Beiträge von Dejana

    Toll, dann find ichs erstaunlich, wie du mit Zweien was anderes spielen gehst, während die Schwierigen drinnen bleiben.


    A und B gehoeren schon zu meinen "Schwierigen". C ist nur die Haelfte der Stunde da, weil er dann zum Foerderunterricht geht (und meist eh damit zu tun hat vor A und B rumzubloedeln, wenn die draussen sind, sind die restlichen Zuschauer weniger interessiert). D war in den zwei darauffolgenden Wochen bei Sportveranstaltungen an anderen Schulen, macht allerdings problemlos Gymnastik und ist generell sehr gut in allen Bereichen wenn's um Sport geht. So konnten sich die Trainer eher auf C und D konzentrieren. Der Rest meiner Klasse ist eigentlich sehr pflegeleicht. ;)
    Meine vier Chaoten etwas aufteilen ist nie schlecht. A und D duerfen schon das gesamte Jahr ueber nicht zusammen arbeiten und sind im Klassenraum so weit voneinander entfernt, wie nur moeglich. :teufel: Einzeln sind meine Jungs kein Problem und in kleinen Gruppen sind sie relativ leicht lenkbar. Nur zusammen stellen sie totalen Schwachsinn an...was sie erst letzte Woche wieder bei unserer stellv. Direktorin gelandet hat (und das auch nur, weil unser Direktor an dem Tag nicht da war)...und letztendlich in Elterngespraechen und vielen Traenen geendet hat (und meine Jungs heulen eigentlich nicht vor mir).


    Ich bewerte nur Englisch, Mathe und Naturwissenschaften. Alles andere ist relativ nebensaechlich. (Mein Kollege in der 6. Klasse hat das ganze Jahr noch kein Franzoesisch, Kunst, Design oder Religion unterrichtet.)

    Aehm,...danke. :rotwerd:
    Mag vielleicht daran liegen, dass ich keine "Sportlehrerin" per se bin. Bei uns unterrichtet man an der Grundschule alles. Ich hab in den letzten Jahren Trainerzertifikate fuer die meisten Sportarten gemacht, damit ich wenigstens ein bissl mehr Ahnung habe.
    Ich bin aber selbst in Deutschland in die Schule gegangen und muss gestehen, ich hab Sportunterricht gehasst...und ab der 5. komplett aufgegeben. Noten waren meinen Eltern schon immer ziemlich schnuppe. Sportunterricht in der 1. Klasse in meiner damaligen DDR Schule mochte ich noch und sollte eigentlich auf ne Sportschule,...danach sind wir aber in den Westen umgezogen und ich fand Sport nur noch furchtbar. Wir haben in der Grundschule staendig Tanz gemacht, weil unsere Lehrerin das so gerne mochte,..dann noch Gymnastik (ich kann heute noch keinen Hand- oder Kopfstand)...und im Sekundarbereich erinner ich mich nur an Volleyball. Jahrelang nix anderes als Volleyball. :schreien: Zwischenzeitlich hatten wir auch mal Basketball mit einer Dame mit Zahnspange. Ich bin heute noch klein...damals hatte ich ja nun gar keine Chance. Fussball durfte ich als Maedchen nicht machen, wir hatten stattdessen rhythmische Gymnastik. :uebel: (Ich bin auch nicht unsportlich...ich geh schwimmen und spiele einmal pro Woche Tennis,...Rugby setz ich derzeit aus...will aber bald wieder anfangen.)


    Die Sportarten, die wir bisher gemacht haben, sind eigentlich nichts besonderes. Wir haben allerdings keine Vorgaben fuer bestimmte Sportarten und ich kann mehr oder weniger machen, was ich will. Hockey und Handball hab ich an meiner Schule eingefuehrt (Handball, weil meine Jungs nicht Netball spielen wollen und es fuer ein Maedchenspiel halten), Schwimmen machen alle Schueler ab der 3. Klasse fuer 12 Wochen pro Jahr, Ringen und Kaempfen war ein Versuch fuer dieses Jahr, Gymnastik und Tanz machen wir jedes Jahr, Rugby mach ich statt Fussball. In den Sommermonaten machen wir noch Leichtathletik, Rounders, Cricket und Tennis. Ich nehm meine aber in den naechsten paar Wochen fuer einen Nachmittag pro Woche mit in den Wald und wir bauen dann Huetten, machen Feuer, klettern auf Baeume, spielen Fangen, bauen Seilschaukeln und dergleichen...meine Alternative zu Volleyball. :teufel:

    So, ich hab meine beiden Jungs nun die letzten paar Wochen mit raus genommen und mit ihnen Hockey geuebt, waehrend der Rest meiner Klasse Gymnastik gemacht hat. Bedingung war allerdings, dass sie an den Aufwaermuebungen ordentlich teilnehmen und sich anhoeren/anschauen, was in der Stunde dran kommt...was sie auch gemacht haben. Nach dem Aufwaermen hatten sie bisher immer die Wahl in der Stunde zu bleiben oder mit mir raus zu gehen (und wir haben die letzten beiden Wochen ordentlich Schussuebungen auf dem Schulhof machen koennen). So haben wir die Stunde heute auch wieder angefangen...und sie haben sich diesmal freiwillig fuer's Bleiben entschieden. :top: (Naja, mit einem kleinen Stupps meinerseits.) Sie haben ohne dumm rumzualbern oder zu stoeren mitgemacht und die beiden Trainer haben auch kommentiert, was das denn fuer ein Unterschied ist. Am Ende Vorfuehren war ihnen immernoch etwas zu viel,...und das mussten sie auch nicht. :rotwerd: ;)
    Also, mit ein bissl weniger Druck geht's manchmal auch. (Ich musste damals zwei Jahre lang "bocken" bis meine Sportlehrerin endlich verstanden hat, dass ich Volleyball zum Tod nicht ausstehen kann...)

    Zu blöd, dass das mit der freien Natur wohl nix wird: Bisher kenne ich nur die Schule und den Weg dorthin. Glaube das wäre dann auch zu aufwändig für meine Mentorin: Sie hat zeimlich viel Stress.


    Wann ist denn deine Stunde? Hast du da keine Zeit mal kurz das Schulgelaende zu erkunden? (Laesst sich auch im Klassenraum machen.)
    Ziemlich viel Stress haben viele Leute. Vor allem wenn ihr mehrere Erwachsene im Raum habt, waere es doch sinnvoll dies zu nutzen. Meine sind viel entspannter, wenn wir draussen Unterricht machen. (Allerdings muss ich gestehen, ich leite bei uns den Bereich "Lernen im Freien"...bin also etwas voreingenommen und such staendig nach Gruenden um raus zu gehen. :grins: Wir sind ne Innenstadtschule mit winzigem Schulgelaende und vergleichsweise kleinen Klassenraeumen.)


    Das Orientierungspraktikum ist direkt nach dem 1. Semester. Bisher hatte ich nur fachwissenschaftliches Mathe. Didaktik kommt dann im 2. Semester.


    Warum planst du diese Stunde denn dann nicht mit der Klassenlehrerin,...denn (und das mein ich jetzt nicht boese) du scheinst noch nicht gross Ahnung oder Erfahrung zu haben? Das wuerd mir ja im Traum nicht einfallen, Unterricht an jemanden im 2. Semester zu uebertragen,...ohne Anleitung und Hilfestellung. Beim besten Willen, selbst die beiden jungen Damen, die bei meinen nur die eine Stunde unterrichtet haben (und das war schon sehr mutig, denn eigentlich mussten sie das noch gar nicht), haben das ein bissl verpatzt und ich muss das Thema nochmal durchnehmen. Sie hatten nur die Haelfte meiner Klasse und ich hab die Stunde mit ihnen vorbereitet. Ging dennoch ein bissl schief. Auch nicht tragisch, denn ich kann's relativ leicht wieder richten...aber ich haette ihnen doch nie im Leben meine gesamte Klasse und die alleinige Planung ueberlassen. :staun:

    https://www.youtube.com/watch?v=Z-tVB1F8I5k (ab 5:56 Minuten) Hab alle diese Sachen schon gemacht, allerdings fuer meine Klassenstufe angepasst. Meine gehen vor allem gerne raus um Sachen zu finden.
    Mag bei euch ja anders sein, aber hier waere "sich mit geometrischen Grundformen auseinandersetzen" kein Lernziel. Das kann man auch so machen, ohne dabei was zu lernen. Du solltest vielleicht eher darueber nachdenken, was die Kinder denn schon wissen und was fuer sie demnach der naechste Schritt waere.
    (Wie weit ausgebildet ist man denn in nem Orientierungspraktikum? Ich hatte letztens zwei Studentinnen im ersten Studienjahr und mit denen hab ich nicht nur das Lernziel durchgesprochen, sondern auch den Unterrichtsablauf und die noetigen Materialien mit ihnen vorbereitet.)

    die Eltern sind damit bisher einverstanden, sage statt Nachsitzen Nacharbeiten (der Kollege, der den arrestauslösenden Eintrag gibt, sorgt für Materialien), bringen tuts offensichtlich nichts.


    Wenn es moeglicherweise einige Wochen dauert, bis fuer mehrere Dinge gleichzeit bestraft wird, dann bringt das natuerlich nichts. Was ist denn der Sinn dahinter?
    Wir haben ein aehnliches System, bei dem Schueler am Ende der Woche eben Spielzeit verlieren,...aber sie koennen diese durch gute Leistungen und Verhalten zurueck bekommen. Selbst das nutze ich nicht bei allen Schuelern, denn einige meiner Kinder brauchen eben "gleich was auf den Deckel". :aufgepasst: Bei denen macht es mehr Sinn am gleichen Tag eine Konsequenz zu haben,...und diese dann auch dem Fehlverhalten entsprechend anzupassen. Einige wuessten am Freitag nicht mal mehr, was sie denn am Montag falsch gemacht haben.... :autsch:


    Mit der Liste: Laesst sich das bei euch nicht anders regeln? Sowas muss man ja nun nicht oeffentlich machen. Zur Not traegt man das im Lehrerzimmer ein und behaelt die Liste dort. (Bei uns laeuft sowas ueber's schulinterne Netzwerk.) Unsere Sekundarlehrer hatten etwas aehnliches an meiner alten Schule. Bei uns lief das aber so, dass nach dem dritten Vorfall (innerhalb einer Stunde) der Unterrichtsausschluss fuer den Rest des Tages kam und der Schueler den Rest des Schultages beim Stufenleiter verbrachte. Wenn das passierte, ging ein Brief an die Eltern. Ein weiterer Vorfall dieser Art innerhalb von sechs Wochen fuehrte zu weiteren Massnahmen. Einige haben das dann schoen ausgenutzt und es 'nur' bis zur 2. Verwarnung getrieben...in jeder Stunde. Aus diesem Grund gab es dann eine Liste auf dem Computer, in der saemtliche Vorfaelle gesammelt wurden und Schueler wurden dann eher ueberwacht, wenn dieses Muster offensichtlich wurde.


    Wir hatten kein Nachsitzen, da es eine sehr laendliche Schule war und die Mehrheit unserer Schueler per Schulbus kam.


    Was dasselbe ist, wie eine mehrmalige Ermahnung.


    Weswegen kind in dem Fall eine Verwarnung bekommt, denn das ist schliesslich der erste Schritt. Wenn sie vorher schonmal eine Verwarnung hatten, bekommen sie gleich nen Eintrag. (Ich arbeite aber eigentlich schon mit der Idee, dass Kinder die Moeglichkeit haben sollten Fehlverhalten zu korrigieren, bevor es Konsequenzen gibt.)


    Allerdings wissen meine, wie Meike erwaehnt hat, was passiert wenn sie dies oder jenes machen. Sie koennen mir das ziemlich genau sagen und sind da eigentlich recht ehrlich mit. Nun sind meine vielleicht generell sehr gut erzogen, aber es passiert selten, dass jemand eine Konsequenz als 'unfair' bezeichnet.

    Da fallen mir auf Anhieb einige SuS ein die pro Halbjahr ein eigenes Heft voll kriegen würden.


    Diese Kinder gibt es sicherlich. Allerdings laeuft die Diskussion dann:
    Ich: "Remind me, how many times should I have to give you an instruction before you do what I have asked you to?"
    Nervkeks: "Once..."
    Ich: "I'm glad we agree on that. I've asked you once. Do NOT make me repeat myself. This is your warning."


    Sowas ueben wir recht oft...und die Reaktion waere ja von jedem anderen Erwachsenen in der Schule gleich. Unsere Sind es also gewoehnt.


    Ist mit dem "Verhaltensprotokoll", das du erwähnst, ein Blatt gemeint, auf dem das Kind sein Verhalten / das Nicht-Einhalten der Regeln reflektiert?
    Oder kann man darunter so eine Art "Dokumentation des Fehlverhaltens" für jedes Kind verstehen, wo jeder Lehrer einträgt, sobald etwas vorgefallen ist?


    Es ist ein A5 Heft, in das ich eintrage, wenn etwas passiert ist oder wenn ein Kind mehr als einmal was gesagt werden musste.
    Letztes Jahr haben wir 4 solcher Hefte gefuellt. Dieses Jahr sind gerade mal die ersten paar Seiten im ersten Heft beschrieben.


    Bei nem Verweis in eine andere Klasse gibt's bei uns ausserdem noch so nen kleinen Schein, der dann an den Schulleiter geht. Zwei solche Scheine in zwei Wochen und die Eltern werden von der SL einbestellt.

    - Gibt es einen "Maßnahmenkatalog" an eurer Grundschule?


    Ja. Ich halte mich aber nicht immer dran. Solange wir 'fair' bleiben, geht es gelegentlich auch anders. Kommt aber auf die einzelnen Kinder an.


    - Was passiert bei Vergehen in den Pausen?


    Aehnliches wie im Unterricht: Verwarnung, Auszeit auf dem Hof, Auszeit vorm Lehrerzimmer, zum Direktor geschickt...allies, was ueber eine Verwarnung hinaus geht, wird dem KL mitgeteilt (meist darf ich dann noch Sachen aufarbeiten)


    - Was passiert bei Vergehen/Störungen im Unterricht?


    Generell ist die Regelung bei uns in der gesamten Schule:
    1) Verwarnung
    2) Eintrag ins Verhaltensprotokoll
    3) Umsetzen an nen anderen Platz
    4) Verweis in Partnerklasse fuer 10 Minuten
    5) Verweis zur stellv. SL
    6) Verweis an SL
    Alles, was ueber Stufe 2 hinaus geht, bedeutet zusaetzlich Zeitverlust in der Spielzeit am Freitagnachmittag (wer mehr als 20 Minuten ueber die Woche hin verloren hat verbringt diese im Buero des SL)...ab Stufe 4 sprech ich nach Schulschluss mit den Eltern


    - Was passiert bei Beleidigungen/Ausdrücken/Vorkomnissen auf den Fluren oder in sonstigen in unbeaufsichtigten Momenten?


    Genau das Gleiche wie Im Unterricht. Unsere Schueler Sind sehr selten unbeaufsichtigt. Wer sich im Flur absolut nicht Benehmen kann, darf meine Hand halten,...wie ein Kleinkind. :rotwerd:


    - Wie werden "erzieherische Maßnahmen" dokumentiert und erfolgen auch Ordnungsmaßnahmen? Wenn ja, welche?


    Den Unterschied kenn ich nicht. Schulausschluss erfolgt bei uns bei gewalttaetigem Benehmen und Uebergriffen.


    Den groessten Einfluss hat meiner Meinung nach der Kontakt zu Eltern. Die Sind dann auch einverstanden, wen ich Ihre Kinder "bestrafe" wenn sie Mist gebaut haben.

    Ich werde dieses Jahr in Rheinland-Pfalz meinen Master of Education für Sek II in Englisch und Biologie abschließen. Anschließend würde ich sehr gerne mein Referendariat/ PGDE in Schottland machen. Mein erstes Masterjahr habe ich bereits in Aberdeen gemacht und würde nun gerne zurück, auch aus privaten Gründen. Leider bekomme ich von schottischer Seite keinerlei handfeste Informationen und werde ständig wieder an dieselben Infoportale verwiesen, die mir aber herzlich wenig weiterhelfen . Meine Frage richtet sich vorallem in Richtung Finanzierung. Bekommt man überhaupt irgendeine Art von Bezahlung in Schottland? Und wenn ja, kann man davon seinen Lebensunterhalt bestreiten? Ich wäre wirklich über jede Antwort froh, vielleicht hat ja irgendwer sein Ref in Schottland gemacht.


    Nur damit dir das klar ist: Weder PGDE noch PGCE sind ein "Referendariat". Es ist ein ganz normaler Studiengang, der letztendlich mit einer Lehrbefaehigung ended. Danach muss man immernoch sein "induction year" machen. In Schottland hat man den Vorteil, dass die Regierung einem einen Platz fuer das erste Jahr nach Qualifizierung findet,...aber eben auch nur fuer's erste Jahr. Danach steht man dann alleine da. Dementsprechend wird man fuer's Studium auch nicht "bezahlt". (Warum auch? Du bekommst dein Studium in Deutschland ja auch nicht mit nem Gehalt verguetet.) Ich hab mein PGCE in England gemacht,...schon vor ein paar Jahren, als ich fuer meinem Mangelfach (Englisch) noch £9000 verteilt ueber meine zwei Jahre bekommen habe. Das war aber kein "Gehalt". Zusaetzlich hatte ich ein Stipendium von meiner Uni. Dennoch haette ich damit nicht meinen Lebensunterhalt bestreiten koennen (und nebenbei arbeiten geht sehr schlecht...im PGCE/PGDE year hat man keine Freizeit!). In Schottland gibt's das wohl nicht - zumindest konnte ich nichts finden - und auch in England bekommt man inzwischen weniger.
    http://www.teachinginscotland.com/642.455.497.html
    Zur Finanzierung der 'tuition fees':
    Will I get funding if I’ve studied another postgraduate course before? SAAS will not normally pay your fees if you have taken a postgraduate course (including teacher training) with or without support from public funds —or if your first degree has qualified you for a profession (for example, vet, doctor, dentist, nurse, midwife, minister or priest of religion).
    (http://www.scotland.gov.uk/Resource/Doc/200001/0053435.pdf)


    Wenn du rausfinden willst, welche Moeglichkeiten der Finanzierung es fuer dich gibt, musst du dich an die jeweilige Universitaet und in deinem Fall an die SAAS wenden. Als EU Buerger zaehlst du normalerweise als "home student".

    Zum einen gibt es bei uns keine Noten, sie koennen sich also keine Sportnote vermasseln. Sport wird vor der 7. Klasse nicht geprueft oder bewertet.
    Wenn ich sie waehrend der Stunde Protokoll fuehren lasse stoert sie das auch nicht grossartig. Das ist fuer meine Kids keine Strafe sondern eher ein Spass. Sie wuerden lieber 100 mal den gleichen Satz schreiben, statt bei Gymnastik mitzumachen.
    Sie spielen mich auch nicht gegen die Trainer aus. Ich hab kein Problem mit den Trainern, sondern hab sie Gebeten mit meiner Klasse die Gymnastikeinheit zu machen, gerade weil meine Jungs sehr gerne mit ihnen arbeiten. Ansonsten haette ich die Einheit halt wieder alleine gemacht. Sie haben aber nunmal das gleiche Problem wie ich letztes Jahr, da wir wirklich nicht viel mehr als ein paar Matten haben. Sie unterrichten das an mehreren Schulen bei uns in der Stadt, haben solch eine negative Einstellung zu Gymnastik aber vorher auch noch nicht gehabt. Das ist ein Problem bei den meisten unserer Klassen, merheitlich bedingt durch unser Einzugsgebiet.
    Letztes Jahr waren meine Problemchenschueler mehrheitlich in extra Mathe oder Englischunterricht und nicht in Sport.


    Und ja, ich erlaube auch anderen Schuelern bei bestimmten Dingen in Sport nicht mitzumachen insofern mir dies moeglich ist. Sie machen dann eben was anderes. Ich hab eine hohe Zahl an Schuelern mit Gesundheitsproblemen (und ich red hier nicht von ner kleinen Erkaeltung, sondern von Kindern die es nicht bis in ihre 30er schaffen werden). Das ist bei den beiden nicht der Fall. Ich denke aber, vorrangig sollte Sportunterricht Freude am Bewegen und nicht Zwang vermitteln. Sport ist eins der Faecher, das mehrheitlich von Schuelern nach der 9. abgewaehlt wird. Beide Jungs haben mitgemacht wenn ich sie dazu gezwungen habe (denn ich bin alles andere als leicht beeinflussbar und normalerweise sehr streng mit ihnen) aber von 'Freude am Bewegen' kann da wirklich keine Rede gewesen sein.
    Ich wuerde gerne die Gymnastik einheit unterrichten, die ich an meiner alten Schule hatte, wo wir auch Geraete benutzen und Bewegungslandschaften aufbauen konnten. Das geht bei uns aber nicht. Da haben wir nun drei Erwachsene, die ich meinet Meinung nach auch nutzen sollte...denn dann bekommen zumindest meine Schueler die wollen eine anstaendige Stunde und koennen sich verbessern. Den Rest kann ich zu was anderem mit raus nehmen. Und ja, das haben wir sogar an meiner vorigen Schule gemacht, wo sich die Maedels aussuchen konnten ob sie lieber Gymnastik oder Rugby machen wollten.

    Hi zusammen,


    meine 5. Klasse macht derzeit Gymnastik in Sport (mit zwei Trainern und mir). Ich hab bisher jedes Jahr Gymnastik alleine unterrichtet und auch nicht grossartig Probleme damit gehabt. Meine derzeitige Schule ist allerdings recht klein, weshalb wir auch nicht besonders gut ausgestattet sind. Letztes Jahr hab ich meine vorige Planung abgeandert und es ging, wenn's auch nicht gerade sehr aufregend war. Dieses Jahr haben wir ein aehnliches Problem, da die beiden Trainer ihrer eigenen Planung folgen,...obwohl ich ihnen inzwischen auch meine gegeben hab. Die Mehrheit meiner Klasse macht allerdings mit und vor allem meine Maedels freuen sich ueber die Einheit.
    Nun hab ich aber zwei Jungs - A und B -, die wirklich nicht wollen. Natuerlich kann ich sie zwingen (und die letzten zwei Stunden hab ich das auch recht gnadenlos durchgezogen,...denn normalerweise machen sie nach anfaenglichen Problemchen sehr gerne mit). Bei dieser Einheit bringt es aber wirklich nichts und ich will nicht die gesamte Stunde damit verbringen sie zum mitmachen zu bewegen, denn ich hab andere Kinder, die so schon schwierig genug sind und mehr Aufmerksamkeit brauchen. :autsch:
    Mit Eltern hab ich schon gesprochen, da beide ihre Sportsachen verstecken und so tun, als ob sie krank waeren, und A's Vater sagte gleich: "Ja, ich hab damals auch immer so getan, als waer ich krank, wenn wir Tanz hatten."
    Ich hab jetzt vor sie in den naechsten Stunden raus zu nehmen und was anderes mit ihnen zu machen, damit sich die Trainer auf den Rest meiner Klasse konzentrieren koennen und wir nicht staendig daemliches Benehmen aussortieren muessen. Hat vielleicht jemand ne Idee, was ich mit ihnen in der Zeit machen koennte?
    Bisher haben wir folgende Einheiten durchgenommen:
    - Rugby und "Capture the flag" (mag A sehr gerne und ist auch voll dabei, B nicht unbedingt)
    - Schwimmen (liebt B, A macht ebenfalls gut mit)
    - Tanz (B war mehrheitlich abwesend, A hat nach anfaenglichen Hemmungen sehr gut mit gemacht)
    - Hockey (moegen beide sehr gerne)
    - Ringen und Kaempfen (moegen ebenfalls beide sehr)
    - Handball (machen wir derzeit und machen auch beide sehr gerne mit)


    A spielt fuer unser Schulteam Fussball; beide repraesentieren unsere Schule in Hockey.
    A spielt zusaetzlich fuer ein Fussballteam ausserhalb der Schule und macht Judo. B vertritt unsere Stadt in seiner Altersklasse im Schwimmen und hat 5 Tage die Woche Training. Es ist also nicht so, als ob die beiden nicht genug Bewegung bekommen oder generell keine Lust auf Sport haben.


    Hab ueberlegt, ob ich die beiden Hockeyuebungen machen lasse,...denn wir haben eh ein paar Spiele in den naechsten paar Monaten,...allerdings wuerden beide jedes Fach lieber machen als Gymnastik. Bei ner Wahl zwischen Mathe und Gymnastik, kam die Antwort "Mathe" in unter einer Sekunde. :grins: Wuerde aber lieber Sportunterricht mit ihnen machen.


    Ich schließe nun daraus: Während der Ausbildung sollte man möglichst den Haupt- und Fachseminarleitern gefallen , um gute Noten und Beurteilungen zu erhalten. Nach der Ausbildung kann man seinen Unterricht dann weitgehend frei gestalten. So werde ich es dann auch handhaben.


    Wenn du Glueck hast, lernst du vielleicht zwischendrin auch noch was dazu. Mal ehrlich, deine Ausfuehrungen lesen sich wie: "Ich weiss eh schon, wie ich meinen Unterricht dann mal machen werde,...und zwar unabhaengig von der Klasse oder Stunde. Meine tollen Lehrer haben damals auch nur Vortraege gehalten und ich fand das so klasse. Andere Methoden und dergleichen funktionieren eh nicht, also versuch ich die weitestgehend zu vermeiden. Bei UBs werd ich dann mal so tun, als ob ich so unterrichte, wie meine Pruefer das haben wollen. Danach mach ich eh, was ich will."


    Nur als kleiner Hinweis: Wenn deine zukuenftigen Klassen nicht in den Unterrichtsmethoden, die du fuer deine UBs brauchst, eingearbeitet und geschult sind, dann wird das nur schwer was. Erst sollen sie dir die ganze Zeit lieb zuhoeren,...und ploetzlich wird das alles umgeschmissen, wenn jemand zum Zuschauen kommt. :autsch:


    Ich arbeite mich auch nur schwer in neue Methoden ein (denn ich arbeite gut, so wie ich derzeit arbeite), aber ich hab dennoch keine Angst auch mal was Anderes auszuprobieren...


    Ich wuerde aber auch so nicht die ganze Stunde vorne stehen und was erzaehlen. Meine Klasse hoert recht gut zu, aber selbst denen faellt das nach ca. 30 Minuten schwer. Allerdings muss ich gestehen, dass ich selbst nur schlecht durch Zuhoeren lerne. Ich schalte nach sehr kurzer Zeit ab und beschaeftige mich dann mit anderen Dingen. "Vortraege" finde ich sterbenslangweilig...denn ich kann lesen, also gib mir lieber den Text und ich erarbeite mir das dann in meiner eigenen Zeit. Da brauch ich keinen Hansel, der vorne steht und mich zulabert. Ich kann schon alleine denken. Das hat bei mir weder in der Schule, noch an der Uni funktioniert (und ist wohl der Grund, warum ich selten bis nie bei Vorlesungen aufgetaucht bin und ich Mathestunden in der Oberstufe so langweilig fand...die Frau hat aber auch nur geredet...dabei mach ich gerne Mathe). :schlafen: :rotwerd:

    Cool, finde es spannend, wie unterschiedlich ihr seid und euren Weg mit Disziplinkonflikten nehmt. Ich kenne z.B. auch den Stress, das durchführen zu wollen, was ich mir vorgenommen habe. Die Ruhe, entspannt ins Klassenzimmer zurückzugehen, ohne das vorher angekündigt zu haben, hätte ich nicht. Hochachtung!


    Wir hatten diese Woche seit langem mal wieder NaWi (machen wir nur zu bestimmten Wochen im Jahr) und haben Papiermaeuse in die Luft geschossen. Meine Klasse fand das ziemlich aufregend und war beim ersten Gang nach draussen ziemlich aufgedreht, konnten einander und mir nicht zuhoeren und gingen mir generell ziemlich auf den Keks. Ich hab sie also alle eingesammelt und wir sind zurueck in die Klasse gegangen. Dort hab ich dann ganz ruhig eins meiner NaWi-Buecher raus geholt und angefangen Fragen zum Thema an die Tafel zu schreiben. (Wenn ich so furchtbar ruhig werde und nix mehr sage, wissen meine Kids meist, dass ich wirklich sauer bin. Es war also absolut still im Raum und jeder hat schoen die Fragen im Heft beantwortet.) Nach der zweiten Frage hab ich dann erstmal aufgehoert und ihnen erzaehlt, dass ich mal eine ganz schlimme Klasse in Mathe hatte...die sich einfach nicht benehmen konnten...und mit denen ich fuer drei Wochen nur Stillarbeit gemacht habe. Danach ging's dann auch wieder. Sowas koennten wir auch gerne in NaWi machen, obwohl das ziemlich schade waere, denn ich hab ne aufregende Reihe geplant und als FB-Leiterin bin ich in dem Bereich eh verspielt und moechte schoene Stunden machen. Muss aber nicht sein, wenn ich ihnen nicht mal trauen kann Papiermaeuse in die Luft zu schiessen.
    Ich hab ihnen dann die Wahl gelassen, ob sie lieber nur aus dem Buch arbeiten wollen...oder wir weiterhin nette Sachen in die Luft jagen und in ein paar Wochen Rennautos bauen. Wir sind dann also nochmal raus und haben es nochmal versucht. (Einzig einer meiner Schueler hat's nicht geschnallt und den hab ich kurzerhand samt Buch in ne andere Klasse abgeschoben. Er hatte seine Chance. Ende Gelaende.) Lief problemlos, aber wir hatten nicht mal die Haelfte dessen geschafft, was ich geplant hatte. (Passt schon, als KL laesst sich das bei uns leicht regeln und ausgleichen.)


    Gelegentlich brauchen Klassen eine Erinnerung daran, welches Verhalten von ihnen erwartet wird. Wir hatten gerade erst Ferien, weshalb meiner verstaendlicherweise am ersten Tag zurueck etwas Schwierigkeiten hatten. Normalerweise sind sie ne einfache Klasse. :engel:

    ich habe eine 5er Klasse ca. 32 SuS und habe vor kurzem mit einer Turnreihe angefangen und wollte heute mittels Stationen die Rolle rückwärts
    einführen. Leider hat das mit dem Auf und Abbau nicht so gut geklappt. Vor allem aber schafften die SuS in Gesprächsphasen nicht ruhig zu bleiben oder sich vernünftig (wie mein Fachseminarleiter es immer so haben will) sich z.B. im Halbkreis mit einer Reihe vor einem Plakat an der Wand zu setzen (schon allein dafür ging 5 Min verloren).


    Darf ich mal fragen, was du in dieser Zeit machst? Stehst du rum und gibt's Anweisungen: "Jetzt setzt euch doch mal hin...nee, nicht so,...so...rutsch mal rueber...geh mal dort hin,...jetzt seid doch mal ruhig,...blablabla..." Sowas reibt meine Klasse nur auf und sie werden ganz wusselig, was mich dann nur noch mehr nerven wuerde.
    Ich lass meine nun nicht "in einer Reihe" vor irgendwelchen Plakaten sitzen, aber sie schaffen es schon sich in Hoerweite nen Platz zu suchen und ruhig zu sein. Wir fangen so jede Sportstunde an (und beenden sie auch so). Normalerweise sitz ich friedlich auf der Bank und warte auf sie (denn vor allem meine Maedels brauchen ewig zum Umziehen,...meine Jungs brauchen ne Minute). Wenn sie aus der Umkleide kommen, suchen sie sich nen Platz vor mir auf dem Fussboden und unterhalten sich ruhig. Wenn sie zu laut sind, wird sich gar nicht mehr unterhalten... :teufel: In der Zeit rede ich aber kaum,...bis sie dann alle da sind und wir anfangen koennen. Wenn du als Lehrer etwas Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen kannst, ist es meist auch einfacher fuer die Schueler.


    Als die Sus es nach dem ersten Aufbau (alle Turnmatten verteilt in die Halle) endlich mal geschafft hatten
    die Matten zu verteilen, gab ich die Ansage :" bevor wir anfangen, ziehen jetzt alle die Schuhe aus" . Und auch hier schmissen die SuS ihre Schuhe einfach
    weg statt die Schuhe vernünftig zur Bank zu bringen.


    Relativ einfacher, organisatorischer Tipp: Barfuss in die Halle kommen. Wenn ihr in der Halle turnt, muesste sie auch sicher genug sein, damit die Schueler auch zwischendurch keine Schuhe brauchen.
    Zum Mattenaufbau setzt sich meine ganze Klasse in einer Reihe an die Wand. Ich schick dann jeweils zwei Schueler zum Matte holen, sie legen sie dahin, wo ich sie haben moechte und setzen sich drauf. Naechstes Paar...(unser Geraeteraum ist sehr beengt, mehr als zwei Schueler passen da eh nicht rein).
    Wenn ich meinen nur sagen wuerde "jetzt zieht mal alle die Schuhe aus", dann wuerden die die auch irgendwo in die Gegend feuern.


    In sämtlichen Gesprächsphasen (u.a. Erarbeitung) konnten die meisten SuS nicht ruhig sein.
    Wir haben dann die 4 Stationen aufgebaut und mussten ohne zu turnen diese wieder abbauen, da dann die Zeit zuende war.


    Dann wartest du jedes Mal, bis sie ruhig sind. Wenn das die ganze Stunde in Anspruch nimmt, dann ist das eben so. Irgendwann wird denen auch langweilig. Wenn's nur bestimmte Kinder sind, raus und zu nem Kollegen schicken.
    Ich lass Schueler am anderen Ende der Halle sitzen, wenn sie mich unterbrechen. Allerdings machen meine das nur vereinzelt. Wenn sie kollektiv nicht die Klappe halten koennen (kam am Anfang des Jahres vor), brech ich die Stunde ab, alle gehen sich wieder umziehen und wir machen was anderes (ruhiges) im Klassenzimmer.


    Habe schon angedroht, dass ich bei solchen Störungen mit der gesamten Klasse in den Klassenraum gehe und Diktate (davon hält mein Fachseminarleiter nichts) schreiben lasse, auch in dieser Stunde sprach ich 2mal die Konsequenz aus, dass die Stunde benotet wird, trotzdem hat es nichts gehofen..


    Du hast also gedroht, aber nicht durchgefuehrt. Ich halt auch nichts von Diktaten (denn sie haben mit dem, was du erzielen willst, nichts zu tun),...aber ich halte auch nichts davon Sachen anzudrohen und dann nicht durchzuziehen. Ich mach ja einigen Unsinn mit meiner Klasse und erzaehl auch gerne mal etwas Mist, aber ich mach keine leeren Drohungen. (Meist droh ich auch gar nicht, sonder mach einfach. Meine haben mich ja nun schon laenger und wissen, was ich von ihnen erwarte.)

    Dem Sl. ist jedoch beim Durchsehen der Hefte aufgefallen, dass viele Rechtschreibfehler im Heft sind. kontrolliert ihr jeden Tag in jedem Heft von jedem Fach die Fehler?


    Ich verbesser meist die ersten fuenf (oder so) Fehler,...oder eben Woerter, die meine Schueler eigentlich schreiben koennen muessten. Wenn bestimmte Woerter oefters vorkommen, mache ich kind darauf aufmerksam und die lass ich dann immer wieder verbessern und neu schreiben, bis sich das gegeben hat.
    Rechtschreibung ist in meiner Klasse und meiner Schule aber generell ein Problem, weshalb wir immer wieder ueben.
    Und ja, ich korrigiere jedes Heft (ausser Reli, weil's mir zu doof ist und meiner Klasse eh egal waere). Bei uns ist das aber so normal.

    Ich weiß nicht, was Ihr alle jammert ! Von solchen kleinen Klassen würden wir nur träumen. Bei uns geht die Klassengröße bis 34 Schüler. Auf der anderen Seite werden wir von oben stark dazu angehalten, optimaler zu binnendifferenzieren und die Schüler besser individuell zu fördern.


    Bei uns ist die Obergrenze fuer Eingangsklasse-2. Schuljahr 30 Schueler. Ab dem 3. Schuljahr gibt es keine Obergrenze. Differenzierung und individuelle Foerderung sind ganz normal und werden vorausgesetzt.
    Wir haben dieses Jahr zwei Eingangsklassen (die Kinder sind mehrheitlich 4 Jahre alt), mit jeweils 30 Schuelern. Davon haben auch ziemlich viele Foerderbedarf. Bin aber noch auf keine der Minizwerge draufgetreten...also haben wir wohl gerade noch genug Platz.


    Nein ganz so schlimm ist es zum Glück nicht....sind "nur" 37 Kinder. Zusammen hab ich diese in 6 Unterrichtsstunden...zuerst mit arbeitsplan zwischen beiden Klassen hin - und hergewechselt....mittlerweile alle in einem Raum...


    Da habt ihr aber kleine Klassen. Naja, 37 ist ja nun wirklich nicht so schlimm. Gross, aber machbar. Meine erste Klasse hatte 33,...die letzte Grundschulklasse, die mein Mann unterrichtet hat, hatte 35 Schueler.
    Wir hatte mal 90 Schueler in einer Turnhalle,...das waren drei Klassen aus verschiedenen Stufen, die auch alle was unterschiedliches machen sollten. Direktor und ich (als relative ahnungslose Studentin damals),...wahaha... :sterne:



    Das Stressigste war eher die Verteilung der Aufgaben, da die Kinder auch oft auf andere Klassen aufgeteilt sind und vor allem die Kontrolle, ob denn sowohl an Hausaufgaben als auch an Arbeitsplänen alles erledigt wurde.


    Warum werden sie denn auf andere Klassen verteilt? Werden sie einfach dort geparkt und sollen dann eigenstaendig an ihrem Arbeitsplan weiter machen? Oder gehen sie eher zu verschiedenen Fachlehrern?
    Sowas gibt's bei uns hoechstens, wenn die Klasse auf Klassenfahrt geht und ein oder zwei Schueler in der Schule bleiben. Das ist doch keine dauerhafte Unterrichtssituation.


    Ich arbeite nicht mit Arbeitsplaenen, weil sowas bei uns nicht "normal" ist und das fuer mich nicht differenziert und flexibel genug ist. Vor allem bei so einer grossen Klasse und bei den Problemen, die du beschrieben hast, wuerde ich die nicht so lange eigenstaendig arbeiten lassen. Das gibt viel zu viel Moeglichkeit Dummheiten zu machen und sich gegenseitig auf den Keks zu gehen. Wenn deine 4er aber dran gewoehnt sind, muss man sie vielleicht nur dran erinnern, wie man sich im Unterricht benimmt.

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