Beiträge von MrsPace

    So gebe ich keine Noten im Vorfeld bekannt, weil dann keiner mehr an der Besprechung interressiert ist.

    Wieso sollte dann keiner mehr an der Besprechung interessiert sein, wenn die Note schon bekannt ist? Verstehe ich nicht. Ich bespreche Klausuren gar nicht mehr. Ich zeige den Schülern bei der ersten Klausur, wie sie meine Korrekturzeichen deuten können und erkläre ihnen, wie sie gewinnbringend mit der Korrektur umgehen können. Wer sich im Nachhinein dann nicht mehr damit auseinandersetzen will, hat halt Pech gehabt. Ich gebe einen Lösungsvorschlag raus und wie gesagt eine ordentliche Korrektur. Was die Schüler dann damit anfangen, ist ihr Bier.

    Weil sie so "dreist" sind, per mail nachzuhaken?

    Was hat das mit dreist zu tun? Das ist eine ganz normale Frage.

    Bei mir ist es ein wenig von der Situation abhängig, ob ich einem (oder mehreren) bestimmten Schülern die (Klausur-)Note vor der allgemeinen Bekanntgabe verrate oder nicht.


    Meine 13er sind zum Beispiel sehr eifrig in Mathe. Es wird sich teilweise wochenlang auf die Klausur vorbereitet. Wenn sie geschrieben wurde, ist die Spannung immer sehr groß, ob es auf einen zweistelligen Schnitt bzw. beim individuellen Schüler auf die Wunschnote gereicht hat. Entsprechend korrigiere ich direkt nach der Klausur und sage Bescheid, wenn ich durch bin. Die dann eingehenden Nachfragen nach der Note beantworte ich dann auch.


    Diese Klasse ist aber die absolute Ausnahme. Andere Klassen fragen selten bis nie vorab nach der Note. Falls doch, antworte ich in der Regel, aber erst, wenn ich mit der Korrektur komplett durch bin. Falls dann noch weitere Nachfragen kommen.


    Nachfragen auf dem Gang beantworte ich hingegen nicht. Sonst hab ich gar keine Pause mehr. ;)

    @blackeye61


    Hast du denn neben dieser Mentorentätigkeit für den OBAS und den Referendar noch weitere Aufgaben? Fachschaftsvorsitz, Klassenleitung, Leitung von Arbeitsgruppen, etc. pp


    Falls ja, kannst du vor der Schulleitung auf diese Aufgaben verweisen, zusammen mit dem Hinweis, dass du selbst noch ein "Frischling" bist, selbst noch viel zu lernen hast und aus Mangel an Erfahrung nicht das Gefühl hast, dass du einen Referendar/OBAS kompetent beraten kannst.


    Zumindest beim OBAS (die ja in der Regel an der Schule bleiben) sollte die SL, wenn ihr die Qualität von Ausbildung und Unterricht nicht ganz egal ist, ein Einsehen haben.


    Falls diese Mentorentätigkeit deine "einzige" Aufgabe ist, finde ich den "Umfang" in Ordnung. Wobei ich es dann immer noch ein Unding fände, jemanden damit zu betrauen, der selbst noch in der Probezeit steckt.


    Ich bin seit vergangenem Schuljahr auch Mentorin für eine Referendarin. Mir macht diese Tätigkeit sehr viel Spaß. ABER: In meinen ersten drei Berufsjahren hätte ich sie definitiv nicht kompetent genug betreuen können, weil ich noch viel mit mir selbst beschäftigt war und selbst noch nicht ganz "meinen Weg" gefunden hatte.


    Eventuell kannst du ja nochmal mit der SL reden, damit du zumindest eine erfahrene Lehrkraft zur Unterstützung bekommst?

    Wenn jemand Vollzeit Pflege benötigt, und ICH das übernehmen will, muss ich eben Nägel mit Köpfen machen und meinen Job aufgeben. Geht das aus finanziellen Gründen nicht, muss ich eben andere Lösungen finden. Und zwar solche unter denen andere, unbeteiligte Personen nicht leiden müssen. Aber nein, da wird Speichel geleckt bis zum Abwinken, dass man ja seinen Wohlfühlstundenplan bekommt.

    Danke für deinen Beitrag.


    Im Online-Verfahren stand nur, dass ich nun den Belegausdruck abgeben muss. Davon, dass ich die SL persönlich um Freigabe bitten muss, stand da nichts.


    Aber du hast sicher recht, dass es besser ist, wenn ich von mir aus auf die SL zugehe. Werde mir sogleich einen Termin geben lassen. Der müsste dann schon kommende Woche sein, da der Belegausdruck innerhalb von 7 Tagen abgegeben sein muss.

    So, ich habe nun tatsächlich den Antrag gestellt und bin gespannt, wie es weiter geht. Habe als Ortswunsch tatsächlich nur diese eine Schule angegeben. Rechne mir daher nicht zu große Chancen aus. Ende November bin ich bei einem fachlichen Austausch bei dem auch Kollegen dieser Schule dabei sind. Da werde ich mal dezent nachfragen, ob Bedarf an meiner Fächerkombi bestünde.


    Es hieß, dass ich spätestens Mitte Mai Bescheid bekomme. Den Belegausdruck gebe ich nach den Ferien bei der SL ab.


    Weiß jemand, ob ich wegen des Antrags von der SL zu einem Gespräch gebeten werde? Nur damit ich mir schonmal überlegen kann, wie ich die Gründe schön verpacken kann. ;)

    Jetzt kommt bestimmt wieder, Kinder seien das eigene Privatvergnügen. Jein.
    Leider ist es so, dass die heute geborenen Kinder unser aller Renten, Pensionen und Pflegeversicherungen zahlen werden. Auch/Gerade die der Kinderlosen.
    Insofern ist die ganze Gesellschaft darauf angewiesen, dass Kinder zur Welt kommen.
    Ansonsten sieht es nämlich mau auch mit unserer Altersversorgung aus.

    Also bitte, das kann nicht dein Ernst sein. Ich kenne zumindest keine Eltern, die aus Pflichtbewusstsein gegenüber der Gesellschaft/dem Allgemeinwohl Kinder bekommen haben... Das ist immer ein individueller Wunsch und eine persönliche Entscheidung, ergo "Privatvergnügen". Es ist ähnlich, wenn ich mir einen Hund zulege. Das ist MEIN Privatvergnügen! Und bitte komme jetzt nicht mit "Hunde haben keinen gesellschaftlichen Nutzen"... Doch, haben sie sehr wohl!


    Ganz nebenbei: Bis die Kinder soweit sind, dass sie unsere Renten/Pensionen zahlen, haben sie die Gesellschaft (und die Eltern) soviel Geld gekostet... Kindergarten, Schule, Ausbildung/Studium... Das können sie mit den Rentenzahlungen gar nicht mehr gut machen...


    Ob die Gesellschaft daher auf Kinder angewiesen ist, ist doch fraglich. Klar, aus biologischer Sicht sicher. Aber aus finanzieller Sicht? Würde man das Geld was die Bildung/Ausbildung der Kinder kostet direkt dafür verwenden, die Renten/Pensionen zu bezahlen, hätte man rein finanziell gesehen keine Probleme.


    Am Ende ist es eine Milchmädchen-Rechnung... Diese hier als Argument anzuführen um den persönlichen, individuellen Kinderwunsch zu rechtfertigen, klappt leider nicht.

    Da geht mir gerade die Hutschnur hoch!!! Ich habe als Teilzeitkraft 6 Hohlstunden! Wenn ich das jetzt umrechne sind das 12! Ja, verdammt, wenn man doppelt so viel verdient und sich bereit erklärt hat, doppelt so viel zu arbeiten muss man auch doppelt so viele Hohlstunden / Nachmittagsstunden etc. in Kauf nehmen!


    Ich mit meiner halben Stelle habe auch an 2 Nachmittagen Unterricht, hochgerechnet auf eine volle Stelle müsste dann die Vollzeitkraft eben an 4 Nachmittagen da sein.


    Woher leitet ihr Vollzeitkräfte denn den Anspruch ab, genauso wenig Nachmittage da sein zu müssen wie die Teilzeitkräfte??? Ihr werden doppelt so gut bezahlt, also arbeitet gefälligst auch DOPPELT!

    Leider geht deine Rechnung nicht auf. Ich habe mich nicht dazu verpflichtet, doppelt soviel zu arbeiten. Ich arbeite genau die Stundenzahl, die für einen Lehrer normal sind! Du hingegen verzichtest FREIWILLIG auf Gehalt, damit du deinem Privatvergnügen (Kindererziehung) nachgehen kannst. Dass dein Arbeitgeber sich dazu bereiterklärt, darauf Rücksicht zu nehmen, indem er dir die Möglichkeit einräumt überhaupt Teilzeit zu arbeiten plus noch einen Antrag auf familienfreundliche Arbeitszeiten zu stellen, ist ein großes Entgegenkommen!


    Woher leitest du denn den Anspruch ab, keine Hohlstunden zu haben??? Wenn man halt nur ein 12-Stunden-Deputat hat, gibt es eben mehr Möglichkeiten, dass auf 40 mögliche Unterrichtsstunden/Woche zu verteilen, als wenn jemand ein 25-Stunden-Deputat hat. Dementsprechend ist die "Gefahr" für Hohlstunden eben größer, als wenn man voll arbeitet.


    Nebenbei. Wenn du an zwei Nachmittagen voll Unterricht hast (das wären bei uns 8 Stunden), musst du ja mehrere Vormittage bzw. ganze Tage frei haben. Es sind ja dann nur noch 4 Stunden über...

    Ich verstehe die Diskussion hier überhaupt nicht... Ob ich Kinder bekomme oder nicht, ist meine Privatsache. Wenn man einige Jahre im Schuldienst war, weiß man doch, wie der Hase läuft und kann sich überlegen, ob und wie man das geregelt bekommt. Dass man einen Antrag auf familienfreundliche Arbeitszeiten stellen kann, ist meines Erachtens schon Privileg genug. Je nachdem wie man den Antrag stellt, führt dieser eh schon dazu, dass die anderen Kollegen darunter leiden.


    Eine Kollegin von mir ist ledig und kinderlos. Alle anderen in ihrer Fachschaft haben Kinder und entsprechend umfangreiche Anträge gestellt. Der eine kann erst zur dritten Stunde und maximal bis zur sechsten. Die nächste kann keinesfalls Dienstag und Mittwoch nachmittag, und so weiter und so fort. Dieses Anspruchsdenken der Familienväter und -mütter führte in ihrem Fall dazu, dass sie einen Stundenplan hat, der zum K**** ist. Sie hat jeden Tag jeweils den ersten und den dritten Block Unterricht, der zweite Block ist bei ihr grundsätzlich hohl. An drei Tagen hat sie zusätzlich "Mittagspause". D.h. sie hat insgesamt 13 Hohlstunden. Die restlichen fünf Stunden verteilen sich dann auf den Nachmittag, d.h. sie ist an drei Tagen jeweils von 7.45 Uhr bis 15.15 Uhr an der Schule... Die Tatsache, dass sie Pendlerin ist und einen 1,5-stündigen Anfahrtsweg hat, hat keinen interessiert. Das sei ja ihre "Privatsache", wo sie wohne und sie könne ja an den Schulort ziehen... Da ist das dann plötzlich Privatsache... Aber bei Kindern, da hört das auf mit der "Privatsache"... :-/

    Bei uns (BW) läuft das wie folgt: Man meldet sich über ein Online-Portal zu der gewünschten Veranstaltung. Die SL entscheidet dann, ob die Teilnahme genehmigt wird. Falls ja, wird die Meldung weitergeleitet. Erhält man eine Zulassung, erscheint diese im Profil auf dem Portal.

    Wenn ich nicht möchte, das etwas Bestimmtes im Kollegium bekannt wird, halte ich meine Klappe. Ansonsten muss ich damit rechnen, dass es rauskommt. Besonders wenn ich betone, dass man es für sich behalten solle.


    Nun ist der Zug abgefahren. Was möchtest du jetzt tun? Die Kollegen/SL verklagen?! Rückgängig machen kannst du auch nichts...

    Da haben wohl einige Leute nicht mehr alle Nadeln an der Tanne...


    Ich kann dir nur nochmals raten, dieses Praktikum als Erfahrung abzuhaken und dir für das nächste Praktikum eine andere Schule zu suchen. Vielleicht kannst du dich dafür auch mal bei deinen Mitstudenten umhören, wie es ihnen an den jeweiligen Schulen gefallen hat. Vielleicht ist ein heißer Tipp dabei? Ich habe meine Praktikumsstelle damals auch nach der Empfehlung einer guten Freundin ausgesucht. Und es war dann echt toll. =)


    Mal ganz davon ab: Du wirst, wie ich oben schon andeutete, in deinem Berufsleben vielen Leuten begegnen, die (deiner Meinung nach) "nicht ganz gebacken" sind. Menschen sind eben unterschiedlich und nicht Jeder kommt mit Jedem klar. Genauso werden sich von dir viele Leute denken, du bist nicht ganz gebacken. That's life! Manchmal stellt sich das auch erst nach einer ganzen Weile heraus. Aber in dem Fall: Immer freundlich und neutral bleiben, versuchen, möglichst professionell damit umzugehen und solche "Spielchen" nicht mitspielen. Die Schule ist dein Arbeitsplatz, nicht mehr und nicht weniger. Ich halte es nicht für sinnvoll, sich da groß Freunde und/oder Feinde zu machen. Ich beobachte es immer häufiger, dass sich bei manchen Kolleginnen und Kollegen Privates mit Beruflichem so sehr vermischt, dass sie nicht mehr trennen können... Und dann kann Kollege X nicht mehr in die Klasse von Kollege Y, weil sie "nicht mehr miteinander können"... Oder Kollege X beschwert sich bei der Schulleitung über Kollege Y, weil dieser Z gemacht hat... Was für ein Krampf! Wie viele unnötige Nerven werden dabei gelassen...?!


    Nicht falsch verstehen. Ich sehe nur an deinen Beiträgen, dass du dir viel zu viele Gedanken machst. Auf der einen Seite verständlich, auf der anderen Seite, finde ich, kann man einem durchaus einem Praktikanten auch schonmal sagen: Lass sie reden! Setz einen Haken dahinter! Bye bye.

    @TE: Wenn es ist, wie du schreibst, tu dir einen Gefallen und such dir einen anderen Job. Wieso alle so an ihrem Beamtenstatus hängen, hab ich keine Ahnung. Was hast du davon, wenn du dein gesamtes Berufsleben lang unglücklich bist und dich abkämpfst?


    Ich bin weder mit meiner Schule, noch meiner Tätigkeit, noch dem Beamtenstatus verheiratet. Wenn irgendwann irgendwas nicht mehr passen sollte, oder mich unglücklich macht, bin ich halt weg. Veränderungen sollte man nie scheuen, wenn sie einem gut tun würden.

    Die Welt ist nicht nur schwarz-weiß liebe Anja82. Ich habe noch nie erarbeitende Aufgaben aufgegeben, wenn jemand anders damit gute Erfahrungen gemacht hat: Her mit der Info!

    Ich nutze in der Oberstufe sehr häufig die Methode "Flip the classroom". Da bekommen die Schüler als "Hausaufgabe" die Erstellung eines Heftaufschriebs (anhand eines Lernvideos) zum Thema. Während des Unterrichts wird dann "nur" geübt.

    Warum man eine Klausur mit einer Länge von über 90 Minuten schreiben sollte, erschließt sich mir nicht... Selbst beim Englisch-Aufsatz in der Oberstufe reichen locker 90 Minuten.


    Ich denke auch an den Korrekturaufwand... Einmal im Jahr Abi mit Zweit- und Drittkorrektur reicht mir zumindest völlig...

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