Alles anzeigenHallo,
vielen Dank für Deine Antwort. An den Lehrerrat unserer Schule habe ich mich schon gewendet: Da muss man eben durch - die haben ein seeehr gutes Verhältnis zum Schulleiter . Ein Mitglied würde trotzdem mit in den Unterricht kommen, aber eigentlich möchte ich die Hospitation ablehnen. Das Kind und vor allem die Eltern haben mich dieses Schuljahr regelrecht gequält, sodass ich einen Hörsturz hatte und mittlerweile einfach durch bin. Mein Schulleiter erkennt zwar meine Situation und hat mir auch zugesichert, dass ich das Kind - sollte es an der Schule verbleiben - nächstes Jahr nicht unterrichten muss, wenn die Eltern aber genug Druck machen mit Anrufen etc sagt er ihnen immer alles zu, nur damit er seine Ruhe hat!
Hauptsache, er hat seine Ruhe, und die Kollegen, die den Schüler unterrichten werden von den Eltern terrorisieren!? Das baut auf!
Die Idee mit dem Gespräch mit der Kollegin finde ich sehr gut, das werde ich am Montag gleich mal abchecken, ob das möglich ist. Ich finde diesen Besuch dennoch einfach unsinnig, da das Kind ja laut Aussage der Eltern die Schule verlassen soll.
Grüße
Beiträge von laura
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Hallo,
ich antworte direkt in deinem Text.
Hallo,
ich habe ein größeres Problem: Ich unterrichte an einem Gmnasium in
NRW und habe in einer 6. Klasse einen Schüler, der nachgewiesen
psychische Probleme hat (Im Raum stehen unter anderem ADHS und Asperger)
und deswegen auch in Behandlung ist. Das haben die Eltern zunächst
verschwiegen, es kam erst heraus, als der Schüler mehrfach ausgerastet
ist, andere geschlagen hat usw..Wie war er denn in der 5. Klasse? Ist er vorher nicht aufgefallen?
Seitdem belügen uns die Eltern
permanent über Therapien, angebliche Diagnosen usw.Wie? Angesichts der gesundheitlichen Probleme ihres Sohnes müssen sie keine Atteste vorlegen?
und terrorisieren
mich telefonisch und schriftlich zu jeder Tages- und Nachtzeit, auch mit
Beschimpfungen.Haben sie etwa deine Privatnummer? Warum beschimpfen sie dich? Was hast du unternommen? (Anzeige...)
Ich habe mindestens zehn persönliche Gespräche mit
ihnen, teilweise auch mit der Schulleitung zusammen, in diesem Halbjahr
geführt - ohne Ergebnis.Warum ohne Ergebnisse? Was sagt die Schulleitung? Das Schulamt?
Ein Gespräch mit einem der Psychiater des
Jungen ergab, dass "die Mutter noch dringender therapiert werden muss,
als das Kind". Der Mann hat ihn als normal beschulbar eingestuft und
gesagt, dass der Junge normal zu benoten ist.
Trotz psychischen Problemen?Das haben nun alle
Kollegen getanKeiner findet, dass das Ganze nicht normal ist?
, mit dem Ergebnis, dass er nun sitzen bleibt. Jetzt
machen die Eltern extremen Druck, dass am Donnerstag, meinem letzten
Unterrichtstag (in der letzten Woche bin ich auf Klassenfahrt) noch
einmal eine Schulleiterin einer Sonderschule in meinen Unterricht kommt
und das, obwohl das Kind laut den Eltern die Schule verlassen soll.Warum "noch einmal"? Warum in deinen Unterricht? Sind die anderen Kollegen nicht betroffen? Und wie schon von anderen hier im Forum geschrieben, was ist das für eine "komische Hospitation"? Warum diese Frau?
Ich
sehe darin keinen Sinn und bin nervlich auch sehr angespannt inzwischen
und einfach nur froh, wenn ich nicht mehr die Verantwortung für das Kind
uns seine Taten tragen muss.Wäre ich auch.
Nun meine Frage: Muss ich diesem Besuch
zustimmen? Geprüft werden sollen mein Umgang mit dem Kind und "noch
andere Dinge".
Warum DEIN Umgang? Welche andere Dinge?Da er von mir zwei 5en in Hauptfächern bekommt, habe ich
den Verdacht, dass eine Grundlage zur Anfechtung der Note geschaffen
werden soll. Unser Schulleiter hat den Besuch, nachdem der Vater ihn
täglich angerufen hat, als Dienstverpflichtung festgesetzt.Toll! Mit welcher Begründung soll dieser Besuch eine Dienstverpflichtung sein?
Danke für Eure Hilfe!
carmba
Was ist das für ein Alptraum?! Was ist das für eine komische Situation? Wie schon von anderen hier geschrieben, würde ich den Schulleier mit ins Boot holen. Irgendwie habe ich den Eindruck, dass er mit der Situation überfordert ist und dich eher im Stich lässt. Täusche ich mich? Ich wundere mich, dass es hier nur um dich geht. Du hast doch nicht allein diesen Schüler unterrichtet. Ich habe auch den Eindruck, dass das Ganze ohne offizielle (rechtliche) Begründung von den Eltern organisiert wird (Rolle der Sonderschullehrerin?!), um zu versuchen, dich (deinen Umgang mit dem Schüler soll geprüft werden, um dich für etwas verantwortlich zu machen? Das klingt, als ob du etwas falsch machen würdest.) unter Druck zu setzten. Ich würde das nicht so einfach hinnehmen und nachfragen. Du bist nicht derjenige, der ein Problem an der Schule hast, sondern der Schüler. Da die Eltern sehr problematisch sind (armer Schüler), wäre ich seeeehr vorsichtig. Wenn du keine vernünftige Unterstützung von der Schulleitung bekommst, solltest du auf deine Gesundheit achten. Zur Zeit gibt es ein fieses Erkältungsvirus in der Luft....
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Das nehme ich mir auch immer vor, aber die Kids können ja auch nix dafür. Außerdem beurteilt mein Schulleiter mich nach meinem Engagement. Leider nicht besonders gut, wie ich befürchte. Besonders ärgert mich das, weil meine Mitreferendarin sich null engagiert hat und von ihm besser bewertet worden sein muss! Ich werde wohl keine Stelle bekommen ... da engagier ich mich lieber noch ein paar Tage und genieße eine schöne Zeit mit den Schülern, danach wird es eh ruhiger.
Die Kids können nicht dafür, aber es ist anzunehmen, dass einige ihren Eltern einen negativen Feedback über den Unterricht geben.
Warum hat der Schulleiter dein Engagement nicht so gut beurteilt? Liegt es an diesen Problemen mit den Eltern? Hast du ihn direkt angesprochen. Da seine Beurteilung für dich wichtig ist, solltest du es tun, wenn sie für dich nicht nachvollziehbar ist.
Und ja, manchmal ist es besser, etwas zu schlucken, auch wenn es schmerzhaft und enttäuschend ist, aber Schule ist leider so geworden. Denk an dich (Stichwort gesunder Egoismus), engagiere dich, da wo es sich lohnt. Lehrer müssen sich heute viel gefallen lassen. Hauptsache, die Eltern geben Ruhe. Kopf hoch! -
Katzenstreu drüber und wegmachen. Dafür ne Reinigungskraft/den Hausmeister antanzen zu lassen - ganz ehrlich - fände ich ziemlich befremdlich.
M.E. kann man sich auch anstellen. Ich bin auch keine Krankenschwester, verteile aber trotzdem Pflaster.
Du verteilst Pflaster, machst aber keine Spritze. Ich würde auch Katzenstreu verteilen (wobei ich so was nie dabei habe).
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Ich denke, dass der Raum erstmal nicht benutzt werden könnte, was sicherlich zu Organisationsproblemen führen würde. Aber was würdest du tun?
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Hei, das liegt nicht an uns. Wir bekommen nicht mehr Mittel![/quote]
Aber wie gesagt, für den Fall der Fälle macht's meist der Hausmeister, wenn man ihn ganz lieb bittet. Aber mal hart gesagt: Wenn er's nicht macht, dann bleibt's wie's ist. Wen soll man denn dazu verdonnern? Bei Erbrochenem stell ich mich stur, was meine eigene "Putzleistung" angeht. Und wenn wir mal den Fall hätten, dass es wirklich niemand aufwischen will, dann soll die Behörde mal in die Puschen kommen und eine Reinigungskraft schicken. Die zahlen uns zwar die Möbelpacker (oben erwähnt), sind aber auch dafür verantwortlich, dass wir nur alle 2 Tage Reinigungskräfte in der Schule haben.[/quote]Das weiß ich doch! Wenn die Toiletten bei euch nur alle 2 Tagen geputzt werden, beschweren sich die Eltern nicht? Wenn ich sehe, wie es bei uns aussieht... und es wird einmal täglich (ja, nur einmal mit mehr als 1000 Schülern) geputzt...
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Eben jene reinigen nur alle zwei Tage bei uns.
Seit Noro und wie diese ganzen Viren und so heißen ist das ein heißes Eisen.[/quote]Alle zwei Tage! Wie schön! Das heißt, so etwas kann 2 Tage bleiben und in der Zeit ist der Raum nicht benutzbar. Meine Güte, was für Zeiten!
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Genau ist das Problem: Es gibt kein "Team", das dem Hausmeister helfen könnte.
Wir müssen unsere Möbel tauschen, da meine Erstis für ihre Tische schon zu groß geworden sind. So geht es doch allen Grundschulen.
Bei uns ist es nicht anders. Natürlich gibt es kein Team, weil der Schulträger überall spart, wo es geht (bzw. auch wo es nicht mehr geht) und versucht, die Arbeit auf die Lehrer abzuwälzen, damit so wenig Ein-Eurojobbers wie möglich bezahlt werden müssen.Was sagen eigentlich die Eltern?
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Die Diskussion hatten wir im Lehrerzimmer auch schon mal. Da gab's die Anweisung von der SL, dass wir Lehrer das nicht machen sollten, auch keine anderen Schüler.
Bleibt nur: der Schüler selbst, der Hausmeister (mit Einweghandschuhen und Mundschutz wg. evtl. Gesundheitsgefahr) oder die Eltern. Meist macht's der Hausmeister. Ich selbst könnte das aber auch nciht, weil ich mich dann ko.... daneben stellen könnte.Darf der SL zum Putzen von so etwas jemanden verpflichten? Wenn es dem Schüler schlecht geht, wie soll es gehen? Den Hausmeister kannst du vergessen (er ist kein Putzman), und die Eltern sollen auf der Arbeit angerufen werden, um schnell vorbeizukommen, wenn ihr Kind sich erbrochen hat? Wie soll das in der Praxis gehen? Als ich zur Schule ging, waren die Reinigungskräfte den ganzen Tag da. Das wäre also kein problem gewesen.
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So eine Situation kenne ich. Bei uns ist so etwa eigentlich Aufgabe des Hausmeisters, der mit seinen 63 Jahren und Rückenschmerzen (und ich weiß sonst noch was) einfach ablehnt und sagt, die Lehrer (wozu sind wir sonst da? :depp: ) sollten es selber machen oder kräftige Jungs fragen. Die kräftigen Jungs lehnen natürlich sofort ab mit der Begründung, Schüler seien keine Möbelpacker. Der kaputte Schrank bleibt einfach ewig da, wo er ist und nicht mehr hingehört. So schafft man ein tolles Arbeitsklima!:D Vielleicht gibt es engagierte Eltern, die am Wochenende...
"Echt lustig, wozu Lehrer nicht alles herangezogen werden. Am besten auch noch Klos putzen. Das würde dem Ansehen der Lehrer wohl noch am gerechtesten werden."
Das wir dabei sind, habe ich eine ernst gemeinte Frage. Wer ist für das Putzen zuständig, wenn z.B. ein Schüler sich im Klassenraum oder im Flur erbricht? Die Putzfrauen kommen nur einmal nachmittags.
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Danke für eure Antworten.
momo. "Schwierig finde ich es in der Tat, wenn mich merklich ältere Kollegen duzen, da müsste ich ja eigentlich konsequenterweise auch zurückduzen, das fällt mir nicht so leicht. Ein Problem habe ich nicht damit, dass sie mich duzen, sondern dass sie es so offen lassen, wie ich mich verhalten soll. Ich frage mich dann immer insgeheim, warum die mir nicht deutlich das Du anbieten."
Das kenne ich. Wie machst du es in so einem Fall? Du oder Sie?
"Ich habe eine Kollegin, die sich einmal extrem unkollegial mir gegenüber verhalten hat, die aber mit vielen per Du ist. Da sieze ich weiter, muss ich zugeben."
Was würdest du machen, wenn sie dich plötzlich duzt bzw. das Du anbietet?
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Hallo,
wie würdet ihr reagieren, wenn ihr automatisch geduzt und mit dem Vornamen angesprochen werden von z.B. jungen Praktikanten, die nicht unbedingt mit euch arbeiten? Ich habe nicht gegen das Duzen, insb. wenn man miteinander arbeitet (Kollegen, Referendaren oder - warum nicht - Praktikanten) bzw. die Kollegen im gleichen Alter sind. Aber so direkt würde ich nicht eine unbekannte Person duzen. Das gilt auch für ältere Kollegen. Ich würde eher warten, dass sie mir das Du anbieten. Da wir beim Thema sind, wie würdet ihr mit dem Duzen umgehen, wenn es sich um Kollegen handelt, mit welchen man sich nicht so gut versteht, bzw. die sich als unkollegial (ganauer geschrieben unverschämt) gezeigt haben.
Schönes Wochenende
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Danke für eure Antwort. Ich habe gedacht, ich bin die Einzige mit einer Zahfehlstellung. Ich bekomme Ende des Monats den Kostenplan, befürchte aber, dass die KV und Beihilfe nichts übernimmt. Ich weiß noch nicht, wie ich das finanzieren soll, aber irgendwie bin ich seit langen unglücklich mit meinen Zähnen. Ich glaube, ich würde sogar die sichtbare Zahnspange in Kauf nehmen. Frage an diejenigen, die nicht alles selber bezahlen mußten: aus welchen Gründen habt ihr die Zahnspange bekommen?
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Hallo,
ich brauche eine Zahnspange. Ja, als Erwachsene im Schuldienst ist es nicht so einfach, sich mit einer Zahnspange vorzustellen, aber es geht nicht nur um das Optische. Natürlich hätte gern etwas Unsichtbares (oder fast), aber da ich die Zahnspange höchstwahrscheinlich selber bezahlen muss, wird es kaum gehen. Habt ihr/habt ihr schon eine Zahnspange als Erwachsene gehabt? Was für eine? Wie lange? Wie sahen die Kosten aus? Wie habt ihr euch dabei gefühlt? Oder ich frage einfach, wie würdet ihr euch "mental" auf die Blicke vorbereiten?
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Hallo,
zum Thema kranke Kinder: Wer kann mir sagen, wieviele Tage es einem zusteht in Rheinland-Pfalz und vor allem wo steht es?
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Hallo allerseits,
da ich mir langsam Gedanken über die Zeit nach der Elternzeit mache, würde es mich interessieren, wie ihr den Alltag mit Schule (und allem, was dazu gehört!) und Familie (Kleinkind/kleine Kinder) bewältigt. Wieviel Kinder habt ihr? Wie organisiert ihr euch (Betreuung, Fahrerei, U.-vorbereitung, Nachbereitung usw)? Wieviel Stunden habt ihr in der Schule? Was für Klassen? Wie sieht der Stundenplan aus? Was klappt bei euch ganz gut, was läuft nicht immer optimal im Alltag? Kurzum, ich bin für jeden Tip dankbar , insb. wenn ihr alleinerziehend bzw. wie ich in der Woche allein mit dem Kind seid.
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Bin auf Lebenszeit verbeamtet.
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Hallo,
ich überlege zur Zeit, meine Elternzeit (1 Jahr) zu verlängern (um 6, 8 Monate oder sogar 1 Jahr). Es geht um Rheinland-Pfalz. Wer kennt sich aus? Worauf muss ich achten? Wie sieht es aus mit dem Stundendeputat nach der Elterzeit, wann muss man sich festlegen?
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Hallo,
mich würde interessieren, was für eine Stelle ihr habt, wenn ihr ein Kind (oder mehrere) zuhause habt. Ist eine volle Stelle (Gym.) mit einem Kleinkind machbar? Oder sollte man auf jeden Fall reduzieren? Mir ist klar, dass viele Faktoren, die man nicht beeinflussen kann, eine Rolle spielen (Stundenplan, Klassenverteilung usw.), aber ich muss bald mitteilen, ob ich nach meiner Elternzeit mit einer vollen Stelle anfangen will oder nicht, und ich finde es schwer abzuschätzen, wie es mit einem einjährigen Kind laufen wird. Ich habe eine Tagesmutter und finanziell wäre eine volle Stelle gut, aber....
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Ich sehe die Sache wie Moebius. Schüler kappieren nicht, dass wir nicht nur da als "Personen" da stehen, sondern auch als Amtsträger (Bsp. mit dem Polizisten). Infolgedessen sind soclhe Beleidigungen absolut unter der Gürtellinie. Das Problem ist, wie geht man in der Praxis damit um? Ich bin der Meinung, dass es eine zu schlimme Beleidigung ist, um es zu einem Bezeihungskonflikt zw. Lehrer/Schüler zu lassen und mindestens die Klassenleitung und die Eltern informiert werden sollte. Eigentlich müsste die Schulleitung meiner Meinung nach auch mit ins Boot, vorausgesetzt dass du dich auf sie verlassen kannst, was eine angemessene (!) Konsequenz für den Schüler angeht (anscheinend ist es nicht unbedingt der Fall - so ein Verhalten ist leider bekannt). Ob die Sache erledigt ist bzw. ob der Schüler kappiert hat, das ist natürlich eine andere Sache. Solche Machos gibt es leider viele, und Sanktionen sind meistens unwirksam.
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