Beiträge von Auct

    Hallo zusammen!


    Mal so eine ganz wertfreie Überlegung, wenngleich im Wort "kreativ" natürlich auch irgendwie eine positive Grundstimmung mitschwingt. Auch abgesehen vom Fach ... würdet ihr sagen, der Lehrerberuf gehört zu den "kreativen" Berufen?
    Was ist überhaupt ein "kreativer Beruf"?


    Oder ist das (insbesondere) Lehrerdasein als Beamter doch eher so eine sichere, solide, gradlinige Angelegenheit, in der man wenig Kreativität zeigen braucht (kann, darf)?


    Sind so ein paar Gedanken der letzten Tage, die ich mit euch teilen möchte ...


    :)


    Auct

    Allgemeine Disziplin ist in Ordnung. Frech sind sie nicht, sowie aufmerksam bis verschlafen im UG. - Also keine wirklichen, aktiven "Störungen". Sie sind eher noch in einer kindlichen "Ich bin klein und lieb (und doof) - Haltung", wollten davon nicht abweichen (Selbstverantwortung, Disziplin).


    Allerdings beobachte ich zunehmend, dass die Schüler, die nichts können, die guten Schüler beim Übersetzen stören bzw. ablenken, bzw. einfach alles von denen übernehmen/abschreiben, ohne Eigenleistung.


    Ja, was will ich?


    Ich will, dass die Vokabeln lernen und die kleinen Grammatik "Häppchen", die ich ihnen aufgebe. Dazu Hausaufgaben machen usw.
    Aus anderen Klassen kenne ich das so. Klar, mal vergisst Schüler X die HA, aber in dieser Klasse ist das extrem, ich weiß gar nicht mehr, wohin mit all den Strichen.


    Beispiel: Letztes Halbjahr kam ein Schüler auf ~10 vergessene HA (also eigentlich jede, die auf war). Trotz Elterngespräche usw. Erklärungen gab es auch keine. Und das ist kein Einzelfall. Sie haben, so denke ich, einfach "noch" nicht gelernt zu lernen.


    Dass die Leistungen dann nicht vorhanden sein können und man im Unterricht nicht mehr mitkommt, ist klar. Demnentsprechend gab es auch die 5.


    Drei der Schüler geben bei KA regelmäßig ein leeres Blatt zurück. Die anderen schreiben "kreative" Geschichten, die mit dem Originaltext überhaupt nichts zu tun haben.


    Grundsätzlich will ich, dass die endlich(!) anfangen zu lernen. Weil noch die Chance besteht, dass sie ihr Latinum kriegen. Aber derzeit sieht es nicht danach aus.
    Und wenn von den Schülern nichts zurückkommt ... will ich, dass die Latein abwählen.



    Im schlimmsten Fall bleiben die nämlich (aus Bequemlichkeit?) einfach in der Klasse und stören dann weiter die anderen. Wobei ich das, auf die ein oder andere Art, natürlich zu verhindern weiß. Aber es nervt mich tierisch, da immer ein Auge drauf haben zu müssen.



    Beste Grüße


    Auct

    Friesin, auch wenn´s fies klingt: Ich befürchte, dass die Schüler Latein NICHT abwählen, weil sie keine Lust haben, noch mal von vorne anzufangen.


    Insofern muss und sollte ich ihnen sehr deutlich machen, wo ihre Grenzen sind, wenn sie weiter so ein Lernverhalten an den Tag legen.


    Ich will die nicht in der 10. haben.


    *räusper*

    Stammformen abfragen? Ich glaube, ich träume!


    - Im Ernst, ich würde mich freuen, wenn die die Deklinationen hinbekämen und Vokabeln lernen. Aber du hast Recht, wir Lateinlehrer könnten (und sollten) noch ein paar mehr Dinge beanspruchen.


    Danke für´s Mitfühlen.


    So extrem wie in dieser Klasse hatte ich das noch nie. Da komme ich schon ins Zweifeln, ob das alles so richtig ist ...


    Aber kleinere Tests, Lernhilfen usw., Stammformen ... ja, vielleicht sollte ich die Klasse sogar teilen, so blöd das ist, um die Starken zu fördern und die Schwachen endlich mal ans Lernen zu kriegen.

    Bei den zehn Spezis wissen die Eltern bescheid, habe in den letzten Monaten mehrere Telefonate geführt. - Resultat: So minimal wie Nichts.


    Das mag damit zusammenhängen, dass die Schüler nach diesem Schuljahr das Fach abwählen können. Sie hätten dann allerdings kein Latinum. Und ich bin nicht sicher, ob sie das wirklich tun.
    Denn sie müssten eine moderne Fremdsprache anwählen, die sie dann bis zum Abitur weiterführen.


    Ehrlich gesagt hoffe ich sehr, dass die Lernschwachen das tun. Denn auch, wenn die Lateiner in der 10. ein Wörterbuch nutzen dürfen: bei 0 Grammatik-Kenntnissen wird ihnen das nichts nützen. - Es handelt sich "schon" um eine 9. Klasse.


    Aber den Schülern nahelegen, dass sie den Unterricht verlassen?


    Kleinere Lernpakete, Minitests - habe ich gemacht, bzw. mache ich immer noch. Ein paar können jetzt wenigstens zwei Deklinationen, die Leistungsstarken verdrehen bei jedem Test die Augen. (Etwas übertrieben formuliert.)

    Hallo zusammen!


    Brauche mal euren pädagogischen Rat/Zuspruch.


    Wie geht ihr damit um, wenn eine Klasse nicht so reagiert/lernt, wie ihr es für normal und angemessen haltet? Also: Zwischen eurem Anspruch und der Realität liegen, sagen wir mal, Welten.


    Aktuell betrifft das eine meiner Lateinklassen. Ich habe sie in diesem Schuljahr übernommen, von einer Kollegin, die leider dafür bekannt ist, den Schülern nicht wirklich etwas abzuverlangen. Trotzdem gibt es in der Klasse einige sehr gute SchülerInnen; dem gegenüber aber auch einen Teil (ca. 10 Schüler), der wirklich GAR NICHTS kann. Die lernen nicht einmal Vokabeln.


    Dabei geht es nicht um den Unterricht an sich. Sie beteiligen sich, gerade bei den historischen Themen, eigene Meinung usw. Aber was die "harten" Aspekte des Unterrichts, also das Lernen von Grammatik, Übersetzen anbelangt: Nichts.
    Da wird höchstens abgeguckt, gespickt, geschwänzt.



    Ich habe schon hin und her überlegt und verschiedene Maßnahmen probiert. Zuckerbrot (Lob, leichte Aufgaben), Peitsche (Tests noch und nöcher); aber es hilft nichts. Kurzum, ich glaube, der Zug ist da abgefahren und es wird wohl oder übel Fünfen hageln.


    Das gefällt mir aber auch nicht.


    Was meint ihr?


    Beste Grüße
    Auct

    Hallo und guten Abend!


    Mich würde interessieren, wie ihr mit Schülern umgeht, die euch einfach nicht (mehr) sympathisch sind. Grundsätzlich komme ich mit fast allen meiner "Schützlinge" gut zurecht. Selbst die "schwierigen" Fälle bereiten mir zwar ab und an ein wenig Kopfschmerzen, aber ich spüre bei den meisten eine - wie auch immer geartete - "Bindung", d.h. gegenseitige Wertschätzung und Respekt, trotz evtl. schlechter Noten.


    Nun gibt es da aber diese eine Schülerin, die eigentlich recht intelligent ist, seitdem ich die Klasse unterrichtete aber nur noch das tut, was sie tun muss. Grundsätzlich "in Ordnung", Schüler durchleben verschiedene Phasen. Phase dauert aber schon recht lange an (über ein Schuljahr) und hatte einen ziemlichen Leistungsabfall zur Folge. Mittlerweile: Tendenz 5.


    Was mich vor allem stört, ist ihre Haltung:
    - was auch immer schief läuft, "ich", also der Lehrer, ist schuld
    - angeblich notiere ich die vergessenen Hausaufgaben falsch
    - der Unterricht macht keinen Spaß
    - andere Schüler würden das auch so sehen
    usw.


    Die Schülerin zeigt keinerlei Reflexion des eigenen Verhaltens, beschuldigt in letzter Konsequenz mich, für ihre mangelhafte Leistungsbereitschaft verantwortlich zu sein. Und ganz ehrlich (das geht jetzt schon über ein Jahr - mit Höhen und Tiefen -) ES NERVT MICH!!!


    Wenn ich in ruhigem und sachlichen Ton die Note begründe, versuche, ihr Verbesseurngsmöglichkeiten aufzuzeigen und ähnliches, werde ich unterbrochen, angemault, beschuldigt ...


    Seit neustem (Tendenz 5) werden auch die Eltern mit ins Boot geholt, die auf eben jenen Zug "Der Lehrer als Entertainer" anspringen.


    ES NERVT!!! Vor allem, weil ich mir selber den dargebotenen Schuh anziehe ... warum, weiß ich auch nicht. ??? Vielleicht, weil ich tatsächlich von Anfang an eine gewisse "Antipathie" gespürt habe; wobei ich eigentlich, dachte ich, Profi genug bin, das entsprechend zu handhaben.



    Danke für eure Kommentare!



    Beste Grüße


    Auct

    Zitat

    Natürlich frage ich mich auch, wie es in Deutschlands Schulen so weit
    kommen konnte, dass zusätzliche (!) Bildung als Strafe empfunden wird
    und so einen o.g. Zusatztermin nicht wertgeschätzt wird. Irgendwas ist
    da in den letzten Jahrzehnten ganz schön schief gelaufen.

    Das ist wie Wasser für mein ausgedörrtes Idealistenherz! :victory:

    Cool, Danke!


    Ihr seid großartig!


    --- ja, bei den Schokoriegeln hatte ich ja auch meine Bedenken, Danke daher, dass ihr mir das wieder ausgeredet habt. :aufgepasst:


    Das mit dem Hausaufgabengutschein finde ich eine gute Idee. Ich denke, so werde ich es machen.


    Richtig - und wichtig - ist auch, dass ihr mich noch mal erinnert habt, sich selber nicht zu sehr zu zermürben. Ich hab es wirklich gut gemeint - und wahrscheinlich habt ihr Recht, dass es für irgendwas gut war.


    Passt schon.


    Von den Schülern hat sich keiner beschwert, aber ich sah ihnen echt an, dass sie ziemlich gefrustet waren. Das tat mir halt dann leid, ibs. für die, die es ja ungerechterweise getroffen hat.


    Okay. Nun ist aber gut. Schwamm drüber und weiter geht´s!


    :gruss:

    Ich habe das so benannt in der Überschrift, weil das natürlich schön reißerisch ist und ich hier Meinungen hören will. ;)



    Allerdings war - und ist es - m.E. keine Kollektivstrafe, sondern - ganz im Sinne der Schüler - den Unterricht/Stoff adäquat zu vermitteln und das Leistungsniveau beizubehalten.


    Demnächst seh ich die Schüler erstmal fast drei Wochen nicht wegen x Feiertagen usw.; vorher waren sie im Praktikum ... also aus pädagogischer Sicht ist das eigentlich "nett" gedacht. War ja auch meine Freizeit, die ich dafür geopfert habe.



    Aber ich versteh schon, mea culpa - es war nicht die beste Idee. :autsch:

    Hallo ihr!


    Mit mir ist es letzte Woche etwas "durchgegangen". Die Hälfte meiner - eigentlich sehr guten - Klasse, hatte die Hausaufgaben nicht gemacht. ("Schuld" war ein längeres Praktikum; Schüler müssen sich wohl erstmal wieder an "den Ernst des Lebens" gewöhnen)


    Daraufhin habe ich - die gesamte Klasse am anderen Tag zum Nachsitzen einbestellt.


    Öhm.


    Sie kamen dann auch alle, aber gerade für die sehr guten Schüler (die die HA ohnehin hatten) tat es mir - und tut es mir - im Nachhinein ehrlich leid.


    Ich würde ihnen daher gerne eine kleine - wie auch immer geartete - Wiedergutmachung zukommen lassen.
    Dabei dachte ich an Schokoriegel (habe ich als Referendar auch hin und wieder verteilt).
    - Und das vor den Augen der anderen oder lieber "diskret" - oder gar nicht??? Oder irgendwas anderes nettes???


    Tja ... Mein Gedanke dazu war, dass alle Schüler kommen müssen, weil wir im Unterricht insgesamt durch das Versäumnis nicht so weit gekommen sind, wie von mir geplant. Das habe ich den SUS auch so vermittelt. Also weniger eine "Kollektivstrafe", als eher "wir alle hängen voneinander ab und müssen gemeinsam vorankommen". Aber gut, das Verständnis ist, sagen wir mal "durchwachsen".
    Daher möchte ich mich irgendwie erkenntlich zeigen, um die Leistungsträger weiter bei Laune zu halten. 8)


    Was meint ihr dazu?


    Beste Grüße


    Auct

    Grundschule? Oh weh, da kenn ich mich nicht aus.


    Ich finde die Geschichte von Abraham und Sarah /Hagar, Ismael - sehr schön für diesen Einstieg in die Abrahamitischen Religionen.
    Oder halt ein wenig für Verwirrung sorgen: Jesus im Koran usw.


    Aber ich weiß nicht, inwiefern die Kleinen das überhaupt verwirrt.


    Ansonsten würde ich evtl. mit der Schrift beginnen. Hebräisch, Arabisch, - ggf. Altgriechisch (für die Bibel)? ZUmindest die Fünfklässler sind ganz verrückt nach fremden Zeichen! 8)


    ??

    Hallo zusammen!


    Na, dann geb ich auch mal meine Tipps zum Besten. Vorab angemerkt: meine Verfahrensweise läuft einige Wochen gut, bis ich dann so kurz vor uppe (2-3 Wochen vor den nächsten Ferien), doch ziemlich ins Schleudern gerate. Meistens, wenn viele Klausuren anstehen, Klassenarbeiten usw. - Deshalb: Augen auf bei der Berufswahl! :pirat:


    - Gute Organisation + Planung (Order mit Themen nach Klassenstufe und "Thema"; ich pack immer alle Arbeitsblätter zu einem Thema in Klarsichtfolien, die sind dann teils recht dick, aber da ist alles drin, was ich brauche (auch Bilder, Einstiegsfolien usw.))


    - Ausprobieren und Selbstvertrauen! (Was ich hab, hab ich. Ob es funktioniert, zeigt vor allem die Praxis. Ich denke mittlerweile, es ist "sinnlos", eine Stunde bis ins letzte Detail zu planen, denn: Erfahrung zeigt, dass super geplante Stunden nicht funktionieren, gar nicht geplante Stunden teils sogar sehr gut laufen.) ---> Kann man vielleicht auch nennen: auch mal Fünfe gerade sein lassen.


    - die Arbeit hat einen bestimmten Ort und das ist die Schule (Wir haben einen guten Arbeitsraum, Computer usw. - dort versuche ich so viel wie möglich zu schaffen. Ich hasse es, die Arbeit mit nach Hause zu nehmen (kommt aber vor, jedoch wirft genau das mich immer wieder aus dem Ruder (s.o.)) ---> Effektiv bedeutet das, dass ich fast jeden Tag noch 1-2 Stunden länger in der Schule bleibe als ich eigentlich Unterricht hätte und da dann meinen Krams erledige.


    - Auch die Unterrichtsszeit nutzen! (Korrigieren kann ich da nicht wirklich, aber: in Stillarbeitsphasen der Schüler mal schnell ein Einstiegsbild ergoogeln, mal eben ein AB konzipieren oder "verhübschen"; meine "Grobplanung" in die "Feinplanung" der nächsten Stunden verwandeln - das geht. Außerdem kann ich dann die Schüler auch fragen: wie wollen wir es machen? --- Versuche halt, auch nur in den Klassen, in denen ich dann gerade unterrichte, den Unterricht zu planen. Hab sogar das Gefühl, dass das sehr effektiv ist, vielleicht, weil ich sie dann auch vor Augen habe.)


    - Nur wenn es mir gut geht (und dafür hab ich als Beamter zu sorgen), dann kann ich auch guten Unterricht machen. Erkenntnis (schon vor dem Ref): es macht viel mehr aus, wenn ich selber Bock auf den Unterricht habe und das den Schützlingen auch zeige, als wenn ich alles penibel durchgeplant, aber miesepetrig und schlecht gelaunt (wenig Schlaf) vor ihnen stehe.


    (Kleinkram: Noten nach (fast) jeder Stunde; Notizen machen für nächste Stunde ins Klassenbuch und/oder auf eigenen "Notizblock" (da kommt bei mir auch sowas drauf wie "Paulchen fegt" oder "Deklination xyz Sarah" - Schüler denken mittlerweile, ich merke mir alles *hehe * )


    Und last but not least: Organisation!!!


    Meine liebste Arbeitshilfe war eine recht teure, aber extrem sinnvolle Anschaffung: ein Tablet, mit dem ich alles organisiere: Klassenlisten via Excell für die Noten und sonstige Notizen; Tabellarische Unterrichtsverläufe; die ganzen "Zettel", die man so kriegt werden alle paar Wochen mit dem Hande fotografiert und ins System (entsprechende Ordner) eingepflegt ... usw. usw.)
    Das Ding ist sogar gut für den Unterricht an sich: Beamer anschließen und der OHP kann kaputt sein wie er will (für Bilder); Filmchen; Musik --- alles möglich.


    Das ist erstmal schwer, so eine Umstellung von Papier- auf Digitalwirtschaft (und ich empfehle eine gute, externe Festplatte und regelmäßige Sicherungen ;) ), aber im Endeffekt war es wirklich lohnenswert. Spart Zettelsuchen und Papier - und man hat alles immer an einem Ort.



    Viele Grüße und gutes Gelingen!



    Auct

    Hawkeye


    Ja, du hast den Nagel ganz gut auf den Kopf getroffen - genauso isses bei uns. Alte Pfründe, neue Strukturen - und schon schreit es an allen Ecken und Enden.



    Die Diskussion hier, inwiefern der Personalrat die Entscheidung der Schulleitung stützt, bzw. die Interessen des Kollegiums, fand ich sehr interessant. Das frage ich mich nämlich auch.
    Meiner Meinung nach sind wir (also der Personalrat) auch dafür da, Entscheidungen der Schulleitung, die im SInne aller getroffen wurden, zu verteidigen bzw. gut zu kommunizieren. Dazu müssen wir aber erstmal an solchen Entscheidungen beteiligt sein.
    Wir haben auch einen neuen Stundenplaner, der ein sehr netter Kollege ist und das alles auch gut wuppt, meines Erachtens aber zu "frei" über Stunden + Aufsichten entscheidet. Hier wäre wichtig, verbindliche Regelungen zu treffen. (Mit uns.)


    meike
    Danke für all die Dokumente + Paragraphen. Keine Bange, ich lese noch mit, auch wenn ich nicht jeden Tag dazu komme, hier was hinein zu schreiben.


    @alle


    "Außer der Schulleitung mache jeder gleich viele Aufsichten" --- mal ganz doof gefragte: WER gehört denn zur Schulleitung?!


    Wir haben z.B. einen Direktor und seinen Stellvertreter. (Die machen keine. Okay.)
    Was ist mit dem Oberstufenkoordinator?
    Was ist mit dem Unterstufenkoordinator?
    Was ist mit dem Stundenplaner?


    (Die letzteren machen bei uns nämlich auch keine - was ich persönlich etwas fraglich finde.)


    Hingegen unsere SV-Lehrerin macht Aufsichten - auch noch eine ganz junge Kollegin - wobei ich hier schon fände, dass dort keine Aufsichten sinnvoll sein könnten, eben damit dieser Lehrer für die Schüler ansprechbar ist.


    Und, um mich mal etwas aus dem Fenster zu lehnen: Der Personalrat könnte eigentlich auch keine Aufsichten machen - denn momentan hetze ich wirklich nur noch so zwischen Kollegium und Klassen hin und her, weil mich meine Kollegen sehr oft ansprechen bzgl. diverser Probleme.


    Hm. Das scheint doch alles recht "frei" aushandelbar zu sein ...


    UND


    Irgendwo in diesem Strang las ich, dass "freie Mitarbeiter" UND auch Referendare zur Aufsicht herangezogen werden können. Ich dachte bisher immer, dass das nicht geht. --- Kann da bitte noch jemand zu schreiben, wie das bei euch gehandhabt wird?
    Uns würde das eine große Erleichterung verschaffen, immerhin haben wir - als recht kleine Schule - doch sehr viele Referendare und auch einige freie Mitarbeiter, z.B. Pastoren, die bei uns Reliunterricht geben.



    Danke euch allen!

    Hallo und Danke schon mal für euer Feedback!


    Ich hoffe, dass wir uns einigen können!


    Das Problem: nirgendwo ist schriftlich fixiert, wie wir das handhaben. Einige Kollegen fühlen sich benachteiligt, weil manche gar keine Aufsichten machen müssen. Auch scheint es bei uns so üblich zu sein, dass ein paar (auch nicht alle) A14er keine Aufsichten machen.


    Ich persönlich verstehe das auch nicht, wobei es in dem ein oder anderen Fall sicherlich Gründe, die auch nachvollziehbar sein könnten, so man sie denn wüsste, geben könnte.


    Außerdem gibt es bei uns das Problem, dass wir eigentlich, im Sinne der Schule (Ordnung, Schülerverhalten, allgemeine Sicherheit usw,) mehr Aufsichten bräuchten, bzw. manche "heiße" Gebiete doppelt verteilt werden müssten. --- Also dass es evtl. dazu führen könnte, dass manche Lehrer dann 3 Aufsichten pro Woche hätten. - Zumindest, wenn es bei denen bliebe, die es ohnehin schon machen. Das wäre schon ... sch... .


    Zur Zeit gilt bei uns die Regelung, dass jeder zwei Aufsichten pro Woche macht. Diese variierten, mal 10 Minuten, mal 25 Minuten. - Alles noch nicht so besonders durchdacht, scheint mir.


    Nun ja. ich werde mal gucken, ob wir da einen roten Faden hineinkriegen.



    Grüße!

    Hallo zusammen!


    Ich bin ganz neu hier, aber doch schon "mittendrin".


    Unterrichte seit ein paar Jahren an einem recht jungen Gymnasium. Bin jetzt in den Personalrat gewählt worden. Bisher gab es keinen Personalrat und "alles lief irgendwie" - mal schlechter, mal rechter, aber es lief.


    Nun, da es "uns" gibt, knirscht es hin und wieder im Getriebe, daher würde ich mich freuen, wenn ihr mir vielleicht virtuell zur Seite stehen könntet, denn ein großes Problem meinerseits besteht darin: ICH WEIß ES EINFACH NICHT. (Und scheinbar sind Dokumente, wo irgendwann mal irgendwas definitv entschieden wurde, so rar, wie Eisklumpen in der Südsee.)


    Aktuell beschäftigt uns die Frage, wie Aufsichten zu verteilen sind. Ich würde daher gerne mal fragen, wie das bei euch gehandhabt wird.
    Laut Erlass "darf" jeder Kollege bis zu 60 Minuten zur Aufsicht herangezogen werden. - Wurde mir gesagt, von Chefs; bin aber noch "doof", weiß gar nicht, welcher Erlass das sein soll.


    Bei uns ist es so, dass manche Kollegen 2, manche nur 1 Aufsicht machen müssen. Das alterniere und sei zufällig, so der Stundenplaner. Einige Kollegen fordern "mehr Gerechtigkeit"/Transparanz.


    Außerdem: Ist es bei euch auch üblich, dass A15er keine Aufsichten mehr machen? Wie sieht es mit A14ern aus?


    Fragen über Fragen und es wird sicher nicht die letzte gewesen sein.



    Habt Dank schon einmal.


    Viele Grüße


    Auct

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