Beiträge von Simian

    @ indiki


    Bei mir geht es darum, dass ich als Fachlehrerin in vier unteren Grundschulklassen Kunst unterrichte und sonst nicht in den den Klassenräumen eingesetzt werde. D.h., ich müsste außerhalb meiner Unterrichtszeit die Dekoration vornehmen :evil:, während KL z.B. freie Verfügungsstunden haben.


    LG


    Simian

    @ Mikael


    Kann es ein, dass die interessante Tabelle nicht mehr auf dem neuesten Stand ist?


    In einer Hamburger Zeitung findet sich folgendes:


    " Im Herbst will der Senat seinen Entwurf für den Doppelhaushalt 2011/12 vorlegen. .... Insgesamt 100 Millionen Euro davon sollen allein durch die Kürzung des Weihnachtsgeldes erreicht werden. Bis zur Besoldungsgruppe A 8 gibt es noch 840 Euro, von A 9 bis A 12 noch 710 Euro und ab A 13 gibt es gar kein Weihnachtsgeld mehr. "


    http://www.abendblatt.de/hambu…n-das-Weihnachtsgeld.html
    Von Peter Ulrich Meyer und Philip Volkmann-Schluck 17. Juni 2010, 05:24 Uhr


    Gegen diese Überlegungen regt sich bislang wenig Protest...? ?(


    LG Simian

    Ich unterrichte in der Grundschule und muss (theoretisch) jedes Grundschul - Fach unterrichten können.


    Wie sieht dies nun in der Praxis aus?


    Kann man von der Schulleitung her (gegen seinen Willen) verpflichtet werden, z.B. fachfremd Englisch, Sport oder Darstellendes Spiel zu unterrichten?
    Ist einem/ einer dies widerfahren? ?(


    Ich bin gespannt auf eure Antworten!


    LG Simian

    Und wann ist der Arbeitstag/ die Arbeitszeit am letzten Schultag vor den Ferien beendet?


    Muss man sich noch auf Aufführungen von Anbietern aus dem Nachmittagsbereich einrichten oder geselliges Verabschieden mit Kollegen?


    Manchmal lockt nämlich ein günstiges Urlaubsangebot am letzten Schultag. ;)


    Simian

    Mich ärgert es und es macht mir Angst, zu erleben, wie Lehrern mit immer weniger Respekt begegnet wird.


    In anderen Berufen gibt es ein umfassendes Kommunikationstraining, in dem in Rollenspielen der Umgang mit schwierigen Personen trainiert wird. Auch Beratungslehrer scheinen so etwas zu lernen.


    Wie kann es sein, dass dies in unserer Lehrerausbildung nicht vorgesehen ist und wir meist hilflos vor grenzüberschreitenden Eltern stehen? Oft sind Eltern in diesem Bereich inzwischen besser geschult als Lehrer.


    M.E. ist es an der Zeit, dass wir spätestens in der Lehrerfortbildung eine Ausbildung im Bereich Kommunikation einfordern. Gibt es die Möglichkeit, über dieses Forum dahingehend etwas zu bewirken?


    Simian

    SemantaSyntax, mir scheint, dass mit Lehrkräften immer ruppiger umgesprungen wird und mit Hinweis auf Reformen und Umstrukturierungen missliebige Kollegen leicht zu entsorgen sind. Während es für Eltern zunehmend Beschwerdemöglichkeiten gibt, sind die rechtlichen Informationsmöglichkeiten und Hilfen für Lehrer dürftig.
    Eine gute webseite mit zahlreichen Weiterklickmöglichkeiten gibt es hier:


    http://www.michaelbertling.de/teled.htm


    Meiner Ansicht nach ist der Anwalt sehr zu empfehlen.


    Alles Gute für dich! Ich wünsche dir bald, sehr bald Licht am Horizont!


    Liebe Grüße


    Simian

    Danke, für eure Gedanken!
    Ja, dummerweise ist es so, dass ihm dieser Fehler eine Note schlechter
    einbringt.


    Ich werde wohl künftig für Klasenarbeiten, Tests Killergebrauch streichen.


    Simian

    Was tun?


    In einer 4. Klasse habe ich einen (einfachen) Test schreiben lassen und vorher angekündigt, dass ich alle undeutlichen, zweideutigen Schreibweisen als Fehler werten werde.


    M.E. habe ich die Arbeiten gewissenhaft nachgesehen.


    Nun kommt ein Schüler nach Rückgabe der Arbeiten zu mir und behauptet, dass ich einen Fehler zu viel angestrichen hätte, da ich eine Zahl nicht erkannt hätte.


    Ich kann hingegen nicht ausschließen, dass mit einem Tintenkiller nachträglich die Ziffer verändert worden ist.


    Würdet ihr die Note zu seinen Gunsten ändern?


    Viele Grüße


    Simian ?(

    Ist es möglich, dass
    ältere Kollegen schnell diskreditiert,
    als fachlich nicht mehr up to date angesehen werden?
    Ihnen insgesamt nicht mehr viel zugetraut wird - "na ja, ist ja auch schon älter"?
    sie leicht schlechtere Beurteilungen bekommen?


    Ich habe leider in meinem Umfeld schon mehrfach die Erfahrung gemacht. Ihr auch? :rolleyes:


    Beste Grüße


    Simian

    Danke, Niggel!


    Das hilft mir tatsächlich weiter!


    Fragt sich nur noch, wann man das bei der Vielzahl der zu bewertenden Felder alles individuell abprüfen kann ?(


    und wie viele Tests angemessen sind...


    und wie du mündliche Leseleistungen (unanfechtbar) dokumentierst.


    Simian

    Was legt ihr zur Beurteilung der Leseleistung für die Zeugnisnote Klasse 4 zu Grunde?


    Natürlich wird neben dem Vortrag auch das Leseverständnis abgeprüft. Aber wie?


    Tests mit konkreten Fragen?
    Tests, die auch die Interpretation einbeziehen? Wie umfangreich?
    Wie viele Tests pro Halbjahr?
    Gar keine Tests?


    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen...


    Schöne Adventstage wünscht


    Simian

    Hamburg steht vor der Entscheidung:


    Kurswechsel!
    Schwarz-Grün in Hamburg hat sich mit der Schulreform verrannt.
    Vor zwei Wochen ist die geplante Schulreform in Hamburg gescheitert. Doch bislang weigert sich der schwarz-grüne Senat, diese Realität anzuerkennen.
    Vor zwei Wochen war in der Hansestadt ein Volksbegehren gegen den Kern der Reform überraschend erfolgreich: gegen die flächendeckende Einführung einer sechsjährigen Grundschule ("Primarschule") zulasten der weiterführenden Schulen und gegen die Abschaffung des Rechts der Eltern, die Schulform für ihr Kind zu wählen. Mehr als 180.000 Hamburger unterschrieben das Volksbegehren, dreimal so viele wie nötig. Mit einem Volksbegehren kann in Hamburg ein Volksentscheid erzwungen werden, der in einem Gesetz mündet.
    Statt innezuhalten, erklärten Bürgermeister Ole von Beust (CDU) und seine grüne Schulsenatorin Christa Goetsch umgehend, dass die Primarschule nicht verhandelbar sei. Gönnerhaft fügten beide hinzu, dass man über das Elternwahlrecht reden könne. Ironischerweise entmündigen ausgerechnet Politiker der Grünen die Bürger: Die Bevölkerung müsse einfach besser informiert werden. Tolle Reform also, nur die Leute sind zu blöd.
    Dabei kann es für die schwarz-grüne Koalition nur eines geben: Sie muss Größe beweisen, indem sie Demut zeigt. Sie muss begreifen, dass sie sich verrannt hat. Das Elternwahlrecht steht seit dem Volksbegehren eh nicht mehr zur Disposition. Aber auch die Zwangsbeglückung ganz Hamburgs mit der Primarschule ist vom Tisch. Eine Lösung kann nur auf Freiwilligkeit gründen.
    Vor allem sollte sich der Senat auf jene nötigen Reformen stürzen, für die es einen breiten Konsens in der Stadt gibt: die gezielte Förderung der vielen, vielen Schüler, die nicht richtig lesen können, und die Schaffung einer attraktiven Stadtteilschule. Zur Stadtteilschule sollen in Hamburg alle Schulformen vereint werden, die es neben dem Gymnasium gibt; auf ihr kann – nach 13 Schuljahren – auch das Abitur erlangt werden. Wenn diese neue Schulart nicht gehegt und gepflegt wird, dann wird sie keine Alternative zum Gymnasium, sondern die neue Restschule.
    Zu einem Kurswechsel gibt es keine Alternative, weil Schwarz-Grün einen Volksentscheid um jeden Preis vermeiden muss. Selbst wenn sich eine knappe Mehrheit für die Primarschule fände, würde die Abstimmung die in dieser Frage gespaltene CDU zerreißen und den Schulen statt einer erfolgreichen Reform große Verwerfungen bescheren. Sollte die Primarschule aber gekippt werden, und das wäre nicht unwahrscheinlich, dann flöge die Koalition auseinander, und die Bildungspolitik wäre auf Jahre vergiftet – auf Kosten der Schüler.


    http://www.zeit.de/2009/50/C-Seitenhieb
    :rolleyes: Simian

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