Beiträge von MrsPace

    Es ist kein "Problem" aber genau da liegt der Hase für mich im Pfeffer - Du nutzt ein iPad UND ein MacBook, ich nutze nur ein Gerät. An der Stelle ist das aber wirklich eine rein persönlich Entscheidung. Ich sehe durchaus die Vorteile und den Nutzen eines iPads und wäre auch gewillt mit den SuS auf einem iPad zu arbeiten, ich bin aber selbst von jeher und immer schon Windows-sozialisiert ;)

    Ja, der ewige Glaubenskrieg. ;) Das MacBook nutze ich aber ehrlich gesagt auch nur aus Bequemlichkeit. Als mein altes Windows-Laptop den Bach runter ging, habe ich mir überlegt, ob ich überhaupt noch ein Laptop brauche. Letztlich habe ich es mir hauptsächlich für private Dinge gekauft. Fotos archivieren, Steuererklärung machen, Spielen, etc.


    Jetzt, da es da ist, nutze ich es natürlich auch schulisch...

    Habt ihr den Grund für den Interessensrückgang evaluiert? Sind das eigentliche Problem nicht die fehlenden Inhalte? Den Unterschied zwischen Tablets und Notebooks halte ich für nebensächlich.

    Ich habe damals nicht in Laptop-Klassen unterrichtet, aber von den Kollegen weiß ich, dass der Unterricht schon aufs Laptop ausgelegt war. Lief alles über unsere Lernplattform Moodle. In Mathe zum Beispiel brauchten sie das Laptop sowieso immer wegen MuPad.


    Woran es gelegen hat, dass die Laptop-Klassen immer weniger beliebt waren, wissen wir nicht mit letzter Sicherheit. Die Schüler sagten, sie hat es genervt, immer das Laptop mitschleppen zu müssen. Außerdem gab es wohl öfter mal technische Probleme. Dann war der Spaß auch nicht ganz billig. Die Schüler mussten 50% selbst bezahlen. Außerdem beklagten die Schüler das Ablenkungspotential.

    Ich weiß schon was LaTex ist. Habe es im Studium selbst "benutzt".


    Die Frage wegen den Abiturprüfungen stellt sich bei uns nicht, weil das Tablet dafür nicht eingesetzt wird. Dadurch, dass man alles Mögliche zentral sperren kann, dürfte es aber gehen. Bei den Laptops war es damals auch so, wie es @goeba beschrieben hat.

    Die Lösung ist aber umständlicher und weniger funktional.

    Dateien != Dateisystem.

    Ist wohl Ansichtssache. Ich war auf einer OneNote-Fortbildung und fand das mega umständlich. Aber bin wie gesagt PDF Expert gewohnt.


    Was soll der Unterschied von Dateien und Dateisystem sein? Ich habe von meinem iPad aus Zugriff auf mein (schulisches) Dateisystem auf dem Mac. Komplett mit Ordnerstruktur, etc. pp. Ich weiß nicht, was das Problem ist...

    Wenn die Schüler dann aber keine Stiftbedienung haben, kann das Tablet auch nicht das Heft ersetzen, und dann kann ich auch genauso gut ein Notebook nehmen.

    So ist es ja auch nicht gedacht. Zumindest bei uns nicht. Habe ich auch nirgendwo geschrieben. Klar, wenn es das Heft ersetzen soll, dann ist es ohne den Stift blöd. Ginge aber zur Not auch. Stichwort: Creative Book Builder, Book Creator, etc. ;)

    Nein. Also ich kann es jedenfalls nicht. Meine SuS bekommen z. Z. noch ein Skript auf Papier, das ich in Word schreibe. OneNote organisiert all mein Unterrichtsmaterial für mich und ich habe wirklich ALLES an Filmen und sonstigem digitalen Material, das ich jemals im Unterricht verwenden will, auf der Festplatte liegen. Ich kann am Schreibtisch nicht ohne Maus und Tastatur arbeiten, im Unterricht brauche ich vor allem die Stifteingabe.

    Das iPad kann das. :)


    Wenn du OneNote nutzt, ist das natürlich eine andere Herangehensweise (nenne ich es mal) aber theoretisch kann das iPad das alles auch. Da nutzt man halt PDF Expert statt OneNote.

    Nein. Du kannst auf deinem iPad nur Apps nutzen und hast keinen direkten Zugriff auf das Dateisystem.

    Bitte?! Wer erzählt denn sowas? Also das ist schlicht falsch. Ich habe vom iPad aus Zugriff auf alle meine Dateien!

    Welches Bundesland bist Du?

    BaWü. Bei uns darf im Mathe-Abi nur noch der WTR benutzt werden. Kein GTR und ein CAS.


    Ja, mit Stift geht es nur mit dem iPad Pro. Aber da könnte man ja für die Kollegen anschaffen und für die Schüler dann halt ein iPad Air 2.

    Ich liebe mein Surface Book, gerade weil es eben ein vollständiges Arbeitsgerät ist, auf dem ich alle meine Unterlagen vorbereiten kann, immer alles auf der Festplatte parat habe und im Unterricht ein digitales Tafelbild per Stifteingabe erstellen kann

    Aber das kann ich doch auf dem iPad auch?! Oder habe ich was falsch verstanden?

    Ok, dann hatte ich das nur nicht richtig verstanden mit dem Videoschnitt. Das ist eben meiner Meinung nach der große Nachteil von Laptops/Notebooks. Ich brauche für alles Mögliche zusätzliche Hardware. Eine Kamera zum Filmen, ein Scanner zum Scannen, eine Dokumentenkamera, usw. Diese Geräte müssen dann meist auch noch mit Kabel angeschlossen werden. Finde ich umständlich. Genauso wie den Dateiaustausch. (Es sei denn natürlich, die Schule stellt ein Shares-Laufwerk bereit oder einen Cloud-Dienst. Dann geht das auch am Laptop kabellos.)


    Die Schüler haben bei uns DV- und TV-Unterricht. Ich hoffe doch, dass sie da die nötigen Kompetenzen erwerben... Wenn jeder Schüler zuhause einen PC/ein Laptop hätte, das wäre natürlich toll. Aber wie gesagt, notfalls wird auch mal am Smartphone getippt. Bzw. im Schülerarbeitsraum stehen bei uns auch PCs. Dann müssen sie halt nach der Schule mal für die Hausaufgaben länger bleiben.


    Interessehalber: Gibt es Schüler, die tatsächlich LaTex benutzen?


    Zum Mathe-Abi: Habt ihr noch CAS? Zu den Zeiten als bei uns CAS noch erlaubt war, hatten wir auch Abis mit Notebooks. Bei uns ist nun nur noch der WTR (wissenschaftlicher Taschenrechner, nicht grafikfähig) zugelassen, d.h. das fällt bei uns eh weg. Wir müssen da mit den iPads sowieso zweigleisig fahren. Aber ein WTR kostet 7€. ;)


    Bei Tablets gibt es das sogenannte Mobile Device Management. Da kann man auch alle Tablets "plattmachen" und für Prüfungen etc. die W-Lan-Funktion zentral sperren. Überhaupt kann man beim iPad ziemlich viel sperren. Die Schüler können zum Beispiel keine Apps löschen oder installieren, etc. Wird bei Laptops ja aber auch möglich sein, das zu machen.


    Im Endeffekt ist es vermutlich auch ein Stück weit persönliche Präferenz, welches Gerät man nun nimmt. Ich kann nur von unserer Erfahrung mit den Laptop-Klassen sprechen und da war es wie gesagt so, dass immer weniger Schüler in eine solche Klasse wollten. Schüler, die die 11 wiederholen mussten, wechselten dann auch meistens in eine "herkömmliche" Klasse.

    inwiefern nehmen die Hersteller Einfluss auf etwaige "Fortbildungen"?

    Keinen. Sie sind gemacht von Lehrkräften für Lehrkräfte. Nach iPad und Android wird nur unterschieden, weil es eben unterschiedliche Plattformen sind. Es sind auf jeden Fall keine Verkaufsveranstaltungen, wenn du das unterstellen wolltest. Die meisten Teilnehmer haben bereits (teilweise auch schon seit mehreren Jahren) Tablets an den Schulen, kennen sich aber nicht oder nicht genug aus.

    hast du vergleichbare Fortbildungen auch für Laptops besucht? Weil sonst trifft die ""Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht."" Argumentation ja auch auf dich zu...

    Entschuldigung?! ;) Laptops (unterschiedlicher Hersteller) benutze ich seit mehr als 10 Jahren... Ich wüsste nicht, wieso ich da auf eine Fortbildung müsste. Ich bin mit den Anwendungen vertraut.

    Ich habe mir kürzlich ein Acer Travelmate B117 zugelegt, kostet 279€ Brutto, ist ein 11-Zöller, Akku hält 14 Stunden, mattes Display, Getränke laufen unten aus der Tastatur wieder raus, vollwertiger HDMI Anschluss, USB3.0, USB2.0, SD-Karten-Leser...
    Achja, umlaufende Gummikante gegen Sturzschäden, Deckel ist im zugeklappten Zustand garantiert mit 60kg belastbar und es gibt eine Mehrfarbige LED, mit der Schüler ihren Bearbeitungsstand von Aufgaben etc. anzeigen können.
    Der macht mein Ipad in allen Belangen nackig (außer bei der Displayauflösung). Ich brauche beim Ipad gefühlt für jeden Firlefanz ne App, die nen Workaround für die ganzen Beschränkungen bietet. Geht ja schon beim geschlossenen Filesystem los.

    Der Preis ist unschlagbar, aber sonst wüsste ich nicht, warum zum Beispiel das iPad Air 2 (das günstigste bei dem eine Anschaffung Sinn macht, 430€) unterlegen sein sollte. Tastatur braucht man nicht, Anschlüsse ebenso wenig. Schutzhüllen, etc. gibt es auch für das iPad.


    Was für Beschränkungen meinst du genau? Ich habe mich weder mit iPad noch mit MacBook je irgendwie "eingeschränkt" gefühlt bei der Benutzung. Im Gegenteil...

    IPad Pro + Pencil liegen für uns außerhalb des Finanzierbaren.

    Ein teurer Spaß ist es, das stimmt. Die iPad Pro kosteten glaube ich 550€, der Stift wie gesagt 109€. Die günstigere Alternative ist wie gesagt das iPad Air 2 für 430€. Einen Stift brauchen die Schüler meiner Meinung nach nicht unbedingt.

    Meine Motivation, über Geräte nachzudenken, die die Schüler mit nach Hause nehmen können, ist, dass ich über dier letzten 10 Jahre hinweg beobachtet habe, dass die PC Kenntnisse des durchschnittlichen Schülers immer weniger werden.

    Man bedenke, dass Geräte, die mit nach Hause genommen werden, auch schnell mal kaputt gehen und dann repariert werden müssen. Man kann sich vorstellen, was das nach sich zieht. Der Schüler ist dann unter Umständen Wochen ohne Gerät. Wer die Kosten tragen muss, ist auch nicht immer klar. Wir hatten ja jahrelang Laptop-Klassen und diese Erfahrung war ein Grund für uns, die iPads nur im Poolbetrieb zu betreiben.

    Filmschnitt

    Das habe ich nicht ganz verstanden. Wenn du ein Tablet hast, brauchst du nicht zusätzlich noch Handys. Da kann man Filmen mit dem Tablet und dann das Material direkt zusammenschneiden. Mit dem Notebook ist das komplizierter.

    Digitale Schulbücher

    Die digitalen Schulbücher, die derzeit auf dem Markt sind, taugen meiner Meinung nach wenig bis nichts. Klar, man muss das Buch nicht mitschleppen, aber das war es dann auch schon. Wir werden die Bücher daher auch in hard copy austeilen. Solange bis die digitalen Schulbücher ihr Potential einigermaßen nutzen.

    längere Texte zu schreiben

    Kommt das vor? Ich unterrichte auch eine Sprache und ich muss sagen, längere Texte werden zuhause geschrieben. Dafür ist mir meine Unterrichtszeit zu schade. Wer zuhause keinen Comoputer/Laptop zur Verfügung hat, schreibt schonmal am Smartphone...

    wissenschaftliche Satzsoftware LaTeX

    Die Schüler nutzen LaTex??? Für meine Schüler ist das zu hoch. Da bin ich froh, wenn sie überhaupt in irgendeiner Sprache fehlerfrei schreiben können, geschweige denn irgendetwas techen... Zumal es für das Schreiben von Formeln mittlerweile viele andere Lösungen gibt, die deutlich einfach sind als LaTex.

    Man wird im Unterricht mit Tablets insgesamt eher seltener Texte "tippen".

    Kommt in meinem Unterricht wie gesagt gar nicht vor.

    Convertibles

    Convertibles haben meiner Meinung nach den einzigen Vorteil, dass eben eine Tastatur dabei ist, die man aber nicht wirklich braucht.

    die Anschaffung des teuren Taschenrechner

    Man bedenke hier, dass man zwar den Schülern die Anschaffung erspart ABER dann mehrere Klassensätze Taschenrechner für die Abschlussprüfungen anschaffen muss. Zudem finde ich es schwierig, wenn die Schüler den effektiven Einsatz des Taschenrechners nicht im Unterricht lernen und ihn dann plötzlich in der Prüfung verwenden sollen.

    Es kommt wie immer auf den Einsatzzweck an.

    Ja, natürlich. Ich bin davon ausgegangen, dass es um einen "herkömmlichen" Einsatz geht, der eben nicht zu speziell ist. Bei der letzten Tablet-FoBi auf der ich war, war eine Kollegin dabei, die Grafikdesign/Fotographie/etc. unterrichtet. Da taugt das Tablet auch nicht zu mehr als zum Ansteuern der Geräte. Aber für en Unterricht an einem "normalen" allgemeinbildenden oder beruflichen Gymnasium zum Beispiel, eignet sich das Tablet uneingeschränkt. Die entsprechende Infrastruktur natürlich vorausgesetzt. (Wenn ich zum Beispiel keine Apple TVs und kein Mobile Device Management sowie kein W-Lan habe, wird es natürlich schwierig...)


    Unsere Schule hat sich, wie gesagt, nachdem die Laptop-Klassen überhaupt nicht mehr gefragt und daher schnell wieder abgeschafft waren, für den Einsatz von Tablets im Unterricht entschieden. Nach reiflicher Überlegung der Technik-Abteilung fiel die Wahl auf das iPad. Im Kollegium findet es bisher leider recht wenig Anklang, was aber eher an der Schulpolitik unserer Schule und an mangelnder Schulung liegt. Alle Kollegen, die selbst schon länger iPads benutzen (wie ich auch), sind hingegen Feuer und Flamme und voller Ideen und können das nächste Schuljahr kaum abwarten. ;)

    An einem Tablet kann ich zum Beispiel mit Explain Everything ein multimediales Tafelbild erstellen und das komplett kabellos über den Beamer an die Leinwand projezieren. D.h. ich kann mich während dessen auch durch den Klassenraum bewegen und klebe nicht stationär am Pult hinter einem Bildschirm fest. Das Tafelbild kann ich den Schülern dann direkt über die Cloud bereitstellen und sie können es sich auf ihr Gerät herunterladen. Komplett mit per Tonaufnahme aufgezeichneter Erklärung dazu.


    Du brauchst keine Tafel mehr, weil du ein Tablet hast??? Spielst du nur noch Präsentationen ab?

    Offenbar hast du mein Posting weiter oben nicht gelesen. Ich habe dir es daher hier oben drüber nochmals zitiert. Und nein, ich spiele KEINE Präsentationen ab. Ich entwickle das Tafelbild adhoc am Tablet in der App "Explain Everything", meist unter Zuhilfenahme des Apple Pencils. So, wie ich es halt an der Tafel auch machen würde. Nur eben am Tablet. Die Vorteile dieses Vorgehens liegen auf der Hand. Und DAS leistet dir kein Notebook.

    obwohl ein Notebook ergonomischer, leistungsfähiger und vielfältiger einsetzbar ist

    Wie lange hast du ein Tablet im privaten und beruflichen Einsatz? Wie produktiv/erfahren bist du damit? Ergonomischer, meinetwegen. Aber leistungsfähiger und vielfältiger einsetzbar?! Wir sprechen wie gesagt über Unterrichtseinsatz. Bitte nenne mir doch ein Beispiel für ein Einsatzszenario im Unterricht, das mit einem Notebook besser, schneller und einfacher bewerkstelligt werden kann als mit einem Tablet. Ich wüsste adhoc nämlich keines.


    Andersherum kann ich dir gefühlt Hunderte von Einsatzszenarien nennen, die mit einem Tablet besser, schneller und einfacher zu bewerkstelligen sind als mit einem Notebook. Tägliches Szenario bei mir: Ein Schüler soll seine Hausaufgabe (im Heft) kurz vorstellen, ich möchte das entsprechend annotieren und dann an die Klasse weitergeben. Wie bewerkstellige ich das NUR mit einem Notebook und einem Beamer, wohlgemerkt OHNE weitere Hardware wie Dokumentenkamera, Kopierer, Scanner, etc.?

    Der Apple Pencil kostet 109 €, das zugehörige IPad Pro über 600 €. Das kaufen bei Euch alle Schüler? Mir geht es nicht um die Lehrerausstattung, sondern um Schülergeräte.

    Wir haben die Tablets im Poolbetrieb. Bezahlt hat das der Schulträger.


    Mit einem Tablet kann ich alles das machen, was ich mit einem Notebook auch machen kann. Vieles sogar deutlich effizienter. Dazu kommen eine Menge weiterer Einsatzszenarien, die ich mit einem Notebook überhaupt gar nicht oder wenn nur umständlich bewerkstelligen kann.


    Leider gilt, wie man auch hier sieht, der alte Spruch "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht." Das Problem haben wir im Kollegium auch. Man kennt Tablets nicht oder nicht ausreichend und kann daher gar nicht kompetent beurteilen, welche Vorteile gegenüber Notebooks bestehen. Ich rate nochmals zur Anschaffung eines solchen Geräts und zum Besuch entsprechender Fortbildungen. Natürlich nur, wenn Interesse daran besteht und man solchen Neuerungen aufgeschlossen gegenüber steht.

    Ist eben etwas komplett Anderes ob man mit Tablets arbeitet oder mit Notebooks. Je nachdem worauf man eben Wert legt.


    Das alles mit Schülerhandys zu bewerlstelligen wird schwierig bis unmöglich. Zum Einen müsste man plattformübergreifend arbeiten, was den Dateiaustausch erheblich erschwert. Zum Anderen braucht man ein gutes MDM, damit das alles gut läuft.


    Klar, für ein bisschen Kahoot! reichen die Schülerhandys komplett aus. Aber um effizient damit zu arbeiten, taugen sie nicht. Zumal sich die Frage stellt, ob man die Schüler "zwingen" kann, ihren Datentarif für umfangreiche schulische Zwecke zu nutzen.


    Wie gesagt, es kommt darauf an, was man möchte. Wir hatten jahrelang Laptop-Klassen. Die Nachfrage danach wurde immer geringer. Die Möglichkeiten damit sind ja auch derart begrenzt.


    Welchen Vorteil bringt es, die Schüler vor einen Laptop zu setzen im Vergleich zu herkömmlichem Unterricht mit Buch und Papier? Viele gibt es nicht.


    Ein Tablet bietet hunderte von Einsatzmöglichkeiten im Unterricht. Man muss sie nur kennen.

    An einem Tablet kann ich zum Beispiel mit Explain Everything ein multimediales Tafelbild erstellen und das komplett kabellos über den Beamer an die Leinwand projezieren. D.h. ich kann mich während dessen auch durch den Klassenraum bewegen und klebe nicht stationär am Pult hinter einem Bildschirm fest. Das Tafelbild kann ich den Schülern dann direkt über die Cloud bereitstellen und sie können es sich auf ihr Gerät herunterladen. Komplett mit per Tonaufnahme aufgezeichneter Erklärung dazu.


    Weiteres Beispiel: Im Englisch-Unterricht habe ich Szenen aus "A Christmas Carol" nachspielen lassen. Das iPad filmt und hat ein sehr intuitives Videoschnittprogramm (iMovie). Die Filme waren in zwei Doppelstunden fertig. Einsammeln der Arbeiten wieder per AirDrop oder über das Shares-Laufwerk.


    Die Tastatur kann man sich bei Spracheingabe und Eingabe per Apple Pencil und Handschrifterkennung getrost schenken.


    Ich würde meinem Vorposter mal entsprechende Fortbildungen ans Herz legen oder sich einfach mal so ein Gerät zu besorgen.


    Das einzige Notenbook, da im entferntesten mit einem iPad mithalten kann, ist ein MacBook. Aber selbst das ist nicht halb so produktiv wie ein iPad.

    Wir bekommen zum neuen Schuljahr zwei Tablet-Klassen. Tablets sind einfach um einiges vielfältiger einsetzbar als Notebooks.


    Wenn ich bedenke, was man alles mit einem Tablet ganz einfach machen kann, was mit dem Notebook mehr oder minder umständlich wäre...


    Zudem kann es viele "Geräte" ersetzen. Ich arbeite jetzt schon viel mit dem Tablet und brauche für meinen Unterricht nun weder eine Tafel, noch einen OHP, noch eine Dokumentenkamera... Alles in einem Gerät.

    Fahrtzeiten sind aber Arbeitszeit... Die "Pausen" hingegen werden in der Regel auch zur Arbeit genutzt. Für mich ist es sinnfrei, mich für 35 Minuten irgendwo mit nem Kaffee hinzusetzen und mich privat zu unterhalten, wenn ich dafür dann 35 Minuten länger bleiben muss um zu kopieren, etc.


    Wenn du wirklich Pausen machst, bitte. Steht jedem zu. Aber ich mache KEINE und für mich läuft das dann unter Arbeitszeit. Punkt.

    Und wer übernimmt dann die Aufsichtspflicht???

    Aufsichtspflicht heißt nicht, dass du dir die Nächte um die Ohren schlagen musst. Es gibt nach dem gemeinsamen Abendessen ganz klare Anweisungen, wie sich die Schüler zu verhalten haben und gut ist. Einen entsprechenden Ruf muss man sich halt vorher erarbeiten. Ich habe schon eine Klassenfahrt abgebrochen, weil die Schüler nicht gespurt haben... Glaub mir, das spricht sich rum! Seither melden sich auch nur noch "ordentliche" Schüler zu meinen Fahrten an. Solche, denen es wirklich darum geht, ein neues Land etc. kennenzulernen und nicht um's Saufen, etc.

    Wer sorgt dafür, dass alles Mädels in Mädchenzimmern schlafen und alle Jungs in Jungenzimmern? Wer sorgt dafür, dass keiner raucht, Alkohol trinkt, die Einrichtung beschädigt, laut gröhlend Parties feiert und die anderen Gäste belästigt???

    Unter diesen Bedingungen würde ich überhaupt nicht auf Klassenfahrt fahren. Ich habe Klassen das schon ins Gesicht gesagt, dass ich mit ihnen nicht fahren werde, weil sie sich im Schulalltag schon nicht entsprechend verhalten. Bzw. einzelne Schüler von der Teilnahme ausschließen lassen, um nicht die ganze Klasse zu "bestrafen".


    Ich mache wie gesagt sehr gerne Klassenfahrten, aber nur unter passablen Bedingungen. Das was du beschreibst, würde ich nicht mitmachen. Bzw. das würde ich genau eine Nacht mitmachen und dann säßen wir am nächsten Tag im Bus nach Hause!

    Nee, so bis 1/2 Uhr müssen wir schon Aufsicht führen.

    Würde mir, wortwörtlich, im Traum nicht einfallen. Aufsicht führen geht auch indem man klare Anweisungen gibt. Da muss man nicht 24/7 auf dem Gang sitzen und gucken, was die machen.

    Es kommt ja immer darauf an, wie viel Schlaf man bekommt. Auf meiner letzten Fahrt waren es nicht mehr als 4 Stunden pro Nacht. Da gehe ich nach 3 Tagen am Krückstock.

    Da würde ich auch am Krückstock gehen, wenn ich mehrere Nächte hintereinander derart wenig geschlafen habe. Vielleicht einfach früher ins Bett gehen? Den Schülern ist es eh recht, wenn sie ab einer gewissen Uhrzeit "unter sich" sind.


    Je nach Klasse sollte man sich überlegen, Unterkünfte mit oder ohne Ausgangssperre zu buchen. Bei Ü18-Jährigen buche ich nur Hostels etc. ohne Ausgangssperre, dann verlagert sich das Ganze eher nach auswärts. Bei U18 schaue ich, dass es eine Ausgangssperre und eine Nachtruhe gibt.


    Ich hatte das Problem ehrlich gesagt noch nie, dass ich zu wenig geschlafen hätte...

    Andere Kollegen haben nächteweise GAR NICHT geschlafen!!!

    Warum?! :ohh:

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