Verrätst Du uns, wie Du das gemacht hast, MrsPace?
Danköööö.
Ja, logo. Allerdings habe nicht ich das gemacht, sondern das Prozedere war ganz klar vom "Veranstalter" vorgeben. Generell denke ich aber nicht, dass es im Schulbetrieb zu 100% ausgeschlossen werden kann, dass doch mal ein Mitschüler mitbekommt, wenn ein anderer Schüler positiv getestet wurde. Zudem dürfen positive Schüler ja auch nicht namentlich erfasst werden...
Prinzipiell müsste man hier mit Dreifach-Etikettierung arbeiten. Der Schüler macht den Test und versieht sein Datenblatt und seinen Test mit einem Etikett. Das dritte Etikett behält er zum späteren Abgleich falls er positiv ist. Test und Datenblatt werden getrennt von einander aufbewahrt. Räume in denen getestet wird, dürfen nicht als Unterrichtsräume verwendet werden. Jeder Schüler muss seine Teststation nach seinem Test gründlich (und zumindest mit Handschuhen und FFP2-Maske "bekleidet") desinfizieren. Schüler einer Klasse können sich nicht zeitgleich bzw. nicht im gleichen Raum testen, da sonst der Datenschutz nicht gewährleistet ist.
Die Kolleginnen und Kollegen, die das Ganze überwachen, benötigen eine zweistündige Schulung. 1,5 Stunden Theorie über Infektionsschutz, 0,5 Stunden Praxis. An der Abstrichstelle mussten wir 45 Minuten vor Beginn erscheinen. Besprechung der Dienste, praktische Einweisung für "Neue", Anlegen der Schutzkleidung. Nach dem Dienst waren wir noch mindestens 30 Minuten beschäftigt mit Aufräumen bzw. der Verwaltung.
Die erste Doppelstunde wäre da schon gelaufen. Oder die Kolleginnen und Kollegen müssten halt immer 45 Minuten eher erscheinen. Aber selbst dann ginge die erste Einzelstunde drauf.
Ich hab das gestern beim Training meiner Einheit erzählt, welche Teststrategie für die Schulen vorgesehen ist... Wir haben herzlich gelacht...