Beiträge von WillG

    Das hier hat unser Scooby vor vielen, vielen Jahren auf Referendar.de gepostet (- ich nehme an, es steckt derselbe User hinter dem Nick auf beiden Plattformen):


    Der Seminarlehrer bespricht mit Gott die Schöpfung


    Gott lässt den Blick über das Universum schweifen:
    „Ich denke, es ist mir ganz gut gelungen!“


    Daraufhin lächelt der Seminarlehrer milde und antwortet:
    „Nunja, man merkt, dass du noch ein Anfänger bist.
    Der Einstieg mit dem Urknall war sicher zündend, dann war allerdings ein paar Milliarden Jahre das Ziel nicht ganz klar.
    Die Sterne hätte man durch verschiedene Farben stärker hervorheben können.
    Den Menschen hast du viel zu spät eingeführt.
    Insgesamt hätte ich mehr Schwung erwartet –
    und fertig geworden bist du auch nicht!“

    Mögliche Gliederungspunkte sind zB.
    -Die gesellschaftliche Rolle und politische Einflussnahme des Papstes ( vllt im Vergleich damals und heute)
    -Entwicklung der Gesellschaft
    - Maßnahmen des Papstes

    Um mal deutlich auszusprechen, was wahrscheinlich die meisten hier zu ihren ungläubigen Kommentaren bewegt: Bevor du dir irgendwelche Gliederungspunkte aus den Fingern saugst, brauchst du eine ordentliche Fragestellung oder Arbeitshypothese.
    Sonst wird das nichts. So ist sicherlich auch Meikes Kommentar zu verstehen.

    Wenn sich daraus keine konkreten Fragestellungen ergeben, weiß ich auch nicht weiter.

    Ich stimme sonst ja nicht in das kollektive Bashing mit ein, wenn es um Fragebögen oder Examensarbeiten geht, aber das ist schon extrem!

    Nochmal zur Klarstellung:
    Ich spreche von zwei verschiedenen Bewerbungswegen.


    Der eine ist das Ländertauschverfahren; sehr intransparent und schwierig zu steuern.


    Der andere ist eine Direktbewerbung im Stellenvergabeverfahren des Zielbundeslandes - auf schulscharfe Ausschreibungen, über Online-Portale, über Rang-/Wartelisten etc. Was es halt in NRW so für Möglichkeiten gibt, um eine Stelle zu bekommen.


    Für beide Verfahren braucht man die "Erlaubnis" des aktuellen Dienstherren, um an ihnen teilnehmen zu können. Das ist die Freigabeerklärung. In Bayern muss man diese Freigabeerklärung für die Teilnahme am Ländertauschverfahren nicht extra beantragen - sie wird bei Bearbeitung des Ländertauschantrags automatisch mitbearbeitet.
    Für die eigentständige Bewerbung im Stellenvergabeverfahren muss man die Freigabeerklärung allerdings extra beantragen - auch wenn man parallel einen Antrag fürs Ländertauschverfahren laufen lässt. Und nur mit dieser Freigabeerklärung, die dann allen Bewerbungen in Kopie beigelegt werden muss, kann/darf man sich bewerben.


    Ob das für Nds. auch so ist bzw. wie da die konkreten Regelungen sind, muss du selbst rausfinden. Bzw. kann man das sicherlich googlen.


    Als PR habe ich ein paar Länderwechsel mitbetreut. Ein paar waren erfolgreich, ein paar nicht. Einen erfolgreichen Länderwechsel über das Ländertauschverfahren an einen Ort, an den der Bewerber wirklich möchte, habe ich persönlich noch nicht erlebt. Soll es aber wohl auch immer mal geben. Alle erfolgreichen Bewerbungen haben gemeinsam gehabt, dass die Bewerber sich ausführlich informiert haben und viel Zeit mit Recherche (Internet; Emails; Telefonate; persönliche Gespräche) verbracht haben. Und alle erfolgreichen Bewerbern hatten gemeinsam, dass der Schulleiter informiert war und die Bewerbung unterstützt hat.

    Bezirksregierung; Internet (Seite des KM?); Hauptpersonalrat etc.
    Meiner Meinung nach wirst du nicht umhin können, den Schulleiter ins Boot zu holen. Alle (!) Anträge, egal ob für eine Freigabeerklärung, das Ländertauschverfahren oder was auch immer, müssen auf dem Dienstweg eingereicht werden - d.h. sie gehen über den Schreibtisch des Schulleiters. Spiel mit offenen Karten, alles andere bringt nichts.
    Die Beteiligung der SL kannst du nur umgehen, indem du dich entlassen lässt, sobald du dich auf eine neue Stelle in einem anderen Bundesland bewirbst. Mit allen Risiken und Verlusten, die damit zusammenhängen.

    In vielen Bundesländern musst du eine sog. Freigabeerklärung des aktuellen Dienstherren einreichen, wenn du dich dort auf eine Planstelle bewerben möchtest. Eine Freigabeerklärung ist im Prinzip die Erlaubnis deines Dienstherren, dich in einem anderen Bundesland zu bewerben. Bzw. die Zusage, dich gehen zu lassen, falls du in einem anderen Bundesland eine Planstelle bekommst.
    Dann klappt der Wechsel auch ohne Risiko, da du bis zur Vereidigung im neuen BL Beamter des alten BL bleibst.


    Ob du so eine Freigabeerklärung beim Wechsel von NDS nach NRW auch brauchst und wie man sie bei euch bekommt, kann ich dir nicht sagen.

    Okay, vielleicht sollte ich doch ernsthaft antworten. Der Kommentar oben war nämlich nicht ernst gemeint, ich fand nur die Formulierung im Zitat so witzig.
    Also: Wir haben Computer und Beamer in jedem Klassenzimmer. Ich setze beide sehr regelmäßig ein, beinahe jede Stunde. Entweder als Ersatz für den OHP - wobei ich bspw. BIlder dann in der Regel schnell google, oder als "Videorekorder", um über youtube passende Clips zu zeigen. Manchmal schlagen wir auch offene Fragen schnell im Internet nach, wobei ich dafür v.a. die Oberstufenschüler meist ihr Smartphone verwenden lasse.
    Interaktive Seiten oder interaktive Karten etc. verwende ich auch gelegentlich. Der Computer bzw. das Internet ist halt einfach "da", und ich greife darauf quasi nebenbei zu, wenn es mir sinnvoll erscheint.
    Ich habe allerdings recht selten Stunden, die konkret und aktiv "internetbasiert" sind, wie bspw. web quests oder so.

    Um mal Meikes Statement aus anderer Sicht zu bestätigen:
    Die Gewerkschaften bzw. die Gewerkschaftsvertreter, die ich auf verschiedenen Ebenen kennenlernen durfte, haben stest sehr großes Engagement bewiesen. Man sieht das einerseits in bildungspolitischen Beschlüssen, wenn man sich ein wenig mit deren Genese beschäftigt. Dann sieht man nämlich auch, was der Gesetzgeber/Dienstherr noch alles so durchsetzen wollte, bevor das durch die Personalvertretung musste.
    Außerdem sieht man das dann, wenn man sich mit einem ganz konkreten Anliegen an seine Gewerkschaftsvertreter wendet. Mir wurde da immer sehr schnell, kompetent und zielführend geholfen.
    Ich bin politisch nicht mit allem einverstanden, was "meine" Gewerkschaft vertritt, aber ich zahle die Mitgliedsbeiträge gerne, weil ich mich gut aufgehoben und gut beraten fühle.


    EDIT: Wer übrigens selbst in der Personalvertretung tätig ist, der weiß, wie zermürbend es manchmal sein kann, auch nur kleine Änderungen durchzusetzen. Die Möglichkeiten sind durch das Personalvertretungsrecht gegeben, müssen oft aber mühsam durchgesetzt werden und nicht selten gibt es "Hintertürchenformulierungen" im Dienstrecht, die so gummiartig sind, dass der Dienststellenleiter seine Wünsche doch durchsetzen kann.

    Mehr als acht Stunden die Woche und/oder mehr als 30% der Jahresdienstbezüge sind nicht erlaubt.

    Na ja, ganz so klar steht das nicht. Da ist die Rede davon, dass man in so einem Fall in der Regel davon ausgeht, dass ein Versagensgrund vorliegt, dass dieser Versagensgrund aber noch geprüft werden muss. Einzelfallentscheidungen scheinen also möglich zu sein. Wenn deine Nebentätigkeit sich nicht änderts, sondern einfach nur mehr Kohle abwirft, dann könnte da evtl. eine Ausnahme möglich sein.

    Das ist so vage natürlich nicht klar zu beantworten.
    Wenn du das Gefühl hast, dass deine Lehrerratkollegen dich objektiv beraten können (evtl. auch bzgl. gesetzlicher Grundlage) und/oder deine Interessen vor der SL vertreten können, dann macht es sicher Sinn, erstmal mit ihnen zu reden.
    Wenn die Lehrerratkollegen aber vielleicht Teil des Problems sind oder dich eben - aus welchen Gründen auch immer - nicht objektiv vertreten können, dann wäre die nächste Stufe (in NRW also der PR) in der Tat der richtige Schritt.


    Wenn du willst, kannst du mir per PN Genaueres schicken, allerdings bin ich in Bayern und im NRW Schulrecht nicht firm.

    Das kommt erstens darauf an, wie wichtig man selbst den Sachverhalt findet, und zweitens darauf, wie konfliktfähig man ist.
    Ich persönlich würde, wie gesagt, sehr deutliche Worte für diese Kollegin finden.
    Primarlehrer scheint sich da nicht so ganz sicher zu sein, wohl aus ihrer Position heraus, vielleicht auch aufgrund anderer Faktoren. Wenn ich also den Konflikt nicht eingehen möchte, warum auch immer, dann muss ich eben versuchen, die Sache gelassen zu sehen.
    Mich darüber zu ärgern, ohne etwas zu sagen und dann diesen Ärger unterschhwellig schwelen zu lassen, bringt niemanden weiter. Am wenigsten Primarlehrer. Die Kollegin würde das nicht stören, da sie es ja in dieser Version gar nicht mitbekommen würde.

    Etwas OT, weil nicht auf diesen Fall bezogen, sondern als pauschale Aussage:


    Ich würde mir in den Kollegien, zumindest in denjenigen, die ich bisher kennengelernt habe, ganz generell mehr Gelassenheit wünschen. Auch im Umgang mit kleineren Konflikten und Irritationen. Sehr häufig werden Bagatellen aufgebauscht und verursachen dann mehr Ärger als sie wert sind.


    Zur Ausgangsfrage:
    Ich persönlich würde es machen, wie es schon mehrfach empfohlen wurde: Ich würde der Kollegin dafür danken, dass sie für mich vertreten hat. Dann würde ich ihr freundlich aber bestimmt sagen, dass ich selbst entscheiden möchte, wie sich die Noten in meiner Klasse zusammensetzen. Evtl. würde ich noch ganz unschuldig fragen, ob sie denn mein Material gar nicht bekommen hat, weil sie sich jetzt ja ganz unnötig mehr Arbeit gemacht hat.

    Wenn es wirklich nur um ein Plakat geht bzw. hin und wieder mal ein Plakat, dann würde ich das auch noch mit Word machen.
    Sobald die Publikationen länger oder häufiger werden (Schülerzeitung; Jahrbuch; regelmäßig Plakate etc.), würde ich mich auch lieber mit einem DP-Programm beschäftigen. An meiner Schule arbeiten das Jahrbuch und die Schülerzeitung seit Jahren mit dem MS Publisher, einfach weil die Schule dafür eine Lizenz hat. Der ist dann in solchen Fällen praktischer, wenn man sich damit auskennt.

    Weißt du, Firelilly, ich möchte der Stillen Mitleserin hier zustimmen.
    In der Sache hast du ja überhaupt nicht unrecht. Die Rahmenbedingungen sind manchmal wirklich übel und dass man oft genug seine (vom Staat teuer bezahlte) Arbeitszeit mit Tätigkeiten verbringen muss, die streng genommen nicht ins eigene Aufgabengebiet fallen, ist eigentlich ein Skandal, den man dem Steuerbezahler mal so richtig bewusst machen muss.
    Das Problem ist in der Regel der larmoyante Ton, in dem du deine Kritik vorbringst, gepaart mit dem Nimbus des Naturwisschenschaftlers. Die Lösungsansätze, die du vorschlägst, sind reine Trotzreaktionen, die nichts an der Grundsituation verändern.
    Wenn euer PR ein typischer Freud&Leid-PR ist, wie es sie leider tatsächlich allzu häufig gibt, dann lass dich bei der nächsten Wahl aufstellen. Lies dich schon jetzt in die Mitbestimmungsrechte der Gesamtkonferenz in deinem BL ein und tritt dem PR kräftig in den Hintern, diese einzufordern, indem er Personalversammlungen zur Vorbereitung von entsprechenden Anträgen einberuft. Und wenn er zu träge/unfähig/schulleitungsnah ist, um das umzusetzen, dann stell die verdammten Anträge selbst. Am besten auf Basis von fundierter Kenntnis des Schul- und Beamtenrechts deines Bundeslandes, nicht nur mit ein paar falsch verwendeten Schlagwörtern in der Hinterhand ("Remonstration"). Vielleicht erstmal auf Fachkonferenzen zu Themen, die deine Fächer betreffen, um dich dann zur Gesamtkonferenz und zu allgemeinen Themen vorzuarbeiten.
    Such dir Verstärkung durch die Gewerkschaft - ihr habt doch sicher einen GEW-Obmann an eurer Schule.
    Zeig deinem Schulleiter, dass du konstruktive, durchdachte Verbesserungsvorschläge hast und die Prozesse kennst, mit denen du sie durchsetzen kannst, dann ist er vielleicht auch bereit, etwas zu ändern. Auf trotziges Jammern und auf Verweigerungshaltung wird er nicht reagieren. Würde ich auch nicht.
    Übrigens sind manche Kollegen genau deswegen in allen Steuergruppen, weil sie da an der Position sind, die Schule in ihrem Sinne zu gestalten. Auch DAS ist nämlich Schulentwicklung. Wenn dies aber pauschal als "Schulentwicklungskacke" abtut, ohne sich damit zu beschäftigen und die Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten, dann disqualifiziert man sich als Akademiker einfach nur selbst.
    Ich möchte eigentlich in keinem Job arbeiten, in dem ich den Arbeitsplatz, die "Firmenphilospohie" und die Arbeitsbedingungen nicht aktiv mitgestalten kann. Aber vielleicht bist du ja zufrieden damit, einfach nur tumber Erfüllungsgehilfe zu sein. Aber so wirken deine Posts halt nicht.
    Dann bleibt dir eigenlich als Alternative nur, diesen furchtbaren Ausbeuterjob hinzuwerfen und dir einen Job im locus amoenus der freien Wirtschaft zu suchen, wo in der Kantine Milch und Honig fließen und gut gebaute Masseure dir mit nacktem Oberkörper die Schultenr massieren, wenn sie vom Bücken über topmodern ausgestatteten Labortischen angespannt sind. Wo der Chef dich fragt, wann es genehm ist, zur Arbeit zu erscheinen und dir der gesamte Firmenvorstand jeden Tag persönlich die Hand schüttelt, um dir zu danken, dass du deine wertvolle, naturwissenschaftliche Qualifikation seinem nichtswürdigen Betrief zur Verfügung stellst.


    @TE: Sorry fürs OT

    In Bayern haben die Fachschaften ein eigenes Budget, das in der Regel für UR-Materialien verwendet wird oder für Filme etc. Man könnte in der Fachsitzung ja mal anregen, dass davon Büromaterial angeschafft wird.

    Die Arbeitszeit von Lehrer wird nicht überwacht. Oft genug führt das dazu, dass Leher weit über die bezahlte Arbeitszeit hinaus arbeiten.
    Man kann den Spieß aber auch umdrehen. Wenn ich zur Erstellung einer Klausur mit Erwartungshorizont insg. 60 Minuten brauche (als willkürliche Zahl) und durch einen selbst angeschafftes Material aber schon nach 20 Minuten fertig bin, dann könnte ich natürlich die 40 Minuten nutzen, um eine weitere UR-Stunde zu planen. Dann bin ich blöd, weil ich notwendige Arbeitsmaterialen von meinem eigenen Geld bezahlt habe.


    Oder ich schaue eine Folge Game of Thrones. Dann habe ich mir Freizeit gekauft. Der Dienstherr erwartet von uns bzw. gibt uns die Möglichkeit, unsere Arbeitszeit selbst einzuteilen. Am Ende muss der Unterrichtserfolg stehen und die Dienstpflichten müssen erfüllt sein. Wie ich das mache, ist meine Sache. Und wenn der Unterrichtserfolg stimmt, die Dienstpflichten erfüllt sind, ich aber ich Zeit spare, indem ich Geld investiere, dann IST das meine Freizeit. Ich muss sie mir dann halt auch NEHMEN. Ist halt auch eine Frage der Souveränität und geistgen Flexibilität.
    Langsam verstehe ich, warum du so unter dem Lehrberuf leidest.


    Abiklausuren muss ich nicht entwerfen: Zentralabitur
    Klausuren korrigiere ich so, wie es meine Arbeitszeit zulässt. Inhaltlich kann ich sie sehr schnell beurteilen, denn vor dem Hintergrund meines Fachstudiums sind die meisten Schülertexte noch trivialer als die Aufgabestellung. Was Zeit kostet ist die formalsprachliche Korrektur. Und diese Zeit investiere ich eben abhängig von meiner Wochenarbeitszeit (ferien-/urlaubsanspruchbereinigt) und den übrigen Arbeiten, die ich dienstlich erledige.


    Und deine Noten sagen wirklich gar nichts über deine fachliche Qualifikation aus, wenn du nicht in der Lage bist, die fachlichen Inhalte deines Studiums für effiziente Unterrichtsvorbereitung anzuwenden.

    da ich gerne etwas aktiveres machen möchte als über büchern zu sitzen

    Ich bin nicht in der Grundschule und ich weiß nicht, ob meine Gedanken für diese Schulform überhaupt interessant sind, aber:
    Zumindest an der weiterführenden Schule kommt das "Lesen als Freizeitbeschäftigung" bzw. das "Lesen nur so zum Spaß" viel zu kurz. Ich persönlich lege ganz bewusst in allen Jahrgangsstufen sowohl in Deutsch als auch in der Fremdsprache immer mal wieder Doppelstunden ein (bspw. nach Klausuren), in denen die Schüler einfach mal nur ein wenig lesen, schmökern etc. sollen. Dazu gehen wir in die Schulbibliothek, in die Stadtteilbibliothek oder ich bringe Bücherkisten aus meinem eigenen Bücherbestand mit. Am Ende unterhalten wir uns ein wenig über das Gelesene und die SuS geben sich gegenseitig Leseempfehlungen oder raten sich von Büchern ab. Das ist immer super und der überwiegende Anteil der Schüler nutzt diese Gelegenheiten. Klar gibt es immer ein paar Abseiler, die aus Prinzip kein Buch in die Hand nehmen, aber das sind wirklich immer nur ganz wenige.


    Eine Projektwoche zum Thema lesen würde ich deshalb nicht mit Aktivitäten überfrachten, sondern ganz viele Freiräume zum einfach-nur-lesen lassen.

    Wer nach eine Fachstudium nicht in der Lage ist, ohne übermäßigem Aufwand Lösungen für die (auch in der Oberstufe) doch eher trivialen Aufgaben in Schulbüchern zu finden, sollte sich ernsthaft Gedanken über seine fachliche Qualifikation machen.


    Dass es effizienter ist, den Erwartungshorizont zu haben, will ich dabei gar nicht abstreiten. Deshalb kaufe ich auch manchmal die Handreichungen, um dann die gewonnene Zeit mit Freunden, beim Sport, auf der Couch etc. (lies: nicht für NOCH mehr und bessere UR-Vorbereitung) zu nutzen. Das finde ich okay. Ich kaufe mir Freizeit. Dafür ist der Dienstherr nicht verantwortlich.

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