Beiträge von MrsPace

    Mit Deutsch - Englisch bist du sicher gut aufgestellt, da beide Fächer in allen Schularten unterrichtet werden.


    Bei uns gibt es Musik.


    Ich habe eigentlich auch eine typisch allgemeinbildende Fächerkombi, habe aber das Ref schon an den beruflichen Schulen gemacht. Ich habe das noch keinen Tag bereut und möchte auch nicht ans allgemeinbildende Gymnasium.


    Die Zusatzlehrprobe habe ich dennoch gemacht, aber eher mit dem Hintergedanken Auslandsschuldienst.

    Nein. Es liegt in der Regel daran, dass sie eine typische allgemeinbildende Fächerkombination haben und einfach gerne wieder "vollwertig" unterrichten würden.


    Im beruflichen Schulwesen gibt es zum Beispiel in der Regel für Spanisch nur das Anfängerniveau. Andere Fächer (Erdkunde, z.B.) gibt es gar nicht.


    Ein Kollege hat die Kombination Englisch - Erdkunde und unterrichtet bei uns eben nur Englisch. Er würde halt auch gerne mal wieder Erdkunde unterrichten.


    Eine andere Kollegin hätte eben auch mal wieder gerne fortgeschrittenen Spanisch-Unterricht und nicht nur die ersten drei Lehrjahre...

    Die Gründe dafür kenne ich nicht. Vllt weil du dann längere Zeit keine Unterstufe mehr unterrichtet hast?


    Kollegen von mir, die Ref am allgemeinbildenden gemacht haben und dann aus Stellenmangel im beruflichen Schulwesen gelandet sind, versuchen seit Jahren zurück zum allgemeinbildenden Gymnasium zu kommen. Es gelingt ihnen nicht. In einem Fall seit mehr als 10 Jahren.

    Genau das Gegenteil ist der Fall! Wenn am allgemeinbildenden Gymnasium keine Stellen mehr zu haben sind, landen ehemalige Referendare aus dem allgemeinbildenden Gymnasium in der Regel an beruflichen Schulen!


    Anders herum ist es eher schwierig. Wenn du mal längere Zeit im beruflichen Schulwesen unterwegs warst, ist der Zug für's allgemeinbildende Gymnasium in der Regel abgefahren...

    Hallo zusammen,


    wir haben seit dem laufenden Schuljahr eine neue Kollegin, die einen ausgebildeten Schulhund besitzt. Sie möchte ihn demnächst mit in die Schule bringen. Sofern die Schulleitung es erlaubt. Da ich selbst einen Hund besitze, stehe ich dieser Sache sehr aufgeschlossen gegenüber. Leider sehen das viele meiner Kolleginnen und Kollegen anders. :( Manche wollen es schlicht nicht. Machen Witze, sie würden dann demnächst ihr Kind, ihre Katze, ihren Hamster, ihre Mutter, etc. mitbringen. Andere haben "ernstere" Bedenken wie Hygiene, Tiergefahr, Belastung für Allergiker, etc.


    Daher wollte ich hier mal nach Erfahrungen fragen. Auch um die neue Kollegin in ihrem Vorhaben etwas unterstützen zu können. Gibt es hier jemanden, der einen Schulhund führt oder jemanden, an dessen Schule ein Schulhund eingesetzt wird und mir eventuell von Erfahrungen, etc. berichten kann?


    Grüße und danke,
    Mrs Pace

    Man muss sich nur mal vor Augen führen: Für einen "normalen" Arbeitnehmer hat das Arbeitsjahr 260 Tage (52 mal 5 Tage). Davon sind 30 Tage Urlaub. Sind wir bei 230 Tagen. Ein Lehrer hat 12 Wochen Ferien, ergo 40 Arbeitswochen à 5 Tage, also 200 Tage. Dass ein Lehrer über das Jahr verteilt diese fehlenden 30 Tage durchaus mit Korrekturen, Fortbildungen, Prüfungserstellung, Zeugnisschreiben, Konferenzen, Elternabenden, etc. verbringen kann, dürfte doch fast jedem einsichtig sein...

    Ich denke, du (ergo TE) vermischt hier die "mündliche Note" mit der "Mitarbeitsnote". Mit einer "mündlichen Note" bewerte ich einen einzelnen Beitrag, mit der "Mitarbeitsnote" eben die Mitarbeit im Unterricht. Mündlich erteile ich 15NP wenn der Beitrag meine Erwartungen übertrifft. Das kommt selten vor. Das letzte Mal vergab ich 15NP als ein Schüler quasi in einem Atemzug die Wahrscheinlichkeitsverteilung beim Galton-Brett für seine Mitschüler vollkommen verständlich und richtig erklärte.

    Eine Kollegin von mir bekam ihren Sohn im Oktober 2014. Bereits ab 1. Februar 2015 war sie wieder im Dienst und zwar mit vollem (!!!!) Deputat. Geht alles, wenn man will/muss. Auch ohne Eltern, Schwiegereltern. Die wohnen in ihrem Fall nämlich jeweils 600km entfernt.

    also Zweisam, das ist eine Farce. Ich komme auch aus der freien Wirtschaft und weiss was Arbeit bedeutet. 2 Stunden musste ich nie pendeln, im Gegenteil. Du schreibst debilen Unsinn. Hast du überhaupt das Ref absolviert oder bist du Seiteneinsteiger? Über 2 Stunden sind zu lang, das sagt sogar die Schulleitung...was bist du, dass du das Gegenteil behaupten kannst?!?! Ich müsste jeden Tag um 4.30 aufstehen, um halbwegs pünktlich da zu sein. Ein Großteil von euch musste das nicht, das ist die Wahrheit....Wenn ich mir hier einige anschaue, Thantor, dann wird deutlich, dass hier solche Leute für den Niedergang der Gesellschaft mitverantwortlich sind....dann wird es auch keine Pensionskasse mehr geben, der euch den Sold zahlt....

    Wenn du allerdings so auftrittst, wird man dir schwerlich entgegen kommen...


    Ich sehe es auch so, dass bei deiner Seminar- und Schulzuweisung etwas "schief gelaufen" ist. Daher erkläre den Verantwortlichen objektiv, neutral und FREUNDLICH deine Situation und man wird dir entgegenkommen.

    Nimm es mir nicht übel. Aber deine obige Aufzählung klingt genau wie aus einer Didaktikvorlesung. Ich treffe diese Annahme und gehe davon aus dass sie passt. Klingt schön, muss ich dir lassen.

    Tut mir Leid, dich enttäuschen zu müssen, aber außer beim Lernen auf die Abschlussprüfung im Referendariat habe ich noch nie wieder ein Didaktikbuch in der Hand gehabt... Wir haben eine Kollegin, die seit Jahren IF betreibt und von ihr habe ich das gelernt.

    Aber du solltest dringend guten Frontalunterricht bei einem deiner Kollegen anschauen.

    Bitte nimm es mir nicht übel, aber meine Klassen schneiden im Schnitt eine bis eineinhalb Noten (bzw. 3 bis 4 Notenpunkte) besser ab als "herkömmlich" unterrichtete Klassen. Da werd ich mir mit Sicherheit nicht Frontalunterricht angucken, der regelmäßig dazu führt, dass die Kollegen um einen 4er-Schnitt bangen müssen...

    Guter Frontalunterricht zeugt vom Einbezug der SuS.

    Erkläre mir doch bitte mal, wie du in 90 Minuten, von denen wie gesagt mehr als die Hälfte durch unnötige Dinge wie Hausaufgaben-Besprechung, etc. wegfallen, 30+ Schüler aktiv in den Unterricht einbeziehen willst. Würde mich wirklich interessieren...

    Wer glaubt, Hausaufgaben bringen nichts, der kann das gerne tun. Aber das gehört auch zu der sehr gerne zitierten Verantwortung für den eigenen Lernprozess.

    Ich habe nicht gesagt, dass Hausaufgaben nichts bringen. Jedoch kommt es darauf an, WAS es für Hausaufgaben sind. Wenn ich mich daran erinnere, was ich damals für Hausaufgaben bekam... Aufgaben 1 a) bis c) wurde im Unterricht gemacht, d) bis f) war dann als "Hausaufgabe" auf. Nein, das bringt nichts.

    Du verzichtest dich nicht freiwillig auf Deputatsstunden um somit mehr Zeit zur Unterrichtsvorbereitung zu haben oder?

    Nein, natürlich nicht. Die "fehlenden" drei Stunden unterrichte ich in der Berufsschule, die ja gemeinhin zur Mittelstufe gezählt wird.

    Ich würde direkt bei den entsprechenden Stellen, die für die Zuweisung verantwortlich sind, vorstellig werden und ganz sachlich und neutral deine Situation erklären. Wenn du es nicht gerade mit Unmenschen zu tun bekommst und selbst freundlich auftrittst, solltest du meiner Meinung nach durchaus etwas erreichen können.


    Ich war damals auch in der Situation, dass ich eine Schule zugewiesen bekam, die für mich schlicht und ergreifend nicht machbar war. Ich hatte auch kein Auto, hätte mir auch keines leisten können und die Schule war von Freiburg aus zur ersten Stunde nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Ein Umzug war mir auch nicht möglich. So habe ich mir einen Termin bei der entsprechenden Ansprechpartnerin geben lassen, erklärte ihr meine Situation und bekam eine neue Schule.

    Dann erkläre es mir bitte. Aber unter Berücksichtigung des Einbezugs der realen Einschränkungen in unserem Beruf, welche auch in meinem Post genannt wurden.

    Gerne erkläre ich dir, was individuelle Förderung bedeutet. Die vier wichtigsten Aspekte sind

    • Der Schüler erwirbt aktiv neue Kompetenzen, indem er sich größtenteils selbständig mit den Inhalten auseinandersetzt. (Wissen kann nicht einfach vom Lehrer auf den Schüler übertragen werden, sondern muss von jedem Schüler selbst konstruiert werden.)
    • Der Schüler übernimmt Verantwortung für seinen eigenen Lernprozess.
    • Der Schüler reflektiert und evaluiert seinen eigenen Lernprozess.
    • Jeder Schüler hat so die Gelegenheit den für ihn bestmöglichen Schulabschluss zu erwerben. (Und wenn im individuellen Fall ein 4,0 MBA sein sollte, ja, dann ist es halt so.)

    Mit "Binnendifferenzierung", "Keiner kann scheitern.", "Jeder kann Abitur machen." hat das überhaupt gar nichts zu tun! Da hast du was durcheinander gebracht.


    Von den "realen Einschränkungen" wie du es nennst, spüre ich bei dieser Art von Unterricht wenig. Ich muss sicherstellen, dass mein Unterricht entsprechend vorbereitet ist, sodass die Schüler sich eben selbständig mit den Inhalten auseinandersetzen können. Das ist aufwändig, keine Frage, aber meiner Meinung nach lohnt sich das. Weiterhin muss ich selbst die Inhalte fachlich in einem hohen Maße durchdrungen haben, um bei aufkommenden Diskussionen über den Lernstoff unmissverständlich und nachvollziehbar argumentieren/erklären zu können. Und das sollte man drauf haben, wenn man das Fach studiert hat.


    Ansonsten haben die Schüler ihr Schulbuch, einen Block und einen Stift. In Mathe idealerweise noch ein Geodreieck und einen Taschenrechner. Mehr brauchen sie bei mir im Unterricht nicht.


    Ob da 20 oder 30 Schüler im Unterricht sitzen, ist auch unerheblich. Ich habe bisher weder das Gefühl gehabt, dass Schüler zu kurz kommen, noch haben Schüler sich darüber beschwert. Da frontale Phasen wegfallen, habe ich ja auch volle 90 Minuten Zeit um alle Fragen, Probleme, etc. aus der Welt zu schaffen.


    Was ist eigentlich unser Kerngeschäft? Wie sieht die tatsächliche Unterstützung für die Realisierung aus?

    Unser Kerngeschäft ist das Unterrichten. Vorbereitung und Nachbereitung des Unterrichts. Der fachliche Austausch mit Kollegen ist Gold wert und eine sehr gute Unterstützung bei der Realisierung von IF.

    Und wie soll diese denn bei 30+ Klassen funktionieren, deren Ziel eine Hochschulreife ist?

    Wie ich oben schon schrieb, ich unterrichte durch meine Fächerkombination hauptsächlich Oberstufe (dieses Jahr 22 Deputatsstunden) und es hat bisher immer funktioniert. Auch bei Klassen mit 30 Schülern und mehr.

    Das ist wirklich der Klassiker. Frontalunterricht sorgt nur dafür, dass der Stoff sofort nach der Klausur vergessen wird. Die modernen Methoden dagegen sorgen für langfristigen Wissenserwerb.

    Ja, genauso ist es. Wie ich oben sagte: Ich kann mein Wissen nicht auf die Schüler übertragen. Die Schüler müssen dieses Wissen selbst aufbauen. Wenn ich so an den klassischen Frontalunterricht denke: Erstmal Hausaufgabenbesprechung, die nur einem Bruchteil der Schüler überhaupt etwas bringt. Anschließend ein 30-minütiger Lehrervortrag, wenn man Glück hat fragend-entwickelnd, bei dem zumindest in Mathe die Hälfte der Schüler nach 5 Minuten aussteigt und man am Ende dann vllt noch fünf Zuhörer hat. Dann eine Übungsphase, die in der Regel nur die Fleißigen zur Übung nutzen. Die anderen warten nämlich auf die sich an die Übungsphase anschließende Besprechung.


    Ich mag nicht bestreiten, dass es Schüler gibt, die sehr gut durch Frontalunterricht lernen. Die gibt es sicher. Aber für den Großteil unserer Schüler ist ein solcher Unterricht wenig motivierend.

    Daher empfinde ich reinen Frontalunterricht in der SekII als überholt und gefährlich, da es die Selbstständigkeit hemmt. Ich bin aber auch nicht der Meinung, dass der Unterricht nur in dieser Form des Selbstlernens / Projektarbeit stattfinden sollte. Wie immer liegt die "Wahrheit" in der goldenen Mitte.

    Hier stimme ich voll zu. Irgendwann wird jede Methode langweilig. Die Abwechslung macht es. Ich mache weder das ganze Jahr "Flip the classroom" noch das ganze Jahr "Projektarbeit". Und natürlich gibt es bei mir auch mal die ein oder andere frontale Phase, weil man schlicht nicht immer Möglichkeiten findet, den Stoff so aufzuarbeiten, dass die Schüler es sich selbständig erarbeiten können. Ein Beispiel für die Leute vom Fach: Randwertuntersuchung bei Optimierungsaufgaben... Wer da etwas handlungsorientiertes hat, her damit. Bisher hatte ich keine zündende Idee dazu...

    Als ob Frontalunterricht nicht problemorientiert sein kann und bei der Lösung von komplexen Inhalten keine Auseinandersetzung durch den Schüler alleine verlangt ist.

    Wie denn? Wann soll denn der Schüler Zeit haben, sich aktiv mit den Inhalten auseinander zusetzen. 15 von 90 Minuten gehen für Besprechung der HA drauf, 30 Minuten für den Lehrervortrag, 15 Minuten für die Abschlussbesprechung. Wie soll der Schüler es schaffen, in 30 Minuten Übungsphase (deren Aufgaben leider auch häufig so gestaltet sind, dass bloßes Wiederkäuen des Lehrervortrags reicht...) ein komplexes Thema so zu durchdringen, dass der Stoff verinnerlicht ist? Meine Schüler haben dafür 90 Minuten Zeit und manchmal reichen diese noch nicht und dann wird in der Pause nach dem Raumwechsel nochmal das Mathe-Buch ausgepackt...

    Über die Planungsfehler hier kann man ja gerne geteilter Meinung sein und wenn's scheiße gelaufen ist, sollten sich die Kollegen dann halt auch mal, statt leise zu murren oder die Schüler vorzuschicken, an den SL wenden und sagen "Planerische Kacke. Bitte nicht nochmal so!".

    Habe ich bereits getan. Und keinerlei Antwort erhalten.

    Ein "hohes Tier" mal aus der Nähe zu sehen, zu hören was der/die so von sich gibt und eine Rede schwingt - und das im Unterricht danach zu zerpflücken, finde ich spannend.

    Als Erwachsener, der einigermaßen politisch interessiert ist und regelmäßig Zeitung liest, kennt man ihn. Als Durchschnittsschüler eher nicht. Zumindest wurde in der Mail erklärt, wer das überhaupt ist. ;)

    Hallo,


    auch wenn hier schon zahlreich verlinkt wurde, möchte ich kurz antworten. Ich denke das ist ganz unterschiedlich. Ich unterrichte zwei Hauptfächer und damit auch zwei sogenannte "Korrekturfächer". Allerdings bin ich nun schon im sechsten Berufsjahr und habe alle Schularten und Klassenstufen mindestens einmal durch.


    Mein Vorbereitungsaufwand hält sich daher mittlerweile sehr in Grenzen. Klar kommt es vor, dass ich mal dieses und jenes Arbeitsblatt etwas anpassen muss, aber im Großen und Ganzen "steht" mein Unterrichtsmaterial. Ausdrucken, kopieren, fertig.


    Weiterhin kann man durch schlaue Planung und Organisation seine Arbeit sehr optimieren. So lege ich mir zum Beispiel, "große" Klausuren (z.B. Englisch-Aufsätze) meist direkt vor die Ferien. "Kleine" Klausuren (z.B. Mathe-KA Mittelstufe, Tests) lege ich so, dass ich sie keinesfalls mit in die Ferien nehmen muss. Sollte doch mal Unterrichtsvorbereitung in größerem Umfang (z.B. eine gesamte Unterrichtseinheit) nötig sein, erledige ich das in den Sommerferien.


    Da ich einen Hund habe und regelmäßig zum Sport gehe, muss ich sagen, läuft bei mir unter der Woche zuhause nicht viel. Ich schaue, dass ich "das laufende Geschäft" während Hohlstunden erledigt bekomme. Das gelingt in der Regel. Für Korrekturen setze ich mich lieber am Samstag und Sonntag Vormittag für je vier Stunden an den Schreibtisch. Ich muss wegen des Hundes eh relativ früh raus (8 Uhr aufstehen ist schon "spät") und wenn ich dann von 9 bis 13 Uhr am Schreibtisch sitze, hab ich immernoch viel vom Tag.


    Natürlich gibt es dann auch Hochzeiten (Korrekturen der Abschlussprüfungen), zu denen man das gesamte Wochenende am Schreibtisch verbringt... Aber das beschränkt sich bei mir in der Regel auf vier bis sechs Wochen im Schuljahr.


    Zusammenfassend, wenn ich das mal mit Zeitstunden eines normalen Arbeitnehmers (8h/Tag) ausdrücke, arbeite ich unter der Woche ca. 4 Arbeitstage (Unterrichtsverpflichtung + Arbeit in den Hohlstunden), am Wochenende 0,5 bis 1 Arbeitstag. In den Ferien, je nachdem im Schnitt 1-2 Arbeitstage pro Ferienwoche.


    LG,
    Mrs Pace

    Es geht doch überhaupt nicht darum, dass die Schüler bei dem Vortrag was lernen können und ob der Vortrag dann im GGk-Unterricht nachbesprochen wird. Kann man alles machen, keine Frage. Es geht allein um das Vorgehen. Und das find ich nicht in Ordnung. Dabei bleibe ich.


    Die Schüler, die davon ausgehen, dass der Donnerstag Nachmittag frei ist, wissen bis vergangenen Donnerstag nichts von diesem Vortrag, da der Vortrag überhaupt nicht für Schüler gedacht war. Dann kommt eine Mail der SL, die die Schüler bestimmter Jahrgangs- und Klassenstufen urplötzlich und ohne jegliche Begründung zur Teilnahme an diesem Vortrag, der bereits eine Woche später stattfindet, verpflichtet.


    Das Beispiel mit dem Theaterbesuch, anderen außerschulischen Veranstaltungen ist mMn kein Vergleich. Da geht man als Lehrkraft doch ganz anders vor. Zudem muss man vorher das Einverständnis der Eltern einholen. Man spricht hier in der Regel auch den Termin im Vorhinein mit den Schülern ab, um Kollisionen mit Klausuren in anderen Fächern, etc. zu vermeiden.


    Hier heißt es: Ihr habt dann und dann, dort und dort zu sein, vollkommen egal, welche sonstigen Verpflichtungen ihr habt und wehe, ihr kommt nicht. Und das in dieser Kurzfristigkeit... Nein, ich finde das nicht in Ordnung.

    Hallo,


    wir wälzen die Verantwortung größtenteils auf die Schüler ab. Sie müssen am Anfang der Kursstufe ein Formular ausfüllen, in welchem Fach sie ihre GFS halten wollen und geben das beim Tutor ab. Dieser macht sich eine Kopie und gibt das Original beim Abteilungsleiter ab. Nun sind die Schüler gefragt. Sie müssen sich darum kümmern, bei denen von ihnen gewählten Kollegen Termine und Themen zu bekommen. Wurde eine GFS gehalten, füllt der Fachlehrer den Schein aus, der in blanko über das schulinterne Netzwerk jedem Kollegen zugänglich ist. Diesen gibt er dann in zweifacher Ausfertigung dem Schüler. Dieser muss wiederum schauen, dass der Schein beim Tutor landet. Der sammelt diese Scheine nämlich über die vier Kurshalbjahre. Ende des vierten Kurshalbjahres muss der Tutor dann alle Scheine seines Kurses beim Abteilungsleiter abgeben.


    Sollten Scheine fehlen, liegt es meist schlicht daran, dass der Schüler eine GFS zu wenig gehalten hat. Diese wird dann mit 0 Notenpunkten bewertet und fließt im betreffenden Fach auch in die Bewertung für das vierte Kurshalbjahr ein.


    Wurde wirklich mal was verschlampert, ist der Schüler in der Pflicht, sich den Schein nochmal beim Fachlehrer zu besorgen.


    Dass ein Fachlehrer sich dann "nicht mehr erinnern" will, dass in seinem Fach von diesem Schüler eine GFS gehalten wurde, finde ich schon ein starkes Stück. Das sollte nicht vorkommen! Es muss da doch Dokumentation drüber geben. Die Note der GFS fließt ja in die Bewertung mit ein. Wenn ein Schüler bei mir eine GFS hält, steht zum einen der Termin im Kalender. Zum Anderen speichere ich mir den Schein ja auf meiner Festplatte ab. Drittens ist die Note auch in meiner Notenliste zu finden.


    Wirklich top finde ich unser System auch nicht. Vllt lässt sich im Zuge der zunehmenden Digitalisierung noch eine besser Lösung finden. Eine App oder so, wie das Wallet beim iPhone, nur für GFS.


    LG,
    Mrs Pace

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