Beiträge von heartbeat

    Bei uns gibt es einen vorläufigen Unterrichtseinsatz kurz vor den Sommerferien, am letzten Ferientag gibt es dann den Stundenplan. Find ich auch etwas spät. Viele Kollegen dürfen dann übrigens auch feststellen, dass sich ihr Unterrichtseinsatz stark verändert hat...

    Ich schließe mich an: Kinderwunsch geht vor. Ist ja auch nicht gesagt, dass es sofort klappt, daher würde ich auch nicht - wie von Mrs Pace vorgeschlagen - die Probezeit abwarten. Wenn es jetzt für euch passt, dann passt es. Die Schulleitung wird vielleicht nicht jubeln, aber sie wird sich schon arrangieren.

    Also zur Zeit sind die Einstellungschancen in Hessen tatsächlich nicht rosig. Aber in die Zukunft gucken, können wir alle nicht.
    Man muss eben flexibel sein. Gut ist, wenn man auch einen Bundeslandwechsel nicht ausschließen würde.

    Das ist manchmal die Krux an der Sache, wenn man sich die Arbeitszeit selbst einteilen kann. So richtig gut, passt es nie. ;)


    Hast du die Möglichkeit sinnvoll in der Schule zu arbeiten? Dann könnte es tatsächlich helfen, direkt nach der Schule noch dort zu arbeiten und dann eben erst um 16 Uhr/17 Uhr oder so nach Hause zu kommen - dafür dann aber auch wirklich frei für die Kids zu haben. Oder eben direkt zu Hause hinsetzen. Ich glaubem feste Zeiten könnten auf jeden Fall helfen. Und dann gucken, wo man am Wochenende gut Arbeitsblöcke einschieben kann.


    Dass es einfacher ist morgens um 4 zu arbeiten als abends, glaub ich nicht wirklich. Man geht ja dann mit dem Wissen ins Bett, dass die Arbeit noch nicht getan ist... und einsam ist es um die Zeit vermutlich auch. ;)


    Was auch hilft ist in den Ferien möglichst viel vorbereiten, so dass man dann unter der Woche weniger Zeit mit Vorbereiten verbringen muss und "nur" Feintuning und die Klausuren anstehen.

    In Niedersachsen wird man als Vertretungslehrer mit 2. Staatsexamen in TV-L 11 eingruppiert. Egal ob H/R- oder Gymnasiallehrer und egal ob Oberstufeneinsatz oder nicht. Das ist schon etwas frustrierend, wenn man dann trotzdem einen LK hat und Klassenleitung etc.

    :rotwerd: Ich hab Mist erzählt, kann aber meinen Eintrag nicht mehr editieren. Gymnasiallehrkräfte mit 2. Staatsexamen, werden sehr wohl in TV-L 13 eingruppiert.
    Sorry! Meine Falschaussage stammt von einem Schulleiter, der mir mit dem "es werden eh alle in TV-L 11 eingruppiert" die Realschul-Vertretungsstelle schmackhaft machen wolle, für die er sonst scheinbar keinen finden konnte. Hab aber gerade nochmal meine anderen Vertretungsverträge angeschaut. Dort war ich immer in TV-L13 eingruppiert.

    In Niedersachsen wird man als Vertretungslehrer mit 2. Staatsexamen in TV-L 11 eingruppiert. Egal ob H/R- oder Gymnasiallehrer und egal ob Oberstufeneinsatz oder nicht. Das ist schon etwas frustrierend, wenn man dann trotzdem einen LK hat und Klassenleitung etc.


    Wie Vertretunsglehrer ohne 2. Staatsexamen eingruppiert werden, weiß ich allerdings nicht.

    Die Kinder hören gar nichts. Die Kopfhörer spielen keine Musik oder so ab, sondern dämpfen Geräusche der Umgebung ab. So als Alternative zu Ohropax.
    Hab ich auch schon Gesamtschulen gesehen und hatte da schon das Gefühl, dass es den Schülern tatsächlich half, sich aufs Arbeiten zu konzentrieren.

    Also an meiner Ausbildungsschule in Niedersachsen gab es keine Mentoren, sondern nur das von Bear beschriebene Prinzip des betreuten Unterrichts/Ausbildungsunterrichts, man hat also wechselnde Ausbildungslehrer.
    An meiner jetzigen Schule - auch in Niedersachsen. Gibt es pro Referendar einen Mentor + eben diese Ausbildungslehrer. Der Mentor kriegt für seine Arbeit Pausenaufsichten erlassen - die Ausbildungslehrer kriegen nix. :D Dabei werde ich anscheinend das ganze Halbjahr einen Referendar dabei haben - erst in der einen, dann in der anderen Lerngruppe. Mentorin ist aber jemand anders.


    Ich bin ja auch selbst noch nicht so lange aus dem Ref raus - das hab ich der Ref auch gesagt. Ich hab aber in meinem Ref auch davon profitiert Ausbildungsunterricht bei jemand gehabt zu haben, der gerade frisch aus dem Ref raus war und an meinem Seminar ausgebildet wurde. Ich weiß zum Beispiel jetzt auch ziemlich genau, was von "meinem" Ref erwartet wird - einfach weil ich den Ausbilder kenne...
    Ich hab dem Ref empfohlen sich auf jeden Fall auch den Unterricht von erfahrenen Kollegen anzuschauen ... denn was Alltagsunterricht angeht sind das die Experten und ich muss mich nachwievor erst finden...

    Ich kenne Kollegen aus Niedersachsen, die ebenfalls mit dem Argument schon ihre Doktorarbeit geschrieben zu haben, versucht haben, um die schriftliche Arbeit herumzukommen. Es ist keinem von ihnen gelungen.

    Dein Ziel wäre bei meinem Fachleiter nicht durchgegangen - viel zu schwammig. Was genau können/wissen die Schüler denn am Ende der Stunde, was sie vorher nicht wissen. Wenn du die Cartoonanalyse in der vorherigen Stunde schon einführst, dann übst du zwar in dieser Stunde auch noch einmal den Umgang mit Cartoons - bei einem UB hätte ich etwas Sorge dass das zu wenig ist. Es wirkt so, als würdes hier der der Inhalt eher am Rande mitlaufen - was in deinem Fall ziemlich problematisch ist. Habt ihr über den Umgang "der" U.S. Amerikaner mit "Global Warming" schon gesprochen? Es ist ja nun nur eine Minderheit die das überhaupt bestreitet (Vergleiche z.B. hier. Du musst du dir also ganz klar überlegen, was du deinen Schülern inhaltlich vermittelln willst. Im Moment wirkt es so als würdest du stumpf Vorurteile vermitteln. Denn ich erkenne im Moment zumindest keine Phase, in der die Kritik der Cartoons hinterfragt und relativiert wird.

    Da ich in den letzten 3 Jahren an Schulen gearbeitet habe, an denen viele neue Kollegen eingestellt worden waren, habe ich auch einige Probezeitbesuche usw. mitbekommen. Dabei ist mir z.B. aufgefallen, dass es zwar hieß "zeigen sie Alltagsunterricht", aber manche Kollegen mit 08/15 Stunden dann doch auf die Nase gefallen sind. Ich durfte ein paar Planungen anschauen, und die, die am Ende gut weg kamen, haben alle Stunden gehalten, die eben doch Unterrichtsbesuchqualität hatten. In allen Fällen waren die Besuche aber vorher angekündigt. Es kann ja keiner erwarten, dass man sämtliche Stunden auf diesem Niveau plant. Dafür hat man nach dem Referendariat wirklich keine Zeit zu.
    Was man im Referendariat vermutlich zu wenig lernt, ist wie eine gute Alltagsstunde auszusehen hat. Keiner meiner Fachleiter wollte in der Sek I beispielsweise Stunden mit dem Lehrbuch (Ausnahme waren Arbeit mit Quellen im Geschichtsunterricht), gerade in 5-7 mussten wir in Englisch immer alles selbst erstellen... das waren auch immer schöne Stunden, aber in der Realität einfach nicht zu leisten. Wenn man dann bei Kollegen hospitiert hat, hab ich meistens vorher quasi entschuldigend zu hören bekommen "das wird aber keine Showstunde - das könnte man so nicht zeigen...."
    Das ist also das was man dann im Berufsalltag eben wirklich lernen muss ... das Alltagsgeschäft - und da dann eben solide Stunden zu halten, die auch was taugen. Aber ich find genau das schwierig, weil man eben - um das wieder aufzugreifen - gelernt hat "Sachertorten" zu backen und wenn man Kollegen beim "Brötchen backen" zugesehen hat, dann hieß es mir viel zu oft, dass das keine gelungenen Brötchen geworden wären. Was mit Sicherheit kein Vorwurf an die Kollegen sein soll - aber das macht es dann auch schwierig einzuschätzen, wie jetzt "gut gebackene Brötchen" denn genau auszusehen haben...und wie man das hinkriegt auf einmal 25 Brötchen zu backen und noch allerlei andere Dinge nebenbei zu erledigen...

    Normalerweise ist das Halbjahreszeugnis kein Verwaltungsakt, und somit können sich Eltern zwar bei der Lehrkraft beschweren, aber klagen können sie nicht. Das gilt zumindest für 5-9.
    Es kann allerdings sein, dass das in der 10. Klasse anders gehabt wird. Hier steht zum Beispiel, dass es sich bei dem Halbjahreszeugnis in 10 sehr wohl um einen Verwaltungsakt handelt... Ich weiß allerdings nicht, obdasfür alle Schulformen gilt.

    Also ich hab bisher 2 Vertretungsstellen hinter mir und habe bei beiden ein ausführliches Gutachten von der Schulleitung bekommen obwohl ich jeweils nur 1 Schulhalbjahr dort war. Bei der ersten Schule hatte ich vorsichtig angefragt (hab an einer KGS in allen Schulzweigen und auch fachfremd unterrichtet und wollte das gerne bestätigt haben). Bei der zweiten Schule habe ich das am letzten Tag von allein in die Hand gedrückt bekommen.


    Ich hatte das erste Gutachten bei den Vorstellungsgesprächen für die zweite Vertretungsstelle (mehrere Gespräche an einem Tag) dabei und da waren alle Schulleiter recht interessiert daran, aber ich glaube nicht, dass sie es aktiv eingefordert hätten, wenn ich es nicht dabei gelegt hätte. Gleiches dürfte für feste Stellen gelten... Es kann nicht schaden, eine gute Beurteilung bei einer schulscharfen Bewerbung dazuzulegen, aber ich glaube besonders wichtig ist es nicht.

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