Beiträge von MrsPace

    Hallo,


    das Referendariat ist in Vollzeit. Ich habe anfangs auch versucht, nebenher zu jobben... Das habe ich aber sehr schnell wieder aufgegeben. Es war einfach zeitlich nicht drin. Nebentätigkeiten sind genehmigungspflichtig. (Das wusste ich damals aber nicht, also habe ich das "einfach so" gemacht...)


    Ich habe während des Refs weiter in meiner Studentenbude gelebt. Das spart Einiges an Kohle. Da ich auch pendeln musste, hatte ich auch ein Auto. Klein, langsam und günstig in der Versicherung. Ansonsten heißt es halt, Gürtel enger schnallen. Wobei das Gehalt, das ich im Ref bekam deutlich über dem lag, was ich davor verdient habe. Daher empfand ich es eher so, dass ich finanziell mehr Möglichkeiten hatte.


    Ist natürlich anders herum schwieriger... Wenn man schon gut verdient hat und dann den Rückschritt aufs Ref-Gehalt macht.


    Lg,

    MrsPace

    Ich habe schon des Öfteren Kollegiumsausflüge organisiert. Da gab es gar keine Möglichkeit, irgendwelche Extrawünsche zu äußern. An die Vegetarier/Veganer habe ich selbst gedacht bei der Auswahl des Lokals. Ansonsten (im wahrsten Sinne des Wortes) friss oder stirb. Ich habe aber immer tolles Feedback bekommen. Der letzte Ausflug vor Corona ging in an den Kaiserstuhl. Mittagessen in einer Pizzeria; danach Führung durch einen Weinkeller und Weinprobe. Hin und zurück gefahren sind wir alle zusammen mit einem gebuchten Reisebus. War astrein.


    Mehrtägige Ausflüge mit Unterkunft im Mehrbettzimmer, am besten noch ohne Dusche und WC auf den Zimmern?! Nein, danke. Das habe ich privat genug im Rahmen meines Ehrenamts. Das brauche ich nicht auch noch mit dem Kollegium.

    Ich unterrichte am beruflichen Gymnasium und habe da extrem andere Erfahrungswerte. Da sind 15NP die absolute Ausnahme! Die SuS freuen sich, wenn sie es in den zweistelligen Bereich geschafft haben. Der befriedigende Bereich wird akzeptiert. Wer im ausreichenden Bereich landet, ist sicher unzufrieden. Darf er finde ich auch sein. Ich fand früher eine 4 auch scheiße... Und der Rest kämpft halt um die 5 NP.

    Das erklärt vielleicht alles nach Hund 2 riecht. Ich sitze abends im Zug und frage mich, warum meine Jacke nach ihm riecht. Er hat wohl Angst, dass ich ihn vergesse 🤣

    Ich werde ein paar Geruchsspuren im Haus streuen.

    Sie sind ja zu zweit (nebenbei auch ein großes Risiko. Ein Hund… zwei Hunde.. wobei der Schritt zum zweiten Hund sich ein bisschen wie zum dritten Kind angefühlt hat… ( MrsPace: ich dachte sogar du hättest (selbst) zwei Hunde…)

    Ja, also wir haben auch zwei Hunde. Ab kommendem Jahr Frühsommer sind es dann drei Hunde… Das wird ein Spaß.^^

    chilipaprika


    Es stimmt schon, dass Hunde kein Zeitgefühl haben. ABER sie merken schon wie lange du weg bist. Und zwar daran, dass deine Geruchsspuren in der Wohnung immer weniger werden. Unser jüngerer Hund bleibt vier Stunden ohne Probleme allein. Ab dann wird er langsam unruhig. Sechs Stunden gehen gerade noch und dann ist Sense…



    Sissymaus Ja, sehr gerne. :)



    CDL Ein Goldie also. Die find ich auch toll. Arbeiten auch gut. Vielleicht wird‘s bei mir auch irgendwann mal ein Goldie. Noch bleib ich aber bei den Jagdhunden. :)

    Aber sagt mal: Wer kümmert sich denn tagsüber um eure Hunde? Ich möchte allein schon aus dem Grund, dass mein Lebensgefährte erst gegen 17/17:30 Uhr nach Hause kommt und ich oft auch erst gegen 16 Uhr, keinen Hund haben, weil ich ihn nicht so lange allein lassen möchte. Eine ganze Reihe meiner KuK haben auch Hunde, aber die wohnen entweder am Schulort (sind also früher daheim als ich), arbeiten Teilzeit (sie selbst oder die/der Lebenspartner/in) oder viel im Homeoffice oder sie haben jemanden, der sich tagsüber um das Tier kümmern kann, z. B. nebenan wohnende Verwandte.

    Ich habe auch ein volles Deputat, aber einige Anrechnungsstunden plus Bugwellenabbau. Sprich ich unterrichte quasi nur 20 Stunden. Außerdem fahre ich nur 20 Minuten zur Schule.


    Da lässt sich das gut organisieren. Letztes Jahr mussten wir die Beiden an einem Tag pro Woche in Betreuung geben. Dieses Jahr ginge es sogar ganz ohne Betreuung. Wir gönnen uns aber trotzdem einen Tag und erledigen da dann halt unhündische Dinge. Arztbesuche, etc.


    Aber ein gesunder, erwachsener Hund bleibt auch mal 4 - 6 Stunden alleine zuhause. Und unsere sind ja zu zweit.

    Nachdem mein Goldkind ja auch der Großfamilie Retriever angehört kann ich auf jeden Fall bestätigen, dass diese bei allen möglichen gesundheitlichen Problemen hilfreich sind. Und ja, gerade Stress ist etwas, was meine irre kleine Knutschkugel perfekt runterregulieren kann dank ausgedehnter Schmuseeinheiten. Reicht aber trotzdem manchmal nicht, um den Blutdruck runterzubekommen. ;)

    Was hast du für einen Retriever?


    Ich hab keinen Retriever sondern einen „richtigen“ Jagdhund. Das sage ich immer um meinen Mann aufzuziehen. :victory:

    MrsPace na, da wäre mein Mann auch sehr von angetan :pfeif: vielleicht sollten wir doch noch mal drüber nachdenken.


    CDL dann kannst du das bestätigen? Ich habe auch immer mehr das Gefühl, dass das die Ursache sein muss. wie lange hast du dich damit rumgeärgert? Wie hast du es herausgefunden?

    Ich kann‘s absolut empfehlen! Bin auch über meinen Gatten ans Thema Hund rangekommen. Er führt seit er ein Teenie ist Labrador Retriever im Dummysport. (Die Schwiegereltern züchten Labbis.) Seit knapp vier Jahren hab ich nun einen eigenen Hund und mache mit ihm Rettungshundearbeit. 2023 zieht dann Hund Numero 3 ein da der aktive Hund von meinem Mann demnächst in Rente geht.

    Huhu,


    ich glaube, es geht bei dir eventuell gar nicht um das Zeitmanagement an sich sondern um effizientes Arbeiten. Ich bin Jemand der sehr effizient arbeitet und bin auf Fortbildungen jedes Mal förmlich geschockt, wenn ich sehe wie andere Kolleginnen und Kollegen arbeiten. Ich hoffe das klingt jetzt nicht arrogant und/oder herablassend... Ich bin dieses Schuljahr mal wieder umfangreicher auf Fortbildungen weil es in Mathe einen neuen Bildungsplan gibt bei uns. Da gab es reihenweise Kollegen, die haben es in zwei Zeitstunden nicht geschafft ein Arbeitsblatt für eine Doppelstunde zu erstellen. Meine Gruppe war nach 45 Minuten fertig und hat sich danach gelangweilt. (Und es hat nur deshalb solange gebraucht, weil die anderen Gruppenmitglieder die Arbeit aufgehalten haben... Ich alleine hätte das in 15 - 20 Minuten fertig gehabt.) Probleme, die es seitens der anderen KuK gab:

    • mangelnde Kreativität (z.B. Was eignet sich als Einstieg?)
    • mangelnde Erfahrung im Bereich Unterrichtsvorbereitung (z.B. Wie baut man ein Arbeitsblatt auf?)
    • fachliche Defizite (z.B. Anschauliche Bedeutung / Alltagsbezug mathematischer Sachverhalte nicht klar)
    • mangelnde EDV-Kenntnisse (z.B. Wie generiere ich selbst eine zum Sachverhalt passende Grafik?)
    • mangelnde Kenntnisse über die allgemeine Gestaltung von Arbeitsprozessen (z.B. Pareto-Prinzip nicht bekannt)

    Ich denke, die Liste ließe sich noch eine Weile fortsetzen... Ähnliche Listen ließen sich erstellen für andere Aufgabenbereiche des Lehrerberufs (z.B. Korrekturen, etc.)


    An deiner Stelle würde ich das Studium nicht nur unter dem inhaltlichen Aspekt sehen. Klar wirst du das inhaltlich wohl nie wieder brauchen das Zeug. Sehe es unter dem Aspekt, dass du dir in dieser Zeit eine gut funktionierende Arbeitsweise aneignest. Gerade jetzt wo du im Studium umzufrieden bist, hättest du Zeit die Metaebene zu beleuchten. Wie bekomme ich ein besseres Zeitmanagement hin? Wie arbeite ich effektiver? Und DAS sind dann die Sachen, die du später im Beruf brauchst!


    Ich war im Studium (vor allem in Mathe) jetzt auch nicht der Hit... Ich glaube in Mathe hatte ich maximal eine Note im Zweierbereich... Im gesamten Studium. Trotzdem komme ich jetzt im Beruf sehr gut zurecht. Ich arbeite Vollzeit (25 Deputatsstunden), bin Vorsitzende des ÖPR und habe zudem noch ein recht aufwändiges Hobby, das mich (Minimum) 22 Stunden die Woche beschäftigt. Und fühle mich jetzt ehrlich gesagt nicht überarbeitet.


    Bitte nicht falsch verstehen... Mir liegt es fern, irgendwie anzugeben oder besserwisserisch zu sein. Oder auf Kollegen herab zu sehen, die sich im Schulalltag schwerer tun. Ich schildere nur meine Erfahrungen aus meiner Sicht und hoffe, sie helfen dir ein bisschen.


    Lg,

    Mrs Pace

    Wieso musst du denn immer wieder Geld auf das Unterkonto nachschiessen? Das müsste doch +/- Null laufen, wenn die Beihilfe die PKV bezahlt hat. Abgesehen von geringen Selbstbehalten, die aber keine Monatsgehalt ausmachen sollten.

    Ja, im Endeffekt geht es Null auf Null auf. Ich habe 4.000€ drauf. Davon zahle ich alle Rechnungen. Und wenn ich am Ende des Jahres eingereicht habe und das zurück kommt, fülle ich wieder auf 4.000€ auf. Das Unterkonto kann man nicht für extern benutzen. Von der Bank aus.

    Ich hab bei meinem Giro-Konto ein Unterkonto auf das Anfang des Jahres ein Monatsgehalt eingezahlt wird. Davon zahlen ich dann übers Jahr meine Arztrechnungen. Am Ende des Jahres reiche ich das gesammelt ein. Die Rückerstattung kommt wieder auf das Unterkonto. Klappt seit Jahren sehr gut so.

Werbung