Vielleicht noch als Ergänzung: Marsa Alam hat einen kleinen Flughafen (wirklich sehr klein). Von dort bis zu den Hotels sind es keine 15 Minuten Fahrt. Der Flughafen wird aber nicht immer angesteuert. Passt also auf, dass ihr nicht in Hurghada landet und von dort nach Marsa Alam müsst. Sonst fahrt ihr mindestens drei Stunden lang über Holper-Pisten.
Beiträge von MarcM
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Hallo,
also ich kann dir aus persönlicher Erfahrung Marsa-Alam empfehlen. Im Gegensatz zu Hurghada hast du da keinen Massentourismus. Es ist eher ruhig, das Meer sauber und naturbelassen, man eine größtenteils eine intakte Unterwasserwelt und eben nicht die Heerscharen, die sich schlecht am Buffet benehmen. Empfehlen kann ich die Hotels in der Coraya-Bucht. Dort kann man auch vom Strand aus Schnorcheln gehen und es gibt eine Tauchschule unter deutscher Leitung, die Tauch- und Schnorchelausflüge anbietet. Man ist aber auch etwas ab vom Schuss. Großartig aus der Anlage raus kommt man eigentlich nicht, außer man will z.B. Quad fahren.
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Die Länder und der Staat können aber nicht insolvent werden, daher hinkt dieser Vergleich.
Das war auch nicht meine Aussage. Ich meine eher:
Wir sollten nicht so sehr jammern, wenn die Erhöhung die Inflation nicht komplett ausgleicht. Anderswo wird es schließlich auch nicht besser sein. Die Arbeitgeberverbände der IG-Metall fordern eine Nullrunde, um den Industriestandort Deutschland nicht zu zerstören, DAX-Konzerne wie BASF kündigen massiven Stellenabbau an etc. Ich denke, viele werden hier ein langes Gesicht machen.
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Ohne dass ich schwarzmalen will: Ich glaube, dass wir (und damit meine ich weite Teile der Bevölkerung) sich ein Stück weit vom bisherigen Lebensstandard verabschieden dürfen. Preise am Bau werden wohl nicht runter gehen, einfach, weil alles, was energieintensiv hergestellt wird (Dämmwolle, Ziegel, Fenster, Metallteile) aufgrund der hohen Energiepreise einfach teuer bleiben wird. Viele Industrien werden daran kaputtgehen. Die Kaufkraft lässt ja deutlich nach, ergo wird auch weniger gekauft.
Selbst die IGBCE (Chemie-Tarif) hat ihren Tarifabschluss erstmal auf Eis gelegt, weil nicht abzusehen ist, welche Tariferhöhung die Arbeitgeber überhaupt verkraften können. In den zwei Jahren zuvor waren es dort auch nur 1,5 bzw. 1,3% Tariferhöhung. Hier Forderungen aufstellen, damit alles so wird, wie früher, ist doch absolut einseitig gedacht. Hinzu kommt, dass in Zeiten der Niedrigzinsen viele Konjunkturprogramme geschaffen wurden. Auch wurden im öffentlichen Sektor mit billigem Geld Stellen geschaffen, die jetzt weiterfinanziert werden wollen. Ich frage mich, wer die ganze Party bezahlen soll. Große Hoffnungen mache ich mir ehrlich gesagt nicht, aber ich bin froh, dass mein Arbeitsplatz nicht an der Kaufkraft meiner Kunden hängt.
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Wen ihr so alles kennt... Ich kenne überhaupt nur zwei Personen (eine davon die o. g. Pharmareferentin), die einen Dienstwagen gestellt bekommen (nicht mal in leitenden Positionen).
Dienstwagen ist wirklich so eine Sache. Meine Frau hat auch einen (solide ausgestatteter VW Passat), der letztlich fast das Gleiche kosten würden, wenn sie ihn selbst finanzieren würde. Einziger Vorteil: Es gibt alle 48 Monate einen Neuen und man hat quasi das All-inclusive Paket. Der Wagen kostet sie exakt 570 € Steuern pro Monat.
Wer aber sehr viel Wert auf ein repräsentatives Auto legt, kann hier Vorteile haben. Große Firmen haben oft Dienstwagenregelungen, die bei privater Zuzahlung auch Dienstwagen einer höheren Fahrzeugklasse ermöglichen. Damit kann man dann Familie, Nachbarn (und uns Lehrer) blenden
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Laut dem Artikel gehen die besten Juristen aber trotzdem eben nicht in den Staatsdienst.
Meine Frau ist auch Juristin. Vor einiger Zeit hatten sie ein Ehemaligen-Treffen. Sie waren damals etwa 30 Personen im Kurz zur Examens-Vorbereitung. Neun davon sind am Ende endgültig durch zweite Examen gefallen. Von denen, die sehr gut waren, sind tatsächlich die meisten in große Kanzleien gegangen. Ganze vier davon haben aber nach ein paar Jahren in den öffentlichen Dienst gewechselt. Statt sechsstelligem Gehalt und Anwesenheit bis 22 Uhr in der Kanzlei sitzen sie nun im Rathaus auf A13/A14 Stellen und sind....... überaus zufrieden. Vielleicht hilft es auch, mal die andere Seite kennenzulernen.
Industrieunternehmen sind nochmal etwas anderes. Da gibt es tatsächlich Unternehmen, die gut Geld machen und sehr arbeitnehmerfreundlich sind. Andere wiederum pressen ab einer gewissen Gehaltsstufe das maximale aus den Mitarbeitern heraus. Ich denke, dass dort die Spannbreite sehr groß ist. Manche Unternehmen können sich hohe Gehälter schlichtweg nur begrenzt leisten, da sie gestiegene Rohstoff- und Energiepreise nicht an ihre Kunden weitergeben können.
Ich habe zwei Extrembeispiele im Bekanntenkreis:
1. Großer Hersteller von Sondermaschinen. Seit 80 Jahren am Markt, hat aber 50% seines Geschäfts in Russland gemacht. Jetzt bangen alle um ihre Arbeitsplätze. Die Konditionen waren bisher wohl recht gut. Viele dort sind sich sicher, so gute Konditionen nicht noch einmal zu finden.
2. Großer Automobilzulieferer, der Aluminium verarbeitet: Da Aluminium sehr energieintensiv in der Verarbeitung ist, explodieren dort gerade die Kosten. Die Kunden (vor allem deutsche Autobauer) haben knallhart formuliert: "Wenn ihr die Preise erhöht, gucken wir systematisch, was eure umsatzstärksten Produkte bei uns sind und kaufen diese künftig woanders". Jetzt will man Teile der Produktion nach Tunesien verlagern.
Ich denke, da geht es uns schon ziemlich gut, wenn wir solche Probleme nicht haben.
Trotz allem gibt es Mangelberufe, bei denen eine sehr hohe Nachfrage seitens der Arbeitgeber herrscht und bevor Firmen solche Leute gar nicht finden, zahlen sie halt mehr oder kommen Kandidaten so gut es eben geht, entgegen. Gezielt darauf hinstudieren, was zehn Jahre später mal Mangel sein könnte, um dann in einer guten Verhandlungsposition zu sein, halte ich aber für den falschen Weg.
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Die blöde Rechtfertigungsituation entsteht doch gerade erst dadurch, dass Leute von ausserhalb da drauf gucken und Kontrolle fordern, weil sie etwas aufgrund unvollständiger Information nicht verstehen, aber dabei in übergriffiger Weise nicht akzeptieren wollen oder können, dass sie diese vollständige Information einen feuchten Dreck angeht.
Hier liegt es aber komplett anders. Er erzählt Kollegen von einer zertrümmerten Schulter und wird kurz darauf bei Tätigkeiten gesehen, die absolut nicht zu seiner Story passen. Dass dies für Misstrauen sorgt, ist doch irgendwie verständlich.
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Naja, das wird dann halt nicht stimmen oder hat "das Kollegium" den Arztbrief einsehen dürfen?
Das hat er den beiden Kollegen erzählt, die ihn im Krankenhaus besucht haben. Und natürlich hat jeder aus dem Kollegium gefragt, weil den Unfall sehr viele Kollegen mitbekommen haben.
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Dort ist es auch nicht anders.
Das denke ich schon bzw. komme ich mit. Das hängt sicherlich mit der jeweiligen Unternehmenskultur zusammen, aber so eine Aktion würden sich sicherlich die meisten nicht trauen, denen klar ist, was sie damit womöglich riskieren.
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Sicher nicht.
War ja auch hier nicht das eigentliche Thema.
Vielleicht spreche ich den Kollegen nach seiner "Genesung" einfach mal an, ob er noch etwas Zement übrig hat. Ich baue mein Gartenhaus ja in den Ferien und seines ist ja inzwischen fertig. Morgen und Donnerstag darf ich auch für ihn Vertretung machen.
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Dann frag' die Kollegin, wenn es dich interessiert. Ob man das fragen darf, also ob dich das etwas angeht, weiß ich allerdings nicht mit solcher Bestimmtheit.
Leider? Ihr wüsstet gerne etwas?
Nein, hier nicht. Aber von fürsorglichen Kolleginnen.
Ausdrücklich danach gefragt habe ich nicht, aber wenn du darüber reden möchtest, bin ich ganz Ohr.
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Schreibe bitte meinen Namen richtig.
Genau. Die einen wissen sicher, dass die Kollegin nicht wirklich krank ist, alles andere ist konstruiert, ausgedacht und fadenscheinig. Ich habe mir enigstens die Mühe gmacht, darauf hinzuweisen, dass meine Spekulationen Spekulationen sind. Mir haben auch schon Leute erzählt, was doch bei meiner Erkrankung alles kein Problem ist. Offensichtlich wissen die ehrenamtlichen Ärzte da nämlich besser Bescheid, als diejenigen mit einer entsprechenden Qualifikation. Das macht dann Spaß.
Also wenn jemand kurz nach einem Unfall 25-KG schwere Zementsäcke trägt, auf einem Dach sitzt und werkelt, Touren mit dem Rennrad macht, mit dem Anhänger Großeinkäufe im Baumarkt erledigt und ganze fünf Wochen später immer noch nicht vor einer Klasse stehen kann, darf man sich sicherlich fragen, wie das sein kann. Und deine Erkrankung kennen wir hier leider nicht und die ist hier auch nie von jemandem thematisiert worden.
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@ O. Meier: Ich denke, dass es in der Praxis absolut kein Problem darstellt, krankgeschrieben zu werden und (ohne jetzt konkret auf diesen Kollegen Bezug zu nehmen) es genug Schauspieler gibt, die diese Tatsache schamlos ausnutzen. Allein schon, weil man eben nicht jede Form der Krankheit tatsächlich nachweisen kann, erst Recht, wenn es in Richtung Psyche geht, Rückenschmerzen etc.
Wenn es keine Entgeltfortzahlung gäbe, sondern die finanzielle Last komplett beim "Kranken" läge, würden Ausfallzeiten auch sicherlich anders aussehen, auch wenn sich dann aus finanzieller Not sicherlich viele Menschen noch krank zu Arbeit schleppen würden.
Wir brauchen hier auch nicht so tun, als gäbe es in diesem Land keine Menschen, die sich durch Krankenscheine zusätzliche Freizeit schnorren (und das sicherlich in jeder Branche).
=> und natürlich unterhalte ich mich mit meiner Frau auch über deren Arbeit und natürlich ohne Namen, weil ich damit auch gar nichts anzufangen wüsste. Du hast deine Daten (Klassenarbeiten, Bewertungen mündlicher Mitarbeit etc.) sicherlich auch so gelagert, dass sie absolut unzugänglich für Ehepartner, Kinder etc. sind und ihr habt hoffentlich auch getrennte Benutzeroberflächen auf dem Computer, falls dort Daten von Schülern abgelegt sind :-)))))
@ Das Higgs: Vielen Dank!!! Jeder, der wirklich krank ist, soll selbstverständlich erstmal gesund werden und sich nicht krank zur Arbeit schleppen und ich finde auch nicht, dass man trotz Krankmeldung ausschließlich zu Hause bleiben muss, aber alleine, um keine bösen Verdächtigungen bei all zu großer Offensichtlichkeit zu erwecken, würde ich mir bestimmte Dinge verkneifen.
P.S.: Ich war das letzte mal vor vier Jahren krankgeschrieben und baue demnächst auch eine Gartenhütte..... in den Sommerferien (meine Frau nimmt sich dann Urlaub).
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Das heißt nicht, dass nicht noch etwas anderes vorgelegen hätte. Womöglich auch etwas, dass erst später auffiel. Dass man seit dem Unfall oder im Nachgang Angstzustände im Straßenverkehr habe, erzäht man vielleicht weniger freimütig als von der kaputten Schulter.
Auch nicht, wenn deine Ärztin dir dazu rät, um deine Gesundung voranzubringen?
So eine Kündigung ist schnell geschrieben. Wir wissen auch nicht, was da konkret drinstand. Und auch nicht, ob die rechtens war. Da kommt vielleicht noch ein Arbeitsgerichtsverfahren nach. Und woher wusste die Arbeitgeberin (und deine Frau), dass es um Rückenschmerzen gehen soll? Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen kommen in aller Regel ohne Diagnose.
Also ob mein Arzt mir empfehlen würde, in den Baumarkt zu fahren, schweres Baumaterial zu besorgen und die freie Zeit zu nutzen, um ein Gartenhaus zu zimmern, wage ich doch stark zu bezweifeln.
Zu der Kündigung: Doch, das weiß ich sehr genau. Mein Frau ist Personalchefin und hat die Kündigung auf Geheiß der Geschäftsführung selbst schreiben und persönlich an der Wohnungstür des Kollegen übergeben dürfen. Und der Arbeitgeber erfährt recht häufig, was genau die Mitarbeiter haben, da diese recht häufig eine Begründung mitliefern, warum sie ausfallen und auch die Frage "Oh, ich hoffe, nichts Ernstes?" oder "Oh, was ist denn los"? nicht unbeantwortet lassen, selbst, wenn sie nicht verpflichtet sind, hierzu Angaben zu machen.
Mitarbeiter, die häufig ausfallen oder bei denen ein Muster bei Krankmeldungen erkennbar ist, werden auch gerne mal zum medizinischen Dienst geschickt, der die Arbeitsunfähigkeit überprüft.
Und bei dem besagten Kollegen kam nie eine Kündigungsschutzklage hinterher. Falls doch mal etwas kommt, wird meistens eine kleine Abfindung angeboten, verbunden mit dem Angebot, ein ordentliches Zeugnis auszustellen, in dem steht, dass die Beendigung aus betriebsbedingten Gründen erfolgt ist. Das nimmt quasi jeder an, der nicht auf dem Arbeitsmarkt komplett verbrannt sein möchte.
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Es sind übrigens nicht exakt die bisherigen Bezüge. Mutterschaftsgeld ist ein Netto-Bezug. Die Höhe ist zwar die Gleiche, aber die Zahlung unterliegt dem Progressionsvorbehalt. Ich hoffe, du weißt damit etwas anzufangen!?
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Woher auch immer die Kolleginnen das wissen mögen. Kann stimmen, muss nicht. Ich gebe wenig auf so etwas. Bei uns wurden schon Krankheiten von absenten Kolleginnen diskutiert, von denen sich hinterher herausstellte, dass sie wegen einen Fortbildung nicht da waren.
Non sequitur. Selbst wenn sicher ist, dass es diesen Unfall gab und die Kollegin sich dabei dergestalt verletzt hat, dass sie aufgrund dessen krankgeschrieben wurde, so kann die Dienstunfähigkeit trotzdem (auch) von etwas anderem herrühren, dessen Genesung weder durch Radfahren noch durch An- und Umbauarbeiten gefährdet wird. Im Zusammenhang mit Unfällen können das (ich spekuliere jetzt auch mal frei) auch züchische Probleme sein. Womöglich hat die Ärztin der Kollegin sogar empfohlen, sich mal aufs Rad zu setzen und zu schauen, ob und wie das wieder geht. Natürlich im vollen Ornat des Papageienkostüms, damit sich das auch echt anfühlt.
Du siehst, Spekulationen um Gesundheitsdetails gehen in beide Richtungen.
Freue dich für die Kollegin, dass es ihr in gewissen Aspekten schon wieder besser zu gehen scheint.
Nun, da sich der Unfall direkt am Schulgelände ereignet hat, sind auch zwei Kollegen am nächsten Tag mit Blumen ins Krankenhaus gefahren, wo er für zwei Tage stationär aufgenommen wurde. Hier waren die Schmerzen in Schulter, Knie und Rippen Thema. Ich würde es mich nicht trauen, mit einer Krankschreibung, deren Zusammenhang so die Runde gemacht hat, derart öffentlich körperlich aktiv zu sein.
Vielleicht habe ich auch den Arbeitskollegen meiner Frau im Hinterkopf, der sich morgens mit Rückenschmerzen krankgemeldet hat, Nachmittags beim Holzhacken gesehen wurde und am nächsten morgen die fristlose Kündigung im Briefkasten hatte. Aber vielleicht sieht ein Chef, der den "Aufbau der Gartenhütte" mitbezahlen soll, so ein Thema auch etwas anders.
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Liebes Forum,
ich habe einen Kollegen, der einen Fahrradunfall hatte und nunmehr seit über sieben Wochen krankgeschrieben ist. Er wohnt nicht weit von mir und während seiner Arbeitsunfähigkeit habe ich ihn zwei mal gesehen und das bereits kurz nach dem Unfall. Das eine mal, als er auf dem Parkplatz eines Baumarktes schwere Säcke und Holzbalken in einen Anhänger verladen hat, das andere mal bei einem Spaziergang, bei dem man von einem Wanderweg aus seinen Garten sehen kann. Dort saß er auf dem Dach einer unfertigen Gartenhütte und hat gehämmert und gesägt. Im Kollegium hieß es, er habe sich mehrere Rippen gebrochen und seine Schulter sei "zertrümmert", was absolut nicht zu seinem Krankheitsbild passt.
Gestern kam er mir dann in voller Rennfahrer-Montur auf dem Rennrad entgegen. Auf der einen Seite kenne ich sein Attest nicht, wobei der Fahrradunfall definitiv Grund der Krankschreibung ist (er ist mit dem Auto einer Schülerin kollidiert) und ich will auch auf keinen Fall zum Denunzianten werden und im Prinzip geht mich dies auch nichts weiter an.
Umgekehrt sagt man unserem Beruf ja auch gerne mal nach, dass hier gerne mal ohne Konsequenzen krankgefeiert wird und vor allem finde ich es eine Frechheit denjenigen Kollegen gegenüber, die ihn aktuell vertreten dürfen und auch den Schülern gegenüber, die jetzt Abi machen.
Wie würdet ihr euch in einem solchen Fall verhalten?
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Ich würde auch zu Gas in Verbindung mit Solarthermie gehen. Das haben wir ebenfalls vor drei Jahren so gemacht (allerdings im sehr gut gedämmten Neubau). Die Anschaffungskosten waren sehr niedrig, von Mai bis Oktober ist die Gasheizung quasi nie an (1.000 Liter Pufferspeicher an der Solarthermie) und die Unterhaltskosten liegen trotz der gestiegenen Gaspreise bei 75 € im Monat für 190 qm Haus. Selbst wenn neue Gasheizungen demnächst verboten werden, hast du erstmal eine Anlage, die 20 Jahre hält.
Alle Nachbarn, die Wärmepumpe haben, beschweren sich heute sowohl über die hohen Koste der Anschaffung, als auch über die hohen Kosten im Unterhalt.
Zum ökologischen Aspekt: Durch den niedrigen Verbrauch reduziert sich meiner Meinung nach das ökologische Problem in großen Teilen. Wenn ich im Jahr nur 3000 KM Auto fahren würde, würde mein Benziner ja auch nicht all zu viel an Abgas erzeugen. Hinzu kommt, dass Gas ja relativ sauber verbrennt.
Das Problem bei einer Wärmepumpe wäre bei euch wahrscheinlich, dass ihr recht hohe Peak-Leistungen abverlangen müsstet. Euer Haus ist recht alt und auch mit viel Modernisierung kommt man nicht auf KFW 40 Standard. Eine Alternative zu Pellets könnte noch eine Stückholz-Heizung (Holzvergaser) sein, wobei ihr da Lagerplatz für das viele Holz braucht und der Kessel manuell beschickt werden muss. Holz verbrennt dann zwar CO2-neutral, produziert aber eben auch Feinstaub.
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... müssen, weil wir an unserem Arbeitsplatz schlicht keinen Arbeitsplatz haben. Die Flexibiltät bei der Verteilung der Arbeitszeit kann es doch auch geben, wenn die Dienstherrin uns anständig ausstattet.
Lass' sie sich ärgern, das haben sie umsonst.
Lass' sie kucken. Schräg, schief und um die Ecke. Als das haben sie umsonst.
Ja, und wenn man nicht ganz so effektiv ist, ist man nur eine ausreichende Lehrerin und hat troptzdem genug Zeit für wichtige Dinge.
Ich kann da jetzt nur für mein Zuhause sprechen, aber ich würde den heimischen Schreibtisch immer einem dienstlichen Arbeitsplatz vorziehen. Ich fühle mich hier einfach viel mehr zu Hause, kann mich komplett freizeitmäßig kleiden etc. Bei schönem Wettergehe ich nach dem Unterricht auch gerne erstmal eine Runde in den Wald, bevor ich mich an den Schreibtisch setze. Würde ich zu 100% von der Schule aus arbeiten, würde ich das sicher nicht tun. Ich würde auch nicht nochmal für zwei Stunden in die Schule fahren, nachdem ich die Kinder ins Bett gebracht habe etc.
Es gibt Firmen, die ermöglichen ihren Mitarbeitern Homeoffice-Tage. Abgesehen vom Firmenlaptop gibt es hierfür meist keine Ausstattung dazu. Trotzdem gibt es kaum jemanden, der diese Gelegenheit nicht nutzt.
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Ja, absolut in Ordnung. Angefangen damit, dass wir einen erheblichen Teil der Arbeit von zu Hause erledigen können und hierbei nicht an feste Zeiten gebunden sind (quasi ein Homeoffice ohne Kernarbeitszeit). Wir haben die Möglichkeit, auch in der Winterhälfte zu Zeiten an die frische Luft zu kommen, wenn es noch hell ist. Wir haben im Normalfall auch unter der Woche an mehreren Tagen die Möglichkeit, nachmittags private Dinge zu erledigen und einen Teil der Arbeit flexibel vor- oder nachzuarbeiten.
Davon abgesehen haben wir im Sommer einen großen Block an Freizeit, in dem wir wirklich die Möglichkeit haben, abzuschalten, weil der Laden eben in dieser Zeit mehr oder weniger stillsteht. Anders als in Unternehmen, wo nach dem Urlaub mehrere 100 Mails warten und man eben deshalb trotz Urlaub regelmäßig gedanklich bei der Arbeit ist.
Es hängt aber auch viel davon ab, wie gut man selbst organisiert ist und wie gut man mit der eigenen Freiheit umgehen kann.
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