Beiträge von Gabelung

    Liebes Forum,


    ich werde den Weg zum Lehrerberuf über den Weg: Bachelor BWL, Master Wirtschaftspädagogik wählen. Der Master wird ein Jahr länger dauern, da ich einige Module aus der Pädagogik und dem allgemeinbildenden Fach nachholen muss.


    Nun frage ich mich, welche Noten später für das Referendariat ausschlaggebend sind? Sind es nur die Noten im Master oder fließen die Noten aus dem Bachelor auch mit rein?


    Wie sieht es außerdem mit den Fächern BWL und Mathematik aus, welche Note ist dort gewünscht, um gute Chancen auf einen sofortigen Referendariatsplatz zu haben?


    Gruß, Gabelung.

    Danke Euch für die zahlreichen Antworten!


    marie74, mit deinem Beitrag kann ich mich sehr gut identifizieren. Ich weiß dass es mir genauso gehen würde, deshalb möchte ich die Reißleine nun rechtzeitig ziehen. Ich bereue mein BWL-Studium trotzdem nicht, da es mir gezeigt hat wo ich NICHT hinwill. Auch diese Erfahrung ist eine Menge wert. Ich denke sie wird mir für die Zukunft die nötige Kraft geben, das Wirtschaftspädagogik-Studium und das Referendariat durchzustehen.

    Liebes Forum, vorerst kurz einige Daten zu mir.


    Ich bin in einigen Monaten mit meinem Bachelor BWL (FH) fertig. Solider Durchschnitt. Bundesland Hessen. Allerdings habe ich nach mehreren Praktika festgestellt, dass das "geregelte" Arbeiten mich in den Wahnsinn treibt. Sprich dieses tägliche Absitzen von 8 Stunden am Arbeitsplatz, meist auch noch am PC versauernd.


    Ich habe nun herausgefunden, dass ich die Möglichkeit hätte einen Master in Wirtschaftspädagogik zu machen. Als Zweitfach würde ich Mathematik wählen. Nach diesem Studium ginge es ganz regulär ins Referendariat und anschließend wäre ich für das Lehramt an Berufsbildenden Schulen berechtigt. Mich reizen am Lehrerberuf vor allem folgende Aspekte:


    -Mehr freie Zeiteinteilung als in anderen Berufen
    -Gestaltungsfreiraum (Mal kann man mit Folien arbeiten, mal mit Arbeitsblättern, oder die Schüler Gruppenarbeiten machen lassen, wie man eben möchte)
    -Finanziell abgesichert (zum einen im Job, zum anderen bis hin zum Job durch BAFöG und Ref-Gehalt) --> Keine lästige Suche mehr nach Werkstudentenjobs
    -Klares Berufsziel, und falls es doch nichts werden sollte kann ich immer noch irgendwie auf den BWL-Bachelor zurückgreifen


    Ich bin mir nur unsicher, ob mir der Beruf Erfüllung bringt und Spaß machen würde. Aber ich bin zu der Ansicht gekommen dass mir mittlerweile alles lieber ist als ein öder Bürojob ohne Gestaltungsfreiraum. Viel schlimmer kann es meiner Meinung nach gar nicht sein.


    In vielen Threads habe ich gelesen, dass man todunglücklich im Lehrerberuf wird und daran zerbrechen würde, wenn man nicht 100% dahintersteht und es mit Berufung macht. Mich interessieren deshalb vor allem die Antworten von denjenigen, die Lehramt nicht studiert haben, weil sie es lieben, sondern wegen vermeintlichen Vorteilen wie Geld und Ferien. Habt Ihr tatsächlich so hart zu kämpfen und große Probleme wegen Euren (falschen) Vorstellungen und Motiven, oder lässt es sich einigermaßen aushalten, oder liebt Ihr den Beruf sogar mittlerweile?


    Grüße, Gabelung.

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