Ich gehe davon aus, dass alle diese Dinge genutzt werden.
Aber nachdem die erste Woche an der neuen Schule für mich nur aus Unterricht im Doppelstundenmodell bestand (2x 6 Stunden, 1x 4 Stunden), hatte ich tatsächlich keine Gelegenheit, mit irgendjemandem auch nur ansatzweise in ein derartiges Gespräch zu kommen. Die Pausen habe ich für mich genutzt, angefangen beim Toilettengang bis hin zum Brot. Selbst, wenn ich mal einige Minuten am Stück im Lehrerzimmer war, hätte ich nicht gewusst, wen ich da ansprechen soll - alle anderen waren nämlich genauso am Hetzen wie ich und dazu noch maskiert. Und nach 13 Uhr war ich schlicht und ergreifend nicht mehr aufnahmefähig.
Die Variante, dem betroffenen Kind zunächst einmal die Arbeitsblätter per e-mail zu schicken, ist mir von der Mittelschule her vertraut. Da hat man ein anderes Klientel und außerdem kann man an der Mittelschule nicht erwarten, dass die Fünft- und Sechstklässler wie selbstverständlich mit Teams oder mebis jonglieren. Die haben meistens nämlich kein eigenes digitales Endgerät, keinen Zugang zu einem privaten Desktop und darüber hinaus noch Eltern, die kein Deutsch können.
An meiner neuen Realschule sieht das freilich ganz anders aus, da habe ich in der ersten Konferenz schon gehört, dass alle Schüler wohl einen eigenen e-Mail-Account haben *staun* und sie sind sicher (mit Ausnahme der 5. Klassen) schon Teams oder mebis gewohnt. Aber das muss ich auf mich zukommen lassen. In der ersten Woche habe ich tatsächlich nur ums blanke Überleben gekämpft.