Beiträge von WillG

    In der Regel ist es so, dass der PR die Ablehnung einer Maßnahme besonders begründen muss. Das Personalvertretungsgesetz des Bundeslandes kann hierfür einen Rahmen setzen, bspw. dass der Gleichbehandlungsgrundsatz nicht eingehalten wird, dass der Schulfrieden gestört wird oder dass gesetzliche Regelungen nicht eingehalten werden.

    Einfach so kann eine Versetzung also nicht abgelehnt werden, nur weil dem PR dein Name nicht gefällt oder so. Auch die Frage nach der Fächerkombi ist nur bedingt PR-Sache, da es Aufgabe der SL ist, hier entsprechend umzuplanen. Eher spielt die Frage der ist- und soll-Stunden eine Rolle, da diese für Abordnungen entscheidend ist. Aber auch hier ist der Schulleiter eigentlich zuerst gefragt, der mit der übergeordneten Behörde solche Personalversorgungsfragen eigentlich klärt, bevor eine Versetzung verfügt wird.

    Ich kann mir verschiedene Szenarien ausmalen, bei denen wir gegen eine Versetzung wären - einmal haben wir das auch schon durchgefochten, und zwar erfolgreich. Trotzdem möchte ich vor allem Bolzbold und Flipper79 Recht geben: In der Regel wird der PR zustimmen, vor allem wenn er in de Prozess eingebunden war.

    Tu das, was dir selbst gut tut.

    Wenn erst nach einem Telefonat abschalten kannst, dann führ das Telefonat und artikuliere deine Irritation über das verhalten deutlich!

    Die hier diskutierten Prinzipien dienen dem Selbstschutz - nicht mehr und nicht weniger. Wenn sie dazu führen, dass du schlecht schläfst und im Urlaub nicht abschalten kannst, dann ist dieser Grundsatz ad absurdum geführt.

    Persönlich würde ich vermutlich eine Email schreiben und bei der im Outlook das Absenden auf morgen Nachmittag terminieren. Darin würde ich knapp meine Gründe für wegen der Eintragung umreißen und einen Gesprächstermin nach meinem Urlaub, evtl. aber noch in den Ferien, wenn es sich ausgeht, anbieten. Damit könnte ich zur Ruhe kommen.


    Ansonsten würde ich mir wirklich angewöhnen, einfach am Wochenende nicht in die Dienstmail zu schauen.

    Ich finde es sagt schon viel aus, dass der SL schon seine „Unzufriedenheit“ mit der Note zum Ausdruck bringt.

    Und da ich mich noch nie mit ihm verstanden habe, möchte ich einfach nur weg.

    Ja, das ist schon irgendwie nachvollziehbar.

    Ich rate dir aber, dich nicht in so eine Opferhaltung zu begeben, da das mittelfristig für deine Berufszufriedenheit ein absoluter Killer ist. Ich habe das mehrfach bei Kollegen gesehen. Konflikte und unterschiedliche Sichtweise auch bei sensiblen Themen wird es immer geben. Such deshalb das Gespräch mit dem Schulleiter, klär deine Unzufriedenheit und wenn das Gespräch nicht den erwünschten Erfolg hat, sprich klar an, dass du unter diesen Umständejn deine mittelfristige Zukunft nicht an der Schule siehst.

    Ein trotzig gestellter Versetzungsantrag, womöglich mit der Fantasie, dass sie dann schon sehen werden, was sie davon haben, oder dass sie dich vielleicht anbetteln werden, zu bleiben, ist eine Garantie für weiteren Frust (bei DIR!), denn du wirst sehen, dass im System Schule jeder ersetzbar ist und sein muss. Besser für die Psychohygiene ist ein Konflikt, den man sachlich und professionell anspricht. Tipps dafür hast du ja hier im Thread mehrfach bekommen

    Ich habe immer meine Arbeit erledigt. [...]

    Ich erledige meine Arbeit wie alle anderen auch, [...].

    Ich kenne das Beurteilungssystem in deinem Bundesland nicht, aber in den beiden BL, in denen ich mich ein wenig besser auskenne, ist es so, dass das gleiche Bewertungssystem im Prinizp für alle Lehrkräfte der gleichen Besoldungsstufe gleichermaßen angewandt wird, unabhängig davon, wie lange sie schon im Dienst sind.

    Das bedeutet, wenn eine Lehrkraft noch relativ jung ist und naturgemäß noch sehr damit beschäftigt ist, ihren Unterricht gut auf die Reihe zu kriegen, und deshalb nicht so viel nebenher macht (Schulentwicklung; Außenwirkung etc.), dann entspricht das zwar den Anforderungen, die an eine Lehrkraft dieser Besoldungsstufe gestellt werden können, aber es übertrifft sie eben nicht. Aus Sicht des Bewerteten - zumal aus Sicht einer Lehrkraft, die ihrereseits ja bei Bewertungen den Entwicklungsstand der Schüler immer mit berücksichtigen - erscheint das oft unfair.

    Aus Sicht des Dienstherrn, der ja auch in Hinblick auf weiterführende Beurteilungen (Bewerbungen um Funktionsstellen etc.) durchaus eine Unterscheidung machen muss, ist das allerdings nicht unlogisch. Dass es "an der Front" ständig zu Frust führt, ist dann wieder den (meisten) Behördenmitarbeitern meistens ziemlich egal.

    In jedem Fall muss aber eine durchschnittliche oder ausreichende Leistung eben nicht heißen, dass du schlechte Arbeit machst.

    Verschärft wird dieses Problem auch dadurch, dass meist im Ref ein ziemlicher Notenhype herrscht, bei dem eine 2 oft schon nur als mäßig wahrgenommen wird und eine 3 schon ein Weltuntergang ist. Wenn man aus diesem System kommt und dann in das Beurteilungssystem geworfen wird, ist Frust vorprogrammiert.

    In den meisten Fällen trauen sich die Lehrkräfte nämlich nicht, konkret nachzufragen und die Schulleitung dazu zu bringen, Farbe zu bekennen.

    Das ist in der Tat immer wieder spannend. Häufig ist es ja auch so, dass Schulleiter - wie Lehrkräfte auch - im Alltag pragmatische Lösungen suchen. Wenn jetzt da ein Beurteilungsformular vorliegt, bei dem man eine Gesamtbewertung, hinter der man steht und die man gut begründen kann, durch ein Dutzend Einzelbewertungen belegt werden muss, zu denen der SL vielleicht einfach keine Infos hat, weil er halt die Lehrkraft nur in bestimmten Situationen kennt, dann kann es schon sein, dass er halt zum Teil irgendwelche Noten verteilt, die die (insgesamt durchaus valide) Gesamtbewertung rechnerisch stützen. Da kann man einen Schulleiter schon ins Schwitzen bringen, woran er denn genau festmacht, dass man in "interkultureller Kompetenz" nur eine 2 hat und keine 1 oder so.

    Unsere SL erwartet, [...]

    Wenn die Erwartungen des Schulleiters so sind, dass das Kollegium damit gut leben kann, dann ist da ja okay. Bei euch scheint das ja so zu sein.

    Ansonsten kann der SL erstmal viel erwarten. Das Thema gehört auf jeden Fall in die Gesamtkonferenz (- da kannst du einfach einen entsprechenden Antrag auch selbst formulieren -) oder auf die TO der PR für eine Dienstvereinbarung.


    Bei uns gilt bspw. die Absprache, dass jeder einmal pro Arbeitstag seine Mails checkt. Wann das ist, ist egal. Gleichzeitig heißt das aber auch, dass man nicht davon ausgehen kann, dass Emails noch am gleichen Tag gelesen werden, weil der andere vielleicht gleich morgens schon reingeschaut hat.


    Eine andere Regelung, die ich gut finde, ist dass Emails als gelesen gelten, wenn man laut Stundenplan im Schulgebäude sein sollte - parallel zu Infozetteln im Fach oder zu Aushängen im LZ. Der Hintergrund ist die Annahme, dass man zu Hause auf seine Dienstemails nicht unbedingt zugreifen kann, weil man keinen Dienstrechner hat. An der Schule hätte man diesen Zugriff.


    Die perfekte Lösung wird es nicht geben, aber fast jede Regelung ist besser als wenn es nicht geklärt ist.


    EDIT: TwoEdgedWord war schneller

    Kopierer:

    Sinnvoll wären Netzwerdrucker in den Schulen, die auch aus dem Homeoffice erreichbar wären (Irrealis).

    Das wäre der totale Hammer. Als technisch wenig Bewandeter: Könnte man das auch so organsieren, dass dann am Montagmorgen nicht ein riesiger, unübersichtlicher Stapel im Kopierraum verteilt liegt, weil 10 Kollegen je vier Klassensätze übers Wochenende ausgedruckt haben?

    Hallo alpha,
    auch wenn ich fachlich bedingt als Sprachler mit den Früchten deiner Bemühungen persönlich nicht so schrecklich viel anfangen kann, freue ich mich, dass du offenbar die Freude an deinem Hobby jetzt wiedergewonnen hast. Ich hoffe, du fühlst dich auch besser als in dem einen Post von vor ein paar Wochen.

    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Formfehler der Lehrkraft beim Einholen der Leistung zum Nachteil der Schüler - hier zum Wegfall der Zulassung zum Abitur - führen kann.

    Letztlich ist der einzig relevante Verwaltungsakt das Zeugnis und die Note, die im Zeugnis steht. Vor allem müsste jemand dagegen klagen. Nun kann bin ich kein Jurist, aber mein Rechtsverständnis ist, dass nur für den Einzelfall geklagt werden kann. D.h., ein Schüler, der keine Zulassung bekommt, könnte für sich dagegen auf Basis des bestehenden Formfehlers (zwei Klausurersatzleistungen statt der einen zugelassenen) klagen. Das dürfte aber keine direkten Auswirkungen auf die Zulassung der anderen Schüler haben.

    Interessant wäre es, wenn ein Schüler, der die Zulassung hat, mit seiner Note in diesem Fach nicht zufrieden ist und dagegen klagt. Wenn dann rauskommt, dass die Note insgesamt auf einem formalen Fehler basiert, könnte er dann seine Zulassung noch verlieren?

    Ein "Dienstvergehen" nach meiner bisherigen Recherche ein nicht näher beschriebener Sachverhalt. Was genau ein Dienstvergehen ist und welche Konsequenzen dies nach sich zieht, ist nicht definiert. Zudem habe ich den Begriff bisher auch nur in Verbindung mit Beamten gefunden. Scheint also letztlich heiße Luft und für mich irrelevant zu sein.

    Ja, super! Dann ist ja alles geklärt. Also, nur zu, dann steht deinem Plan ja nichts mehr im Weg!

    Kann ich so gar nicht bestätigen, denn einige sitzen dann nur die Zeit ab und tun nichts und andere Arbeiten wirklich, da kann man nicht wirklich besser kontrollieren als vorher.

    Na ja, das ist ja in anderen Jobs auch nicht anders. Und es geht ja weniger um Kontrolle als um (Selbst-)Schutz derjenigen, die dauerhaft durch zu hohe Arbeitszeiten belastet sind.


    Wobei es dann aber auch zu Problemen kommen kann, denn man muss ja zugeben, dass manche einfach langsamer korrigieren als andere (manche korrigieren in der Sprache zuerst die ganze Klausur und lesen sie dann noch mal ganz durch um den Inhalt zu bewerten, andere machen das in einem; manche machen deutlich mehr positivkorrekturen, als andere,...).

    Auch in der Vorbereitung kenne ich Leute die am Ende noch 15 Minuten darauf verschwenden das perfekte Bild für das Arbeitsblatt zu finden. Der nächste sagt: wenn ich binnen 5 Minuten keins finde, ist halt keins drauf.


    Dann sagt jemand, ich spare 15 Minuten Arbeit ein, indem ich ein Arbeitsblatt kaufe. Soll die Person danach dann 15 Minuten in der Schule rumsitzen?

    Auch das ist ja in anderen Jobs nicht anders. Zumindest könnte das in anderen Jobs das gleiche sein, nur käme da halt wahrscheinlich niemand auf die Idee, mit seinem privaten Geld Arbeitsmaterialien anzuschaffen, selbst wenn es ihm mehr Zeit verschaffen würde.

    Ich sehe das so - und natürlich kann man das auch anders sehen: Lehrer sind es so gewohnt, dass sorglos mit ihrer Arbeitszeit umgegangen wird und dass sie ihre Arbeitsmaterialien mit privatem Geld finanzieren, dass sie das kaum noch in Frage stellen. Stattdessen werden die eher mageren Vorteile aus den Umständen, die genau dazu führen, verklärt und immer dann als Gegenargument ins Feld geführt, wenn man mal eine Lösung vorschlägt, selbst wenn diese rein theoretisch ist.

    (Mit "mageren Vorteilen aus den Umständen" meine ich ganz konkret die Situation um die freie Zeiteinteilung und dem fehlenden Arbeitsplatz mit Ausstattung. An anderer Stelle sind die Vorteile, die wir haben, vor allem wenn wir Beamtet sind, alles andere als mager, sondern sehr substantiell.)


    Früher ohne Kinder mit VZ wäre es mir wahrscheinlich egal gewesen, aber heute müsste ich sagen: wenn ich nur vor Ort arbeiten dürfte, müsste ich die Stunden reduzieren.

    Auch das ist natürlich in anderen Berufen ebenso. Wobei ich durchaus das Problem anerkenne, dass man sich seinen Beruf möglicherweise unter Berücksichtigung der eigenen Lebensplanung und der bekannten Arbeitsbedingungen gesucht hat.


    Ich will gar nicht so schrecklich die Fahne für genaue Arbeitszeiterfassung und feste Arbeitsplätze mit Präsenzpflicht schwingen. Das hat alles Vor- und Nachteile. Und natürlich gibt es auch andere Modelle, bspw. Arbeitszeiterfassung zu Hause durch Boot-Sticks etc. wie es ja auch im Home Office in großen Betrieben betrieben wird.


    Mir geht es prinzipiell um zwei Feststellungen:

    1.) Feste Arbeitszeiten und feste, angemessen ausgestattete Arbeitsplätze würden viele (wenn auch natürlich nicht alle) unserer Probleme lösen - und sei es nur, dass man eine klar nachweisbare Grundlage für die Aussage hat, dass man XY nicht zusätzlich leisten kann.

    2.) Das wäre auch im Lehrerberuf möglich, wenn von Seiten des Dienstherren die notwendige Infrastruktur geschaffen würde.


    EDIT: Ich hatte den Beitrag angefangen, musste dann aber für eine gute Stunde weg, deswegen doppeln sich jetzt meine Aussage mit manchen früheren Post. Sorry dafür, ich wollte keinen übergehen.

    Ich möchte eure Illusion nicht zerstören, aber ich kann euch sagen, ein Arbeitsplatz in der Schule und Arbeitszeitkonten lösen das Problem nicht.

    Ein Arbeitsplatz an der Schule hilft aber beim Erfassen der Arbeitszeit, wenn man alle Aufgabgen gezielt dort erledigt, um die Vermischung von Privatleben und Dienst klarer zu vermeiden.

    Und wenn man dann eben seine Arbeitszeit geleistet hat - bereinigt nach Ferientagen vs. Urlaubsanspruch - hat man zumindest eine gute Basis, um ins Gespräch mir der SL zu gehen und ihr zu erklären, warum man eben NICHT auch noch am Wochenende korrigieren wird und warum man deshalb die Korrekturfrist (- gibt es in Bayern -) nicht einhalten oder Aufgabe XY nicht fristgemäß erledigen kann.

    Ich habe eine ziemlich schwache Blase und will eigentlich nicht immer Unterricht, Konferenzen oder Gespräche unterbrechen müssen, oder den Toilettengang verkneifen.

    Ich würde hier ansetzen und daran arbeiten, dass es dich einfach nicht stört, deinem pysischen und ärztlich belegten Bedürfnis nachzugehen.

    Gib das Attest bei der SL ab, um dich bzgl. Aufsichtspflicht abzusichern, ansonsten muss davon niemand etwas wissen.

    Ich möchte sogar behaupten, dass es wahrscheinlich anderen gar nicht so sehr auffällt, wie oft du Konferenzen deswegen verlässt, wie es dir vielleicht scheint.

    Alles Gute für dich!

    Achso, und du hast all die verschiedenen Studiengänge studiert und kannst somit eine "richtigere" Aussage treffen?

    Nö, muss ich auch nicht, weil dieser Anspruch auch gar nichts mit meiner Aussage zu tun hat.

    Das hat auch nichts damit zu tun, dass irgendwer runtergemacht wird oder dass sich irgendwer besser fühlen will. Das hat im Gegenteil viel damit zu tun, einem Berufseinsteiger einen Hinweis zu geben, dass er sich mit seiner Einstellung das Leben selbst schwer macht.

    Oder wolltest du nur moralische Überlegenheit zeigen? Evtl. um dich danach besser zu fühlen? ;)

    Im Übrigen wüsste ich nicht, warum ich danach streben sollte, dass meine Posts "belangloser" sein sollen.

    Speziell wenn ich neues Unterrichtsmaterial erarbeite, denke ich über den Stoff immer auch aus der höheren Perspektive der Uni-Mathematik nach - gerade wenn es um didaktische Reduktion geht, ist das meiner Meinung nach unabdingbar.

    Das ist für mich auch der Kern der Frage. Genau so geht es mir mit meinem Sprachenstudium ja auch.

    Ausserdem gibt es immer auch Schülerinnen und Schüler, die mehr wissen wollen.

    Das stimmt zwar auch, aber den Aspekt finde ich eher sekundär.

    Für die Sekundarstufe kann ich sagen, dass die thematische Ausrichtung der Seminare eher sekundär waren. Das meiste davon hat mit den schulischen Inhalten wenig zu tun. Was ich aus Seminaren wie "frühneuhochdeutsche Bibelübersetzungen" oder "barocke Jesuitendramen" gezogen habe, ist ein grundsätzliches Verständnis dafür, wie Texte funktionieren und nach welcher Systematik Sprache aufgebaut ist. Dieses grundsätzliche Verständnis und eine grundlegende Art zu Denken und an Themen heranzugehen würde ich als Hauptzweck des Studiums sehen.
    Wenn das im Primarbereich nicht geschieht, und sei es eben am Beispiel von Konfuzius oder der alttestamentlichen Exegese, dann läuft da tatäschlich sehr viel falsch.

    Ich will mir keine Meinung über den Primarunterricht anmaßen, weil ich davon einfach keine Ahnung habe, aber Kollegen die in der Sek I und II, die die Einstellung vor sich hertragen, sie hätten ja im Studium nichts für die Schule gelernt, sind mir zutiefst supekt. Entweder sie haben nicht verstanden, wie Unterricht und Unterrichtsvorbereitung funktionieren, oder sie haben ihr Studium nicht verstanden.

    Nein, ich habe im Studium auch nicht gelernt, wie man eine Inhaltsangabe schreibt. Ich habe nie ein Seminar über die "Verwandlung" oder über "Faust" gehabt, noch weniger über die "Vorstadtkrokodile" oder über die "Welle" - oder sonstige andere typische Schullektüren. Aber indem ich grundlegend gelernt habe, wie Sprache funktioniert, wie Texte strukturiert sind und indem ich das grundlegende Handwerkszeug zur Analyse (und Interpretation) von beidem vermittelt bekommen habe, erschließt sich der Schulstoff quasi von selbst.

    Es spricht trotzdem nichts dagegen, sich mit einschlägiger Literatur hier selbst zu helfen, deswegen finde ich die Anfrage völlig legitim. Aber die Aussage, man hätte im Studium nichts Relevantes gelernt, ist einfach ein ziemliches Armutszeugnis. Sorry.

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