Beiträge von MrsPace

    Hallo,


    schade, dass dieser Thread so durch eine Nebendiskussion zerrissen wurde... Ich wollte mich dennoch nochmal zu Wort melden. Es ist übrigens DIE TE, nicht der. ;)

    Warum hat deine Schulleitung eigentlich deine private Mailadresse?

    Stand in meinen Bewerbungsunterlagen.

    Beratungspflicht und Transparenz unbenommen, du musst nicht jederzeit für jeden verfügbar sein.

    Das sehe ich genauso.

    Wenn ich Dienstemails in den Ferien bekomme, dann ist bei mir immer mein privater Rechner/ Laptop usw. kaputt.

    Ich habe tatsächlich ein dienstliches Laptop, das auch funktioniert. ;) Mit dieser "Ausrede" komme ich also nicht davon.

    Ansonsten halte ich persönlich diese Einstellung "Ferien=Urlaub" nicht für zeitgemäß und auch mitverantwortlich für den schlechten Ruf der Lehrkräfte in der Öffentlichkeit.

    Ich habe nirgends geschrieben, dass für mich Ferien gleichbedeutend sind mit Urlaub. Aber die Weihnachtsferien und vier der sechs Wochen Sommerferien sind mir heilig! Wenn ich mich wirklich effektiv erholen möchte, brauche ich eben diese zwei oder vier Wochen in denen ich nicht, absolut gar nicht an Schule denken muss.


    Da ich an einer beruflichen Schule unterrichte, habe ich von den Herbstferien, geschweige denn den Fastnachts-, Oster-, und Pfingstferien wenig bis nichts.

    Warum geht ihr denn ans Telephon, wenn euch die Nummer unbekannt ist?

    Meine Eltern rufen zum Beispiel mit unbekannter Nummer an...

    Die Diskussion um die Arbeitsbelastung ist doch überhaupt nicht relevant an dieser Stelle.

    Genau, finde ich auch.



    So, nun wollte ich nochmal schildern, wie es weiterging. Die Mutter hat dann tatsächlich tagsdrauf nochmals angerufen und mir eine saftige Nachricht auf dem AB hinterlassen. Ich habe das Telefon abzunehmen, bzw. sie bis 18 Uhr zurückzurufen. Wenn nicht, würde sie sich wieder mit dem SL in Verbindung setzen... Nun, da ich aber tatsächlich erst um 20 Uhr zuhause war, habe ich sie natürlich dann (und bis heute) auch nicht zurückgerufen.


    Dem SL hingegen scheint auch der Feiertag nicht heilig zu sein, da er mir just am Freitag eine Mail (wieder auf meine private Mailadresse) schrieb, ich habe bei ihm am Montag im Büro aufzutauchen. Ein Umstand, der mir leider soviel Bauchschmerzen bereitet, dass ich morgen erstmal nicht in die Schule gehen werde... Wie kann man sich als Führungspersönlichkeit von Eltern so tyrannisieren und herumdiktieren lassen?!


    Ich unterrichte den Schüler wieder am Mittwoch und werde ihm da einen oder zwei Gesprächstermine für die Eltern anbieten, die in Anwesenheit des ÖPR oder des Abteilungsleiters für's Gymnasium stattfinden werden. Alleine werde ich mit denen nicht unterhalten. Der Vater hat sich bereits bei einer anderen Kollegin derart daneben benommen, dass sie sich hat anwaltlich beraten lassen...


    Der Versetzungsantrag ist übrigens bereits seit den Herbstferien gestellt...


    Vielen Dank nochmal für eure Hilfe. :)

    Ich habe für das kommende Schuljahr auch einen Antrag gestellt. Bei uns gibt es nur die Möglichkeit zu begründen, warum man sich überhaupt versetzen lassen möchte und wieso man in diesen und jenen Landkreis, etc. möchte. Felder für "Das gefällt mir an meiner Schule nicht" gab es auf meinem Formular zumindest nicht.


    Du solltest den Antrag eh persönlich beim SL abgeben und kannst da dann direkt deine Kritik anbringen.

    Würde ich an deiner Stelle nicht machen... Wir haben seit ca. zwei Jahren einen Realschullehrer bei uns am beruflichen Gymnasium. Er wurde eigentlich eingestellt, weil wir in seinem Nebenfach einen Mangel haben. Damit er auf ein volles Deputat kommt, greift er aber mit seinem Hauptfach immens Stunden im selbigen ab. Wie das bei den anderen Kollegen ankommt, die deshalb nur noch sehr wenige Stunden in diesem Hauptfach unterrichten, kannst du dir sicher vorstellen...

    Hallo,


    vielen Dank zusammen für eure Antworten. Sie haben mir sehr weitergeholfen. :)

    Wenn der Junge in der 13 ist, ist er evtl. schon volljährig und die Mutter somit raus aus der Nummer? Da würde ich aber im Moment kein Fass aufmachen, nur könnte das notfalls ein Hebel für dich sein.

    Der Junge ist in der Tat 18, ist es aber gewohnt, dass seine Eltern laufend für ihn in die Presche springen und ihm den Weg ebnen. Er will sich wie gesagt mit dem Halbjahreszeugnis für den gehobenen Dienst bei der Polizei bewerben und da braucht er scheinbar minimal 7 Notenpunkte in den Hauptfächern (M, E, D, BWL). Die Deutsch- und BWL-Kolleginnen werden sich wohl zu den 7 NP überzeugen lassen... Ich habe aber nicht vor, meine Noten "anzupassen"...

    Das würde ich umgehend nach den Ferien klären und darauf bestehen, dass ohne Deine explizite Zustimmung keine Telefonnummern von Dir weitergegeben werden dürfen.

    Danke, werde ich machen. :)

    Ist man den Eltern gegenüber überhaupt auskunftpflichtig, wenn der Schüler volljährig ist? Die Frage stellt sich in der GS nicht, aber eigentlich wäre das doch ein schöner Haken, die Sache schnell zu beerdigen?

    Also bei uns ist es so geregelt: Wenn der Schüler nicht von sich aus gegenüber dem Abteilungsleiter erklärt hat, dass die Eltern keine Auskunft erhalten dürfen, müssen wir ihnen Auskunft geben.

    Hättest du ihr nicht am Telefon ein paar Vorshläge geben können, wie er seine Note aufbessern könnte? Also Referat plus Aufsatz plus Plakat zu 3 verschiedenen Themen in den Ferien ausarbeiten und dann schauen, ob er sich mändlich so verbessert, dass er was reißen kann?

    Note aufbessern ist leider nicht mehr. In Englisch hat er das schon durch eine GfS versucht, was ihm meiner Meinung auch gelungen ist. Er hat da 11NP bekommen. Sie stammt wohl nicht aus seiner Feder; ein Plagiat konnte ich ihm jedoch nicht nachweisen... Die ältere Schwester ist jedoch gerade im Auslandsjahr in den USA... So viel dazu... Nun ja, er ist in Englisch (inkl. Klausuren, GfS, mdl. Noten, Tests) bei 5,2 NP im Schnitt, ergo 5 NP im Zeugnis. Was ich jetzt noch berücksichtigen sollte, sodass aus den 5NP dann die 7NP weiß ich nicht... In Mathe hatte er bereits in der 12 eine GfS gemacht. Hier ist es auch nicht mehr möglich, sich zu verbessern.

    irgendwie ist diese Diskussion doch absurd.


    Du kannst doch der Mutter die Noten zum jetztigen Zeitpunkt nennen. Das sind 2 Sekunden am Telefon und da braucht sie dich nicht in den Ferien zu treffen. Ich gehe mal davon aus, dass du im Telefonat entweder den ungefähren Notenstand genannt hast, oder gesagt hast, dass es viel zu weit von 7 Punkten sei.
    Entweder sind schon alle schriftlichen Anteile / Klausuren geschrieben worden und dann wird sich kaum noch was verändern lassen, oder es steht noch eine Klausur nach den Ferien an, und der Junge soll lernen.


    Wie lächerlich macht man sich denn, wenn Schüler innerhalb von 2-3 Wochen (ich unterstelle Notenschluss in BaWü ebenfalls ca. 2-3 Wochen nach den Weihnachtsferien) von 5 auf 7 Punkte durch ein Referat kommen können, geschweige denn von 3 auf 7...
    und was ist für die späteren Psychologie-Studis, die sich von 13 auf 15 Punkte verbessern wollen? Dürfen sie auch 3 Referate und Plakate basteln?

    Ich konnte der Mutter sehr wohl seine Halbjahreszeugnis-Noten sagen. Was sie wollte, war mit mir darüber zu diskutieren ob die GfS denn nicht vielleicht 15NP waren statt 11NP, weil blablabla... Genauso bei der letzten Mathe-Klausur... Da hatte er ja den B-Teil und der war so unglaublich viel schwerer als der A-Teil... :-/ Der Schüler hatte ja schon selbst versucht, mit mir darüber zu reden. Daher weiß ich, was kommen wird. Ich kann aber eben nicht einfach 7 NP hinschreiben wo keine sind.

    Ist man nur, wenn der Schüler dem zustimmt. Ich muss das vor Schüler/Elternsprechtagen auch immer wieder sagen, dass ich nur mit Eltern von Volljährigen rede, wenn die Schüler dabei sind oder die Eltern eine schriftliche Einverständniserklärung haben.

    Würd ich direkt abblocken. Entweder im Unterricht mitarbeiten oder gar nicht. Wenn ich vorrechne, was die eine gute Note im Verhältnis zu den ganzen Unterrichtsstunden aus macht, fragt da niemand mehr nach. Man ist doch nicht die Wohlfahrt.

    Ja, ich sehe das auch so. Last-Minute-Verbesserungen lasse ich nur zu, wenn es zum Beispiel darum geht, aus 4,3NP (Schnitt) noch 5NP zu machen. Um einen Unterkurs zu vermeiden. Und auch dann klappt es nicht immer. Kommt natürlich auf die Qualität der Arbeit/mdl. Prüfungsleistung/etc. an.

    Von drei auf sieben Punkte mit einem Referat, Plakat o.ä. ??? Zumal das ja nur zur mündlichen Note zählen würde... das ist doch unmöglich, sich da auf den letzten Drücker so zu verbessern.

    Ja.

    Bei uns gibt es eine solche Urlaubskarte nicht... :-/ Sonst hätte ich das in der Tat so gemacht.


    Ich werde dann wohl heute der SL antworten, dass ich diese und jene Gesprächstermine nach den Ferien anzubieten habe und morgen einen Ausflug in den Schwarzwald machen. ;) Beim Gespräch wird auf jeden Fall der Abteilungsleiter für's BG dabei sein. Die Eltern können recht ungemütlich werden, wenn sie nicht bekommen, was sie wollen...

    Hallo zusammen,


    ich erhielt gestern einen Anruf (auf meiner Privatnummer) von einer Mutter, die mit mir um die Noten ihres Sprösslings feilschen wollte. Der Junge ist in der 13. Klasse, schreibt in der Regel Unterkurse, benötigt für die Bewerbung bei der Polizei allerdings sowohl in Mathe als auch in Englisch mindestens 7NP. Ich unterrichte ihn in beiden Fächern; sowohl in Mathe als auch in Englisch ist er von den benötigten Punkten weit entfernt. Soviel zur Vorgeschichte.


    Nun erhielt ich wie gesagt gestern den Anruf der Mutter. Sie hätte mir zu Beginn der Ferien eine E-Mail geschrieben, auf die ich nicht reagiert hätte. Das stimmt. Ich habe keine Weiterleitung auf meinen privaten Mail-Account und habe in den Ferien nicht in meine Schul-E-Mails geschaut. Erste Frage: Bin ich verpflichtet, in den Ferien meine schulischen E-Mails zu kontrollieren?


    Ich war überrascht, dass sie meine Privatnummer hatte. Sie sagte, sie hätte sie vom Sekretariat bekommen. Zweite Frage: Darf das Sekretariat meine Privatnummer überhaupt herausgeben? Eigentlich bin ich damit nicht einverstanden.


    Ich bot der Mutter an, nach den Ferien zu einem persönlichen Gespräch zu kommen und bat ihr einen Termin vor dem Notenschluss an. Ich dachte mir nämlich schon, dass es um die Noten gehen würde. Nein, sie wolle das jetzt klären. Ich lehnte erneut ab und sagte, dass ich jetzt nicht zu einem Gespräch bereit wäre. Ich hatte weder die Noten parat noch präsent und ehrlich gesagt auch keine Lust in meiner freien Zeit mit der Mutter stundenlang zu diskutieren nur um dann festzustellen, dass es eben doch nur 3 respektive 5 Notenpunkte sind.


    So, nun bekam ich heute Morgen eine Mail von der Schulleitung (an meine Privatadresse!), ich habe doch bitte auch in den Ferien meiner Dienstpflicht nachzukommen. Elterngespräche gehörten dazu und aufgrund der Vorgabe der Notentransparenz in der NVO, müsste ich der Mutter Auskunft geben. Sie würde morgen Vormittag nochmals anrufen... :-/ Das sehe ich ein, dass ich Auskunft geben muss und ja auch will, aber wieso muss das in den Ferien sein?! Dritte Frage: Kann mich die SL tatsächlich dazu verpflichten, in den Ferien Elterngespräche abzuhalten?!


    So, nun überlege ich, was ich darauf antworte. Bzw. ob ich einfach morgen einen ganztägigen Ausflug in den Schnee mache... Ich finde sowohl das Vorgehen von der Mutter als auch von der SL unmöglich. Ich habe mir vor den Ferien einen Wolf abgearbeitet, damit ich in den Ferien so wenig wie möglich an Schule denken muss. Ich brauche das für mich zur Erholung, einfach mal zwei Wochen komplett abzuschalten... Und dann wird man von sowas "belästigt".


    Was meint ihr dazu?


    Grüße und danke,
    Mrs Pace

    Es ist ganz klar die Aufgabe der Schulleitung, dafür zu sorgen, einen Kollegen zu finden, der diese Deutsch-Klausur korrigiert. Und zwar unter Berücksichtigung der Arbeitsbelastung im Deutsch-Kollegium.


    Wir hatten einen ähnlichen Fall mit einer Englisch-Korrektur. Allerdings war das die Prüfungsklausur. Da wurde halt eine Kollegin ausgesucht, die in diesem Schuljahr keine Abschlussklassen (d.h. keine Prüfungen zu korrigieren) hatte.


    Wenn die Schulleitung dieser Aufgabe nicht nachkommt, ist das eigentlich nicht dein Problem.


    ABER: Gibt es denn keinen Deutsch-Kollegen bzw. Deutsch-Kollegin, die du um einen persönlichen Gefallen bitten könntest. Ich würde das notfalls machen, bevor ich mir tagelang darüber den Kopf zerbreche...

    Studiere die Fächer, die dir Spaß machen... Man kann heute unmöglich absehen, wie es in fünf oder sechs Jahren aussieht... Damals hieß es, mit Mathe wäre ich später wohl sehr gefragt... Heute unterrichte ich hauptsächlich Englisch... Mathe wird nicht gebraucht...

    Ich glaube, ich versteh Dich völlig falsch, allerdings immer noch :)
    Ich lese das so: Berufliche Schule heißt doch zunächst mal primär Berufsschule, und da sind wir weit von Oberstufenniveau entfernt (zumindest ich Wie geschrieben, mathematisch etwa 6. un 7. Klasse).
    Auf einem beruflichen Gymnasium wiederum hat er/sie eben auch genau die negativen Aspekte wie an jedem anderen Gymnasium auch (Druck, etc...). Oder meinst Du mit "berufliche Schule" etwas völlig anderes als ich? Wär ja nicht das erste mal, dass es wegen der Ländersüppchen bei sowas zu Missverständnissen kommt.


    Gruß,
    DpB

    Berufliche Schulen vereinen Voll- und Teilzeitschularten, wobei die Teilzeitschule ("Berufsschule") in der Regel den kleineren Teil ausmacht. Die Berufsschule wird zur Mittelstufe gezählt. Die Vollzeitschulen jedoch, bestehen hauptsächlich aus Oberstufe. Für das berufliche Gymnasium (Wirtschaftsgymnasium, technisches Gymnasium, etc.), sowie die Berufsoberschule (Wirtschaftsoberschule, etc.) und das Berufskolleg benötigt man einen Mittleren Bildungsabschluss. Sie führen zur allgemeinen Hochschulreife, zur fachgebundenen Hochschulreife bzw. zur Fachhochschulreife. Mittelstufe gibt es auch. Berufsfachschule und Berufsaufbauschule sowie berufsvorbereitende Angebote, die laufend den Namen wechseln. Früher hießen die BVJ und BEJ heute glaube ich VAB oder VABO... ;)


    An der klassischen Berufsschule gibt es in der Regel explizit gar kein Mathe. Das Mathe, das gebraucht wird, wird in den berufsbezogenen Fächern unterrichtet. Zumindest bei uns. Und da muss ich sagen, ist das alles andere als Unterstufen-Niveau. Zumindest bei Kostenrechnung steckt schon einiges an Mathe dahinter und das ist spätestens im dritten Ausbildungsjahr Thema.


    An den Gymnasien bei uns merke ich nicht so viel von dem Druck. Natürlich gibt es vereinzelt Schüler, die diese und jene Note brauchen, weil es für ihr Studienfach einen NC gibt. Den allermeisten geht es aber nur um die Hochschulzugangsberechtigung und nicht um eine bestimmte Note.

    Naja, den "Sozialarbeiteraspekt" inklusive "alle MÜSSEN da irgendwie durch", das hat er. Oberstufenstoff dann doch wieder nur am BGym, inklusive aller genannten unerwünschten Nebenwirkungen, ansonsten maximal noch bei Technikerklassen o.Ä.
    Oder unterrichtest Du im Ernst in der normalen Berufsschule auf Oberstufenniveau? Grad bei Mathe hängen meine Jungs eher so in Klasse 6-7 fest.


    Gruß,
    DpB

    ????


    Natürlich unterrichte ich meine Oberstufenklassen in Mathematik auf einem entsprechenden Niveau! Sie müssen im Endeffekt alle das Abi bestehen! Mit Stoff der 6. und 7. Klasse werden sie das kaum bestehen...

    Hallo,


    schrecklich, was da bei dir los ist. Aber: Du wirst die Situation jetzt erstmal nicht ändern können, weil die wohl zumindest bis Ende des Jahres bleiben musst. Die Kündigung hast du hoffentlich schon geschrieben. ;)


    Ich würde dir empfehlen, aus der Opferrolle herauszukommen und dir nicht alles gefallen zu lassen. Ja, du bist neu. Aber das heißt nicht, dass du alles mit dir machen lassen musst.


    Den Musikkollegen würde ich klipp und klar sagen, dass du diese Aufgabe nicht übernehmen kannst. Punkt. Notfalls einfach mal ne Woche krankschreiben lassen wegen Burnout. Der Kollegin, die dich laufend verbessert, würde ich schlicht sagen, dass du das nicht mehr wünscht.


    Habt ihr einen Personalrat. Auch diesen würde ich einschalten.


    Grüße,
    Mrs Pace

    Oh, dass man ablehnen kann, wusste ich bisher nicht. Gilt das auch für Ba-Wü?


    Ein Kollege hatte zu diesem SJ einen gestellt, wollte ihn dann aber zurückziehen. Es hieß, das ginge nicht, weil man seine Versetzung bereits bei den Neueinstellungen berücksichtigt hat und die neue Schule ihn jetzt braucht...

    Finde ich auch etwas unklug, interne Gründe anzugeben. Du musst immer bedenken, dass dein Antrag auch erfolglos sein kann und du mindestens ein Jahr länger an der Schule verbleiben musst. Das kann unter Umständen sehr unangenehm sein. Ich würde ohnehin bezweifeln, dass schulinterne Gründe deine Erfolgsaussichten verbessern.Auch wenn du deinen Antrag nicht persönlich abgegeben hättest, hätten sie deine Gründe ja gesehen, nur wären die Infos dann "hinten herum" an sie gegangen.


    Wie gelangen diese Infos ans Kollegium? Wenn es von Seiten der Schulleitung käme, fände ich das heftig. Auf der anderen Seite fühlte sich die SL durch deine internen Gründe eventuell auch provoziert und musste ihrem Ärger Luft machen. Trotzdem wäre deren Verhalten natürlich immer noch unprofessionell.


    Ich drücke dir die Daumen, dass der Antrag auch durchgeht.

    Wenn ich nach meinen Gründen gefragt werde, gebe ich darüber Auskunft. Ich bin niemand, der sich scheut (diplomatisch) Kritik anzubringen und Missstände aufzuzeigen. Und wenn diese Missstände eben auch zu meinem Entschluss beigetragen haben, einen Versetzungsantrag zu stellen, darf und soll die SL das meiner Meinung nach auch wissen.


    Wenn die SL so umprofessionell ist, und das irgendwelche Auswirkungen auf die Zusammenarbeit hat, zeugt das mMn von Führungsschwäche.


    Mir war wie gesagt von Anfang an klar, dass ich irgendwann mal einen Versetzungsantrag in die Heimat stellen werde. ABER: Wären diese Missstände nicht aufgetreten, hätte ich damit eventuell noch zwei, drei, vier Jahre damit gewartet. Und das ist eine lange Zeit in der sich das Blatt vielleicht auch hätte dahingehend wenden können, dass ich doch näher an den Schulort ziehe. Wer weiß? Also fand ich es für mich persönlich schon wichtig, umfassend Auskunft zu geben.


    Auf dem Antrag gesehen, hätten sie diese Gründe nicht. Da kann man lediglich angeben, warum man an diese und jene Schule versetzt werden möchte und nicht, warum man von der alten Schule weg will...


    Ja, diese Infos kamen durch die SL ans Kollegium. Die BfC hat mich drauf angesprochen und konkret gesagt, dass der Schulleiter das "rumerzählt". Von meinen Kollegen wussten es nur drei. Von denen bin ich sicher, dass sie es nicht weiter getratscht haben. Die Kollegen, die mich angesprochen haben deswegen, haben mit den Dreien überhaupt nichts zu tun.

    Ich verstehe nicht ganz, warum du nicht einfach nur deine persönlichen Gründe angegeben hast und gut. Ich glaube nicht, dass du dir damit einen Gefallen getan hast. Hier hast du ja auch nur den einen Grund angegeben. Ich denk, das wär cleverer gewesen. Kurz vorm Abschied kann man (wenn man denn unbedingt muss) immer noch über andere Gründe reden.

    Wie ich oben schon sagt, wenn jemand, der eine solche Führungsposition besetzt, nicht mit diplomatisch vorgebrachter Kritik umgehen kann, ist er meines Erachtens sowieso fehl am Platze. Der SL hat zwar zunächst mal alle Kritik weit von sich geschoben, aber ich denke es wird ihm sehr wohl bewusst sein, dass diese Missstände nur aufgrund seiner "Schulpolitik" aufgetreten sind und ich denke auch, dass ihn das beschäftigt. Ansonsten müsste er es auch nicht rumerzählen. So sensationell ist das normalerweise nicht, wenn jemand einen Versetzungsantrag stellt.

    Ich habe den Versetzungsantrag nun tatsächlich persönlich abgegeben. Dabei wurde ich wie vermutet nach meinen Gründen gefragt. Die persönlichen Gründe konnte man nachvollziehen; jegliche schulinternen Gründe wurden ganz weit von sich gewiesen...


    Nun wird diese Info auch frisch und frei im Kollegium verbreitet, sodass ich keine Möglichkeit mehr hatte, bestimmten Kolleginnen und Kollegen persönlich davon zu erzählen. Sehr schade, aber bestätigt mich nur in meinem Entschluss.

    Nebenbei bemerkt würde ich allerdings die Symbole + und - vermeiden (ich nutze sie gar nicht). Ich würde die Worte ausschreiben als plus und minus. Aus einem - ein + zu machen wäre ja leider ein Leichtes... ;)

    Es gelten die Noten, die in meiner Notenerfassung auftauchen. Ob da jemand dann auf der hard copy aus einem Minus ein Plus macht, ist mir schnurz egal. Zudem kann man ja anhand der Verrechnungspunkte und des zu Beginn des Schuljahres den Schülern bekanntgegebenen Notenschlüssels nachvollziehen, welche Note es ist. Ich schreibe weiterhin Plus und Minus. ;)

    Das Runden hat doch nichts damit zu tun ob mit Noten oder Punkten bewertet wird.

    Hat es mMn schon. Wir stellen uns vor, es gäbe ganz normale Schulnoten in der Oberstufe. Da es sich jeweils um Zeugnisse handelt, dürfte man nur ganze Noten verteilen. Hier ist schon die erste Ungenauigkeit. 1,5 oder 2,4 sind nämlich beides eine 2.


    Dann müsste man ja irgendwie bestimmen, ob der Schüler zum Abitur zugelassen wird oder nicht. D.h. man müsste wohl irgendwie einen Durchschnitt aus den einzelnen Fachnoten bilden, die ja selbst Durchschnitte von einzelnen Leistungserhebungen sind und zudem dann noch großzügig gerundet.


    Bei der Bestimmung der Endnote ginge es dann weiter. Man müsste wieder Durchschnittsnoten von (gerundeten) Durchschnittsnoten bilden...


    Da es beim Abizeugnis oft auf Zehntelnoten ankommt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass das einfach viel zu ungenau ist und daher die Notenpunkte eingeführt wurden.


    Die einzelnen Kursnoten sind zwar auch Durchschnittsnoten aber dann hört es mit der Ungenauigkeit auf. Es wird einfach zusammengezählt, fertig. Zur Zulassung braucht man so und so viele Punkte. Die 1,6 gibt es mit so und so vielen Punkten. Um ein Vielfaches genauer.

    Noten sind ja quasi eine Ordinalskala. Davon einen Durchschnitt zu bilden, macht deshalb im Grunde genommen gar keinen Sinn.


    Zudem geschieht bei der Bildung eines Durchschnitts oft ein Rundungsfehler.


    Würde man daher in der Oberstufe mit irgendwelchen Durchschnitten (Gesamtschnitt) von anderen Durchschnitten (einzelne Fachnoten) arbeiten, wäre das doch sehr ungenau.


    Deswegen werden vllt Punkte gebildet, die man am Ende zusammenzählen kann. Dann vermeidet man solche Rundungsfehler.


    Mal ein Beispiel aus der BFW: Ein Schüler schreibt eine 2,8. Das wird nach Vorschrift auf eine 3 gerundet. Das wird nun mit der Einreichnote 4 verrechnet. 2x3+4 = 10. Gibt einen Schnitt von 3,3. Also dann 3,5. Beide Mal musste hier zu ungunsten des Schülers gerundet werden...

    Hallo zusammen,


    ich bin heute auf der Gesamtlehrerkonferenz, vor versammelter Mannschaft, regelrecht bloßgestellt worden und kann und will das nicht auf mir sitzen lassen. Daher würde ich gerne nach eurer Meinung fragen, wie ihr darauf reagieren würdet.


    Folgender Fall. Ich hatte mit meinen Klassen eine außerunterrichtliche Veranstaltung geplant (die auch so im Bildungsplan vorgesehen ist). Diese außerunterrichtliche Veranstaltung ist mir von der Abteilungsleitung UND der Schulleitung im Vorhinein genehmigt worden. Es waren insgesamt sechs Klassen beteiligt, der Unterrichtsausfall also dementsprechend groß. Den Kolleginnen und Kollegen hatte ich rechtzeitig (unter Angabe aller beteiligter Schüler) über das schulinterne Forum Bescheid gesagt.


    Nun war heute auf der GLK der TOP Unterrichtsausfall. Es wurde repräsentativ eine Kalenderwoche dargestellt. Ausgerechnet die Woche, in der meine außerunterrichtliche Veranstaltung stattfand. Knapp ein Fünftel des in dieser Woche entfallenen Unterrichts entfiel auf meine Veranstaltung. Also ob das nicht allein schon genug wäre. wurde dann noch extra hervorgehoben, dass man Schwierigkeiten hätte, einen Ausfall dieser Art vor Eltern, etc. zu rechtfertigen.


    Dass ich damit gemeint, wird dem Großteil der Kollegen klar gewesen sein, da der Foreneintrag über die Veranstaltung noch nicht lange her war.


    Wie würdet ihr auf so etwas reagieren? Erst wird die Veranstaltung von der SL (die ja auch prüfen muss, ob diese Veranstaltung einen derartigen Unterrichtsausfall rechtfertigt) genehmigt und dann wird mir so in den Rücken gefallen. Ich fühle mich regelrecht gemobbt. Man hätte ja durchaus auch eine andere Woche nehmen können, in der eine andere, ähnliche Veranstaltung war...


    Wie würdet ihr reagieren? Dass ich keine außerunterrichtlichen Veranstaltungen mehr anbieten werde, ist klar.


    Grüße und danke,
    Mrs Pace

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe eine neue Klasse (Stufe 7) übernommen. Es geht dabei um meine erste eigene Klasse. Die alte Lehrerin ist in Schwangerschaftsurlaub gegangen. Ich mache meinen Job gut, nur es ist total schwer gegen diese Fangemeinde anzukommen. Die Klasse zeigt mir auch ganz offen, dass sie die alte Lehrerin zurück wollen. Leider habe ich von Anfang an keine Chance bekommen. Sie hoffen auch alle darauf, dass die alte Lehrerin zurück kommt. Was würdet ihr tun? DANKE :(

    Ja, und wenn die alte KL zurück ist, werden sie der erzählen, wie viel lieber sie dich haben...


    Ignorieren und ganz normal deiner Arbeit nachgehen.

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