Also wenn ich dann wirklich "raus" wäre, würde ich das niemals machen. Ich will unbedingt meine Fächer irgendwann einmal unterrichten. A würde mir nen Festvertrag anbieten, kennt meine Ambition natürlich nicht. Aber das doch erheblich niedrigere Gehalt ist demotivierend. Noch dazu weder meine Fächer noch meine Schulform.
Beiträge von recognite
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Hey Leute,
seit Jahren werde ich mit befristeten Stellen vertröstet, aber mittlerweile an sämtlichen Schulformen gearbeitet, und kein Fach nicht unterrichtet. Ich habe die Faxen dicke. Für die nun kommende Zeit ziehe ich auch aus familiären Gründen nach Brandenburg. Dort befindet sich ein Gymnasium, das in 2-3 Jahren eine Stelle mit meinen Fächern anbieten kann. Aber es gibt einige Faktoren, die mir einen Strich durch die Rechnung machen könnten: Wird überhaupt eine neue Klasse aufgemacht? Gibt es Beamte mit Freiraum, die die Lücke vor mir schließen könnten etc. Alles sehr vage. Ich muss allerdings in diese Stadt ziehen.
Meine Optionen:
A) Freie Schule, keine Verbeamtung, geringerer Lohn, Montessori (null Erfahrung), 27 Std.
B) staatlich Oberschule/Gesamtschule, Verbeamtung, A13Da ich Gymnasiallehrer LAT/GES bin, bin ich für beide Schulen nur bedingt ausgebildet. Aber in der Not frisst der Teufel Fliegen, bzw. die Schulen mich. Ich bin sehr vielseitig einsetzbar und daher attraktiv. Fachfremder Einsatz am Gymnasium ist aber (und das ist auch richtig so) nicht möglich. Nehmen wir an, A und B böten unbefristete Stellen an, welche sollte ich wählen?
Bei B wäre ich im Beamtentum angekommen und würde einer Neuverbeamtung Außenstehender vorgezogen werden (Aussage des Direktors). Allerdings frage ich mich, ob das Schulamt mir nicht einfach anordnen kann, an der OS/GS zu bleiben, die freie Stelle nicht wahrzunehmen, weil ich dort eher gebraucht werde.
Was wiegt mehr? Deckung eines Bedarfs oder Einsetzung einer Lehrkraft an einer der Ausbildung entsprechenden Stelle?
Hoffe, ich versteht meine Bedenken und könnten helfen.
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