Schulausschluss. Problem gelöst.
Das Mädchen gehört in die Geschlossene und danach auf eine entsprechende Förderschule.
Schulausschluss. Problem gelöst.
Das Mädchen gehört in die Geschlossene und danach auf eine entsprechende Förderschule.
Die einzige Regelung die ich in dieser Richtung kenne, ist, dass eine Note die erbracht wurde, nicht einfach gestrichen werden darf. Wie ich dich verstanden habe, ist die Arbeit aber noch nicht benotet.
Ich würde nochmal mit der Lehrerin sprechen... Sie schafft da womöglich einen Präzedenzfall. Vor der nächsten Arbeit auf die einzelne Schüler nicht vorbereitet sind, wird dann wieder ein derartiges Video rumgezeigt?
Huhu,
ich würde es auch wagen. Ich glaube nicht, dass dir dein bisheriger Lebensweg negativ ausgelegt werden wird. Im beruflichen Schulwesen ist, gerade bei den technischen Lehrern, eine "Karriere" a la Schule, Uni, Schule doch eh quasi nicht existent.
In deinem Ausbildungsberuf warst du doch sicher auch an einer Berufsschule, oder? Die haben keinen Bedarf?
Lg und gute Entscheidung,
Mrs Pace
Zu Geschichte: An den BS ist das im Fachverbund mit Gemeinschaftskunde und wird daher auch in jeder Schulart gebraucht! In GGk kann z.B. auch eine Abi-Prüfung abgelegt werden.
Naja, war halt die achte Stunde... Klar, dass die da durch sind. Zudem haben die Kids durchaus ein Gespür dafür, mit wem sie‘s machen können. Du bist (vllt) noch jung, unerfahren, ... Mit so Jemandem kann man schon mal das Hermännle machen.
Wird besser werden.
Huhu,
bis letztes Schuljahr war ich auch an einer BS im nördlichen Schwarzwald. Viel Erfolg für deine Frau in Offenburg!
Französisch/Englisch ist für die BS nicht so die Top-Kombi ehrlich gesagt... Zwar braucht man Englisch meist in jeder Schulart... Französisch ist aber ein eher selten gewähltes Fach. Es wird ja quasi nur am BG angeboten und da ist es häufig so, dass die Schüler es entweder in der Realschule hatten und damit ihre Sprachenpflicht erfüllt haben.. Falls dies nicht der Fall ist, wählen die Schüler viel eher Spanisch oder Russisch als Französisch. Bei uns waren es durchschnittlich 15% des Jahrgangs die Französisch gewählt haben.. Und das deckt man dann halt mit einer Kollegin oder einem Kollegen vollständig ab. D.h. an der BS würdest du fast ausschließlich Englisch unterrichten und das wäre gut zu überlegen, da Englisch in fast allen Schularten Prüfungsfach ist, was wiederum heißt, dass du durchaus mit zwei, drei oder gar vier Abschlussprüfungen im Jahr rechnen darfst...
Wenn du tatsächlich nochmal zurück an die Uni möchtest, würde ich eher zu Geschichte raten, zumindest wenn du an die BS willst.
Da ich mich im SekI-Bereich leider gar nicht auskenne, will ich da aber auch nicht unbedingt zuraten. Ich würde 5.-8. Klasse nicht unterrichten wollen... Aber das muss jeder selber wissen.
Ich wünsche dir ein gutes Händchen bei der Auswahl und alles Gute,
Mrs Pace
individueller Leistungsrückmeldung
... erfolgt immer verbal und nicht durch die Bezifferung durch eine Zahl... Ich bräuchte überhaupt keine Noten um die Leistung meiner Schüler zu beurteilen... Klar, Noten sind praktisch, weil sie dem Schüler ziemlich schnell zeigen, wo er steht. Aber eine individuelle Rückmeldung zu Leistungen, die über einen längeren Zeitraum erbracht wurden, gibt es bei mir immer nur im Vier-Augen-Gespräch.
Ich nutze Socrative und erstelle dort multiple choice Tests. Eignet sich sicher nicht für jedes Fach aber für Mathe (und mit Einschränkungen auch für Englisch) war es top. Technische Probleme gab es keine.
Huhu,
lass dir Zeit. Ich sehe das ganz nüchtern... Du wirst u.U. bis Ü70 arbeiten müssen... Da reicht es doch wenn du etwas später damit anfängst...
Ich habe damals alles sehr straight durchgezogen... Abi mit 19, danach direkt Studium, mit 24 ins Ref, feste Stelle mit 26... Ich war immer das Küken; es dauerte lange bis ich von Kollegen und Schülern ernst genommen wurde... Heute plagt mich teilweise das Fernweh; ich überlege seit Jahren an Sabbatjahr oder Auslandsschuldienst rum... Kann mich aber nicht aufraffen... Wenn man halt mal so wo drin ist, ist es mühsam da wieder rauszukommen.
Mach mal die Ausbildung fertig und schau dann weiter.
Ich hab professionelle Hilfe gesucht, um das zu schaffen. Habe und hatte Symptome einer PTB. Wenn einen Mobbing überkommt, versteht man nicht gleich die Mechanismen, es läuft auch nicht immer so ab, dass man angeschrien wird.
Ich bin früher selbst gemobbt worden. Diese Erfahrung hat mir gereicht. Seither lasse ich mich einfach nicht mehr mobben.
Schrecklich! Gelber Schein, Versetzung, fertig. Wenn du dich nicht an den ÖPR wenden sollst, gut, dann halt an den BPR (also die nächsthöhere Instanz). Ich finde das unfassbar!
Noch ein ganz simpler Tipp. Einfach gesagt als getan, aber wenn es getan wird, hast du ganz schnell Ruhe. Lass dich nicht mobben! Alles abperlen lassen wie an einer frisch gewachsten Windschutzscheibe... Zum einen Ohr rein, zum anderen raus. Dinge einfach überhören, ignorieren.
Je mehr du dagegen arbeitest, desto schlimmer wird es werden. Das ist das Problem. Einfach weitergehen und nix sagen. So tun, als wären diese Leute alle nicht existent. Und wenn die Schulleitung dir absichtlich ein Ei legt, nun, dann bist du an dem Tag halt krank. Gesundheitlich liegt ja durchaus was vor. Da schreibt dich jeder Arzt zu deinem eigenen Schutz krank.
Was dann gut zu machen ist, wenn die Schule komplett mit WLAN ausgestattet ist, die Schüler alle die passenden Endgeräte haben und außerdem noch genug KollegInnen zur Vertretung bereit stehen, die die betroffenen Klassen während des Lernen auf Distanz in der Schule im Auge behalten (man hat ja von zu Hause aus keinen Überblick über den gesamten Klassenraum).
Sonst läuft es wohl für die ausfallenden Stunden auf "ich schicke ein Arbeitsblatt, der Vertretungslehrer kopiert es, verteilt es und passt ggf. noch auf eine bis drei weitere Lerngruppen auf" hinaus.
Bei uns ist eins von drei Gebäuden mit WLAN ausgestattet und eine Jahrgangsstufe mit iPads. Wenn mein Sek I Unterricht ausfällt, dann kann ich nicht einfach von zu Hause Unterricht machen, weil die Schule und die Schüler dafür halt technisch nicht ausgestattet sind. Klar kann ich auf asynchrones Lernen setzten, aber die SuS sollen ja die Aufgaben während des eigentlichen Unterrichts bearbeiten und dann wird es schwierig, es sei denn ich schicke eben morgens Arbeitsblätter. Mit Videokonferenz, Erklärvideos etc. geht es nicht und wir können die SuS ja nicht für die 3./4. Stunde nach Hause schicken, weil sie da gerade bei mir Unterricht hätten und ich aber Schnupfen habe und deswegen von zu Hause aus unterrichte.
Es wird also besonders im Herbst und Winter viel Unterricht genauso vertreten werden wie bisher. Der eigentliche Lehrer schickt Aufgaben und hofft, dass sie für 45 bzw. 90 Minuten reichen. Der Vertretungslehrer hofft das noch viel mehr.
Naja, aber dafür kann man ja als Lehrkraft nix. Dann fällt der Unterricht eben ganz herkömmlich aus. Oder er wird herkömmlich vertreten... So wie es eben vor Corona gemacht wurde.
Beim kleinsten Krankheitsanzeichen bleibt man zuhause. Punkt. Wenn man fit genug ist um zu Arbeiten gibt's halt Fernunterricht. Da dürfte man ja mittlerweile drauf eingestellt sein.
Okay, aber auch in einer Gegend ohne 4G hat man doch zu Hause in aller Regel Internetzugang, oder?
Naja, kommt drauf an wo man wohnt. Ich hatte in meiner 13 eine Schülern, die hatte nur mobiles Netz und das auch nur recht schlecht... Meistens Edge, wenn sie Glück hatte mal 3G. Es gibt einfach noch Gegenden in Deutschland, die sehr sehr ländlich sind und da kann man nicht voraussetzen, dass da ne Hochgeschwindigkeitsbreitband-Leitung liegt. Aber das sollte doch eher die Ausnahme sein.
(Die Schülerin hat das so gelöst, dass der Papa ihr auf der Arbeit die Sachen auf einen USB-Stick heruntergeladen hat... Zuhause konnte sie dann weitgehend offline arbeiten.)
Korrigiert mich, wenn ich Blödsinn erzähle, aber läuft WLAN nicht über Telefonkabel?
Kommt drauf an. Also unser W-Lan kommt über's Kabelnetz, wie das Fernsehen.
Wenn Schüler oft den Unterricht stören würde ich an meinem classroom management arbeiten.
+1
Alles anzeigenDanke MrsPace , dem ist (fast) nichts hinzuzufügen!
Eine Frage habe ich allerdings noch. Du schreibst:
Ist es denn in anderen BL möglich, sich nicht auf eine Richtung festzulegen? (Dabei fällt mir gerade auf, dass der TE gar nicht geschrieben hat, aus welchem BL er kommt bzw. wo er studieren und unterrichten möchte.) In Niedersachsen muss man beim Studium Lehramt BBS sowieso eine berufliche Fachrichtung und dazu ein Unterrichtsfach wählen und legt sich somit ja z. B. mit der beruflichen Fachrichtung "Wirtschaftswissenschaften" auch schon auf die kaufmännische Richtung fest.
Ach, eines noch: zumindest für Niedersachsen meine ich, dass das Unterrichtsfach Sport nicht ganz so stark gesucht ist - definitiv nicht so sehr wie Informatik!
Mit zwei allgemeinbildenden Fächern kann man in jeder Fachrichtung unterrichten. Kaufmännisch, gewerblich, hauswirtschaftlich.
Hallo,
wow, ganz schön viele Fragen...
Was für eine Persönlichkeit sollte man als Berufsschullehrer mitbringen?
Wie in jedem anderen Berufsfeld auch gibt es an der Berufsschule ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. Und das ist auch gut so! Alles Andere wäre langweilig.
Was würdet ihr sagen, macht einen guten Lehrer aus?
Dazu wurden ganze Bücher geschrieben... In einem Satz lässt sich das nicht beantworten. Was man aber auf jeden Fall empfehlen kann, ist immer authentisch zu sein und keine Rolle zu spielen. Ein respektvoller Umgang mit den Schüler*innen sollte selbstverständlich sein. Offenheit und flexibles Denken wären weitere Dinge, die einem zu Gute kommen werden.
Ist es schwierig an der Tafel jeden Tag unterrecht zu halten oder kommt man da mit der Zeit gut rein?
Ich halte keinen Unterricht mehr an der Tafel... Sechs Stunden "Frontalunterricht" würde ich definitiv nicht aushalten...
Sind viele Kollegen von euch überfordert?
Ja, das ist aber mMn in den allermeisten Fällen ein "hausgemachtes" Problem.
Seid ihr an eurer Schule zufrieden?
100%ige Zufriedenheit gibt es nicht. Es gibt immer etwas das besser sein könnte. Wichtig: Nur dem Sprechenden kann geholfen werden!
Was haltet ihr von den Fächern bzw. wozu würdet ihr raten?
Ja, WiPäd/Sport bzw. WiPäd/Info sind doch gute Kombis. Allerdings legst du dich damit halt mehr oder minder schon auf die Kaufmännische Richtung fest. Mit Info als Zweitfach dann sowieso!
Kann man sich mit dem Beruf arrangieren, da ich ja eigentlich nie vor hatte Lehrer zu werden?
Naja, das ist so ne Sache. Hinterfrage mal, warum du Lehrer werden möchtest. Wenn es hauptsächlich "organisatorische" Gründe sind (Verbeamtung, Ferien, nach 13 Uhr frei), würde ich die Finger davon lassen.
Was findet ihr an eurem Beruf gut und was schlecht?
Gut finde ich dass man seine Zeit flexibel einteilen kann. Klar, Unterricht ist Präsenzzeit (wenn nicht gerade Corona ist). Aber ansonsten kann ich arbeiten wann und wo ich will. So kann ich mir zum Beispiel unter der Woche Freiräume schaffen. Dafür muss ich dann halt am Wochenende/in den Ferien an den Schreibtisch.
Was ich schlecht finde: Aufstiegsmöglichkeiten. Du brauchst eigentlich fast immer jemanden der dich protegiert um "nach oben" zu kommen. Vitamin A oder Vitamin B.
Wieviel arbeitet ihr effektiv
40,5 Stunden/Woche.
Und wie sind die Kollegen bei euch?
Ich kann mit allen Kolleginnen und Kollegen auf professioneller Ebene umgehen und gut mit ihnen zusammenarbeiten. Darauf kommt es an. Bis auf ganz ganz wenige Ausnahmen (die ich an einer Hand abzählen kann) habe ich privat keinen Kontakt zu Kolleginnen und Kollegen. Da besteht meinerseits kein Interesse. Für mich ist Beruf Beruf und privat privat.
Ich hoffe, dir helfen diese kurzen Antworten ein bisschen.
Liebe Grüße und gute Entscheidung,
Mrs Pace
Nicht nur die Schüler, sondern auch ihre Eltern. Da rufst du um 13.00 an, weckst ganze Familien auf und musst dich dafür auch noch anpampen lassen
Wow, ok... Hammer...
Tja, aber warum Kinder, die unbetreut sind aus dem Bett werfen?!?
Damit sie die Aufgaben erledigen können, die von der Schule gestellt werden? Dann haben sie doch was zu tun... Die Frage, die sich mir jetzt eher stellt ist, warum man nur arbeiten kann, wenn die Kinder schlafen? Das höre ich von vielen Kolleginnen mit Kindern... Sie kämen zu nichts, wenn die Kinder "da" sind (also nicht in der KiTa und nicht im Bett)...
Und die Verbote sind ja alle toll, aber wie genau stellst du dann sicher, dass du arbeiten kannst, wenn die noch weniger beschäftigt sind?
Die Kinder sitzen am Schreibtisch, erledigen ihre Schulaufgaben oder eben andere Aufgaben, die ihnen zugeteilt werden?
(Ich hatte mit 14 zum Beispiel meinen ersten eigenen Hund. Allein damit war ich schon mindestens vier Stunden am Tag beschäftigt... Dazu noch Schulaufgaben, Lernen auf Klassenarbeiten. Bis zu viermal die Woche war ich beim Sport, je nachdem ob gerade Saison war oder nicht... Dann gab es noch Aufgaben im Haushalt, die ich zu erledigen hatte. Saugen war meine feste Aufgabe (wegen der Hundehaare), dazu kam dann einmal in der Woche mein Kinderzimmer aufräumen, plus täglich noch zwei weitere Aufgaben, keine Ahnung, Geschirrspüler ausräumen, Müll wegbringen, etc. Wenn alles zur Zufriedenheit erledigt worden war, gab es dann am Abend die TV-Fernbedienung oder die Playstation-Controller... Wenn nicht, dann halt nicht. Dann durften wir immerhin lesen oder eben das Programm gucken, das unsere Eltern geguckt haben...)
Dass es der Part der Eltern wäre, sicherzustellen, dass die Kids einen geordneten Tagesablauf haben, erwähnt natürlich keiner... Meine Schüler haben mir berichtet, dass sie teils bis um 4 Uhr wach waren, Netflix geschaut oder gezockt haben... Dann natürlich bis am Mittag im Bett... Bis man überhaupt zu schulischen Dingen kam, war es wohl oft 15, 16 oder gar 17 Uhr...
Ganz ehrlich... Ich habe meine Mutter gefragt... Bei uns hätte es das nicht gegeben. Sie hätte uns spätestens aus dem Bett geschmissen bevor sie zur Arbeit geht und wehe, die Aufgaben wären nicht erledigt gewesen bis sie nach Hause kam... Hausarrest, Playstation-Controller weg, Taschengeld gestrichen, Fernsehverbot, Handy weg... Sowas kennen die Kids heute doch gar nicht mehr...
Werbung