Hallo in die Runde!
Mich treibt gerade ein Thema ganz besonders um und mich würde eure Meinung dazu interessieren.
Seit Wochen sind meine nach A13 beförderten Kolleg*innen etwas irritiert darüber, dass sie ihre Stelle durch ein Beförderungsverfahren erhalten haben und in der Regel dafür auch in bestimmten Arbeitsbereichen zugewiesene "Mehrarbeit" leisten (EDIT) und nun alle anderen ebenfalls mit A13 nachziehen sollen, ohne entsprechende Aufgaben übernehmen zu müssen. Ich kann die Irritation verstehen, zumal - je nach Stelle - es sich dabei wirklich um umfangreiche Aufgaben handelt und in der aktuellen Planung nirgendwo die Rede davon ist, dass bereits bestehende Beförderungsämter ebenfalls in irgendeiner Art und Weise angehoben werden sollen.
Nun zeichnet es sich ab, dass eine Beförderungsstelle ausgeschrieben werden soll, die mich persönlich besonders interessiert. Aber auch diese wäre mit umfangreichen Aufgaben verbunden, die nicht "mal eben" abgearbeitet sind. Nun stellt sich für mich die Frage, ob ich mich auf diese Stelle bewerben soll. Der Themenbereich interessiert mich auf jeden Fall, ich mache dort ohnehin schon viel. Aktuell kann ich aber auch eher "nein" sagen und mich rausziehen, wenn mir etwas nicht richtig erscheint oder mir die Arbeitsbelastung zu hoch wird.
Was hat man denn nun davon, wenn man sich auf ein A13 Beförderungsamt bewirbt? Mir geht es sicher nicht nur ums Geld, aber dass man dauerhaft eine höhere Arbeitsbelastung hat und nichts dabei herum kommt, außer (vielleicht) persönlicher Seelenfrieden, ist doch auch kein Zustand. Höhere Ziele Richtung erweiterte SL oder ähnliches strebe ich auch nicht an, daher ist das auch nicht als "Sprungbrett" nach oben zu sehen.
Also? Würdet ihr in der derzeitigen Situation (NRW) euch für solch ein Amt bewerben? Warum (nicht)? Habe ich etwas übersehen? Helft mir auf die Sprünge...
Danke
sinfini