Beiträge von MrsPace

    Wenn ich Vollzeitklassen habe, die vier Wochen im betrieblichen Praktikum sind, werden meine Unterrichtsstunden in diesen Klassen auch "faktorisiert", also mit unter 1 gerechnet. Ist ja auch logisch, denn ich habe ja im Endeffekt nicht das komplette Schuljahr lang jede Woche x Stunden in diesen Klassen unterrichtet. In deinen Berufsschulklassen geht es um Blockunterricht, vermute ich mal? Wie da bei uns gerechnet wird, kann ich nicht genau sagen; müsste ich nächste Woche mal KuK fragen, die bei uns in den Berufsschulklassen mit Blockunterricht eingesetzt sind bzw. unseren Abteilungsleiter.


    Ob das rechtlich zulässig ist? Davon gehe ich mal aus, denn ich habe ja - wie gesagt - über's Schuljahr gerechnet gar nicht mein "Unterrichtssoll" erfüllen können.


    Vielleicht gibt es aber ja hier jemanden, der eine rechtliche Quelle dazu hat (insbesondere für BW).

    Huhu, danke dir. Ja, mir wäre tatsächlich eine rechtliche Quelle (VwV, etc.) wichtig. Dass du nicht dein Unterrichtssoll erfüllen konntest, ist prinzipiell ja erstmal nicht dein Problem, oder? Dich dafür mit einer Faktorisierung zu bestrafen, halte ich für ungerecht. Es fällt doch auch mal was aus wegen Klassenfahrt, Krankheit, etc.


    Genau, bei mir geht es um Blockunterricht. Die meisten Klassen sind für insgesamt 12 Wochen da. Ich habe pro Woche pro Klasse eine Doppelstunde. Komme also im Jahr auf 24 Stunden pro Klasse. Das entspricht keiner ganzen Deputatsstunde, logo. Aber ich hätte die Klasse auch drei Stunden pro Woche unterrichtet...

    Hallo zusammen,


    weiß jeman ob es rechtlich zulässig ist, Deputatsstunden auf unter 1 herunterzurechnen... Ich bin dieses Jahr mit sieben Deputatsstunden in sage und schreibe 12 Berufsschulklassen und frage mich, ob des rechtlich überhaupt zulässig ist?


    Bundesland ist BaWü.


    Danke euch,

    Mrs Pace

    Tipp (so mach ich's, ich blicke auch nicht immer durch): Zähle über einen kompletten Blockzyklus die stunden durch. Teile das ergebnis durch die anzahl der Wochen.


    Wenn 25 rauskommt,passts.

    Danke dir. Es geht mir allerdings nicht darum zu wissen, wie viel ich unterrichte sondern um die Berechnung meines Deputats. Und es geht auch nur um die 7 Deputatstunden in der Berufsschule.


    Mein Fach wird wie gesagt mit einer Stunde pro Schulwoche veranschlagt. Da kann ich doch bei sieben Deputatstunden maximal sieben Klassen haben. Ich habe aber 12... Umgekehrt, wenn ich 12 Berufsschulklassen habe, müssten die doch mit 12 Deputatstunden zu Buche schlagen. Dann wäre ich gesamt bei 30 Deputatstunden dieses Jahr.


    Die SL behauptet aber, ich wäre genau bei 25 Stunden. Das kann doch nicht sein...

    Hallo zusammen,


    ich habe die Befürchtung, dass die Berechnung meines Deputats durch die SL hinten und vorne nicht stimmt und wollte mal nachfragen, ob sich jemand rechtlich auskennt.


    Ich unterrichte bei einem vollen Deputat (25 Stunden) 18 Deputatstunden im Vollzeitbereich. Für den Teilzeitbereich bleiben dann 7 Deputatstunden. Nun unterrichte ich aber genau 12 Berufsschulklassen. D.h. da kann doch irgendwas nicht stimmen?!


    Das Fach das ich unterrichte, wird an der Berufsschule normalerweise einstündig (also eine Stunde pro Schulwoche) unterrichtet. Wenn ich das richtig verstanden habe, wären das dann bei 12 Wochen Blockunterricht drei Unterrichtsstunden pro Blockwoche. Richtig?


    So, nun hat die SL, warum auch immer, mich nur mit zwei Stunden pro Blockwoche "versorgt". Wie wird das dann verrechnet? Einfach mit zwei Drittel? Oder gar mit 24/40? Zwölf Wochen à 2 Unterrichtsstunden auf Grundlage von 40 Schulwochen? Oder muss man die tatsächlichen Schulwochen nehmen? Das wären in BaWü dieses Jahr 38 Wochen. Dann wären es 24/38?


    Ist eine solche Faktorisierung überhaupt zulässig? Ich wurde nicht gefragt, ob ich auch mit zwei Stunden pro Blockwoche zurande komme. Ansonsten ist es ja eigentlich nicht mein Problem, wenn die SL nur zwei Stunden vorsieht, wo es eigentlich drei Stunden sein müssten. Müsste mir das nicht zu meinen Gunsten als volle Deputatstunde angerechnet werden?


    Jetzt wird es kompliziert: Nun habe ich unter diesen Bedingungen auch noch drei Abschlussklassen, die nur noch einen Block da sind. Wenn zwei Blöcke zwei Drittel entsprächen, wäre dann ein Block einfach ein Drittel? Bzw. die anderen Rechnungen analog 12/40 bzw. 12/38? (Ich komme ja aus dem Kaufmännischen Bereich. Da war es so, dass es trotzdem eine Deputatstunde war auch wenn die Klasse die letzten sechs Schulwochen gar nicht mehr da war...)


    Und um es noch komplizierter zu machen: Eine Klasse hat zwei Blöcke à fünf Wochen mit je zwei Unterrichtsstunden pro Woche. Wie zählt das?


    In der Verwaltungsvorschrift über den Blockunterricht an Berufsschulen habe ich bereits nachgesehen. Dort kann ich leider nichts Hilfreiches finden... Wer kann Licht ins Dunkel bringen? An wen kann ich mich wenden? (ÖPR gibt es derzeit an der Schule nicht, da er sich aufgelöst hat. Er muss erst neu gewählt werden...)


    Help!


    Vielen Dank euch,

    Mrs Pace

    Hier heißt es auch explizit, dass alle 45 Minuten quer gelüftet werden soll. Kein Dauerlüften!


    Ich frage mich generell, wie lange das Alles wohl noch gut gehen wird... Was ich an meiner Schule so sehe... Klar, Maskenpflicht außerhalb des Klassenzimmers, überall Schilder mit Hygieneregeln... Aber Kohorten... Fehlanzeige. Abstand... Fehlanzeige.


    Ich gebe dem Ganzen bis nach den Herbstferien... Ich rechne ehrlich gesagt mit einer erneuten Schließung...

    Hallo,


    es tut mir sehr Leid, dass deine Mutter so krank ist und ich verstehe es, dass du noch so viel Zeit wie möglich mit ihr verbringen willst. Eins habe ich noch nicht ganz verstanden: Ist deine Mutter bzw. sind deine Eltern denn auf deine Anwesenheit angewiesen weil du sie pflegst und die Hunde versorgst? Falls ja, verlangen deine Eltern das von dir? Oder hast du dir das selbst auferlegt? Ist es denn im Sinne deiner Eltern, dass du dir deine Zukunft derart verbaust?


    Durch dein „Verhalten“ (monatelange Krankschreibung ohne selbst krank zu sein) riskierst du deinen Job und damit insbesondere auch dein Einkommen! Damit ist doch Keinem geholfen! Wenn du dir eine Beurlaubung ohne Bezüge leisten kannst, kannst du das natürlich so machen. Je nachdem fände sich vielleicht nebenbei ein einigermaßen gut bezahlter Job in Rumänien?


    (Eine Bekannte von mir war in einer sehr ähnlichen Situation wie du. Sie hat sich in Deutschland ohne Bezüge beurlauben lassen um in der Schweiz ihre Mutter zu pflegen. In der Schweiz hat sie dann nebenbei halbtags als Lehrerin gearbeitet. Nach dem Tod ihrer Mutter blieb sie dann um ihren Vater zu pflegen, der dann aber leider auch sehr bald verstarb. Heute lebt sie weiterhin in der Schweiz, hat in Deutschland gekündigt und arbeitet nun eben in der Schweiz an einer Berufsschule.)


    Generell ist es in solchen Situationen einfach sehr schwierig, wenn große Entfernungen zwischen den Eltern und den Kindern liegen. Meine Mutter ist zwar noch nicht pflegebedürftig, aber doch sehr krank. Weder meine Schwester noch ich könnten „einfach so“ unsere Jobs schmeißen um „nach Hause“ zu kommen weil wir ja erstmal unser Auskommen sichern müssen um überhaupt irgendwie in der Lage zu sein, helfen zu können... Meine Eltern wissen, dass sie nur drei Wahlmöglichkeiten haben. Bezahlte Pflege in ihrer Heimatstadt und wir kommen zu Besuch wann immer wir können. Oder sie verlagern ihren Wohnsitz in die Nähe meiner Schwester oder in meine Nähe damit eine von uns dann aktiv pflegen oder zumindest bei einer ambulante Pflege unterstützen kann. Andere Auswahlmöglichkeiten gibt es nicht. Wir hoffen beide sehr, dass wir nie gegen den Willen unserer Eltern agieren werden müssen, aber ggf. wird es eben nicht anders gehen. Ich weiß, das hört sich wahnsinnig herzlos an... Aber leider kann keiner von uns zaubern... Und im Lotto gewinnen wird wohl eher auch niemand...

    Tut mir Leid, SteffiH dass du nicht mehr Lehrerin sein kannst. Ich würde auch mit dem Personalrat bzw. auch dem übergeordneten Gremium sprechen. Ebenso vielleicht mit deiner SL und den Personaler auf der Behörde.


    Die Stellen „in der Verwaltung“ sind meines Wissens alles Beförderungsstellen. Ob man die so einfach bekommt, weiß ich nicht. Ich denke, da wird es Bewerbungsfristen und -verfahren geben.


    Hast du noch eine BU-Versicherung mit DU-Klausel bekommen? Falls ja, vielleicht erstmal die Dienstunfähigkeit „nehmen“ und dann schauen, ob du in einem ganz anderen Bereich Arbeit findest? (Falls das geht?)


    Zauberwald Vielen Menschen sieht man ihre Krankheit nicht an. Meine Mutter ist auch vorzeitig wegen DU aus ihrem Beruf ausgeschieden... Da gab es auch böse Zungen, die gelästert haben, was das Zeug hält... Auch heute kommt meine Mutter mit Mitte 60 noch sehr fit und mobil rüber... Sie ist aber schwerst krank und ich bin dankbar um jedes Jahr, das sie noch unter uns weilt!

    Ich bin im Winter regelmäßig mehrere Stunden draußen... Früh morgens, wenn es teilweise noch richtig kalt ist... Und sitze gerne mal 15 Minuten irgendwo im Wald oder im Trümmerfeld rum... Wenn man da keine teure Funktionskleidung an hat, friert man sich zu Tode und kann förmlich drauf warten, dass man sich erkältet... Und sorry, in die Schule gehe ich sicher nicht mit gefütterter Thermohose, meinen dicken Winterwanderstiefeln, etc. Da hab ich was an, was nach was aussieht und nein, damit stelle ich mich nicht eine Stunde auf den Pausenhof... Geht‘s noch? Ich würde zur SL gehen und sagen, dass ich das für unzumutbar halte... Und wenn ich gezwungen werde und am Tag danach krank bin... Selbst Schuld.

    Was ist denn überhaupt reich? Mein Mann und ich können uns mit unseren Gehältern alles leisten, was wir wollen. Zwei Hunde, zwei teure Hobbies, zwei Autos, eine schöne Wohnung, müssen nicht drüber nachdenken ob wir jetzt diese oder jene Ausgabe tätigen können... Ist das jetzt reich?!


    Reich ist für mein Verständnis, wenn man in einer Luxusvilla wohnt und mit seinem Privatjet in den Urlaub fliegt...

    Ich glaube auch, dass du um Gespräche nicht drum rum kommen wirst. SL an deiner Schule, SL an der (potentiellen) neuen Schule, Personaler am RP, ÖPR, BPR.


    Zwei Stunden Fahrt mit ÖPNV in eine Richtung ist natürlich übel. Ich hoffe, dass die genannten Stellen sich da kooperativ zeigen und es nicht unter „Ihr Problem“ abheften...

    Liebe Empörten!


    Packt die Goldwaage mal wieder weg - ich bin selbstverständlich ganz bei Euch, was die mangelnde Korrelation zwischen Alter und Reife angeht. Was ich in gewohnt pointierter Weise zum Ausdruck bringen wollte, ist, dass ich es hoch problematisch finde, wenn "Mädchen" (um mal bei dem von der TE eingebrachten Begriff zu bleiben) nach erfolgreich abgebüffelter Schul- und Studienzeit und mit dank hervorragend ausgebildetem Sitzfleisch ebenso hervorragenden Noten plötzlich vor Schülern stehen, ohne in ihrem Leben jemals etwas anderes gesehen zu haben als Schulen aller Art. Deshalb meine Anregung einer verpflichtenden einjährigen Tätigkeit außerhalb dieses Kosmos' und eines Mindestalters, das (wenn man es mal ernsthaft durchdenkt) eben dazu beitragen könnte, dass auch die emsigen Auswendiglernerinnen und So-schnell-wie-möglich-fertig-werderinnen wenigstens ein Mal auf die Bremse treten müssen.

    Wie kommst du dazu, ein solches Lebensmodell derart abzuwerten? Jeder gestaltet sich sein Leben so wie er möchte! Außenstehende haben da überhaupt nichts zu beurteilen. Es kann doch jeder machen wie er will...


    Ich habe auch alles recht fix durchgezogen... Abitur mit gerade 19 geworden, Studium + Auslandsjahr abgeschlossen mit 24. Ref abgeschlossen mit 26, danach direkt die feste Stelle bekommen. Mit 28 Wohneigentum erworben, das 2023 (da bin ich 38) bereits zum Großteil abbezahlt sein wird. Und dabei habe ich mir finanziell nie die Kehle zugeschnürt. Ich kann mir alles leisten, was ich möchte... Ein teures Hobby, mehrere Urlaube im Jahr, muss mich eigentlich nie fragen ob ich mir jetzt dieses oder jenes kaufen kann... 2023 werde ich auf 80% reduzieren um etwas mehr Freizeit zu haben. Ich finde das für mich ideal so und bin sehr zufrieden. Meinen Beruf übe ich sehr gerne aus aber ich suche nicht meine „Erfüllung“ darin. In erster Linie finanziere ich mir durch meinen Beruf mein Leben. Und ich wollte halt gerne sehr früh damit anfangen, mein eigenes Geld zu verdienen. Was ist dagegen einzuwenden? Verstehe ich nicht.


    Andere Leute haben sicher andere Vorstellungen von ihrem Leben. Diese stehen ihnen zu und haben andere Leute nicht zu bewerten.

    Man müsste sehr engmaschig testen (mindestens einmal täglich) um auszuschließen, dass infizierte Personen am Schulleben teilnehmen. Dazu kommt die Gefahr, dass Tests falsch-negativ sein können. Ich bin selbst getestet worden und habe bereits mehrere Schichten an der Teststelle gearbeitet und Abstriche genommen. Bei manchen Nasen ist es anatomisch sehr schwierig mit dem Stäbchen überhaupt da hinzukommen wo man hin muss. Es gibt Angstpatienten, da kann man froh sein, wenn man überhaupt nen ordentlichen Abstrich vom Rachen bekommt. Bei vielen Menschen kommt dazu, dass sie sich ein positives Testergebnis gar nicht „leisten“ können und deswegen auch nicht zum Test gehen. Mein Mann kann keine 14 Tage Quarantäne machen... Bei den Urlaubsrückkehrern halte ich es für sinnvoll, wenn sie sich direkt nach Heimkunft testen lassen und dann in Heimisolierung gehen bis zum Ergebnis. Ich denke schon, dass so zumindest ein kleiner Anteil der Einschleppungen verhindert werden kann. Aber Leute zu testen, die im Land sind und ihrem normalen Alltag nachgehen, halte ich jetzt nicht für sinnvoll.

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