Beiträge von Landlehrer
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Zitat von Jasmini
Ja das meine ich ja auch. Von der Arbeit und dem Fachlichen finde ich stehen wir den Fachstudenten in nichts nach! Eigentlich machen wir ja quantitativ und qualitativ dasselbe!
Wie meinst du das mit dem 20. Jahrhundert?Ein normales Lehramtsstudium beinhaltet keine zwei Fachstudiengänge auf Master-Niveau, da dies zeitlich nicht machbar wäre.
Zitat von JasminiIch hab mich jetzt mal informiert und es sieht wohl doch schlechter aus als ich dachte
Aber mit der Kombination findet man doch abseits der Schule sicherlich eine Stelle, odr?
Immerhin ist eine Naturwissenschaft dabei, die werden doch in der sogennanten "freien" Wirtschaft doch immer dringend gesucht?!Ja, bei McDonalds.
Zitat von JasminiNichtmal1,2? Als Sehr gut, fast perfekt? Was wäre denn deiner Meinung nach ein super Schnitt?
Grade bei so einem schweren Studium und mit diese Kombi weiß ich nicht wie das gehen soll noch besser zu sein. Dafür müsste man ja ein totaler Überflieger sein!1,2 sollte in vielen Bundesländern noch ausreichen, um eine Planstelle mit deiner Fächerkombination zu bekommen.
http://www.bllv.de/Lehramt-Gymnasium.2343.0.html
Zitat von JasminiOder kann ich einfach downgraden auf Grundschullehramt oder Realschule?
Wobei ich nicht weiß ob ich mit dem Klientel zurecht komme.
Bei uns waren die doch immer sehr laut und respektlos.Derartige Notlösungen gibt es.
Zitat von JasminiSolangebrauche ich nunmal für meine Arbeiten. Der Rest benötigt auch so viel Zeit, oder schludert und hat schlechte Noten.
Und gerade das Literatur sichten in Geschichte und in verstaubte Archive kriechen dauert nunmal.Mehrere Monate Vollzeit für eine Hausarbeit ist zu viel.
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Hallo, Gleichgesinnte!
Es ist echt so ein Sprung in zwei Welten...ich sehe da meine Schüler und deren Medienkonsum bzw die kaum/nicht vorhandene Kontrolle durch die Eltern...einer meiner 6.Klässler pennt manchmal fast ein, weil er nachts ungebremst zockt. Habe schon mal daheim angerufen und die Müdigkeit thematisiert...wirklich viel hat sich nicht getan. Dieser Junge treibt keinen Sport, kein Verein, ist mental-schwergänging, uninteressiert...Genau das möchte ich zu Hause bei meinen Kindern nicht!
Arbeitet ihr alle im sozialen Brennpunkt?
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Mein Papa hat einen Hauptschulabschluss und originär Feinblechner gelernt. Er ist vor Kurzem in Rente gegangen. Weil er nun Zeit hat, hat er nun mal ausgerechnet, was er in seinem gesamten Berufsleben (nach beruflichem Aufstieg, etc.) verdient hat. An diese Summe werde ich in meinem gesamten Berufsleben niemals rankommen. Und ich habe Abitur und ein erstes und zweites Staatsexamen. Die Pension, nun ja, werden wir sehen, wie viel Pension wir noch bekommen, wenn wir soweit sind... Sicher nicht 70 irgendwas Prozent vom letzten Brutto.
Die Pension wird auch in Zukunft deutlich höher als die Rente ausfallen.
Was für Vorzüge? Ich würde meinen Beamtenstatus sofort hergeben, wenn ich dafür vernünftige Aufstiegschancen hätte und mir durch LEISTUNG langsam aber sicher ein entsprechendes Gehalt erarbeiten könnte. Der Mann von meiner Patentante hätte mich liebend gerne in seinem Unternehmen untergebracht. Da würde ich mittlerweile das Dreifache von dem was ich jetzt habe verdienen. Aber Lehrerin war eben mein Traumberuf und da verzichtet man eben darauf. Was nicht heißt, dass ich es fleißig nickend akzeptiere, wenn jemand sagt, dass wir "viel zu viel" verdienen. Es gibt genug "Abnicker" in unserem Job. Leider.
Ein Angestellter benötigt etwa 100.000 Euro brutto pro Jahr, um das gleiche Nettoeinkommen wie ein Gymnasialschulleiter zu erreichen. Los geht's.
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In Anbetracht dessen, dass du, da du nicht mit dem Mindestlohn gerechnet hast und auch nicht die Pension mit einbeziehst, locker nochmal 300.000 - 400.00€ draufrechnen kannst ist das eine enorme Summe!
Die zumindest in Bayern übliche Regelbeförderung auf A14 und das Weihnachtsgeld sollte man nicht vergessen.
Die von dir genannten Arbeitszeiten wären in jedem Job in der Wirtschaft Traumarbeitszeiten. A15 ist, wenn man es korrekt hochrechnet (und nicht einfach nur das Jahresbrutto mit dem eines Angestellten vergleicht) auch gar nicht mehr so weit weg von einer mittleren Führungskraft (aber sicherlich weniger, da gebe ich dir recht)...
Es gibt auch Funktionsstellen außerhalb der Schulleitung mit weniger Arbeitsaufwand.
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Es geht nicht um eine vergleichbare Tätigkeit sondern um eine vergleichbare Verantwortung. Ein Ingenieur im IG-Metall-Tarif trägt wohl kaum so viel Verantwortung wie wir.
Sieh dir an, was Richter, Piloten, Fluglotsen, manche Ärzte, Politiker, etc. verdienen. Da sehe ich Lehrer in durchaus ähnlicher Verantwortung... Nur dass wir die Hälfte oder ein Drittel verdienen.Normale Lehrer haben eine niedrigere formale Qualifikation und weder personelle noch finanzielle Verantwortung.
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Ich finde es ehrlich gesagt unmöglich, dass Grundschullehrer, Hauptschullehrer, Realschullehrer weniger verdienen als Gymnasiallehrer. Wir machen alle den gleichen Job. Natürlich unterscheidet sich das Anforderungsprofil. In der Grundschule ist vllt das pädagogische, soziale eine größere Herausforderung; am Gymnasium vllt eher die fachliche Seite...
Das Grundschullehramt Studium ist einfacher und hat zumindest in Bayern eine kürzere Regelstudienzeit.
Ganz davon ab, verdienen wir generell zu wenig. Man vergleiche mal, was man in der freien Wirtschaft verdient bei ähnlicher Verantwortung... Wir bilden die Zukunft unseres Landes aus... Das sollte dem Staat eigentlich mehr Wert sein.
Wer erreicht in der freien Wirtschaft bei vergleichbarer Tätigkeit ein deutlich höheres Nettoeinkommen? Ein Gymnasiallehrer hat in etwa das gleiche Nettoeinkomen wie ein angestellter Ingenieur mit IG-Metall-Tarif.
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Und was machst du, wenn dein Zeitvertrag einmal nicht verlängert wird? Weiterziehen wie ein Tagelöhner? Oder zurück nach Deutschland und dann darauf hoffen doch irgendwo noch eine Stelle zu bekommen? Und wie alt bist du dann?
Gruß !Und wie sieht es mit der Rente aus?
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Ah, individuelle Förderung. Das "Mantra" der pädagogischen Lehre, in der wir durch Binnendifferenzierung und Coaching unsere SuS zu besseren, kreativen und lebenslang lernenden Geschöpfe heranwachsen lassen. In welcher niemand scheitert und in der jeglicher Unterrichtsstoff auf jedes Anspruchsniveau didaktisch reduziert werden kann. In der Abschlüsse durch jeden Schüler zu erreichen ist, denn mittels individueller Förderung wird jeder dazu in die Lage versetzt. Und all dies gelingt den Lehrpersonen bei immer volleren Klassen und knapper Ausstattung.
Nicht zu vergessen: Die stärkeren Schüler helfen den Schwächeren und dadurch profitieren alle. Am besten in Kombination mit einer inklusiven und integrativen Gemeinschaftsschule.
Zum Ausgangsthema: Wir haben ein Foyer mit Tischen und einen Aufenthaltsraum.
Dort bearbeiten einzelne Lerngruppen ihre Themen. In Oberstufenklassen ist das ein Selbstläufer, aber ich befürworte auch, damit früher anzufangen, nur dann lernen die Schüler auch diese Art zu arbeiten.
Sobald die Lehrkraft weg ist wird meist nichts mehr gearbeitet und entspannt Kaffee getrunken.
Und nach dem Schulabschluss geht's genau da weiter: Wer kein Physik studieren will, muss auch gar nicht. Und wer Physik liebt, arbeitet selbständig an seinen Aufgaben, da fragt nämlich keiner ständig nach, ob man fleißig am Platz sitzt, Hausaufgaben macht und Vorgekautes widergibt.
Die Bologna-Reform ist an dir vorbeigegangen.
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Und nie, NIEMALS, NEVER - würde ich einen freien Beruf gegen einen tauschen, der mich auf einen monopolistischen Arbeitgeber festlegt, noch dazu auf einen zutiefst un-vertrauenswürdigen, vollkommen unberechenbaren wie den Staat, dem Du (als Arbeitnehmer und erst recht als Beamter) praktisch hilflos gegenüberstehst.
Der Staat hat keine Monopolstellung, da es für Lehrer genügend Alternativen (freie Träger, Verlage, ...) gibt. Außerdem bietet der Staatsdienst mehr Berechenbarkeit und Sicherheit als die freie Wirtschaft.
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Die Lernmittelfreiheit hat in Bayern keinen Verfassungsrang und beschränkt sich auf Schulbücher.
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Wieso macht ihr nicht gemeinsam in den Schulferien Urlaub?
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Die Eltern sind meist clever genug die Schüler telefonisch krank zu melden, wenn sie eigenmächtig die Ferien um einige Tage verlängern. In dem Fall passiert nur selten etwas.
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Den USB-Stick kann man sich auch sparen, wenn zum Datenaustausch eine Cloud (mehr sind die Portale der Kultusministerien nicht) oder ein Netzwerklaufwerk benötigt wird.
Es gibt viele durchdachte Ansätze wie die Linux Musterlösung, der Lernstick gehört aber nicht dazu.
Weitgehend alle Schulen setzen auf Microsoft Produkte für die Clients, da sie den Industriestandard darstellen und die Schüler und Lehrer sich halbwegs damit auskennen. Privat kann jeder nutzen was er will.
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Die Entwickler sehen einen anderen Einsatzzweck vor.
Zitat von LernstickDamit ist der Lernstick eine ideale Plattform für so genannte «Bring Your Own Device»-Szenarien, bei denen Schülerinnen und Schüler ihre privaten Geräte auch zu schulischen Zwecken nutzen.
Das Konzept Lernstick weist mehrere Schwächen auf:
Der Lernstick unterstützt nur Tablets mit x86-Architektur und die Benutzeroberfläche wurde nicht für Tablets angepasst. Geeignet sind daher nur Desktop-PCs und Notebooks.
Der Lernstick ist, wie jedes andere System, ebenfalls von Treiberproblemen (meist Grafik und WLAN) und Sicherheitslücken betroffen. Meist reichen ein paar ausgewählte Schüler aus dem Informatikkurs aus, um in ein durchschnittliches Schulnetzwerk einzudringen.
Einen Glaubenskrieg zwischen freier und geschlossener Software halte ich für sinnlos und nicht zielführend. Die Schüler dürfen daheim nutzen was sie wollen. Windows, Mac OSX, Linux, ... Darauf hat die Schule keinen Einfluss zu nehmen.
Fremdbeschäftigung und Unterschleif sind nahezu unvermeidbar, wenn die Schule keine Kontrolle über die eingesetzte Software hat. Bei der Idee Abiturprüfungen mit der Prüfungsversion abzunehmen wird mir Angst und Bange.
Externer Inhalt www.youtube.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.Der Lernstick ist ungeeignet für kollaboratives Arbeiten. Nehmen wir mal Meikes LK als Beispiel. Alle Schüler sitzen an ihren Rechnern und arbeiten an einem gemeinsamen Projekt. Wie soll ein Datenaustausch während der Stunde erfolgen? Ein Server mit Schulfilter und Netzwerklaufwerken ist daher zwingend notwendig.
Schulnetzwerke sind durchaus mit Unternehmensnetzwerken vergleichbar, da ähnliche Anforderung hinsichtlich Performance und Ausfallsicherheit gelten sollten. Halbgare Bastellösungen haben keine Zukunft.
Aus den genannten Gründen sehe ich keine sinnvolle Verwendung für den Lernstick.
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Ganz einfach. Die Schüler müssen nicht mal 500 g Tablet hin- und herschleppen. Die "Digitale Schultasche" passt auf einen Stick.Auf diesem Stick ist ein komplettes Linux-Betriebssystem, das Officepaket LibreOffice, Browser und Mailclient und zahlreiche andere Programme untergebracht. Gebootet wird vom Stick, Schüler kann an jedem Rechner seiner Wahl sofort mit der IMMER funktionierenden und vertrauten Oberfläche arbeiten und hat alle Daten IMMER dabei.
http://www.imedias.ch/projekte/lernstick/index.cfm
https://www.medienzentrum-kass…kte/digitale-schultasche/
http://www.lupopensuite.com/de/Wir leben im Zeitalter von Tablets und Clouds. Wieso sollte man heutzutage auf einen Lernstick zurückgreifen?
Der Lernstick weist außerdem die gleichen Probleme wie allen anderen BYOD-Lösungen auf: Wer sorgt für eine schnelle Internetverbindung und eine professionelle Netzwerkinfrastruktur? Wer ist für auftretende Probleme verantwortlich? Was ist, wenn Schüler kein eigenes Gerät haben (Stichwort Chancengerechtigkeit)? Wie verhindert man Fremdbeschäftigung und Unterschleif sicher? Wer handelt mit den Verlagen ein Flatrateangebot für Schüler und Lehrer aus?
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Mrs. Pace, das ist mir leider bewusst, dass es mit den Stellen mau aussieht. Das ist auch ein Teil meiner Bedenken. Nachher studiere ich und bekomme dann nicht mal eine Stelle. Beamtin strebe ich eh nicht an.
Welches Lehramt und Bundesland? Wieso willst du kein Beamter werden?
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Oft wird Geld für sinnlose Spielereien wie interaktive Whiteboards ausgeben, obwohl die Schulung der Lehrerschaft und die Wartung der Geräte nicht geklärt sind.
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Wie viel Geld hast du im Erststudium zur Verfügung? Welches Lehramt willst du studieren?
Tipps wurden dir genug gegeben: Bundeslandwechsel um Studiengebühren zu umgehen, günstiges Darlehn, Studium in einer kleinen Stadt mit geringen Lebenshaltungskosten, nebenbei arbeiten.
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