Beiträge von Simian

    Mein Problem bei der Geschichte:


    Allein bei den Bewertungsmaßstäben von Sally 50, NRW


    95 - 100 = 1
    80 - 94 = 2
    65 - 79 = 3
    49 - 64 = 4
    25 - 48 = 5


    und Steffchen79 Niedersachsen
    100%-97% = 1
    96% - 85% = 2
    84% - 70% = 3
    69% - 50% = 4
    49% - 25% = 5
    < 25% = 6


    gibt es eine erhebliche Bandbreite für eine Zensur.


    Wie vermeidet ihr endlose Diskussionen bzw. Gefeilsche mit den Eltern, wenn der eine Kollege für seine Arbeiten 100 % ;(und der andere allgemein gnädiger vorgeht und nur 95% 8)für eine 1 ansetzt?


    Oder teilt ihr den Maßstab den Eltern gar nicht erst mit? ?(


    Freue mich auf Antworten, denn bei mir sind die Eltern z.Zt. mit kommender Primarstufe in Hamburg sehr verunsichert, misstrauisch und schwierig.


    LG Ulli

    Zu Denkwege...


    Ich kenne das Material nicht, aber eine Kommentar bei amazon klingt eher negativ:


    Von G. Fiene "sandhorster" - Alle meine Rezensionen ansehen


    Diese Rezension stammt von: Denkwege in die Rechtschreibung: Denkwege in die Rechtschreibung, Klasse 3 (Broschiert)
    Ein halbes Jahr lang hatte ich als Deutschlehrer Gelegenheit, das Material "Denkwege" in einem Trainingskurs für schreib- und leseschwache Schüler/innen eines 5. Schuljahres einer IGS auszuprobieren. Mein Fazit: Finger weg von diesem Material!


    Das Material ist hinsichtlich Struktur des gesamten Übungsheftes und der Aufgabenstellungen im Einzelnen gerade für schwächere Schüler/innen überwiegend unverständlich. Die meisten Aufgaben bedürfen einer so umfangreichen Erklärung, dass diese zeitlich in keinem angemessenen Verhältnis zu der Zeit steht, in der die Schüler/innen die Aufgaben schließlich erledigen. Selbstständiges Arbeiten ist für Schüler/innen deshalb mit diesem Material nicht möglich.


    Im Aufbau des Übungsheftes fehlt eine klare Struktur, an der sich Schüler/innen orientieren können. Die behandelten Phänomene sind stattdessen wie ein Steinbruch aufgeschüttet. Einige Aufgaben sind durchaus motivierend, aber für ein Schreib- oder Wahrnehmungstraining eher sinnlos. Im Gegenteil: Gerade Schüler/innen mit Aufmerksamkeitsproblemen driften bei den Aufgabenstellungen schnell ab.


    Viele Aufgaben setzen einen guten Wortschatz und Grammatiksicherheit voraus, was aber bei schwächeren Schülern/innen erst durch geeignete Strategien aufgebaut werden muss.


    Das Übungsheft besitzt kein Inhaltsverzeichnis, kein Wortregister, keine Merksätze, keine vertiefenden Übungsmöglichkeiten und keine durchgängigen Lösungen zur Selbstkontrolle durch die Schüler/innen. Die verfügbaren Lehrerhandreichungen helfen auch nicht dabei, den Steinbruch abzutragen.


    Also: Dieses Konzept ist nicht geeignet, Schülern und Schülerinnen bei der Verbesserung ihrer Basiskompetenzen Schreiben und Lesen zu helfen


    http://www.amazon.de/Denkwege-die-Rechtschreibung-Klasse-4-5/dp/393694914X/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1223194208&sr=1-1&tag=lf-21 [Anzeige]


    Mir gefällt "Zauberlehrling" Diesterweg- wenig Übungsmaterial und als Ergänzung " 1,2,3 fehlerfrei" Cornelsen. Beide Werke arbeiten nach der Unterteilung "Mitsprechwörter, Nachdenkwörter, Merkwörter"


    LG Ulli

    Hat jemand Tipps, Ideen, gute Erfahrungen


    mit einer AG Lesen in einer jahrgangsübergreifenden Gruppe (20 Schüler)?


    Zugang zu Klassenlektüren oder Antolin steht nicht zur Verfügung, Geldausgaben sind bislang nicht vorgesehen - dafür stehen uns Einzelexemplare einer Schulbibliothek zur Verfügung.


    Über jegliche Anregung - auch Hinweis auf Lektüren - bin ich sehr dankbar.


    Ulli

    Ich habe nach Empfehlung des Forums auch mit dem Jandorf Heft gearbeitet und bin inzwischen davon begeistert.


    Nun zu deinen Fragen:
    1) arbeiten die Kinder auch (freiwillig) zu Hause im Heft oder "darf" es nur in der Schule bearbeitet werden?
    Bei mir haben sie die Einführungsseite in der Schule bearbeitet, wobei wir auf Besonderheiten wie Bewegungsablauf beim Schreiben eines Buchstabens und Buchstabenverbindungen eingegangen sind.Die Übungsseite haben die Schüler teilweise zu Hause bearbeitet.


    2) bearbeiten sie es während freier Arbeitsphasen oder gibt es z.B. öfter eine "Schreibschriftstunde"?
    In der Schreibschriftstunde.


    3) werden die Hefte regelmäßig zum Kontrollieren eingesammelt?
    Ich hatte genug Gelegenheit beim Schreiben der Kinder die Ergebnisse in der Klasse zu beurteilen. Gerade hier finde ich eine prompte Rückmeldung wichtig.


    4) gibt es eine Zeitvorgabe, bis wann die Kinder mit dem Heft fertig sein müssen (wenn ich im August anfange, zum Beispiel bis zu den Weihnachtsferien/bis Ostern/gar bis zu den nächsten Sommerferien?
    Nein, s. Bildungsplan.


    Du kannst dich m.E. auf diesen Unterricht freuen. Es macht den Kindern viel Spaß zu erleben, welche Fortschritte sie machen.
    Nicht verhehlen möchte ich aber, dass Kinder, die graphomotorische Schwierigkeiten haben, trotz aller Übung Probleme insbesondere mit der gedachten Buchstabenverbindung hatten.


    LG


    Ulli =)

    Ohne Kommentar:


    Aus: Bildungskollaps in der BRD
    … Die Industriegesellschaft brauchte alle, von den Schwachen bis zu den Genialen, die verschiedensten Talente und Fähigkeiten waren gefragt, was zu einem enormen Aufschwung in der allgemeinen Bildung führte. Die Wissensgesellschaft aber, auf die wir uns zubewegten, brauche die hochspezialisierten Fachleute. In Zukunft würden nur noch fünf Prozent der Bevölkerung für leitende Aufgaben in Wissenschaft und Gesellschaft benötigt, deshalb sollten auch nur fünf Prozent, doch die ganz hervorragend, ausgebildet werden, meint der Lord (Rees-Mogg Februar 1995 London Times). Die Gesellschaft könne sich Bildung für alle gar nicht mehr leisten, deshalb müsse sie ihre Anstrengungen auf die fünf Prozent "Talentierten" beschränken.


    Die restlichen 95 Prozent der Menschen muß man dann irgendwie ruhig stellen - mit primitiver Unterhaltung und einem Minimum an Sozialhilfe; Aldous Huxley hat das in seinem Roman Schöne neue Welt vorgemacht. Das ist das Bildungsideal der Oligarchie. Alle sogenannten Reformen an den Schulen und Universitäten bewegen sich auf diese Forderung zu. Die staatlichen Bildungsanstrengungen werden immer deutlicher auf die sogenannten Hochbegabten konzentriert, während der Rest immer mehr vernachlässigt wird….


    http://www.das-gibts-doch-nicht.info/frame1.php

    Da findet sich doch inzwischen jeden Tag etwas in der Presse. Wie wäre es damit (ohne Kommentar):


    Schulbank statt Strandtuch - freiwillig!
    Sie sind wissbegierig und hoch motiviert. Auch Jugendliche aus Hamburg lernen im Feriencamp.

    Von Friederike Ulrich
    …"Es ist viel effektiver, hier mit zwölf Schülern in einem Kursus zu sitzen als in der Schule mit 30 anderen", sagt Christianeum-Schüler Carl Rietschel (15) und liefert damit einen der Gründe für die Beliebtheit des Camps….


    Hamburger Abendblatt, 2.8.08


    Viel Lärm um nichts
    Die Länder investieren wieder in Bildung, aber an der falschen Stelle
    Bildungspolitik

    Von Martin Spiewak
    Mehr Geld allein macht die Schulen jedoch noch nicht besser. Es muss auch richtig angelegt sein. Schaut man sich die Investitionspläne der Kultusminister im Einzelnen an, darf man daran zweifeln. Denn einen Großteil des Geldes wollen sie dafür verwenden, die Klassen zu verkleinern und die Unterrichtsversorgung zu sichern. Große Klassen und ausgefallene Stunden mögen Lehrer belasten und Eltern nerven – zu den größten Problemen unserer Schulen gehören sie nicht.
    ….
    Zum Glück erlaubt das Stuttgarter Kultusministerium den Schulleitern, das neue Geld je nach Bedarf auch anders zu verwenden: für Förderstunden, die Entwicklung eines besseren Unterrichts, für die Einstellung von Sozialarbeitern. Sie sollten die neue Freiheit nutzen – und sich dem pädagogischen Populismus nicht beugen.


    DIE ZEIT, 24.07.2008 Nr. 31



    LG


    Ulli 8)

    ?( Welches Material benutzt ihr erfolgreich im Englischunterricht der Grundschule?


    Bei uns ist der Schulbuchetat für die Kinder bereits erschöpft, so dass es nicht möglich ist, ein Arbeitsheft zum Verbrauch anzuschaffen.



    Beste Grüße Ulli

    @ Dejana


    Wenn ich das recht verstehe, erarbeiten sich die Kinder nach einer Einführungsphase den Unterrichtsstoff autodidaktisch in eigenem Lerntempo. D.h. sie sind unterschiedlich weit.


    Wie und wann kommt es denn dann zum plenary? Für einige muss das dann doch Stoff vorweg nehmen, den sie sich noch allein erarbeiten sollten, oder?


    Wie schafft ihr es, dass die Kinder autodidaktisch leise arbeiten?


    Wie viele Stunden arbeiten die Kinder am Tag in dieser Unterrichtsform?


    Das Unterrichtsmaterial muss wahrscheinlich sehr kleinschrittig auf verschiedenen Niveaus vorbereitet sein. Wer macht das? Mit welcher zeitlichen Anrechnung? ?(


    LG


    Ulli

    Was meint ihr denn zu diesem interessanten Arikel?.


    http://nachrichten.aol.de/nach…l/20080504071351124557160


    Zitat:
    "Ende Januar verschickte das Münchner Kultusministerium an alle Schulleiter eine E-Mail. Darin werden sie aufgefordert, „die Lehrkräfte weiterhin dafür zu sensibilisieren, dass ein gutes Gymnasium die Schüler entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit fördert und unterstützt“. Konkreter wird die E-Mail am Ende. Da heißt es, dass die Ministerialbeauftragten gebeten wurden, „auf Schulen, die auffallend hohe Quoten von Schulabgängern und Wiederholern aufweisen, zuzugehen, um sie gezielt zu beraten“.


    Übersetzt aus dem Beamtendeutsch versteckt sich hinter der E-Mail eine Ohrfeige für Direktoren, an deren Schulen mehr Schüler sitzen bleiben als andernorts, sagt Heinz-Peter Meidinger, Vorsitzender des Deutschen Philologenverbandes. „Wer Beratung nötig hat, schafft es nicht allein.“ Natürlich könne sitzen bleiben durch Weisung von oben abgeschafft werden. Doch sinnvoller wäre, schwache Schüler mehr zu fördern, sagt Meidinger. In Sommerschulen gebe es Bemühungen oder durch Förderunterricht. Aber fast überall sei zu wenig Geld und Personal da. Schneller und einfacher sei es, weniger zu fordern und notfalls zu tricksen."


    LG Ulli ?(

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