Ist es nicht immer so, dass die ersten Monate von September bis Weihnachten heftig sind? Bei meinen Kindern wurde einiges geschrieben und auch ich habe in jedem Fach eine Note gemacht. Das ist für mich normal für 8 Wochen Schule und mache ich schon immer so.
Schlechter ausgefallen sind die Arbeiten weder bei mir noch bei meinen Kindern, eher im Gegenteil.
Manche Schüler tun sich schwer, wieder in einen geregelten Schulalltag zu finden, besonders diejenigen, die die Zeit der Schulschließung eher als Ferien als zum Arbeiten genutzt haben. Für diejenigen ist es meiner Meinung nach besonders wichtig, dass schnell gestartet wurde. So kommen sie zügig wieder in ein normales Schule-Lernen-Freizeit-Verhalten und merken, wo Schwächen liegen, woran sie arbeiten müssen. Einfacher für den Schüler ist es natürlich, die Schuld für die derzeitigen Probleme bei den Lehrern und „Corona“ zu suchen, statt sich die eigenen Fehler einzugestehen.
Von der Mittelschule her kenne ich "Proben".
Leider hat das eine Jahr, das ich an der Mittelschule war, nicht ausgereicht um herauszufinden, wie streng das da gehandhabt wird. Einige KuK haben mit Proben nur so um sich geballert, andere sahen das wohl etwas entspannter. Aber sicherlich ist das mit der Anzahl, dem Umfang, dem Anspruch und der Gewichtung auch irgendwo geregelt. Ich zumindest habe einfach beherzt so gearbeitet, wie ich das von der RS her kannte.
An Mittelschulen gibt es keinerlei Vorgaben, wie die Leistungsbewertung genau auszusehen hat. Die Lehrkraft hat sehr viel "pädagogischen Ermessungsspielraum.
Der Großteil der Lehrer hält sich jedoch an das System, wie es auch an RS und GY üblich ist: Angesagte Proben (wie Schulaufgaben), Kurzproben (wie Exen). Dazu Referat, …
Die Anzahl der Test ist bei uns oft höher, da sonst der Stoffumfang zu viel wird und ihn die Schüler nicht mehr bewältigen können.