Beiträge von MrsPace

    Besteht die Möglichkeit, das Referendariat in einem anderen BL neu zu beginnen? Ich denke ein Ortswechsel könnte das Problem beseitigen. Es gibt einfach Unterrichtsstile, die miteinander nicht vereinbar sind. Das wirst du auch später im Kollegium feststellen.


    Wenn du das Eine zeigst, der Fachleiter aber das Andere sehen will... Und es keinen gemeinsamen Nenner gibt. Dann wird es einfach ganz schwer....

    Ich denke spätestens ab Herbst wird eine dritte Booster-Impfung empfohlen werden mit einem “überarbeiteten” BioNTech. Die Inzidenz wird immer weniger von Bedeutung sein. Es infizieren sich immer mehr Geimpfte, die die Erkrankung symptomlos bzw. mit einem milden Verlauf überstehen werden.


    Ich denke nicht, dass die Schulen nochmal geschlossen werden müssen. Bis auf das ständige Testen wird das neue Schuljahr normal durchlaufen. Es müssen auch immer weniger Schüler getestet werden da sie geimpft sind. (Ich habe bereits jetzt eine Klasse die deshalb gar nicht mehr getestet werden muss.)

    Ist das in anderen Fächern anders? In Englisch ist es doch ähnlich. Ich bin seit gut 10 Jahren im Schuldienst. Seither gab es glaube ih fünf unterschiedliche Abschlussprüfungen... Selbst in Mathe jetzt die zweite "Reform" innerhalb von 10 Jahren. Ist halt so. Mir würde auch langweilig wenn ich immer dasselbe unterrichten müsste.

    Also ich find's auch ein bisschen schräg... Wenn sich München überhaupt Jemand leisten kann, sind das doch Leute ledig, single, ohne Kinder. Und gerade in diesem Stadium ist man doch sicher besser in der Stadt aufgehoben. Ich denke, da lernt man am ehesten neue Leute kennen und findet ggf. einen Partner oder ein Partnerin.


    Ich wohne hier mit meinem Mann am Kaiserstuhl. Rund herum alles nur Familien oder Paare, die demnächst eine Familie gründen wollen. Das stelle ich es mir als Single jetzt schon suboptimal vor... Außer man möchte natürlich dem Strick-Club von Tante Martha beitreten. Dann geht das vielleicht. ;)

    Ich scanne mit Scanner Pro on Readdle. Meine privaten Dateien speichere ich in meiner iCloud. Die Unterlagen für die Schüler bei Google Drive. Weiterhin achte ich darauf, dass mir alle Lehrwerke, Fachzeitschriften, etc. (auch) digital vorliegen. Nur die eingeführten Schulbücher habe ich noch analog. Wobei ich mir das eigentlich auch schenken könnte... Ich benutze fast ausschließlich die eBooks.

    Hallo,


    ich habe mir mal zwei Stellen von deinem Eingangsposting rausgepickt.

    Durch meine damalige krankhafte Schüchternheit und nicht vorhandes Präsentationstalent habe ich es mir irgendwann abgeschminkt.

    Ich war auch eine sehr schüchterne und ruhige Schülerin. Im Studium war ich dann aber diesbezüglich einfach gezwungen, etwas aus mir heraus zu kommen. Erstens habe ich nicht in meiner Heimatstadt studiert. Also wollte ich schon schauen, dass ich Anschluss an meine Kommilitonen finde. Der Vorteil war, dass mich ja vor Ort dann noch wirklich niemand kannte und ich so auch eine Chance hatte, aus meiner Rolle des schüchternen, kleinen, zarten Mädchens rauszukommen. Das hat sehr gut geklappt und ich hatte im Studium wirklich einen sehr großen Freundeskreis. Zweitens ist man im Studium auch gezwungen, immer wieder Vorträge/Präsentationen zu halten. So gewöhnt man sich dran. Während meines Studiums war ich auch noch ein Jahr im Ausland. Dies hat ebenso sehr zu meiner persönlichen Entwicklung beigetragen. Bis ich im Ref war, war das Problem mit der Schüchternheit eigentlich schon nicht mehr vorhanden. Im Ref fiel mir alles mehr oder weniger zu. Der Umgang mit den Schülern war kein Problem für mich. Da habe ich (besonders in Mathe) immer sehr gutes Feedback erhalten. Was mich natürlich auch nochmal sicherer gemacht hat.


    Mittlereweile bin ich gute zehn Jahre im Schuldienst. Einen Schulwechsel habe ich erfolgreich gemeistert. Mittlerweile bin ich an meiner neuen Schule auch Vorsitzende des ÖPR.


    Wenn ich heute den Leuten erzähle, dass ich mich früher im Unterricht kaum getraut habe, mich zu melden, können sie das gar nicht glauben...


    Was ich damit sagen will: Du hast jetzt erstmal Abitur gemacht und bis vermutlich noch unter 20. Du hast noch so viel vor dir an dem du wachsen und dich weiterentwickeln kannst. Wenn du gerne in Richtung Lehramt gehen würdest, dann würde ich sagen, mach das. Das wird schon werden.

    Und wie sieht das generell an Berufsschulen aus? Ist es leichter sich dort generell als Lehrer durchzusetzen, da die Schüler ja etwas älter und „anständiger“ sind?

    Du hast in sofern recht als dass die Schüler bereits in einem Alter sind, in dem man ein vernünftiges Gespräch mit ihnen führen kann. Ob sie deswegen anständiger sind... Naja. ;) Generell muss man für die Berufsschule schon "der Typ" sein.


    Aber jetzt studiere doch erstmal das, was dir Freude macht. Ob es dann an die BS geht, kann man ja immer noch sehen.


    Alles Gute,

    Mrs Pace

    Bei mir sind es wirklich private Gründe, die mich eventuell in ein anderes Bundesland führen werden, daher möchte bzw. kann ich mich gerade nicht für 3 Jahre "verpflichten"

    Mal ein unverlangter Ratschlag: Ich würde in der Gegenwart keine Entscheidung treffen auf Grundlage eines Umstands, der irgendwann in der Zukunft eintreten könnte. Wenn dieser Umstand nämlich dann doch nicht eintritt, hast du ganz umsonst eine kostbare Planstelle vertan.

    Du sagst ab vor der Vereidigung (schriftlich versteht sich) und bist damit- meiner Kenntnis nach- raus. MrsPace , passt das soweit für BW deiner Kenntnis nach? Lass dich von deinem Bezirkspersonalrat/deiner Gewerkschaft in der Frage beraten, dann bist du auf der sicheren Seite (würde ich in jedem Fall machen).

    Soweit ich weiß, ja.

    Wie CDL sagt: Eigentlich bist du raus. Du hast eine Stelle angenommen und wirst dort mindestens drei Jahre bleiben müssen. Wie es danach mit einer Versetzung aussehen wird, kann dir keiner sagen. Wenn du keine besonderen Gründe hast, kann eine Versetzung schon mal mehrere Jahre dauern.

    Ich würde da gar keinen großen Wind drum machen. Du übst dieses Ehrenamt aus und gut ist. Es wird auch Referendare geben, die bei BOS ein Ehrenamt ausüben. Die können auch nicht sagen, sorry, ich kann nicht, wenn der Melder geht und irgendwo ein Haus abbrennt z.B.


    Bei dir ist das Ganze doch planbar. Du weißt weit im Vorhinein, welche Tage betroffen sind. Du kannst den Unterricht vorholen, nachholen. Genauso mit den Inhalten der Seminare. Und deine Lehrprobenzeiträume kennst du auch früh genug, so dass du da vielleicht auf der anderen Seite Bescheid sagen kannst, dass sie dich da möglichst nicht als Schöffe einplanen.


    Also ich sehe da kein Problem. Außerdem machst du das Ehrenamt doch für denselben „Laden“, nämlich das Land. Da wäre es ja noch schöner wenn das Land dich auf der einen Seite als Schöffe möchte, auf der anderen Seite als dein Arbeitgeber Stress deswegen macht.


    Falls der Schulleiter blöd macht, glaub mir, da reicht ein Anruf „von oben“ und der Drops ist gelutscht.

    Hört sich für mich jetzt eigentlich nach einer klassischen Situation für BBS an. Mit Bio/Sport wird man sich am Gymnasium vermutlich nicht gerade um die reißen. Außerdem finde ich die Kombination auch aus anderen Gründen nicht so toll. Zwei Nebenfächer. Kaum Prüfungsverantwortung. Viele Klassen.

    Ich finde dieses "dann wechsle ich halt die Schule" irgendwie komisch

    Naja, aber welche andere Möglichkeit gibt es denn? Ich finde es absolut illusorisch zu glauben, dass man einen erwachsenen Menschen noch ändern kann. Besonders wenn er keine Einsicht zeigt.


    Manche Kollegen merken auch gar nicht, dass ihr Verhalten irgendwie "anstößig" ist. Wenn man sie dann drauf hinweist UND sie einsichtig sind, ist es für sie trotzdem oft fast unmöglich, dieses Verhalten abzustellen.


    Ich mache gerade mit einem guten Studienfreund von mir eine Fortbildung bei der wir uns gegenseitig im Unterricht besuchen. Ich habe ihn ganz vorsichtig darauf hingewiesen, dass er den Schülern permanent unterschwellig das Gefühl gibt, dass sie nix können. Bzw. dass er eine absolut negative Erwartungshaltung an den Tag legt und den Schülern so das Gefühl vermittelt, dass sie absolute Schwachmaten sind.


    Ihm wäre das erstens gar nicht selbst aufgefallen. Zweitens hab ich ihm erstmal genau beschreiben müssen, wie sich das äußert. Drittens ist er durchaus gewillt, das abzustellen. Aber viertens ist das einfach hammer schwierig.


    Dies nur mal als Beispiel.

    Was tust du denn, wenn du zum Beispiel mit der Leistung eines Arztes unzufrieden bist? Genau, du wechselst den Arzt.


    Für mich hört es sich so an als ob der „Schaden“ für dein Kind größer ist, wenn es weiterhin diesen Lehrer hat als der „Schaden“ wenn es die Schule wechselt. Aber das kannst du sicher besser abschätzen als ich. Und danach würde ich entscheiden.

    Mir wurde mal der Rat gegeben, ich solle mich gegen die Risiken absichern, die mich finanziell ruinieren könnten. Also vor allem Haftpflichtversicherung, PKV, KfZ-Versicherung und Berufunfähigkeitsversicherung.

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