Wir haben noch keine Kinder, allerdings wuerde ich wohl eher die Samstagsschule in Erwaegung ziehen, wenn es denn so weit ist. Das ist nicht so teuer und ist nur an einem Tag pro Woche. (Unsere franzoesische Schule bietet Zusatzunterricht waehrend der Woche, was sogar noch besser waere.)
Fuer die dt. Schule ist mir der Fahrtweg zu weit...und ich will wirklich nicht nach London umziehen. Kosten sind allerdings wesentlich geringer als normale Privatschulen hier.
Beiträge von Dejana
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Hm,...waeren halt um die €120 pro Monat. Gibt es bei euch denn vielleicht noch andere deutsche Familien mit denen ihr euch zusammen tun koenntet?
Wir wohnen ziemlich in der Pampa und die naechste groessere Stadt ist ca. 40 Minuten Fahrt entfernt. Dort gibt es allerdings eine dt. Samstagsschule, die Schueler ab 3 Jahren nimmt. Vielleicht gibt es sowas bei euch ja in der Gegend.
Die naehste dt. Auslandsschule ist ca. 4 Stunden von uns entfernt. -
Statt zu versuchen mit einem Lehrbuch durch zu kommen, waere Fernunterricht vielleicht eine Moeglichkeit. Schau mal hier: https://www.deutsche-fernschule.de
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Wir spielen gelegentlich. Eckenrechnen, Shootout, Around the world...meist in Mathe, manchmal in Grammatik.
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Kannst du einschätzen, wie hoch die Akzeptanz insgesamt ist? Empfindet es die Mehrheit als hilfreich oder überwiegen die Klagen über zusätzlichen Aufwand?
Die Frage macht bei uns keinen besonders grossen Sinn. Es ist landesweit in saemtlichen staatlichen Schulen voellig normal. Man muss (rein vertraglich) nicht mehr als drei Stunden pro Jahr Besucher empfangen, aber voellig ablehnen kann man es nicht. Das waere sehr eigenartig und etwas suspekt. Zusaetzlicher Aufwand ist es eigentlich nicht, denn ich haette dann ja eh die Stunde gehalten.
Ab September werde ich an meiner neuen Schule staendig Besucher haben und auch selbst als Stufenleiterin Besucher sein. -
Daher die Frage: Gibt es bei Euch Kollegien, in denen Hospitation fest etabliert ist? Wenn ja, wie ist das konkret organisiert? Habt Ihr entsprechende Fortbildungsangebote genutzt? Wie bewertet Ihr persönlich den Nutzen/Lernzuwachs für Euch?
Das ist bei uns ganz normal. (Ich besuche naechste Woche eine Kollegin an einer anderen Schule in unserem Schulverband.) Wir "besuchen" ca. alle 6-8 Wochen mal jemanden und andere Lehrer kommen einen selbst dann auch besuchen. SL schaut sich ueber's Schuljahr verteilt auch mehrere Stunden an. Wir geben an, in welchem Gebiet wir gerne mehr Erfahrung sammeln moechten und bekomme dann jemanden zugeteilt, der darin (z.B. Differenzierung, Fragestellungen, etc.) sehr gut ist. Unsere SL machen nen Besuchsplan, damit die eigene Klasse zu der Zeit vertreten werden kann.Gelegentlich ist es recht hilfreich. Ich hab meinen Kollegen im Informatikunterricht besucht, was sehr gut war. Der Besuch naechste Woche ist fuer mich etwas nutzlos, denn 6. Schuljahr nach den Abschlusspruefungen ist ein bissl sinnfrei an den meisten Schule (und wir haben wirklich noch genug zu tun,..da will ich nicht staendig woanders rumtingeln). Die Kollegin arbeitet auch sehr anders...und nicht unbedingt auf eine Art und Weise, die ich uebernehmen moechte. Der Besuch wurde aber halt von unserer SL (an beiden Schulen) fuer jeden festgelegt. Da gab's keine Wahl.
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Auf der anderen Seite verstehe ich nicht so ganz, wenn bei uns die jungen Grundschullehrerinnen stöhnen, deren Klassenstärke meist nur so um die 18-20 Schüler beträgt.
Ich versteh auch nicht so ganz, warum manche Sekundarschullehrer nach ein paar Wochen ueber einige meiner ehemaligen Schueler meckern, wenn ich ihnen doch recht ausfuehrlich moegliche Schwierigkeiten und Handlungswege erlaeutert habe, diese aber abgetan und ignoriert wurden.
[Blockierte Grafik: http://www.sheldonshirts.com/wp-content/uploads/thusly.jpg]Was? Die extra Ausfluege und Belohnungsaufgaben, wenn Zwerg mal 5 Minuten die Klappe gehalten hat, bewirken nix? Sowas aber auch. (Ist ja nicht so, als ob kind nicht schon aus seiner vorigen Grundschule rausgeflogen und dann bei uns gelandet ist, weil er sich so gut benimmt.)
Von unserer Sekundarschule wuerde ich mir wuenschen, dass sie nicht nur daemliche Notizen machen, sondern diese auch an die zukuenftigen Klassenleiter weiter geben und in Betracht ziehen. Wenn ich ausdruecklich dazu rate, Kinder voneinander zu trennen, dann mach ich das bestimmt nicht nur zum Spass.
(Im uebrigen habe ich mit 27 ne vergleichsweise kleine Klasse.)
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Selbst bei uns gibt es keinen Gottesdienst, nicht mal an meiner ehemaligen - kirchlichen - Schule. Wenn, dann sollte man doch wirklich die Wahl haben, ob man an diesem teilnehmen moechte.
Dabei gibt's bei uns diese Anweisung:
"All maintained schools must provide religious education and daily collective worship for all registered pupils and promote their spiritual, moral and cultural development."
Da muss ich auch nicht da bleiben. Obwohl, unser Direktor vergisst das gerne und regelmaessig. In meinen drei Jahren an meiner jetzigen Schule haben wir nicht ein einziges Gebet als Abschluss gesprochen. An meiner alten Schule war das ganz normal. Vermiss es nicht. -
Grundsaetzlich ist aber nicht gleichbedeutend mit sinnig. Aber Volker hat da ja scheinbar eh "a bee in his bonnet" bei dem Thema.
You are allowed to copy limited extracts of works when the use is non-commercial research or private study,[...] In assessing whether your use of the work is permitted or not you must assess if there is any financial impact on the copyright owner because of your use. Where the impact is not significant, the use may be acceptable. If your use is for non-commercial research you must ensure that the work you reproduce is supported by a sufficient acknowledgment. [...] However such acknowledgment is not required where it is impossible for reasons of practicality. (Gov.uk)
Materialien, die in englischen Schulen erstellt werden (ob nun von Lehrern oder Schuelern), sind uebrigens Eigentum der jeweiligen Schule.
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Ich überlege gerade, ob das veröffenltichen der "Bilder" auch etwas mit Medienkompetenz zu schaffen haben.
Auf den ersten Blick sehen diese für mich nicht nach einer kurzen Schriftprobe aus, sondern nach der Veröffentlichung eines kompletten Textes eines Autoren, bei dem ich mir nicht sicher bin, ob er überhaupt gefragt wurde, dass sein Werk veröffentlicht werden darf. Aber evtl. täusche ich mich auch und es handelt sich nur um die Abschrift eines Tafelbildes des Lehrers. In dem Fall dürfte man den Text ja veröffentlichen, es sei denn die .jpg-Datei wird nicht als Text, sondern als künstlerisches Bild gewertet.
Naja, gut,...wenn man sonst keine Probleme hat. Weder hab ich Namen dazu geschrieben, noch mache ich dadurch irgendwelche Einnahmen. Also wirklich... Wenn du einen gesamten Text meiner Schueler haben moechtest, dann nimmt das mehrere Seiten ein und hat nicht fuenf Minuten gedauert.Bei uns macht man keine "Abschriften eines Tafelbildes"...wir sind doch nicht im Mittelalter. Uebrigens veroeffentlichen meine Schueler auch so ihre Texte auf unserem Blog.
Die sind dann laenger, etwas mehr bearbeitet und nicht so ohne gaenzlichen Zusammenhang.
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Das wirkt schon vertrauter
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Sind die sechs Bilder denn gute oder schlechte Beispiele?Denn im Vergleich zur 6. Klasse Gesamtschule finde ich eine Hälfte voll in Ordnung und bei der anderen Hälfte würde ich sagen: Kann man gut mit arbeiten. Bei 1/3 meiner Schüler sah das schlimmer aus.
Sind alle im angemessenen Bereich fuer's letzte Schuljahr der Primarstufe. Alles so im Unterricht geschrieben, ohne Planungs- oder Verbesserungszeit. In Deutschland waeren meine in der 5., denke ich. Bild 1 ist von meinem staerksten Schueler, allerdings ist seine Handschrift furchtbar. Die meisten sind im guten Mittelfeld, Bild 5 und 6 etwas schwaecher. Mein Schueler mit Dyslexia, recht schwach, ist hier:
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Solange ich Schüler aus der Grundschule übernehme, die weder in lesbarer Schrift noch in entzifferbarer Rechtschreibung schreiben,...
Das eine muss das andere ja nicht ausschliessen.
Meine sind nun wirklich nicht gut, was Schrift und Rechtschreibung an geht. Lesen und entziffern kann ich es aber dennoch. -
Leicht off topic: Ich weiß ungefähr, wie das in England mit den Teaching Assistants läuft. Ganz unterschiedliche Klientel, Schulklima, Ausstattung, ... gibt es ja auch an jeder deutschen Schule. Aber hast du Teaching Assistants mit im Unterricht? Ist das weit verbreitet? Würdest du sagen, dass das eine sehr große Hilfe darstellt?Ich hab fuer vier Stunden pro Woche nen TA...in Informatik allerdings nicht. (Obwohl, sie war die letzten zwei Stunden dabei, hat aber nicht meine Schueler unterstuetzt, sondern die Zeit genutzt um die Grundlagen selbst erstmal zu erlernen. Meine Schueler haben ihr dann geholfen...) Eine Hilfe ist es zum Teil, da nicht alle Schueler auf dem gleichen Niveau sind. Ich nutze die vier Stunden dann fuer Mathe, da ich da sehr differenziert arbeite. Die meisten anderen Sachen kann ich aber auch ohne TA unterrichten,...und mache ich auch. Zur Not schick ich sie auch mal mit meinen absoluten Nervensaegen raus in nen anderen Arbeitsbereich, da wir auch mal ne Pause von Daemlichkeiten brauchen. Meine neue Schule arbeitet aber anders, denke ich. Werd ich ab September rausfinden. Kommt aber auch immer auf den TA an. Im Studium hatte ich eine, die wirklich unmoeglich war. Heutzutage wuerde ich mir das nun wirklich nicht mehr gefallen lassen. In meinem Raum und in meiner Klasse hab ich Kontrolle.
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Hast du mal einen Link zu dem, was ihr da macht bzw. was da vorgesehen ist? Ich habe unter "kodu" jetzt mal das hier gefunden: https://www.youtube.com/watch?v=pAaSuV09CXU Geht das in diese Richtung? Also, mit grafischen Benutzeroberflächen Spielwelten erstellen und verändern? Und für Charaktere Regeln mit "when" und "do" erstellen?
Ja, da haste das richtige Programm gefunden. Allerdings will es derzeit nicht richtig laufen, was ein bissl nervt. Eigentlich sollten meine 6.-Klaessler (sind 10 und 11 Jahre alt) das Thema nun schon laengst abgeschlossen haben.Einige Punkte habe ich oben hervorgehoben, die finde ich unglaublich ambitioniert. Das liest sich ja, als würdet ihr auch mit Quellcode arbeiten. Wie weit kommt ihr denn da? Wie alt sind die Kinder?
1. Klasse sind 5 Jahre alt, 2. sind 6 Jahre alt, 3. sind 7, usw.
Wir fangen wesentlich einfacher an. Zum Beispiel mit dem Bee-Bot APP. Wir haben auch richtige Bee-Bots, mit denen koennen die Kinder dann also auch auf dem Fussboden spielen.
Ebenfalls relativ einfach ist "Daisy the Dinosaur" und "A.L.E.X", welche unsere Schueler meist nach sehr kurzer Zeit raus haben. Danach geht's dann meist weiter mit einfachen Uebungsprogrammen, z.B. auf Code.org (ca. 3. Klasse). Wenn sie das Grundprinzip verstanden haben, arbeiten wir mit Yenka (4. Klasse) und Scratch. Eigentlich wollte ich aber eben Kodu dazwischen schieben, bzw. statt Scratch mit meinen machen.Unsere 3. Klaessler koennen dir erklaeren, was die Woerter "algorithm" und "debug" bedeuten. Die 1. und 2. Klaessler noch nicht so...allerdings laeuft der Lehrplan erst seit letztem September.
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Word, PPT und Excel sind bei uns nur ein ganz kleiner Teil des Informatiklehrplans. Sie sind mehrheitlich nur Mittel zum Zweck.
1. und 2. Klasse:
Pupils should be taught to:- understand what algorithms are, how they are implemented as programs on digital devices, and that programs execute by following precise and unambiguous instructions
- create and debug simple programs
- use logical reasoning to predict the behaviour of simple programs
- use technology purposefully to create, organise, store, manipulate and retrieve digital content
- recognise common uses of information technology beyond school
- use technology safely and respectfully, keeping personal information private; identify where to go for help and support when they have concerns about content or contact on the internet or other online technologies3.-6. Klasse:
Pupils should be taught to:
- design, write and debug programs that accomplish specific goals, including controlling or simulating physical systems; solve problems by decomposing them into smaller parts
- use sequence, selection, and repetition in programs; work with variables and various forms of input and output
- use logical reasoning to explain how some simple algorithms work and to detect and correct errors in algorithms and programs
- understand computer networks, including the internet; how they can provide multiple services, such as the World Wide Web, and the opportunities they offer for communication and collaboration
- use search technologies effectively, appreciate how results are selected and ranked, and be discerning in evaluating digital content
- select, use and combine a variety of software (including internet services) on a range of digital devices to design and create a range of programs, systems and content that accomplish given goals, including collecting, analysing, evaluating and presenting data and information
- use technology safely, respectfully and responsibly; recognise acceptable/unacceptable behaviour; identify a range of ways to report concerns about content and contactVor allem mit dem Programmieren haengen wir ein bissl hinterher. Kodu will auf unseren Laptops einfach nicht laufen, weshalb ich momentan auf Alternativen zurueck greifen muss. Wir haben aber z.B. auch nen Robotikclub fuer die 3.-6. Klasse.
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Hast ne PN.
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Das Thema habe ich so aufgebaut und durchgeführt (Beschreibung in aller Kürze):
1. Begrifflichkeiten am Kreis (eigentlich bekannt aus KL. 6)
2. Problemstellung: Wie kann ich den Umfang genau bestimmen. Die Schüler haben mit Maßband gemessen. Dann habe sie Durchmesser und Umfang von kreisförmigen Gegenständen gemessen. Damit haben wir die Zahl Pi hergeleitet.
3. Umfangformel kennengelernt und geübt.
So weit sind wir heute in der Stunde auch gekommen. Genau mit dem Ablauf,...obwohl zwei meiner Jungs vorher schon Pi kannten und ihnen auch die Formel bekannt war. Allerdings red ich nicht grossartig ueber Formeln, denn wir leiten mehrheitlich her. Ihnen ist selbst aufgefallen wie sie den Umfang berechnen koennen, wenn sie den Durchmesser haben. Darauf basierend konnten sie mir dann auch sagen, wie sie ihn mit dem Radius finden koennen. (Meine sind erst 10 Jahre alt,...ihre Sekundarlehrer sollen schliesslich auch noch was zu tun haben.)
Flaecheninhalt machen wir dann in der naechsten Stunde.Engagement laesst sich trainieren. Die wenigsten meiner Schueler wuerden inzwischen behaupten, dass sie nicht gut in Mathe sind (gejammert wird eh nicht,...dagegen bin ich allergisch und es nervt mich). Wenn du nur noch so wenig Zeit hast, laesst sich das vielleicht schlecht aendern, aber wir arbeiten - vor allem in Mathe - auf ein "growth mindset" hin. (So heisst das angeblich neuerdings. Machen wir schon seit ein paar Jahren.) Meine Schueler schrecken generell nicht vor schwierigen Aufgaben zurueck, und wenn sie etwas nicht auf Anhieb koennen, dann ist das auch kein Problem. "We can't do this, YET, but we'll get there eventually." Sie helfen und ermutigen einander, wenn's fuer jemanden nicht gut laeuft. Das ist fuer meine ganz selbstverstaendlich.
[Blockierte Grafik: https://classteaching.files.wordpress.com/2013/09/growth-mindset.png]
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Hm,...ich fange heute mit dem Thema in meiner 6. Klasse an.
Wir werden wohl erstmal nicht grossartig basteln, denn meine haben in 2 Wochen Pruefung und wir haben das Thema bisher noch nicht mal beruehrt. Das wird erstmal recht stur und frontal durchgenommen und dann geuebt. (Es handelt sich aber um meine Mathespezialisten. Wenn ich denen nur ein Buch in die Hand druecken wuerde, waere das fuer die auch innerhalb von ein paar Minuten klar.)
Ich fand die Stundenideen hier aber ganz gut und hab die PPs jetzt angepasst. Wir schauen mal, wie weit wir kommen.Wenn sie die Grundlagen verstehen, dann basteln wir um Probleme zu erkunden.
[Blockierte Grafik: https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/originals/19/9f/d5/199fd5e5e2a02c048850bcf1ce4f90bf.jpg]
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