Beiträge von MrsPace

    Sachmal, was ist denn bitte mit dir los? Deine Rundum-Verbalaggressionen sind ja zunehmend auf jeden und alles gerichtet. Tu mal was für deinen Seelenfrieden und verschone bitte die user hier mit deinen unhaltbaren Unterstellungen.

    Nun ja, wenn der Schüler jemals das Gefühl gehabt hätte, dass ich da irgendetwas "erwidere", hätte er sich sicher nicht bis zur absolut letzten Gelegenheit Zeit gelassen, um mir deutlich zu machen, dass er auf mich steht... Ich war mit der Klasse auf Klassenfahrt, er hat meine (berufliche) Mail-Adresse... Wenn er das Gefühl gehabt hätte, da kommt was von mir zurück, hätte er sich wohl früher "getraut".


    Es ist nichts Ungewöhnliches, dass ich bei männlichen Schüler um die 20 gut ankomme, und wenn ich da jedem Schüler direkt unterstellen würde, er stünde auf mich... Seine Anliegen waren durchweg schulischer Natur. Allein durch die Häufigkeit der "Anfragen" und seinem generellen Auftreten mir gegenüber entstand bei mir diese Vermutung. Mit der ich ja offenbar auch recht hatte...


    Ich kann doch keinem Schüler, der mich wegen schulischen Dingen, wenn auch häufig, kontaktiert unterstellen, er stünde auf mich. Wie unprofessionell ist das denn? Und dann noch aufgrund dieser Vermutung handeln und mich ihm gegenüber unfreundlich und abweisend verhalten. Wenn es jemals einen konkreten Annäherungsversuch gegeben hätte, a la "Hier haben Sie meine Telefonnummer."... Ja, dann hätte ich mal Tacheles mit ihm reden können... Aber aufgrund einer Vermutung?


    Nun ja. mein Mann ist übrigens der Meinung, ich solle das nicht bei der Schulleitung bekannt machen. Das würde zeigen, dass ich der Sache Bedeutung zumesse. Für ihn ist das ein dummer Jungenstreich. Basta. Ich finde es nach wie vor peinlich...

    Dem Schüler SEHR DEUTLICH und UNMISSVERSTÄNDLICH (das bedeutet nicht automatisch unhöflich) klarmachen, dass er jegliche Anbahnungsversuche zu dir unterlassen soll.

    Ja, das habe ich so gut getan wie es ging. Jedoch kann ich ihm als Lehrkraft ja kaum eine fachliche und pädagogische Betreuung verwehren... Es sind ja zum Beispiel noch mündliche Prüfungen und er hat (wie andere Schüler der Klasse auch) nach einem Termin für eine Probeprüfung gefragt. Ich kann ja nun kaum zu ihm sagen, "Du nicht, sorry." und mit den anderen Schülern eine Probeprüfung machen... Er hat das gleiche Recht wie die anderen.


    Nun ja, das Schuljahr ist ja nun nicht mehr lang...

    Sachen gibt's... :ohh:


    Sonderurlaub gibt es nur in ganz bestimmten Fällen. Das regelt das Dienstrecht. Kirmesbesuche gehören nicht dazu...


    Unglaublich, was sich manche vorstellen... Und dann noch ganz offen nach "Tricksereien" fragen... ich hoffe, du wirst erwachsen bevor du in den Beruf startest...

    Hallo zusammen,


    ich habe eigentlich das ganze Schuljahr über schon dieses Problem, aber nun hat es eine neue Dimension erreicht... Ich unterrichte an einer beruflichen Schule, hauptsächlich jedoch im Vollzeitbereich. Daher habe ich teilweise Schüler in den Klassen, die schon Anfang/Mitte 20 sind. Ich selbst bin erst 31, recht klein und zierlich und sehe somit auch um Einiges jünger aus, als ich bin. Ich werde oft auf Mitte 20 geschätzt... Nun ja... Nun ist in meiner Abschlussklasse ein Schüler (21), der wohl einen Narren an mir gefressen hat... Er hat das ganze Schuljahr über immer wieder den Kontakt gesucht. Hatte nach dem Unterricht noch immens viele Fragen, etc. pp. Ich habe versucht professionell zu bleiben, habe ihm gerne seine fachlichen Fragen beantwortet, alles andere aber selbstverständlich abgewehrt...


    So, nun war Abschlussprüfung und der Kerl schreibt mir unter die Prüfungsklausur (!!!!) seine Handynummer und dazu "call me maybe" und malt ein Herzchen um das Ganze. Und nein, nicht aufs Konzeptpapier, sondern in die Reinschrift... Im ersten Moment fand ich es lustig... Das Lachen verging mir aber ganz schnell als mir bewusst wurde, dass da ja ein Zweitkorrektor drüber guckt... So, die Übergabe an den Zweitkorrektor ist am Montag... Mir ist das mega peinlich, aber noch mehr Sorgen macht mir die Tatsache, dass er das mit hoher Wahrscheinlichkeit entdecken wird... Die entsprechende Stelle schwärzen, dass es nicht mehr lesbar ist, darf ich vermutlich nicht. Es ist schließlich eine Prüfung. Auch wenn sie im Haus bleibt...


    Nun überlege ich, ob ich damit zur Schulleitung gehen soll. Nicht dass da noch was nachkommt und es dann heißt, ich hätte das melden müssen. Was meint ihr? Wie soll ich mich verhalten?


    Grüße und danke,
    Mrs Pace

    Meine Frage ist nun, ob es bereits Erfahrungen mit der Einführung eines digitalen Klassenbuchs gibt und in welchem Rahmen eine Entscheidung getroffen wurde und mit welcher Begründung

    Bei uns gab es auch eine Testphase. Die Einführung für alle Klassen wurde dann auch durch die Schulleitung bestimmt.


    Ich muss sagen, ich möchte es nicht mehr missen. Für mich als Klassenlehrerin ist es eine immense Zeitersparnis und auch sonst mega komfortabel. Ich kann es ehrlich gesagt nicht nachvollziehen, warum sich manche Kollegen damals dagegen gewehrt haben. Beste Erfindung seit Langem. :)

    Wenn die Begleitpersonen abspringen, ist das erstmal überhaupt nicht dein Problem. Die Schulleitung ist nun gefragt, Kollegen zu bestimmen (notfalls mit dienstlicher Anweisung) die mitfahren. Wieso sind die Kollegen abgesprungen? Sie sind sich bewusst, dass sie eventuell für die Stornokosten aufkommen müssen, wenn die Reise deswegen abgesagt werden muss? So wie ich den Eingangspost verstanden habe, sind die Kollegen abgesprungen weil sie "keine Lust mehr" auf die Klasse haben. Diesen "Grund" akzeptiert keine Reiserücktrittskostenversicherung dieser Welt... Also zu deiner Beruhigung. Du hast kein Problem. Nur deine Schulleitung und die lustlosen Kollegen.

    Ich muss sagen, dass ich rein theoretisch sehr gerne Praktikanten betreue und mir das auch sehr viel Spaß macht. Praktisch sind unter diesen Praktikanten leider oft schwarze Schafe. Es wird sich nicht an Absprachen gehalten, man muss mehr oder weniger hinterher laufen um sicher zustellen, dass die übertragenen Aufgaben ordentlich bzw. überhaupt erledigt werden, es wird ohne Abmeldung nicht zum Unterricht erschienen bzw. man hat verschlafen. Ich bin nun erst fünf Jahre dabei, hatte solche Praktikanten aber schon mehrfach...

    Und warum sollte man das tun? Da hätte man ja auch bei 7 Punkten noch eine 4.

    An unserer Schule ist der lineare Notenschlüssel üblich. Erreicht man die Hälfte der Punktzahl, bekommt man eine 3-4, d.h. bei 7 Punkten wäre man schon bei einer 4-.


    Einen Sockel gibt es bei uns erst ab der Oberstufe.

    Viele "Stille" sind nicht deshalb so still, weil sie faul oder unwissend sind, sondern weil sie sehr schüchtern und introvertiert sind. Deshalb melden sie sich nie, obwohl sie vieles wissen. Und wenn sie dann ganz plötzlich und unerwartet vom Lehrer drangenommen werden, sind sie oft so perplex, dass sie gerade dann nichts passendes sagen können.
    Ich mache es generell immer so, dass ich den "Stillen" ihre Stille im Unterricht nicht zum Nachteil in der Zeugnisnote gereichen lasse.

    Habe ich irgendwo geschrieben, dass ich sie "plötzlich" oder "unerwartet" dran nehme? Ich denke nicht...


    Laut NV ist eine mdl Note zu erteilen. Wenn ich von einem Schüler nie was höre, kann ich das nicht tun. Also muss ich Mittel und Wege finden, dem Schüler zumindest einen mündlichen Beitrag "abzuringen" und wenn es etwas vorlesen ist...

    Ich schaue am Abend vorher nochmal ins elektronische Klassenbuch ob sich mein Unterricht in irgendeiner Weise geändert hat. Falls nicht, gehe ich davon aus, dass ich nach Stundenplan unterrichte. Montags beginne ich erst zur fünften Stunde, d.h. wenn sie mir morgens um 7.30 Uhr was in die ersten beiden Stunden (7.45 - 9.15 Uhr) legen, tut es mir herzlich Leid, aber das schaffe ich schon allein wegen des Anfahrtsweges nicht...


    Außerdem würde ich doch gerne duschen und frühstücken, bevor ich mich vor die Klasse stelle.


    Da ich ein volles Deputat unterrichte, bin ich zum Glück wenig mit Vertretungsstunden beschäftigt. Meist ist es dann mein eigener Unterricht, der zum Beispiel vorgezogen wurde und den kann ich im Notfall auch wann anders nachholen.

    Für einen "runden Geburtstag" würde ich da sowieso nicht freistellen, warum auch?

    Wenn dem "Geburtstagskind" die Anwesenheit wichtig ist, wird er die Feier auch so legen können, dass schulpflichtige Kinder daran teilnehmen können.


    Als Lehrer ist man ja in der gleichen Situation. Ich kann mir auch nicht einfach so freinehmen. Wenn meine Schwester ihren runden Geburtstag feiert und mich dabei haben möchte, geht eben nur Samstag oder in den Ferien.

    Bei uns ist es so, dass bis zu einem Tag der Klassenlehrer befreien darf. Alles was darüber hinaus geht, muss der Abteilungsleiter genehmigen. Für Führerscheinprüfungen, Facharzttermine, Beerdigungen, etc. stelle ich in der Regel frei ohne zu hinterfragen. Direkt vor und im Anschluss an die Ferien erteile ich grundsätzlich keine Freistellung und verlange ärztliche Bescheinigungen, wenn die Schüler da "krank" sind.


    Generell verstehe ich bei unentschuldigten Fehlzeiten recht wenig Spaß... Wer kein Interesse am Schulbesuch hat, kann zuhause bleiben. Da wird Paragraph 90 durchgearbeitet und dann bye bye. In meinen Abschlussklassen sind regelmäßig nur noch 20 bis 24 Schüler (wobei es am Anfang 30 waren). Aber das sind die 24 Schüler, die wirklich Interesse an einem Abschluss haben und ihn dann in der Regel auch bekommen.


    Natürlich gibt es auch Fälle, da stehen massive private Probleme im Hintergrund und da bin ich die Letzte, die keine Hilfe, etc. anbietet. Aber bei den Schülern, die nur da sind, damit die Eltern das Kindergeld kassieren... Ne, da kenne ich Nichts.

    Ein Studienkollege von mir ist nach dem Ref auch an eine Privatschule. Schlicht und ergreifend deshalb, weil es für seine Fächerkombi sonst keinen Bedarf gab. Mittlerweile ist er sogar auch verbeamtet.


    Zu behaupten, an Privatschulen seien nur gescheiterte Lehrer, find ich schon arg dreist...


    Zum Thema: Ich würde den ganz herkömmlichen Weg wählen. Referendariat machen und dann entsprechend bewerben. Wobei es mir echt auch Sorgen macht, dass man in drei Monaten Ref schon Leistungsdruck verspürt hat. Das Ref ist nichts im Vergleich zum späteren Berufsalltag mit vollem Deputat.

    Ja, er ist glaube ich hier aufgewachsen und spricht einwandfrei Deutsch, ist in Deutsch auch sehr rege.Ich weiß ja auch nicht, warum er dort so still ist. Ich habe mich nur gefragt, ob er vielleicht ein 'schlechtes Gewissen' hätte, wenn er sich im Reli-Unterricht sehr aktiv zeigen würde. Vielleicht ist er 'einfach so' still.

    Wie lange ist der Schüler denn schon im evangelischen Reli-Unterricht? Vllt liegt es auch daran, dass ihm schlicht und ergreifend Vorwissen fehlt und er deshalb nicht so gut mit kommt. War er vorher in Ethik?

    Wer am Unterricht teilnimmt, d.h. wer angemeldet ist, wird natürlich auch bewertet. So wie alle anderen Schüler auch.
    Im Religionsunterricht kann man genauso bewerten wie z.B. im Fach Geschichte. Dutestest ja nicht den Grad der Frömmigkeit ;)


    Bei sehr stillen Kindern handhabe ich es so wie Mrs.Pace, mit einem Unterschied: wer nie von sich aus das Wort ergreifen will, d.h. wer sich nie meldet, kann mündlich keine 1 bekommen.
    Ansonsten gibt es ja mehrere Methoden, zu einer mündlichen Note zu kommen: durch Präsentationen, Gruppenarbeit, Partnerarbeit u.a.m; das alles fließt in die mündliche Note ein.


    Versteht dein muslimisches Kind Deutsch? Kann er es sprechen?

    Das stimmt, für eine 1 erwarte ich schon auch, dass sich der Schüler regelmäßig selbständig am Unterricht beteiligt. Aber eine 2 ist auch bei seltenen aber inhaltlich wertvollen Beiträgen drin. :)

    Ganz unabhängig vom Fach und vom jeweiligen Schüler handhabe ich es so, dass ich SuS, die sehr still sind zur mündlichen Mitarbeit ermutige und ihnen unterschiedliche Gelegenheiten gebe, sich zu beteiligen. Einem Schüler von dem ich nie etwas höre, kann ich keine mdl Note geben... Und eine mdl Note muss nunmal festgestellt werden.


    Erst wenn ich dem Schüler mehrfach die Gelegenheit gegeben habe und er sich weigert, Beiträge zu bringen, dann resultiert das bei mir in einer schlechten mdl Note.


    Weiterhin zählt bei mir Qualität statt Quantität.

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