Beiträge von WillG

    Das ist eben das Problem bei Frauen. Männer wählen den Job, der ein höheres Einkommen hat, wie z.B. Eismann. Frauen wählen eher Jobs mit niedrigerem Einkommen, wie z.B. Eisfrau.

    Über diese Genderproblematik in der Eisverkaufsindustrie den USA hat Eugene O'Neill bereits im Jahr 1939 ein Theaterstück verfasst:

    https://en.wikipedia.org/wiki/The_Iceman_Cometh


    EDIT: Jahreszahl verbessert, ich hatte schon die mahnenden Korrektur mit alllllemannisch schwäbelndem Unterton im Ohr *schauder*

    Zu den Begnadigungen durch Biden und Trump finde ich diesen Auszug aus einem Kommentar in der New York Times ganz gut, weil er differenziert und nicht unkritisch ist:

    Hello zusammen,

    hat jemand schon mal Vanilleis selbst gemacht? Ich überlege, ob ich es bei meiner Abschlussfeier servieren möchte. Aber eben nur, wenn ich es gut aufbereitet bekomme und da greife ich gerne auf Vorhandenes zurück.

    Viele Grüße

    PS: Ganz wichtig wäre mir, dass die Dimensionierung der einzelnen Zutaten auch wirklich ganz genau maßstabsgetreu ist.

    Ich mag die Unterstellung irgendwie nicht, dass man Trump nicht ernst nimmt, wenn man ihn als "Irren" bezeichnet. Wenn das für dich zutrifft - okay. Aber damit auf andere zu schließen, und denen dann ein "nicht ernst nehmen" zu unterstellen, finde ich schwierig.

    Ich wollte gerade was über die Verwandschaft des Wortes "Irrer" mit dem Verb "sich irren" und vermutlich mit "verwirrt" schreiben über die entsprechenden Konnotationen. Aber ich glaube, wir verlieren uns hier in eine semantischen Diskussion, die eigentlich überflüssig ist, weil wir ja offenbar ohnehin die gleiche Meinung über Trump haben.

    Vielleicht also so: Ich sehe das Problem jetzt nicht unbedingt im Begriff "Irrer". Wie man ihn bezeichnet ist vermutlich egal. Es geht eher um die generellen Reaktionen auf Trumps Entscheidungen und Ankündigungen. Damit meine ich jetzt niemanden konkret hier im Forum, sondern eher allgemein. Trump sagt, er möchte Grönland und den Panamakanal und die erste Reaktion ist, dass sich eine große Zahl von Menschen, öffentlich in den Medien und in privaten Gesprächen, darüber lustig macht. Dann sagt er öffentlich, dass er nicht ausschließen möchte, diese Ziele auch militärisch zu verfolgen, was bei vielen von denen, die vorher gelacht haben, zu Kopfschütteln führt, so ein bisschen ungläubig, so ein bisschen resigniert und so ein bisschen mitleidig: "Was für ein Idiot...!".

    Er deutet aber damit einen offenen, vage vielleicht sogar militärischen, Konflikt mit einem NATO-Bündnispartner und, indirekt, mit China, die in den Panamakanal investiert sind, an. Der Aufschrei müsste hier noch viel größer sein, und dass er das nicht ist, ist das, was ich mit "nicht Ernst nehmen" meine.

    Wenn Putin solche Sprüche über die Ukraine gemacht hat, oder jetzt über andere Länder in Osteuropa machen würde, wäre die Reaktion weder ein Lachen, noch ein Kopfschütteln, sondern deutlich artikulierter. Beide Politiker evozieren sehr unterschiedliche Emotionen, aber meiner persönlichen Meinung nach geben sie sich gegenseitig nicht viel, wenn es darum geht, wer gefährlicher ist.

    Dazu muss man das amerikanische Rechtssystem kennen. Wer die Taten der Kapitolerstürmer - die bewusst Tote in Kauf nahmen - mit der "Straftat von Hunter Biden gleichsetzt, hat seinen Kompass verloren.

    Dazu muss man sich mit amerikanischer Kulturgeschichte auskennen.

    Das Selbstverständnis, dass manchmal die Minderheit, die sich - notfalls mit Waffengewalt - gegen die geltende Rechtsordnung und gegen die (willkürlich) Herrschenden zur Wehr setzt, moralisch im Recht ist, geht bis zur Unabhängkeitskrieg und den Unabhängikeitskrieg zurück. Sehr schön in Henry David Thoreaus Essay "Civil Disobedience" nachzulesen.

    Der Topos hält sich bis heute, popkulturell in jeder zweiten Agentenserie, wenn bspw. Jack Bauer in "24" der einzige ist, der die Verschwörung des "deep state" erkennt und das Gesetz brechen muss, bis hin zur Folter, um die Demokratie und die Freiheit zu schützen. Im kollektiven Gedächtnis ist das tief verankert.
    Andersherum sind es natürlich vor allem die Demokraten, die - aus gutem Grund - regelmäßig schärfere Waffengesetze fordern, insbesondere, was den kontrollierten Verkauf und die Background-Checks angeht.

    Das ist objektiv keine Rechtfertigung, nicht aus meiner Sicht, aber es erklärt, wie die Ereignisse des 6. Januars 2017 in ein entsprechendes Narrativ gefasst werden kann, dass zumindest so viel Zustimmung erhält, dass Trump damit durchkommt. Wenn auch natürlich keine Mehrheitsmeinung.

    Nur, damit mir hier keine Worte in den Mund gelegt werden:

    • Ich sehe objektiv einen sehr großen Unterschied zwischen Usurpatoren, die die Grundpfeiler der Demokratie gewaltsam ausheben wollen, und jemandem, der mit einer Lüge über seine Vergangenheit eine Waffe erwirbt.
    • Ich kann Biden menschlich sehr gut verstehen.
    • Bidens Begnadigung seiner Familie ist eine Präventivmaßnahme gegen die erwartbare Rache eines eiskalten Narzissten. Man könnte also argumentieren, dass Trump dieses Schritt provoziert hat.
    • Gemeinsam haben aber beide Begnadigungsprozesse, das sie ein präsidentschaftliches Mittel - und damit ein demokratisch legitimiertes Mittel - zweckentfremden, wenn auch mit massiv unterschiedlichen Dimensionen. Trump tritt die Demokratie sehr bewusst am ersten Tag seiner Amtszeit mit den Füßen; Biden hat ihr beim Ausscheiden aus dem Amt allerdings auch keinen Dienst erwiesen, so menschlich nachvollziehbar sein Handeln ist.
    • Beide (!) Handlungen werden in den amerikansichen Medien massiv kritisiert, die Begnadigungen durch Trump natürlich deutlich schärfer, was meiner Meinung nach angemessen ist. Aber sogar die New York Times, die ja nun wirklich nicht Trump-nah ist, kritisiert Biden in mehreren Artikeln für die Begnadigungen und für das Vorgehen.
    • Beide Prozesse müssen vor dem Hintergrund der amerikanischen Geschichte, Kultur und des dortigen Rechtssystem gelesen werden. Man macht es sich ein wenig einfach, hier denjenigen, die beide Entscheidungen in Kontext bringen, pauschal und undifferenziert zu unterstellen, sie hätten "den Kompass" verloren.

    Man kann Trump als "Irren" ansehen und trotzdem ernst nehmen.

    Ja, grundsätzlich schon. Aber Sprache schafft Realitäten und meiner Meinung nach ist die Gefahr größer, dass man sich eher an irgendwelchen "covfefe" Tweets aufhängt oder über Entscheidungen lacht, meinetwegen mit Henkershumor und zynisch lacht, aber lacht, statt sie in ihrer Tragweite ernst zu nehmen.

    Sogar Hilary Clinton hat gestern gelacht, als er in seiner Rede den "Gulf of Mexico" in "Gulf of America" umbenannt hat.

    Du vergleichst im ernst die Begnadigungen durch Biden (die von seinem Sohn war nicht gut - aber du hast vielleicht auch seine Begründung dazu gelesen) in den letzten Tagen mit den Begnadigungen durch Trump an seinem ersten Tag?

    Ich finde den Vergleich dahingehend zulässig, da von beiden Präsidenten ein Privileg auf eine Art und Weise ausgenutzt wurde, die eigentlich nicht vorgesehen wurde. Rein menschlich kann ich Biden sehr gut verstehen. Systemisch ist das aber schon auch problematisch.

    Ich finde, du hast schon grundsätzlich recht, Moebius. Man wird der Problematik nicht gerecht, wenn man Trump einfach nur als Irren abtut. Das war schon 2016 das Problem, als nach seinem Rolltreppenauftritt niemand, auch er selbst nicht, geglaubt hat, dass er eine echt Chance hat. Das war auch 2020 das Problem, als alle dachten, der Irre sei jetzt endgültig weg vom Fenster. Und spätestens jetzt, 2017, wird halt auch den letzten sehr deutlich, dass er einen Plan hat, dass diesmal deutlich methodischer vorgeht und dass er bei einem großen Teil der Wähler genau damit ankommt. Und bei einem weiteren signifikanten Teil damit durchkommt, weil dieser Teil der Wählerschaft frustriert und desillusioniert ist. So ähnlich, wie sich das bei uns mit der AfD immer mehr herauskristallisiert. Deswegen ist auch die folgende Aussage zwar nicht falsch, aber schwierig:

    Und ja: wenn klar ist, dass Wirtschaft und Immigration die wahlentscheidenden Themen sind, ist es eben eine "Stärke", diese Themen auch aufzugreifen, statt nur mit "Lasst uns lieber über Abtreibungen reden" zu antworten.

    Richtig, aber gleichzeitig kann es auch nicht sein, den Populisten die Diskurshoheit darüber zu überlassen, was politisch relevante Themen sind. Den Wählern schon, aber nicht den Populisten, denn die zünden Nebelkerzen (Gendersprache etc.) und schüren somit die Unzufriedenheit, die ihnen Wähler zutreibt. Es ist ein Dilemma für Politiker der Mitte, die zwar unterschiedliche Ansichten haben, aber grundsätzlich eigentlich in der Regel das Beste für das Land wollen, was ich fast allen wichtigen Vertretern der Parteien der Mitte grundsätzlich unterstellen würde, mit zwei Ausnahmen.

    Wenn man sich auf die Themen der Populisten einlässt, hat man schlechte Karten, weil diese die Wähler mit scheinbar einfachen Antworten zu komplexen Themen einlullen, während aufrichtige Parteien daran scheitern (müssen), die Komplexität anzuerkennen. Wenn man aber versucht, auf eigentlich drängende Fragen einzugehen, scheitert man, weil die Wähler durch die Populisten so auf andere Themen geeicht wurden.

    Und, die dritte Option, die sich bei der Ampel und Kamela Harris zeigt, ist völlig aussichtslos: Wenn man nur mit Warnungen vor dem politischen Gegener versucht, sich abzusetzen, statt ein eigenes Profil zu entwickeln.

    Beispiel: wenn sich jemand illegal im Land aufhält, erhält sein Kind nicht mehr automatisch die US-Staatsbürgerschaft. Die bisherige Regelung im US-Staatsbürgerschaftsrecht ist hier weitaus liberaler, als die der allermeisten anderen Staaten und sie so zu korrigieren, dass nicht Menschen auf Basis einer begangenen Straftat davon profitieren ist nichts extremes, sondern grundsätzlich legitim.

    Ja und nein. Grundsätzlich ein legitimes Thema, das eines grundlegenden demokratischen Austauschs bedarf, vor allem in den Vereinigten Staaten, wo es dabei nicht nur um eine verfassungsrechtliche Frage geht, sondern um einen Grundstein der eigenen kulturellen Identität (E pluribus unum etc.). Das heißt nicht, dass man so ein Thema nicht angehen darf, aber halt nicht mit einer Executive Order von oben, sondern in einem fundierten Austausch darüber, wer man (als Land) sein möchte und welche Interessen man verfolgt.

    Das Trump seine Anhänger für Verurteilungen rund um den Kapitolsturm begnadigt, ist ein Skandal, aber es ist scheinheilig, sich darüber aufzuregen, wenn man gleichzeitig ignoriert, das Biden ebenfalls in den letzten Tagen seiner Amtszeit einen beispiellosen Lauf an politischen begründeten Begnadigungen erlassen hat, unter anderem für seinen Sohn, der ganz objektiv Straftaten begangen und die auch eingeräumt hat.

    Na ja, wenn du die Situation in den USA so genau verfolgst, wie du oben angibst, hast du sicherlich mitbekommen, dass Bidens Begnadigungen keineswegs ignoriert wurden. Die seines Sohnes hat ordentlich Wellen geschlagen und die Begnadigungen, die gestern so im Trubel der Inauguration mal so nebenbei durchgezogen wurden, haben durchaus auch schon viel Raum bekommen - und Kritik, teilweise sehr harsche Kritik von Demokraten und von Menschen, die selbst durch diesen letzten Vorstoß (ungefragt) begnadigt wurden. Auch in den Medien ist das ziemlich breitgetreten worden, journalistisch bis hin zu Late Night Shows. Angesichts der Tatsache, was noch alles gestern passiert ist, kann man von "ignorieren" nun wirklich nicht sprechen.

    Ich stimme dir also grundsätzlich zu, dass man Trump nicht einfach als "Irren" abtun darf, da man ihn und die Gefahr, die von ihm ausgeht, dann leicht unterschätzt. Trotzdem hatte ich bei der Inauguration Speech gestern mehrfach das Gefühl, ich würde einem mentally deranged Diktator aus einem dystopischen Film zuhören.

    So ein Urknall in der Lehrprobe, das wäre doch mal was... ^^

    Da fiel mir das hier ein, was 18 Jahren (!) im damaligen Nachbarforum gepostet wurde, mit der Angabe "Quelle unbekannt":

    Keinerlei Widerspruch, Antimon, auch wenn diese Zustimmung von einem geisteswissenschaftlichen Laberers vielleicht nicht zur Wahrheitsfindung beiträgt. Auf das Ausgangsthema zurückkommend würde ich aber hinzufügen, dass es bei einer Einheit zum Weltall aber schon ein wichtiger Lerninhalt sein kann, den Schülern zu vermitteln, wie immens riesig die Entfernungen (und v.a. auch die Zeiträume) sind, über die man spricht.

    Sozusagen, um eine Vorstellung davon zu vermitteln, wie unvorstellbar das alles ist, falls das Sinn macht.
    Das widerspricht aber nicht einer Verwendung eines einfachen Planetenmodells, um die Reihenfolge der Planeten deutlich zu machen, oder die Größenunterschiede zwischen den inneren und äußeren Planeten oder die Tatsache, warum die Venus Phasen hat wie der Mond, oder warum man Merkur nicht so oft sehen kann, Uranus und Neptun mit bloßem Auge eigentlich gar nicht, während Venus, Mars, Jupiter und Saturn quasi regelmäßig mit bloßem Auge sehr deutlich zu sehen sind.

    Wie oben beschrieben, Modelle haben in der Regel ein konkretes Schwerpunktziel, nicht die Absicht, alles 1:1 abzubilden.

    Ergänzung (EDIT): Um die Abstände halbwegs plausibel und gut erfahrbar zu vermitteln, kann man ja mal einen Wandertag entlang eines Planetenwegs machen. Das finde ich immer sehr faszinierend, wie schnell die Entfernungen so deutlich länger werden.

    Dabei ging es um die Anfahrt der BVB „Fans“ zum Auswärtsspiel beim HSV.

    Um welches Wochenende hat es sich denn gehandelt? Muss schon so einige Jahre her sein... Denn der HSV spielt bekanntlich schon seit der Saison 2018/2019 in der 2. Liga. Das letzte Heimspiel des HSV gegen den BVB fand - so hat meine Google-Recherche gerade ergeben - am 20.09.2017 statt (siehe u. a.: Hamburger SV gegen Borussia Dortmund | Alle Spiele - kicker) 8) .

    Genau das wollte ich auch gerade schreiben, Humblebee

    Aggro müssen die nicht sein. Saufend und gröhlend sind sie aber allemal und ich finde das definitiv nervig.

    Für saufende und gröhlende Fans werden aber keine Hundertschaften eingesetzt, also entstehen dem Steuerzahler auch keine Mehrkosten, um die es Platty ja geht.

    Ich erlebe regelmäßig überfüllte Züge mit Fußballfans auf dem Weg ins Stadion oder zu Auswärtsspielen. Ja, das ist oft nicht besonders angenehm, aber ich hatte noch nie eine gefährliche oder brenzlige Situation. Die gibt es sicher, eben bei sog. Hochrisikospielen, dann werden auch entsprechende zusätzliche Einsatzkräfte geschickt. Und dass dann die Vereine bzw. der DFL mit zur Kasse gebeten wird, finde ich völlig okay.

    Man muss es aber auch nicht pauschalisieren.

    nichts darüber wie "sinnstiftend" der Job ist oder leuchtende Kinderaugen?

    Ich war nicht angesprochen, antworte aber trotzdem mal ;)

    Ich habe diese Attribute immer abgelehnt - die Handlungsmotivation mit den leuchtenden Kinderaugen, bzw. das, was auch ohne ironisch-polemische Formulierung damit sachlich gemeint ist, ist mir auch nach wie vor fremd.

    Seit ich aber mal mit halber Stelle in die Behörde abgeorndet war und dort klassische Büro-/Schreibtischarbeit verrichtet habe, die zu einem recht großen Teil aus Selbstverwaltung bestand, kann ich mit dem Begriff "sinnstiftend" im Zusammenhang mit dem Lehrerjob durchaus etwas anfangen. Diese Erfahrung, stundenlang am Büroschreibtisch zu sitzen und an etwas zu arbeiten, was eigentlich null Mehrwert für irgendwen bzw. irgendwas hat, war schon sehr zermürbend. Seitdem kann ich es durchaus genießen, dass das, was wir als Lehrer tun, zumindest grundsätzlich einen gewissen gesellschaftlichen Mehrwert hat, obwohl auch bei uns natürlich immer wieder sinnlose Tätigkeiten anfallen.

    Ich meinte eher, dass man die Erwartungen an die Veränderungsmöglichkeiten nicht so hoch hängen darf. Aber es gibt immer wieder Dinge, bei denen man, zwar im Kleinen aber doch mit spürbarem Effekt, etwas verändern kann: Konzepte für Elternsprechtage oder Tage der offenen Tür, um Kollegen bei diesen verpflichtenden Veranstaltungen zu entlasten, Fahrtenkonzepte, Gestaltung von Konferenzen, Grundsätze für die Stundenplangestaltung, Konzepte für die Verteilung von Aufgaben, Umsetzungen von Vorgaben von oben etc.

    Wenn man darauf keine Lust hat, ist das ja ok. Aber mir gibt es eine gewisse Jobzufriedenheit und das Gefühl von Selbstwirksamkeit, nicht einfach Dinge passiv entgegenzunehmen (- und im Zweifelsfall zu jammern, wie viele Kollege an meiner Schule -), sondern im engen Rahmen des Möglichen so daran mitzuwirken, dass sie mir wenigstens bedingt sinnvoll und so wenig belastend wie möglich vorkommen.

    Dass man da Verantwortung trage und einem Entscheidungskompetenz zugestanden werde, halte ich im aktuellen System für Selbstbetrug.

    Kommt darauf an, wie hoch man das hängt.

    Ich finde durchaus, dass man am direkten Arbeitsumfeld einiges bewirken kann. Das sehe ich auch in meiner Tätigkeit als PR. Natürlich kann man am System nichts verändern, aber bei der Umsetzung der systemischen Vorgaben gibt es durchaus immer wieder einen gewissen Gestaltungsspielraum.

    Ich halte mich da an den schönen Spruch "Love it, change it, or leave it!"

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