Beiträge von Dejana

    also quasi den Prüfungstag vom Ref samt Entwurf und/oder Besprechung.
    Hast du dann rein technisch ein 2. Staatsexamen? (um dich zum Beispiel auf Beförderungsstellen bewerben zu dürfen, Fachleiterin zu werden, usw..?) (pure Neugier, ich bin immer so begeistert, wie inner-europäische Mobilität klappt (also dein britischer Abschluss war ja ein europäischer)

    So wie ich es verstanden habe, ja. Hätte dann nen gleichgestellten Abschluss. Würde aber dennoch gerne wieder in die Grundschule.

    Englisch als Fremdsprache an ner Haupt- oder Realschule ist dann doch anders als Englisch als Erstsprache an ner Grundschule. 😄

    Laut Schreiben muss ich zwei Prüfungslehrproben in meinen Fächern machen und dann ein Gespräch zu den "didaktischen Grundlagen, die den beiden Lehrproben zugrunde liegen" führen.


    Dadurch soll ich dann die Gleichstellung mit dem 2. Staatsexamen bekommen, bzw. die "Befähigung zu einem Lehramt".

    Sehr geehrte Dejana,


    wir überprüfen Ihre vollwertige Lehramtsausbildung aus dem ehemaligen EU-Land England aktuell auf Herz und Nieren, bevor wir Ihnen eine Anerkennung zur deutschen Studienrätin ausstellen können. Dieser Prozess kann einige Jahre in Anspruch nehmen.

    Die Prüfung meiner Qualifikationen hat auch damals nicht besonders lange gedauert und dieses Mal ca. 1 Woche (die Unterlagen hatten sie ja schon alle).


    Ich hab nun also den Bescheid erhalten. Immernoch als Haupt- und Realschullehrerin, aber immerhin ist das jetzt ja machbar. Nächstes Schuljahr würde ich dann also meine Prüfungen in Englisch und Geschichte in der Sek 1 machen. Könnte ich mich danach dennoch auf Stellen in der Grundschule bewerben? (Bin jetzt schliesslich schon seit fast 20 Jahren Grundschullehrerin...)

    Ahem...Danke. Ich hab als Stufenleitung und als Fachleitung in England an staatlichen Schulen unterrichtet. Mich schockt man nicht so leicht. Ich mach den Job ja nicht erst seit gestern.

    Ganz ehrlich, ich bin an 70-Stunden-Wochen mit wesentlich weniger Gehalt gewöhnt. Hier in Deutschland (ja, an Privatschulen als Angestellte bisher) fühlt sich meine Vollzeitstelle wie Urlaub mit ein bissl arbeiten an...und für mehr Geld. 🤷‍♀️


    Ich wollte eigentlich nur wissen, ob den Anpassungslehrgang oder die Eignungsprüfung bisher schon jemand gemacht hat und mir ein bissl davon berichten kann. ;)

    Ich hab mein Studium und meine Ausbildung in England gemacht. Da mein erster Antrag schon vor Brexit einging, zähle ich noch als EU-Lehrkraft. Ich bin seit 2008 qualifizierte Lehrerin für Grund- und Mittelschulen mit einer Qualifikationserweiterung bis zur 11. Klasse (Englisch und Geschichte).

    Bisher hab ich aber immer im Grundschulbereich unterrichtet, seit 2018 hier in Hessen. War allerdings immer an Privatschulen. 😀

    Hi zusammen,


    Ich hab es nun geschafft mein Anerkennungsverfahren in Hessen wieder in Gang zu bekommen (hatte mich schon vor Corona mal beworben, konnte dann aber nicht damit weiter machen).

    Laut dem letzten Bescheid hatte ich die Wahl zwischen einem Anpassungslehrgang und einer Eignungsprüfung. Hat schonmal jemand eins davon gemacht? Wie läuft das ab? Was muss ich dafür machen?

    (Kann natürlich sein, dass sich das inzwischen geändert hat...kann ich mir aber nicht vorstellen.)

    Meine Schulleitung ist dieses Mal auch bereit mich zu unterstützen.


    Danke. :)

    Wir gehen normalerweise mit jeweils einer Klasse und zwei Schwimmlehrern zum Schwimmen. (Allerdings ins örtliche Schwimmbad, haben dort also auch noch das Aufsichtspersonal vor Ort.)

    Normalerweise gehe ich mit den Nichtschwimmern bzw. unseren schwächsten Schwimmern (haben zwar Seepferdchen, können sich aber kaum über Wasser halten) ins kleine Becken und meine Kollegin hat den Rest der Gruppe im grossen Becken. Sie geht nicht ins Wasser, ich aber schon.

    Ich ziehe meine Badesachen (hab aber dann noch ne kurze Schwimmhose und ein Schwimmhemd über dem Badeanzug) noch in der Schule unter meine normalen Sachen. Dazu gehe ich in unsere Toilette. Nach dem Schwimmen gehe ich mich schnell in einer Einzelkabine umziehen. Bis unsere Kids dann vom Duschen kommen bin ich angezogen.


    Wenn du nur Aufsicht machen sollst, zieh halt ne kurze Hose unter die Jogginghose und zieh dich dann halt schnell um. Das ist ja nun kein Ding.

    Ich lasse mich seit Jahren beraten... Meine ersten Unterlagen habe ich an das MBJS im Juli 2020 geschickt. Ich gewinne langsam den Eindruck, dass sie weder beim Schulamt noch beim Ministerium so richtig wissen was sie mit mir machen sollen. Der letzte Vorschlag 2022 war "studieren sie Germanistik, dann werden wir ihnen das als Fach Deutsch anerkennen. Jetzt bin ich mit dem Studium fast fertig und nun wird gemeint, dass ich mit dem Studium für die Grundschule (ja, ich will unbedingt an einer Grundschule arbeiten) überqualifizirt bin. Diese Aussage kommt jetzt obwohl ich bevor ich mit dem Studium angefangen habe alle Dokumente bezüglich des Studiums ans MBJS abgeschickt habe damit sie mir bestätigen, dass dieses Studium auch richtig ist.

    Jetzt kommt wahschreinlich die Frage - warum hast du die nicht gleich Lehramt studiert? Lehramt muss man vollzeit studieren und das konnte ich mir mit meinen 35 Jahren, 2 Kleinkindern und einem Hauskredit nicht leisten.

    Das Problem hab ich in Hessen auch. Hatte 2019 die Unterlagen hingeschickt. Die hatten Null Ahnung für was sie mich da "gleichstellen" könnten (ich hab in England für die Grundschule alle Fächer und für die Sekundarschule Englisch studiert und dort auch mehrere Jahre unterrichtet). Sollte dann entweder nochmal hier Grundschullehramt studieren oder meine Anerkennung für Englisch und Geschichte (hab ich auch studiert, allerdings vorher) in der Sek 1 machen. Da war ich aber an ner Grundschule angestellt. Inzwischen bin ich an ner Schule mit Sekundarstufe 1 und 2 und jetzt heisst es, ich hätte mich ja nicht um die Anerkennung gekümmert und soll jetzt nochmal alles einschicken. Diesmal als Lehrkraft von ausserhalb der EU.

    Ja, leckt mich doch am Arsch...

    Meine Drittklässler haben vor den Ferien Rezepte für Halloween-Snacks geschrieben. Sie haben ihre eigenen Ideen entwickelt und wollten jetzt welche nach den Ferien mitbringen. Unsere ganze Schule feiert Halloween am Dienstag. Dazu haben die Elternverteter auch was organisiert, wir machen aber auch ne kleine Party mit Spielen und Musik und eben ihren Snacks innerhalb der Klasse.


    Ihr könntet ja selbst Rezepte lesen und was zubereiten oder was basteln, wenn du gerne etwas mit "fachlichem Wert" haben möchtest.

    Bei uns waren es jetzt auch 6 Wochen Schule, wir haben 4 Buchstaben, üben gerade die Synthese. Wenn er im zweiten Flex-und Flora -Heft ist, wird er das sicher auch mal mit nach Hause nehmen? Kann er die kleinen Sätze darin lesen? Wenn er das kann ist es prima, wenn nicht, braucht er eben noch etwas Zeit. Dann würde ich nur mit den bisher bekannten Buchstaben einfache Silben üben in KV - Struktur, dann anschließend kurze lautgetreue zweisilbige Wörter mit den bekannten Buchstaben. Das Kükenheft hat auf den ersten Seiten Übungen, wo man immer die erste Silbe einem Wort zuordnen muss - das ist toll, wenn das Kind die entsprechenden Buchstaben kennt, ansonsten ist es zu schwer.

    Wenn du ihn unterstützen möchtest, würde ich das auch eher im sprachlichen Bereich tun. Anton App wurde schon vorgeschlagen, vorlesen, oder auch das Wortmaterial aus Flex und Flora als Bild entsprechend zu Memorys etc. verarbeiten, so dass er in den Heften mitarbeiten kann und die entsprechenden Wörter kennt.

    Nach so kurzer Zeit sind die Kinder doch erst mal mit „Ankommen“, „Schulkind werden“ , „Freunde finden“ beschäftigt, da ist es doch prima, wenn es keine Hausaufgaben gibt, und wenn es ein Problem gibt, dann würde die Schule sich doch bestimmt melden?

    Die sind momentan bei R, glaube ich. Die Sätze liest ihm sein Lehrer wohl vor, soweit ich weiss. Dann kann er auch die Bilder malen..aber die alleine lesen geht noch nicht.

    Er war ja letztes Jahr schon in der Vorschulklasse an der gleichen Schule. Er hat die gleichen Freunde in der Klasse und auch den gleichen Lehrer. Da haben die wohl den ersten Teil des Flex und Flo bearbeitet.

    Danke.

    Er spricht eigentlich Deutsch...er mag es nur nicht. Er hat sich bis er fast 4 war komplett geweigert überhaupt Deutsch zu sprechen. Inzwischen geht es etwas besser. Mit seinen Mitschülern und deutschsprachigen Lehrern spricht er wohl Deutsch, wenn nötig. Mit mir daheim gelegentlich. Ich versuche ihm Bücher auf Deutsch vorzulesen, da hat er aber nach 5 Minuten keinen Bock mehr und sagt, dass er nichts versteht. Wenn ich ihn aber frage, was in der Geschichte passiert ist, kann er es richtig beantworten.

    Sein Englisch ist altersentsprechend entwickelt und er hat auch nen ziemlich weiten Wortschatz. Da können wir ewig Bücher lesen...

    Ja aber sie wird dir doch hoffentlich deine Frage beantwortet haben, ob grundsätzlich zusätzliche Übungen notwendig sind, oder nicht? Wenn nicht, würde ich immer darauf vertrauen, dass es so in Ordnung ist, wie es ist und nicht noch irgendwelche zusätzlichen Hefte anschaffen (wie gesagt: Wortschatz erweitern ist sicherlich sinnvoll)


    Was ich mich aber auch frage: auch wenn es keine schriftlichen Hausaufgaben gibt, ist Lesenüben ja in der Regel trotzdem "Dauerhausaufgabe" (vor allem in Klasse 1). Das sage ich "meinen" Eltern immer wieder auf den ersten Elternabenden. Ich gebe dann aber auch Lesematerial mit nach Hause, mit dem geübt werden kann (Lesebuch und differenzierte Leseblätter), gerade weil die Bücher, die man so erwerben/ausleihen kann für den Anfang noch nicht funktionieren (Es gibt dann immer einzelne Überflieger, die auch schon anderes lesen. Das dürfen sie dann auch, aber ich erwarte das nicht) Gibt es da bei euch wirklich gar nichts?

    Nee, wir bekommen wirklich nix. Er bringt gelegentlich sein Buchstabenheft mit heim, da sollen wir aber nichts drin machen. (Daher hatte ich dann auch nach anderen Materialien gesucht, weil ich nicht möchte, dass er dann im Unterricht beispielsweise nochmal die gleiche Seite bearbeitet. Das wäre ja doof.)

    Ich denke, die Bücher hatten mich einfach irritiert und ich weiss halt nicht, wie schnell das bei Deutsch gehen soll. Für Englisch geben wir Bücher mit heim, die auf die jeweile Stufe des Lauterwerbs abgestimmt sind. Die Kinder können die dann also schon recht frühzeitig lesen auch wenn sie noch nicht alle Laute kennen.

    Sprich doch bitte einfach mit der Lehrerin deines Kindes. Hier wir dir niemand sinnvoll sagen können, was er jetzt schon können sollte und ob es (neben der Erweiterung des Wortschatzes) noch zusätzliche Übung über die Hausaufgaben hinaus braucht. Dazu müssten wir wissen, was im Unterricht schon gelaufen ist (zumal in der Vorschule, die wir hier z.B. gar nicht haben) und wir müssten dein Kind kennen.

    Hab ich schon. Da kommt nicht viel bei rum.

    Hausaufgaben gibt es an seiner Schule nicht und ich finde es etwas schwer zu wissen, woran die denn derzeit arbeiten und ob er Hilfe braucht oder nicht.

    Danke. Das gibt doch schon mal nen Anhaltspunkt.

    Er bekommt Bücher geschenkt auf denen "1. Klasse" drauf steht. Auf keinen Fall könnte er die bereits lesen, weshalb ich das ein bissl verwirrend fand und mich dann eben frage, wie weit er denn schon sein soll. Ich hätte von Erstlesebüchern erwartet, dass sie auch von Leseanfängern lesbar sind. Wir hatten damals ne Fibel mit Wörtern und Bildern drin. Die konnte ich auch nach ein paar Wochen schon lesen. (Ich bin aber alt und war an ner ganz stinknormalen DDR Grundschule, weiss also nicht, wie und wann das heutzutage gemacht wird.)

    Wir hatten inzwischen 4 Wochen Schule. Er hatte aber letztes Jahr in der Vorklasse auch Deutsch und ist derzeit am Buchstabenheft 2 (Flex und Flora).

    Ich weiss nicht, wie schnell oder langsam das in Deutsch gehen sollte, deswegen frage ich ja.


    Ich setze mein Kind nicht unter Druck sondern will ihn einfach ein bisschen vorbereiten, damit der dann im Unterricht nicht ständig denkt, er könne Sachen nicht. Ich hab bei meinen Nicht-Muttersprachlern gesehen, dass sie auch das Küken-Heft schwierig fanden, weil sie die Bildern nicht erkennen konnten oder die Wörter nicht kannten. Ich meine, in seinem jetzigen Heft sind Wörter drin wie "Mimose"... und auf der einen Seite war ein Bild von einem alten Holzofen.

    Tiptoi und sowas haben wir, mag er aber nicht. Seine Toniebox wird gelegentlich genutzt.

    Kurze Frage zum eigenen Kind (ich hatte zwar schon ne 1. Klasse, unterrichte aber kein Deutsch).

    Mein Sohn ist jetzt in der 1. Klasse. Ich hab ihm das Lese-Mal-Heft von Karibu besorgt um ihn daheim etwas zu unterstützen. Seine Schule benutzt das nicht, er arbeitet also nicht in deren Heften vor. Die Aufgaben könnte er jetzt aber nicht alleine schaffen. Sollte er die Sätze schon lesen können?

    Die Silben kann er erkennen, wenn ich ihm das Wort sage. Die Leuchter findet er auch. (Seine Erstsprache ist Englisch und er kennt viele der Wörter nicht unbedingt auf Deutsch, zumindest sagt er das ständig...bin mir nicht sicher, ob es nur Faulheit ist. Seine Klasse hat das Heft mit dem Küken. Er könnte die Wörter dann zwar wahrscheinlich lesen, weiss aber nicht immer, was das Wort eigentlich sein soll.)

    Ist das OK, wenn ich ihm damit derzeit noch helfen muss? Danke.


    (Zum Vergleich: Auf Englisch kennt er die meisten einfachen Laute, ein paar "digraphs" ebenfalls und arbeitet nun langsam auf "trigraphs" und "split digraphs" hin. Weiss nicht, wie das auf Deutsch heisst. Er kann einfache Wörter, Sätze und seine Erstlesebücher lesen. In Deutsch arbeiten die aber mit Silben, was in Englisch nicht der Fall ist.)

    Ich denke, das ist nicht neu. Ich entsinne mich, dass ich meine Freundin damals ganz verwirrt angeschaut hatte als sie unsere Lehrerin mit "du" ansprach. Für mich war das auch in der 3. Klasse schon befremdlich, aber es fiel ihr wirklich schwer. Das kam aber auch bei ihr mit der Zeit.


    Heutzutage finde ich nur das kollektive "du" sehr merkwürdig. Unsere Deutschlehrer sprechen ständig die gesamte Klasse mit "du" an ("Du holst jetzt dein Heft aus der Tasche..."). Als Kind hätte mich das total verwirrt. Ich verstehe zwar die Idee dahinter, für mich hört es sich aber total bescheuert an. 🤷‍♀️

    Nein, die Stundentafel gibt nicht nur einen dehnbaren Orientierungsrahmen oder eine Mindestanzahl von Stunden vor, sondern ist durchaus verbindlich. In der zugehörigen Verordnung ist generell vom notwendigen Ausgleich von Abweichungen und nicht nur von Unterschreitungen die Rede:

    Ergänzend zu den im Mittel 25 Wochenstunden sind wie gesagt noch im Mittel 2 zusätzliche Stunden möglich, die zweckgebunden für besondere Fördermaßnahmen zu verwenden sind. Darüber hinaus natürlich noch Betreuungsmöglichkeiten im Ganztag, die aber nicht einfach durch Pflichtunterricht zu ersetzen sind.

    Danke. Das hilft doch schonmal.

    Da steht bei der Stundenplangestaltung aber auch:

    (6) Neben dem Unterricht nach Abs. 1 bis 5 kann die Schule im Rahmen der vorhandenen Möglichkeiten zusätzliche Wahlangebote und freiwillige Unterrichtsveranstaltungen zur Vertiefung und Erweiterung des Bildungsauftrages der Schule einrichten. Diese Angebote können sich auf Fächer des Unterrichts nach Abs. 1 bis 5 beziehen oder sozialpädagogische Ziele verfolgen.


    Wenn Eltern sich für eine Privatschule entscheiden, unterschreiben sie normalerweise einen Vertrag. Sie sind sich der Abweichungen vom Stundenplan normaler staatlicher Grundschulen bewusst und wissen, wie lange der Unterricht dauert.

    Bei uns gibt es z.B. keinen Unterrichtsausfall. Wenn ein Lehrer abwesend ist, wird der Unterricht vertreten...und zwar als Unterricht, nicht mit ein bissl malen oder spielen oder Hausaufgaben machen, wie das bei mir damals noch üblich war. Als Privatschule haben wir dafür das Personal...aber dafür zahlen Eltern ja auch. Die Bedingungen sind anders als an staatlichen Grundschulen.

    Zusätzlich sind wir unter Aufsicht des staatlichen Schulamtes und haben eine Genehmigung als Ersatzschule. Uns gibt es ja nicht erst seit gestern.


    Wir unterrichten Deutsch als Erstsprache. Sachkunde und Musik wird in meiner Klasse auch auf Deutsch unterrichtet. Ab nächstem Jahr haben sie auch Sport auf Deutsch.

    Englisch hinkt etwa ein Jahr hinter dem Lehrplan für Muttersprachler hinterher. Da mache ich mir aber normalerweise keinen Kopf drum. Wir bringen die Kinder so weit wie halt möglich und fördern/fordern, wo nötig. Ungefähr die Hälfte meiner Klasse hat Deutsch als Erstsprache, aber nur 3 haben Englisch als Muttersprache.


    Das Problem ist, dass unsere Deutschlehrer oft bemängeln, dass die Kinder ja in Deutsch so schwach wären und mehr Unterricht auf Deutsch brauchen. Laut VERA liegen sie in Deutsch im Durchschnitt oder etwas darüber. Ich verstehe also das Problem nicht ganz, wurde aber gebeten doch mal zu schauen, wie das denn an anderen Schulen so aussieht und ob es da vielleicht extra Förderung oder sowas gibt. Laut unseren Deutsch-Kollegen kommen sie einfach nicht durch den Stoff durch und es wäre unmöglich. (Weshalb dann auch Sachen mit nach Hause gegeben werden, obwohl wir eigentlich keine Hausaufgaben aufgeben und einige Leute sich darüber aufregen, wenn für nen Ausflug eine Deutschstunde verloren geht und Ausflüge gerne ganz abschaffen wollen. :autsch: ) Aber wir haben ja eigentlich schon eine Stunde mehr im Stundenplan. Ist das denn an anderen Schulen auch so ein Drama? Lässt man dann Kunst oder Musik oder Sport ausfallen um mehr Deutsch zu machen?


    Wir haben den Druck für Englisch nicht. Mathe folgt aber z.B. auch dem hessischen Lehrplan und während ich da relativ zügig durchgehe und ein Auge drauf habe, dass wir auch alles durchnehmen, kann ich problemlos für Stundenausfälle kompensieren.

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