßig nein.


    Nostalgisch bin ich nicht. Zeiten ändern sich halt.

    Heute wurde mir deutlich gesagt, es gäbe keinen Abzug (Aufwandsentschädigung), außer du landest über 2400 Euro durch andere Ehrenämter.

    Genau. Das ist auch meine Info! Mein Ehrenamt bringt nichts ein, sondern kostet... Dadurch erhöht sich aber vmtl nicht der Freibetrag, oder? :pirat:

    wenig Material zur Verfügung gestellt, die Webinare zur Vorbereitung eine technische Katastrophe.

    Das muss ich leider so unterschreiben. War heute um Webinar für Mathe... Laufend der Ton abgerissen; Bild war stabil. Die Materialien die zur Verfügung gestellt werden... Nicht der Rede Wert. Quasi ne Link-Sammlung von bereits weitgehend Bekanntem. WADI, Kahoot, MatheLV, usw.

    BaldPension


    Naja, man muss aber auch dazu sagen, dass jeder Beruf irgendwelche Schattenseiten hat. Ich kenne zum Beispiel niemanden, der nicht mal über seinen Job jammert. Wichtig ist, dass in der eigenen Empfindung die positiven Seiten derart überwiegen, dass man motiviert dabei bleibt.


    Ich bin ja an einer BBS und habe weiß Gott kein "einfaches" Klientel. Aber ganz ehrlich, der Umgang mit den Schüler*innen und ab und an auch deren Eltern ist für mich überhaupt gar kein Problem. Im Gegenteil: Die Arbeit mit den Kids macht mir mit Abstand am meisten Spaß an der Sache. Was mich wirklich richtig ankäst, ist die viele Korrigiererei... Dieses Jahr wieder 110 Prüfungsklausuren (Erst- und Zweitkorrektur) gehabt... zK.


    Was ich an unserem Beruf außerdem toll finde: Flexible Arbeitszeiten, durch meine Fächerkombi habe ich auch meist am Vormittag Unterricht, d.h. ich kann im Sommer auch mal um 14 Uhr am See liegen, wenn ich möchte. Oder im Winter mit den Hunden gehen weit bevor es dunkel wird. Viele Ferien (natürlich nutzt man die auch teilweise zum Arbeiten, aber wenn man sich wirklich mal 6-8h am Stück hinsetzen kann, ist man weitaus produktiver als drei- bis viermal zwei Stunden...) Und ganz ehrlich, das Gehalt ist jetzt auch nicht von schlechten Eltern. Ich verdiene (netto) fast soviel wie mein Mann und der hat einen weitaus stressigeren Job! Weitaus.

    Hallo,


    ich habe auch das „normale“ Mathe studiert, saß also auch in denselben Vorlesungen wie die Diplomer... Es war echt sehr anspruchsvoll. Wir starteten am Anfang mit ca. 400 Studenten im größten Hörsaal der Naturwissenschaften. Bereits nach Weihnachten waren es nur noch 200. Bis zum Hauptstudium gingen nochmal ca. 100 Studenten verloren. Abschluss gemacht haben dann ca. 80 Studenten...


    Ich selbst bin relativ gut durchs Mathe-Studium gekommen. Ich war in guten Lerngruppen; mein zweites Fach fiel mir sehr zu. Da habe ich teils ohne überhaupt zu lernen 1,0 geschrieben. Also konnte ich mich 100% auf Mathe konzentrieren und habe alle Klausuren (wenn auch teilweise knapp mit 4,0) auf Anhieb bestanden.


    Obwohl im Mathe-Studium eigentlich kaum Inhalte gemacht werden, die für die Schule relevant sind, muss ich sagen, dass es rückblickend doch immens hilft, wenn man ein tieferes Verständnis hat und nicht „nur“ das Schul-Mathe kennt.


    Wenn es dir an der Motivation mangelt, ist es schon richtig, dass du deine Berufswahl überdenkst. Idealerweise zieht einen gerade in Mathe die Motivation durchs Studium. Das ist in anderen Fächern oft anders. (In meinem zweiten Fach kam die Motivation eher daher, dass ich laufend Leistungen mit 1,x abgeliefert habe ohne groß zu lernen.)


    Lehrer sein bedeutet nicht „nur“ Wissensvermittlung. Die Pädagogik nimmt einen immer größer werdenden Teil des Berufs ein. Wenn du darauf keine Lust hast, würde ich auch hier vom Lehramt abraten.


    Hast du mal überlegt in Richtung technischer Lehrer zu gehen? Also erst einen anderen Beruf zu lernen und dann nach einigen Jahren Berufserfahrung eventuell nen Quereinstieg zu machen? Vllt auch eher im gewerblichen/hauswirtschaftlichen Bereich? Wenn du grundsätzlich Mathe-affin bist eher Gewerbe?


    Wäre jetzt meine Idee.

    Zu Symptomen (oder keine) findet man sehr viel im Internet. Fieber haben z. B. nur gut 40 % (Fiebermessung alleine ist also nur begrenzt hilfreich). Laut Studien sind gerade Superspreader meistens (fast) symptomfrei. RKI u. a. veröffentlichen regelmäßig entsprechende Listen wie oft welche Symptome auftreten (und ich finde sie auch sehr unspezifisch, kaum unterscheidbar von normaler Erkältung usw., solange man nicht schwer erkrankt ist).

    Ich habe aufgrund meines Ehrenamts sehr viel mit Leuten zu tun, die im medizinischen Bereich arbeiten. Und diese berichten mir aus ihrer beruflichen Praxis, dass Corona immer auf die Lunge geht und mit Luftnot, etc. verbunden sei. Klar gibt es symptomfreie, mildere und (sehr) schwere Verläufe.


    Miss Miller kann ja berichten was bei ihrer PCR raus kam wenn sie möchte.

    Sag mal geht's noch? Was erlaubt der sich?


    So hätte ich ihm das zwar nicht ins Gesicht gesagt aber dafür umso bestimmter.


    "Ihre Aufgabe war, meine fachlichen Qualifikationen zu beurteilen, nicht meine persönliche oder charakterliche Eignung für den Lehrberuf. Überschreiten Sie bitte nicht Ihre Kompetenzen. Danke."

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