Beiträge von Pasghetti

    Ich muss halt dazu sagen, dass mir der Job immer weniger Spaß macht. Ich weiß, dass es meckern auf hohem Niveau ist, aber mir geht das echt an die Substanz, das ich diesen Job mache, weil er mich runterzieht.


    Wie sieht das denn mit Vertretungslehrer über Verena aus. Das sind dann doch mit Sicherheit vor allem befristete Stellen für Krankheitsausfälle oder so?

    Hallo zusammen,


    ich studiere zurzeit Biologie und Chemie auf Lehramt, arbeite aber nebenher in einer Insolvenzkanzlei (800 € netto).


    Nun möchte ich natürlich etwas machen, das mehr in meine berufliche Zukunft geht. Ich habe mich schon so ein bisschen umgehört und war auch schon bei
    Nachhilfeagenturen, aber da sieht es natürlich vom Gehalt her sehr schlecht aus, besonders wenn nur wenige Schüler da sind.
    Bevor die Frage aufkommt bezüglich Bafög - das bekomme ich nicht.


    Was für Möglichkeiten gibt es da? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht? Habt ihr Tipps für mich?



    Über Nachrichten würde ich mich freuen [Blockierte Grafik: https://www.studis-online.de/Fragen-Brett/mods/smileys/images/smile.gif]!

    Okay, vielen Dank für die Antwort. Das stand da vor kurzem noch nicht. Bedeutet also, dass Eignungs- und Orientierungspraktikum zusammengelegt werden sollen.
    Da die Neuregelung noch in Planung zu sein scheint, gibt es vermutlich auch noch keine genaueren Informationen dazu? Oder hat da jemand mehr Informationen für mich?

    Hallo zusammen,


    ich habe vor ein Eignungspraktikum zu machen, da es vor einem Lehramtsstudium sowieso Pflicht ist (bzw. meines Wissens nach auch während des Studiums noch gemacht werden kann). Nun sind die letzten aktuellen Ausschreibungen vom 30.05. bis Anfang Juli aufgeführt. Dann beginnen ja auch bereits die Sommerferien. Da ich in einem Arbeitsverhältnis stehe, kann ich so knapp nicht für das Praktikum kündigen.


    Daher würde ich gerne nach den Sommerferien eines beginnen, also nach dem 23.8. Gibt es so einen Stichtag, an denen die Schulen Ausschreibungen ab dem zweiten Halbjahr veröffentlichen? Denn nach dem besagten Zeitraum gibt es für keine Stadt Ausschreibungen.


    Ich danke euch schonmal für eure Antworten :).


    LG


    Pasi

    Das bedeutet, dass allgemein erstmal OBAS-Stellen ausgeschrieben werden mit der entsprechenden Kennzeichnung und wenn ich beispielsweise die zwei Jahre Berufserfahrung nicht voll habe, gäbe es dann die Möglichkeitkeit die Pädagogische Einführung voranzustellen?


    Wie erfolgsversprechend könnte es denn sein, die Schulen persönlich anzufragen, ob es da Bedarf gibt? Hat da jemand Erfahrungswerte?


    LG


    Pasi

    Hallo, ich beschäftige mich jetzt schon was länger mit der Möglichkeit des Seiteneinstiegs in den Lehrerberuf. Ich habe Biologie studiert und möchte daher auch Biologie und Chemie unterrichten. Da allerdings eine Voraussetzung ist, eine 2jährige Berufserfahrung vorzuweisen, um mit dem OBAS beginnen zu können, muss ich diese Zeit überbrücken, da ich mein Studium erst im Oktober '15 beendet habe und seitdem arbeite.


    Nun habe ich mich in das Thema "Pädagogische Einführung" eingelesen, wo allerdings noch einige Fragen zurückgeblieben sind.


    1. Werden dafür Stellen ausgeschrieben, wie für den OBAS?
    2. Wie wird es vergütet?
    3. Hat man danach bessere Chancen, eine OBAS-Stelle zu bekommen?


    Das sind erstmal die Kernfragen, die ich habe. Bin aber auch für viele weitere Erfahrungen und Informationen dankbar :).


    LG


    Pasi

    Danke für euer Mutmachen :).


    Ich versuche auf jeden Fall realistisch zu bleiben und male mir definitiv nicht aus, dass einfach werden wird. Aber wann ist es der Berufseinstieg schon ;).


    Ich habe nach einigen Recherchen noch einen Fragebogen gefunden: "Bewerbung für eine im Internetportal Verena ausgeschriebene Vertretungsstelle", wo es um allgemeine Fragen und Angaben zu meiner Person geht. Muss ich die zu jeder Bewerbung beifügen? Habe da leider keine näheren Angaben zu gefunden.


    Sollte ich irgendwann mal zu einem Gespräch eingeladen werden, wird man da auch nach Gehaltsvorstellungen gefragt? Lehrer werden ja nach dem Tarifvertrag der Länder bezahlt, aber ich nehme mal stark an, dass Vertretungslehrer nicht darunter fallen? Was sage ich dann? Was ist realistisch pro Stunde zu nennen?

    Wow, jetzt sind hier so viele Meinungen seit Freitag zusammengekommen, die musste ich erstmal sacken lassen und darüber nachdenken :D.


    Also ob Biologie ein Mangelfach ist, kann ich leider nicht beurteilen. Wenn ich mir aber bei VERENA die Angebote ansehe, dann ist Biologie ganz weit vorne. Wie die Anzahl der Bewerber ist, weiß ich da natürlich nicht. Auch das Bildungsportal des Landes NRW sagt, dass die Bewerbungschancen in den MINT-Fächern u.a. hoch sind.


    Ich kann die Kritiken verstehen, dass mir die Erfahrungen fehlen und die Reflektion einfach ausbleibt. Daher erscheint mir eine Hospitation umso sinnvoller. Ich habe noch guten Kontakt zu einem Lehrer aus meiner Abiturzeit und werde ihn einfach mal fragen, ob es möglich ist zu hospitieren. Und wenn es nur ein Tag in der Woche ist, sollte es mir auf jeden Fall weiterhelfen.


    Allerdings freut es mich umso mehr die Erfahrungen von MSS und Mimimaus zu lesen. Ihr habt ohne Vorwissen euch an Schulen beworben? Wie war denn die Reflektion von der Schulleitung, als ihr euch einfach so beworben habt? War man da eher vorsichtig? Hat man euch ernst genommen? Habt ihr es als leicht empfunden, gegen andere Bewerber zu bestehen? Hattet ihr Zusatzqualifikationen?
    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir da ein paar Tipps geben könntet, die mir weiterhelfen :).

    Jetzt habe ich sowohl gute als auch schlechte Kritiken bekommen. Das hilft mir sehr, um mir vorher genau Gedanken drüber zu machen :).


    Ich glaube, ihr habt mich missverstanden. Ich habe nicht den Anspruch einen "Galgenmännchen-Unterricht" zu machen. Das war nur das, was ich als Schüler im Vertretungsunterricht erlebt habe. Ich sagte ja, dass meine Motivation darin liegt, guten Unterricht zu machen. Dass es nicht einfach ist, ist mir völlig bewusst und auch, dass ich den Fachlehrer in seiner Funktion vertreten muss. Aber als Vertretungslehrer (in meiner Person) kann ich diesen Fachlehrer gar nicht vertreten. Selbst nach einer Hospitation ist das gar nicht möglich. Ich bin nunmal neu in diesem Gebiet und bin mir noch absolut nicht sicher, ob ich in den Lehrerberuf einsteigen will oder doch lieber in die Umwelt-/Zoopädagogik.


    Ideen habe ich noch keine genannt, wie der Unterricht aussehen soll. Deshalb würde ich gerne wissen, welche Ideen da bizarr sind?


    Es gibt nunmal einfach die Möglichkeit als Vertretungslehrer zu arbeiten, ohne den fachdidaktischen Hintergrund. Von daher halte ich es nicht für unmöglich (ob ich da nun völlig naiv herangehe, könnt ihr am besten bewerten oder im anderen Falle ich, wenn ich die Erfahrung gemacht habe).


    Aber gehen wir doch mal anders heran.
    Ich habe jetzt verschiedene Stimmen gehört, dass ich gute Chancen hätte, da vor allem in den MINT-Fächern gesucht wird.
    Aber auch, dass ich die Finger von lassen sollte.
    Ich bin ehrlich: Ich möchte in einem biologisch-pädagogischen Beruf arbeiten (das hat sich leider erst relativ spät in meinem Studium herauskristallisiert) und ich habe darin geringe Erfahrungen (Zoopädagogik und inklusives Theater). Ich weiß nun noch nicht, ob der Lehrerberuf etwas für mich wäre und ich möchte mich nicht in einen Seiteneinstieg hineinstürzen, ohne zumindest in den Beruf ernsthaft hineingearbeitet zu haben. Weiterhin muss ich Geld verdienen.


    Was also habt ihr für Tipps oder Möglichkeiten für mich? Ich möchte nicht die Finger von lassen, verstehe aber eure Einwände.
    Werden Hospitationen denn ausgeschrieben? Es gäbe natürlich die Möglichkeit nebenher einen Nebenjob zu machen und die Hospitation auf weniger Stunden die Woche zu begrenzen. Geht das?

    Danke für den Denkanstoß... dann versuche ich das mal weiterzudenken. Wenn ich an meine Schulzeit und an die Vertretungslehrer zurückdenke, dann bestand der Vertretungsunterricht meist aus Galgenmännchen an der Tafel oder aus anderen Spielen. Was an sich nicht schlimm war, es hat die Schüler aufgetaut und locker gemacht. Aber das war alles, nur kein Unterricht.


    Wenn ich nun an meine eigene Motivation denke, dann möchte ich guten Unterricht machen und die richtigen Lehrer so gut wie möglich vertreten. Aber den Anspruch genau das zu bieten, was die Fachlehrer bieten können, habe ich gar nicht. Das wäre auch absolut vermessen. Aber ich wäre nunmal "nur" Vertretungslehrer und wenn man nunmal diese Tätigkeit ausüben möchte, dann muss man irgendwann bei Null anfangen - ob nun in einer Hospitation oder als Vertretungslehrer. Natürlich wäre es einfacher und vermutlich auch sanfter, wenn ich erst eine oder mehrere Hospitationen machen würde. Aber ich habe keine andere Möglichkeit als Geld zu verdienen.
    Gott sei Dank gibt es verschiedene Wege um in einen Beruf (ob nun Friseur oder Lehrer) zu kommen oder in diesen hineinzuschnuppern. Mir ist klar, dass viel Verantwortung damit einhergeht. Aber nochmal: das fachliche Wissen habe ich Dank 5 Jahre Studium. Das pädagogische Wissen kann ich mir soweit aneignen, dass ich als Vertretungslehrer zumindest Wissen verbreiten kann. Ob ich dies nun per Seiteneinstieg soweit vertiefen und auf den Stand eines richtigen Lehrers bringen will, soll die Zukunft zeigen. Ich bin jedenfalls nach wie vor nicht der erste, der dies wagt.

    Ja, das ist mir auch bewusst, dass ich da niemanden bei mir habe, der mir über die Schultern schaut. Das bedeutet für mich natürlich, dass ich mich umso mehr vorbereiten muss. Ich denke aber auch, dass es immer Möglichkeiten gibt, jemanden zu fragen (seien es Foren wie dieses hier oder die genannte Studienkollegin). Fehler werden passieren, aber daraus werde ich lernen. Von daher denke ich, dass ich nicht nur Erfahrungen sammeln werde.


    Genau. Wohnen und leben ist leider nicht ganz billig. Ich mache zwar nebenher auch Zooführungen, aber das ist immer eine Sache von Angebot und Nachfrage, ganz zu schweigen davon, dass ich im Monat über 16 Führungen machen müsste, um die nötigsten Ausgaben zu decken. Das ist nicht möglich. Daher werde ich ins kalte Wasser springen müssen.
    Andere haben den kalten Sprung auch schon geschafft.


    PS: Nochmals danke für all eure Antworten :).

    Nein, ich habe noch nie in einer Schule unterrichtet. Aber ich denke, dass es immer das erste Mal ist.
    Ich möchte mich auch gar nicht in den Fertigkeiten eines Lehramtstudenten vergleichen. Sicher ist da mehr Basiswissen vorhanden, vor allem was die Fachdidaktik angeht. Daher ist es auch vollkommen legitim, dass solche mit entsprechender Eignung in der Bewerbung bevorzugt werden.
    Aber ich habe das fachliche Wissen, arbeite nebenher im zoopädagogischen Bereich und weiß, dass es mir Spaß machen wird. Ich möchte meine Fertigkeiten in der Vertretung ausbessern. Da diese nunmal befristet sind, und viele gehen kaum länger als einen Monat, kommt dies einem Praktikum schon recht nahe. Ich kenne eine Studienkollegin, die diesen Einstieg gewagt hat, auch ohne jegliche Lehrerfahrung. Sie hat sich später sogar dafür entschieden, den Seiteneinstieg zu wagen und ist nun seit einem Jahr verbeamtet.

    Ja der Seiteneinstieg wäre natürlich eine Option. Aber ich möchte mich da nicht kopflos reinstürzen, ohne zu wissen, ob der Beruf überhaupt etwas für mich ist. Deshalb denke ich, dass der Vertretungsunterricht ein guter Einstieg ist, um in den Beruf reinzuschnuppern. Außerdem kann ich so mir einige pädagogische Fertigkeiten aneignen, die für die Zoopädagogik auch von Vorteil sind.


    Dann für die Homepage. Ich werde mich auf jeden Fall weiter darin schlau machen!

    Danke für die schnelle Antwort =).


    Wie sieht das denn aus, wenn ich eine Stellenausschreibung habe, wo dann steht: 1. Fach Biologie 2. Fach Englisch 3. Fach beliebig.


    Bedeutet das dann, dass zwingend jemand gesucht wird, der sowohl Biologie als auch Englisch unterrichten kann? Oder hängt das ganz von der Schule bzw. den Begebenheiten ab?

    Hallo, falls hier schonmal ein ähnliches Thema war, seht es mir bitte nach. Ich habe nichts dergleichen gefunden oder nicht richtig geguckt ;).


    Also zu mir: Ich habe den Master der Biologie bald (hoffentlich) in der Tasche, die Masterarbeit ist abgegeben und nun kommt das große "Was nun?" Ich würde sehr gerne im pädagogischen Bereich bleiben (ich bin nebenher in der Zoopädagogik unterwegs) und denke, dass die Arbeit als Vertretungslehrer mir großen Spaß machen könnte. Zwar habe ich auch ne Zeit überlegt per Seiteneinstieg in den Lehrerberuf zu gehen, doch ist dies im Moment nicht meine Hauptmotivation. Darüber kann ich mir später immer noch Gedanken machen.


    Nun habe ich allerdings keine Erfahrung was die Vertretungsbeschäftigung angeht. Ich habe bereits das Internetportal VERENA kennengelernt und schaue dort nun immer nach Stellenausschreibungen. Natürlich habe ich Biologie als 1. Fach angegeben. Als 2. Fach habe ich Chemie mit angegeben (da ich dies in verschiedener Form, i.e. Anorganische Chemie, Organische Chemie, Biochemie, im Studium hatte). Ich nehme mal an, dass eine Bewerbung an eine Schule ganz anders abläuft und mir ist auch klar, dass solche Bewerber bevorzugt werden, die das Fach auf Lehramt studiert haben.


    Dennoch möchte ich es versuchen. Hat da jemand Erfahrung bzw. ist/war in der gleichen Situation wie ich? Kann man an den Schulen auch direkt fragen, ob Bedarf vorhanden ist? Was muss ich bei der Bewerbung beachten und gibts bestimmte zusätzliche Formulare?


    Ihr seht, ich habe da noch nicht viel Ahnung und hoffe, dass ihr mir weiterhelfen und auch Tipps auf ungestellte Fragen geben könnt.


    Ich danke euch schonmal :).


    LG Pasi

    @r720: Mir ist schon klar, dass ich noch ein Zweitfach brauche. In dem von mir genannten Beispiel kam beispielsweise Chemie dazu, ohne dieses Fach nachstudiert zu haben. In dem Fall haben die Kenntnisse aus dem Studium gereicht (es ging dann darum, dass mein Beispiel genügend Stunden bereits zusammen hatte, ohne eine Fortbildung o.ä. machen zu müssen).


    Was mich angeht, so kommt die Idee daher zustande, dass ich mir langsam überlegen muss, wie es mit mir weitergeht. Ich wollte eigentlich immer in die Feldforschung oder in zoologischen Einrichtungen arbeiten. Mittlerweile weiß ich aber, wie schwer es ist in letzterem reinzukommen und ersteres hat sich aus persönlichen Gründen geändert.
    Mit Kindern habe ich schon immer gerne gearbeitet, auch vor meiner Studienzeit habe ich ein Jahr mit behinderten Kindern gearbeitet. Außerdem macht mir das Lehren (Nachhilfe) Spaß und ich bin nicht auf den Kopf gefallen und weiß, dass meine Stärken darin liegen.


    Genannt habe ich es nicht, da ich es für völlig unerheblich halte, wo meine Motivation liegt. Ich nehme an, wenn man schon danach fragt und das Interesse zeigt, wird die Motivation groß genug sein.


    Achso als Nachtrag: Danke für eure Antworten =).

    Hallo, ich bin Masterstudent der Biologie (kein Lehramt), würde aber sehr gerne nach meinem Studium über Seiteneinstieg den Lehrerberuf ausüben.


    Nun habe ich schon über viele Möglichkeiten gehört, wie OBAS, wo man aber eine zweijährige Berufserfahrung bracht, oder die pädagogische Einführung. Auch kann ich natürlich einfach noch ein zweites Fach studieren, aber das möchte ich nicht. Ich habe jetzt lange genug studiert und würde daher gerne endlich in die Berufswelt einsteigen.
    Ich habe schon von einem Fall erfahren, wo nach dem Studium als Vertretungslehrer gearbeitet wurde und nach 2 Jahren das Referendariat gemacht wurde.


    Was wäre für mich der beste Weg? Was muss ich bei der pädagogischen Einführung vorweisen können (reicht da nur ein abgeschlossenes Studium) und wie bewerbe ich mich da bzw. wie funktioniert diese Einführung überhaupt?


    Ich danke euch schonmal für eure Antworten :) .


    LG Pasi

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