Beiträge von Sommertraum

    Ich würde mir wünschen, dass auch an Grundschulen wieder mehr mit den Schulbüchern gearbeitet werden würde. Dank der unzählbaren Arbeitshefte und Arbeitsblätter lernen die Kinder doch nur noch Lücken auszufüllen!


    Aufgaben aus dem Schulbuch abzuschreiben oder Hefteinträge übersichtlich zu gestalten schult so viele wichtige Fähigkeiten: Inhalte strukturieren, sauber arbeiten, eine gerade Linie mit dem Lineal ziehen können, Satzstrukturen verinnerlichen, Stichpunkte verfassen können, ...

    Und... komm mal von deinem Bayern-Tick weg. Dieser reaktionäre "Bundesstaat" ist alles andere als ein Vorbild, sondern vielmehr ein abschreckendes Beispiel in vielerlei Hinsicht.

    Woher kommt eigentlich deine extreme Anti-Bayern-Einstellung, die du in so vielen Threads zum Ausdruck bringst?

    Ich habe auch Epson und Optoma benutzt und finde die von Epson besser. Die Optoma ist viel empfindlicher was die Lichtverhältnisse im Klassenzimmer betrifft und liefert gerne mal ein zu helles bzw. unscharfes Bild.

    Es ist immer wieder erschreckend, welch negative Meinung über die bayerische (Land-)Bevölkerung herrscht und vor allem, wie wenig diese mit der Realität zu tun hat! Die Landwirtschaft ist am Aussterben, den meisten ist eine solide Bildung wichtig, gearbeitet wird in ähnlichen Berufsfeldern wie auch im Rest Deutschlands.

    Ich nehme in Hochstressphasen zu. Mittlerweile hab ich eingesehen, dass das halt so ist. Aber ich halte dagegen, sobald ich wieder bei klarem Verstand bin.

    Das ist bei mir ebenso der Fall. Deshalb achte ich in den Ferien vermehrt auf meine Ernährung sowie einen vernünftigen Kalorienrahmen. Den Sport ziehe ich nahezu immer durch, auch wenn ich in Hochstressphasen dem "Schweinehund" ganz gewaltig in den Allerwertesten treten muss.

    Ich habe vor einigen Jahren ca. 25 kg abgenommen. Mir hat dabei einerseits geholfen, ein Ernährungstagebuch zu führen und Kalorien zu zählen. Andererseits habe ich Sport in meinen Alltag integriert. Seit etwa 7 Jahren halte ich nun dieses Gewicht.


    Für mich ist am allerwichtigsten, dass ich keine Verbote habe und meine Ernährung alltags-/familientauglich ist. Ich möchte mich nicht anders ernähren als der Rest der Familie, weiterhin bei gesellschaftlichen Anlässen zulangen dürfen und Restaurantbesuch müssen auch drin sein. Eine Diät mit strengen Regeln würde das nicht zulassen. Darüber hinaus habe ich nie auf Kohlenhydrate verzichtet, denn das verursacht bei mir Heißhungerattacken auf gerade diese.


    Am wichtigsten ist, dass du herausfindest, welche Ernährung zu dir und deinem Leben passt. Finde außerdem einen Sport, den du dauerhaft durchhalten kannst, auch wenn er vielleicht nicht den größten Kalorienverbrauch hat.

    Ich kann Berufsschule93 nur zustimmen!
    Wer sich in Bayern freiwillig das Gymnasium antut (Nachmittagsunterricht ab Klasse 6) ist ziemlich blöd.

    Im Nachhinein würde ich nie wieder aufs Gymnasium gehen.
    Realschule und dann FOS ist um einiges stressfreier und am Ende hat man denselben Abschluss.

    Aus diesem Grund ist in meiner Region der Run auf die Realschulen enorm, die Gymnasien müssen ganz stark um Schüler werben.

    Ich kenne mich eigentlich ganz gut mit Steuern aus, aber diesen Ansatz habe ich noch nie gehört. In eigenem Haus sind grundsätzlich auch nur die Zinsen der Raten absetzbar, nicht die Tilgung und das würde ja den Herstellungskosten gleich kommen. Also kann ich mir nicht vorstellen, dass es die Variante gibt. Hast du dazu irgendwelche Quellen?

    Die Herstellungskosten sind sehr wohl ansetzbar. Bei unserer ersten Steuererklärung nach dem Hausbau haben wir alle Rechnungen für das Haus nachgewiesen. Der Finanzbeamte hat daraufhin die anteiligen Herstellungskosten für das Arbeitszimmer bestimmt, die wir seitdem (immerhin schon fast 15 Jahre) steuerlich geltend machen. Dazu kommen noch die jährlichen Verbrauchskosten (Müll, Strom, ...), bis zur Tilgung auch die Kreditzinsen.

    Wie kommst du darauf, dass es in Bayern keinen Lehrermangel gibt? Seit Jahren werden Mittelschullehrer händeringend gesucht und seit 2 Jahren ist der Mangel auch an der Grundschule angekommen. Absolventen der überversorgten Lehrämter werden abgeworben und nachqualifiziert.


    Vor diesem Hintergrund ist es um so erstaunlicher, dass man 2x wegen immer nur einer Lehrprobe durchfällt, nur weil man sich in Prüfungssituationen nicht so gut verkauft, obwohl man eigentlich


    Nicht gleich gut, sondern besser als manch einer mit einem zweiten Staatsexamen.

    ist. Die Durchfallquote ist nämlich seit Jahren verschwindend gering und ich habe in meiner 20jährigen Lehrertätigkeit noch keinen erlebt, der durchgefallen ist.

    Anfechtbar sind bei uns Bemerkungen in Abschluss- und Vorabschlussklassen. Diese müssen positiv formuliert sein und dürfen nichts enthalten, was einen Berufseinstieg erschweren würde. Bei manchen Schülern ganz schön schwierig ...


    Ich frage mich langsam, warum wird das alles (Basiskompetenzen) trotz der vielen Reformen; cooler, spaßiger Unterrichtsmethoden und hochtechnologischer Ausstattung (Digitalisierung usw.) immer nur schlechter und schlechter und schlechter?

    Meine Meinung: nicht "trotz" der Reformen, sondern "wegen" der Reformen. Schnödes Üben ist uncool, nicht spaßig genug und hochtechnologische Ausstattung hilft auch wenig. Dadurch rückt das Üben und Mechanisieren gewisser Grundfertigkeiten zu sehr in den Hintergrund.

    Sowohl zu den Englisch- als auch den Französischbüchern meiner Kinder gibt es spezielle Schulaufgabentrainer, die finde ich nicht schlecht (den zum Mathebuch finde ich jedoch fürchterlich) Vielleicht gibt es die zu eurem Buch auch.

    An bayerischen Grund- und Mittelschulen gibt es diese Leistungsprämie (allerdings nicht so hoch wie in Sachsen) seit vielen Jahren schon. Wer sie bekommt? Diejenigen, die am meisten Aufhebens um ihre Arbeit machen, auf das Dahinter wird wenig geschaut (so zumindest meine inzwischen langjährige Erfahrung). Alles, was mit viel Außenwirkung verbunden ist, wird belohnt, alles andere zählt wenig.

    Scoobys Ideen lesen sich wirklich toll. Aber ganz ehrlich - all das kann ich erst machen, wenn mein Unterricht vernünftig vor- und nachbereitet ist, alle Korrekturen erledigt sind, die zahlreichen nötigen Eltern-, Sozialpädagogen-, Jugendamts- etc.- Gespräche geführt wurden, Teamsitzungen, Konferenzen, Fortbildungen ... beendet sind. Mache ich all das gewissenhaft, bleibt zumindest bei mir keine Zeit mehr, um im Rahmen der mir bezahlten Arbeitszeit Videos zu schneiden oder Online-Filmmaterial im großen Stil zu sichten und bewerten!


    Erwartet also ein Schulleiter derartige Aktionen, nimmt er billigend in Kauf, dass unser Kerngeschäft, also das Unterrichten, mit Minimalaufwand betrieben wird!

    Interessant, wie manche hier die Ganztagsschule als das "Nonplusultra" zur Verbesserung der aktuellen Defizite sehen. Für mich ist sie nämlich im Gegenteil Mitverursacher der Probleme. Deshalb fände ich es sehr interessant, wie in Bayern Ganztagsklassen im Gegensatz zu "normalen" Klassen abgeschnitten haben. Ich kenne mehrere GS/HS, an denen Halbtag und gebundener Ganztag angeboten werden und an allen können die Ganztagsschüler leistungsmäßig nicht mit den anderen mithalten.


    Für mich ist es auch bezeichnend, dass bayerische Realschulen und Gymnasium kaum Angebote im gebundenen Ganztag haben. Wenn das Niveau gehalten werden soll, geht es einfach nicht.

    Mein Teilzeitantrag für den Wiedereinstieg war auch schon genehmigt, trotzdem ging es. Ich hatte zudem eine Kollegin, die mitten im Schuljahr plötzlich wieder ihre Teilzeit in Elternzeit beendete und daheim blieb.


    Meines Wissens muss dies während der Elternzeit genehmigt werden. Da jedoch derzeit an Bayerns Grundschulen die Lehrer an allen Ecken und Enden fehlen, wird dir an oberer Stelle keiner diese Information freiwillig geben. Deshalb würde ich einfach den entsprechenden Antrag stellen und warten was passiert.

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