Mittlerweile habe ich einen möglichen Reflexionsschwerpunkt gefunden.
Vielleicht könntet ihr mir nochmal weiterhelfen, ob ihr diesen zu anspruchsvoll für ein zweites Schuljahr findet.
Außerhalb der Reihe würde ich vorher natürlich noch einmal zusammengesetzte Namenwörter wiederholen und auch den Blick darauf lenken, dass es ja unendlich viele Möglichkeiten an Zusammensetzungen gibt.
Nachdem die Kinder schon einige Wochen mit dem Wörterbuch gearbeitet haben, würde ich gerne das Nachschlagen zusammengesetzter Namenwörter thematisieren, jedoch begrenzt auf Namenwörter, die aus Nomen + Nomen bestehen (Nomen+Verb erstmal ausgelassen).
Durch Nachschlagen sollen die Kinder erkennen, dass zusammengesetzte Namenwörter (zB Fußball) nicht im Wörterbuch stehen, ihre Wortbestandteile einzeln aber schon.
Ziel wäre dann: Die Kinder erfassen, dass zusammengesetzte Nomen nicht im Wörterbuch zu finden sind. Sie zerlegen sie in ihre Wortbestandteile und schlagen sie einzeln nach.
Ich hatte mir das in etwa so vorgestellt :
Aufgabe 1: Schlage das Wort Fußball nach. Findest du es im Wörterbuch?
Aufgabe 2: Zerlege das Wort in seine Bestandteile. Findest du diese im Wörterbuch?
Aufgabe 3 wäre dann weiterführend für die starken Kinder, eine Begründung zu finden, warum zusammengesetzte Nomen nicht im Wörterbuch stehen (es wäre unendlich dick).
In der Gesamtreflexion könnte man dann anhand eines Beispiels nochmal das Vorgehen erklären, wie man zusammengesetzte Namenwörter nachschlägt.
Und die leistungsstarken Kinder könnten die Begründung vorstellen, warum sie nicht im Wörterbuch zu finden sind.
Findet ihr die Idee zu anspruchsvoll für ein 2. Schuljahr?