Vielen Dank für die Anregungen.
Mein Ziel ist es, dass die SuS sich empathisch mit einer ähnlichen Situation wie der von Romeo und Julia auseinandersetzen, um durch diese identifikatorische Annäherung einen Zugang/ Motivation zur Lektüre zu gewinnen. Dazu sollen sie in Form eines Schreibprozesses gelangen.
Mir ist klar, dass mein Einstiegsbild zunächst auf kulturelle Unterschiede abzielt. Das ist ja nur der erste Zugang. Im zweiten Schritt sollen die SuS ja in T-P-S ergründen, welche weiteren Gründe es für Eltern geben könnte, ihrem Sohn/ ihrer Tochter eine Beziehung oder Freundschaft zu verbieten. Es geht mir nicht um die genaue thematische Erarbeitung der Lektüre, sondern dass die SuS sich vor dem Lesen des Dramas schon einmal mit einer ähnlichen/ parallelen Situation befasst haben, um Romeo und Julias Problem zu verstehen.
Meine Frage ist eher auf den Schreibprozess bezogen. Dieser soll insofern vonstattengehen, als dass die SuS sich eine der zuvor gesammelten Situationen aussuchen und dem Freund/ der Freundin in einem Brief erklären, dass sie sich von nun an nicht mehr sehen können und warum und wie sie sich dabei fühlen. --> gehört das zum Kreativen Schreiben?