Hallo
Von Vormittagskräften spricht ja keiner. 4x Unterricht ab der ersten Stunde bis einschließlich der letzten mit stellenweise 4-5 Zeitstunden frei ist schon etwas problematisch - vor allem, wenn man den Vergleich mit den Kollegen hat, die höchstens mal 1-2x mittags an der Schule bleiben müssen und ansonsten einen sehr kompakten Plan haben. Dazu kommt, dass es keine Arbeitsplätze für Lehrkräfte gibt. Heißt: man hockt in der Bib auf einem der vier (!!) Plätze und versucht die Zeit totzuschlagen.
Ich empfinde das schon als extrem und finde es auch nicht sonderlich ungewöhnlich, dass man sich bei diesen Voraussetzungen umorientieren möchte. Zumal es inzwischen auch an die Gesundheit geht (vor allem das Ungerechtigkeitsgefühl).
Dabei spreche ich noch nicht mal von den Zusatzaufgaben, die sich die Schulleitung ausgedacht hat, um maximal viel Arbeit zu packen, die man nicht mit dem Deputat verrechnen muss. Beispiel: Methodenkompetenztraining in regelmäßigen Abständen - teilweise zu Zeiten, in denen man "frei" hätte.
Aber auch das Problem wird es in jedem Kollegium geben.
Sportunterricht in einen Medienraum auslagern oder in normalen Unterrichtsräumen unterrichten geht nur, wenn es Räume gibt! Gibt es aber nicht. Zumal es sich bei den Krankheitszeiten der Kollegen (aufgrund von u.a. Schwangerschaft) um dauerhafte "Vertretungen" handelt.
Also nochmal: Wer kann mir die Fragen rund um die Kündigung, resp. Abordnung beantworten? Ich wäre wirklich sehr dankbar!