Beiträge von percy

    An alle, die schon einmal ein Freistellungsjahr genommen haben und aus Erfahrung antworten können:
    Meine Fragen dazu:
    - Wann (Zeitpunkt) muss dies bei der Schulleitung beantragt werden?
    - Aus welchen Gründen kann die SL ablehnen?
    - Habe ich das 2/3-Modell richtig verstanden?
    Ich arbeite 2 Jahre und erhalte in dieser Zeit 2/3 meines Gehaltes, im 3. Jahr bin ich vom Unterricht freigestellt und erhalte auch 2/3-Bezüge?
    - Habe ich das Recht, die Garantie an meine langjährige Stammschule nach Ende des 3. Jahres zurückkehren zu dürfen oder muss ich irgendwo im Oberschulamtsbezirk hin, wo dann gerade Bedarf besteht?
    (Hintergrund: Wurde dann ja im 3. Jahr vollumfänglich von anderen Kollegen vertreten, warum sollte dann also für meine Person vor Ort dann wieder Bedarf sein).
    - Im Freistellungsjahr besteht Beihilfeanspruch, wie verhält es sich mit dem Beitrag zur PKV? Gibt es einen speziellen Tarif für so etwas?
    Danke!

    Pausenbrot:
    Die Schüler benutzen genau solche und andere Worte, wie genannt; permanent führen sie (auch frauenfeindliche) Gespräche zum Thema Nr. 1, sie schlagen zum Teil auch die „Niveauvolleren“ bei jeder sich bietenden Gelegenheit oder fangen an sich gegenseitig zu balgen.
    Genau so sieht’s aus, die SL hat Schiss vor Schulausschlüssen.
    Grund: Die Schulen stehen untereinander im Kampf um die Schülerzahlen, damit keine Schule sich verkleinern muss. Das wird seit ca. 5 Jahren massiv auf unserem Rücken ausgetragen.


    marie74:
    Unseren Personalrat interessiert das nicht, die haben sich lediglich in das Gremium wählen lassen, weil’s der eigenen Karriere dienlich ist.
    Ja, es handelt sich um den beruflichen Vollzeitbereich (kein BG/VJ), eine kaufmännische Schule.
    Von wegen kaufmännisch… genau, der Umgangston entspricht dem was man landläufig als „baustellenmäßig“ bezeichnet.
    So sieht es bei uns auch aus, dass die Klassenlehrer blockieren wenn es um Ordnungsmaßnahmen geht.
    Das mit dem genauen Aufschreiben ist eine Idee; allerdings habe ich große Zweifel, ob danach etwas geschieht.
    Bin gerne Lehrer, fühle mich aber aufgrund dessen, dass wir wirklich inzwischen jeden aufnehmen und „halten“, egal was er sich erlaubt „echt verheizt“.
    An unserer Schule haben wir einen großen Frauenüberschuss, deswegen bin ich persönlich umso erstaunter, dass ich in den ganzen 15 Jahren nur eine einzige Kollegin hatte, die das mal zum Thema machte.

    ….. bzw. auch ggü. Mitschülern, deren Niveau dies auch nicht entspricht
    Unterrichte seit 15 Jahren. Dies gab es auch schon früher, nur dieses Schuljahr sprengt alles bisher Dagewesene (in mehreren Klassen, massiv). Bisher habe ich es ggü. der Klasse ignoriert.
    Ignorieren bringt ja manchmal auch was, dass es aufhört, weil es den Lehrer nicht interessiert.
    Früher habe ich schon was dagegengesetzt: Entweder, ist das tatsächlich Ihr Niveau oder legen Sie doch mal eine andere Platte auf, so können Sie draußen reden usw.
    Mich selbst beschäftigt es allerdings so stark, dass ich diesen post hier reinstelle. Mir passt es nicht und es ist auch ggü. den anderen Schülern nicht in Ordnung (die ignorieren es auch, kann auch sein, dass sie sich aus verschiedenen Gründen nicht trauen, bin jeweils keine Klassenleitung).
    Der Umgang mit diesem Thema wird nämlich bei Konferenzen oder angebotenen Fortbildungen immer totgeschwiegen, bin mir sicher, dass es aber nicht nur bei mir so zugeht (dafür mache ich es schon zu lange ).
    Allgemein wird an unserer Schule, was das Verhalten im Schulbetrieb anbelangt (Ausdrucksweise, Störungen, Aggressionen, generelle Beschulbarkeit usw.) keinen Wert auf „erzieherische“ Arbeit gelegt, d. h. viele Kollegen dokumentieren so etwas nicht mal mehr im Tagebuch, da die Abteilungsleitung noch nie konsequent darauf reagiert hat.
    Es werden x-Gespräche geführt, das war‘ dann aber auch.
    Klar, dass die Schüler dann keine Notwendigkeit sehen, irgendetwas zu ändern, im Gegenteil so werden sie noch bestärkt.
    Es wäre wirklich mal an der Zeit, dass für die anderen Schüler ein Zeichen gesetzt würde. Es gibt immerhin noch einige Kollegen, die zumindest verbal auch kundtun, dass man sich deswegen den anderen Schülern überhaupt nicht mehr in dem angebrachten Maß widmen kann bzw. normal unterrichten.
    Was ich hier nicht hören möchte sind Ratschläge, wie ich solle mir ein dickeres Fell zulegen oder Statements von wegen den falschen Beruf ergriffen.
    Wer kennt die beschriebene Situation bzw. den Umgang der Abteilungs-/Schulleitung mit so etwas und hat für sich selbst eine praktikable Lösung gefunden?

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