Beiträge von Unsicher

    Vielen Dank erstmal für die zahlreichen Antworten!



    Frag das am besten deinen Dozenten. Letztlich kann nur er dir sagen, was erwartet wird.

    Da unser Dozent ein externer Referent, sprich Lehrer an einem Gymnasium, und wahrscheinlich momentan im Abiturstress ist, will ich es erst mal auf eigene Faust probieren, um diesen nicht unnötig zu "belästigen".



    Zum grundsätzlichen Vorgehen bei einem Unterrichtsentwurf, schau einmal hier.
    Du musst deine Planung von den Lernzielen ausgehend aufbauen.

    Guck mal hier. Da hat mal jemand eine Staatsarbeit zu dem Thema geschrieben.
    Die kannst du als Ansatzpunkt für deine eigene Recherche nehmen.

    Danke, das sind schon einmal richtig tolle Ansatzpunkt- vor allem die Staatsarbeit mit der Literaturliste!



    In deiner Stunde solls um Problemlösekompetenz gehen und dazu brauchts eine Analyse der Sache. In deinem Fall also: was ist "Problemlösekompetenz", was ist ein Problem, was ist mathematisches Problemlösen, was sind heuristische Strategien, heuristische Hilfsmittel... Dann erst kannst du begründen, warum du welche Knobelaufgabe auswählst und mit Hilfe welcher Strategien die Schüler zur Lösung derselben kommen können.

    Auch das klingt schlüssig, danke! Der Dozent möchte, dass wir zuerst die Sachanalyse und darauf aufbauend die didaktische Analyse, gegliedert in Legitimation durch Lehrplan und Bedeutsamkeit für SuS, verfassen. In der didaktischen Analyse schreibe ich dann bspw. was Problemlösekompetenz ist und wie diese im Lehrplan verankert ist. In der Sachanalyse würde ich mich demnach eher mit dem Problemlösen an sich, also den heuristischen Strategien/Hilfsmittel, und auch mit Polya beschäftigen.


    Verunsichert hat mich nur, dass bisher alle gesehenen Planungsbeispiele in der Sachanalyse immer die mathematische/ rechnerische Aufarbeitung einer Aufgabe/ eines Aufgabentypus, bzw. inhaltliche Kompetenzen im Vordergrund stehen hatten und sich nicht mit einer allgemeinen Kompetenz auseinandergesetzt haben. Aber das liegt dann wohl an meiner Themenwahl.


    Vielen Dank an euch alle für die konstruktiven Antworten!

    Hallo!


    nachdem in RLP während des Studiums nun Unterrichtsplanungen geschrieben werden, habe ich jetzt meine Premiere. Das Thema zur Unterrichtsstunde lautet "Förderung der Problemlösekompetenz am Beispiel einer Knobelaufgabe in der dritten Klasse" und beginnen wollte ich hierbei mit der Sachanalyse.


    Problematisch ist aber nun, dass ich nicht weiß inwiefern ich zu dieser Thematik/Fragestellung die Sachanalyse schreiben soll. Zum Typus Knobelaufgaben etwas auf fachwissenschaftlicher Basis? Oder sollte ich mich doch zuerst mit dem genauen Unterrichtsinhalt, sprich dem Ausdenken einer Knobelaufgabe, beschäftigen, sodass ich dann die Lösung dieser in der Sachanalyse fachwissenschaftlich erkläre?


    Über eine konstruktive Rückmeldung freue ich mich sehr!


    LG aus der Pfalz,
    unsicher

    Bin zwar selber erst im zweiten Bachelor Semester, aber bezüglich der Schulform bin ich mir auch sicher. Deshalb habe ich mich vorab schon einmal informiert und in RLP ist es so, dass Du Wechselprüfungen für die unterschiedlichen Schulformen absolvieren kannst, nachdem du einige Zeit an der eigenen aktiv warst. Vielleicht gibt es ja auch bei euch solch etwas.. ;)

    Hallo zusammen,


    in der Hoffnung, dass ihr mir mit Ratschlägen weiterhelfen könnt, erläutere ich hier mein Problem.


    Momentan befinde ich mich ersten Semester meines Lehramtsstudiums (Mathe & Sport, RLP). Normalerweise werden die ersten vier Semester alle Fächer schulartübergreifend studiert, sodass nach dem 4. Semester erst der Schwerpunkt getroffen werden muss. Mein Problem ist nun, dass an der Universität Landau in Mathematik schon direkt ab dem 1. Semester die Studieninhalte nach Schulformen differenziert werden (a- Variante für Realschule+/Gymnasium, b- Variante für Grundschule/Förderschule). In diesem Semester habe ich in Mathematik alle schulformunabhängigen Module belegt, aber ab dem nächsten Semester muss ich mich dann für irgendeine Variante entscheiden.


    Obwohl ich schon zahlreiche Erfahrungen mit Kindern im Grundschulalter und auch mit Jugendlichen gesammelt habe, fällt mir diese Entscheidung sehr schwer. Vorstellen könnte ich mir eine Woche das Grundschullehramt und die andere Woche wieder das Gymnasiallehramt. In einer Grundschule bin ich momentan als Honorarkraft tätig und darf gelegentlich auch mal inoffiziell unterrichten, was mir auch sehr viel Spaß bereitet. Auf der anderen Seite trainiere ich eine U17-Mannschaft und bin als Leitung für Ferienfahrten der Jugendlichen in der Stadt verantwortlich. Auch das macht mir wahnsinnig viel Spaß.


    Auf beiden Seiten bin ich hin- und hergerissen von der Möglichkeiten die jeweiligen Altersgruppen später unterrichten zu können. Dabei ist auch klar, dass das Unterrichten von Kinder und auch Jugendlichen jeweils Vor-und Nachteile hat. Auch die Berufsaussichten erschweren mir die Entscheidung. Auf der einen Seite höre ich immer wieder das Gerücht, dass man als Mann in der Grundschule bessere Einstellungschancen als eine Frau hat, aber auf der anderen Seite auch, dass es mittlerweile richtig schwer geworden sein soll an einem Gymnasium eine freie Stelle zu finden. Habe auch schon Bekannte und Freunde um eine Einschätzung gebeten und dabei höre ich öfters Gymnasium, da an der Grundschule die Einstellungschancen, selbst als Mann, mittlerweile doch sehr schlecht sein sollen?!?!


    Was meint ihr denn zu den ganzen Zukunfsaussichten? Warum und nach welchen Kriterien habt ihr damals eure Schulform gewählt?



    Ich freue mich schon auf eure Meinungen!


    LG,
    Unsicher

    Noch einmal vielen Dank für alle Eure Antworten. Habe mich dazu entschieden mein Duales Studium abzubrechen und studiere nun jetzt Biologie und Mathe auf Lehramt! Hoffe mal, dass ich später die Entscheidung nicht bereuen werde. Auf die Vorlesungen nächste Woche freue ich mich schon richtig!

    Vielen Dank erst einmal an alle für die zahlreichen Antworten! Habe jetzt mal die Zitierfunktion benutzt, um mit Euch hoffentlich interessante Diskussionen anzustoßen. ;)


    Ähm, ne ist klar! Jeder Bachelor-Absolvent bekommt einen Firmenwagen. *hust*
    Ich weiß ja nicht, in welche Branche Du tätig bist, aber aus eigener Erfahrung aus dem (seit Jahren) gut laufenden Maschinenbau weiß ich, dass ein Firmenwagen nur in einigen bestimmten Bereichen und wenn dann erst nach vielen Jahren Berufserfahrung drin ist. Es sei denn Du arbeitest im Außendienst.

    Und rate mal, wo ich arbeite? Wenn ich keinen bekommen würde, dann hätte ich das auch nicht geschrieben.


    Ich stelle auch oft fest, dass Auszubildende (und davon sind die dual Studierenden besonders schlimm) überzogene Meinungen haben, was sie sich nachher alles so leisten können.

    Durch Tarifverträge und der vertraglich zugesicherten Übernahme habe ich einen Einblick erhalten, wie es finanziell in etwa nach dem Studium aussieht. Würde ich es nicht wissen, hätte ich es nicht geschrieben.


    Es ist jedoch ein großer Unterschied, ob man eine Grundschulklasse als Grundschullehrer hat oder ob man Animateur für Kinder in der Türkei mimt.

    Inwiefern meinst Du, dass darin große Unterschiede bestehen? Klar, als Entertainer ist man eher Kumpeltyp als Autoritätsperson und man muss die Kinder/Jugendliche weniger mit, in ihren Augen, "langweiligen" Sachen beschäftigen. Trotzdem aber sehe ich auch viele Gemeinsamkeiten bei diesen Berufsbildern, wie bspw. die Differenzierung, Konftliklösung, Organisation, Durchführung, Vor- und Nachbereitung, Kommunikation mit Eltern, Umsetzung vorgegebener Standards, etc.


    Mir erscheint es eher so, als rückst Du Dein gesamtes Berufsleben in ein äußerst schmeichelhaftes Licht, daher denke ich, es kann Dir nicht schaden, zunächst mal Deine Ausbildung abzuschließen und dann weiterzuüberlegen. Danach ist ja immer noch ein Studium möglich.

    Mir ist leider unklar, was Du mit mein "gesamtes Berufsleben" bezeichnest und deshalb ist mir diese Aussage leider nicht schlüssig. Über eine ausführlichere Ausführung wäre ich Dir dankbar! :)



    Du hast nicht die geringste Ahnung, wie der Lehrerberuf wirklich aussieht, selbst mit einem Praktikum.

    Das ist schade, wenn es wirklich zutrifft, dass ich nicht die geringste Ahnung habe. Aber ich behaupte mal, dass ich durch verschiedene Lehrergespräche, Praktika und auch persönlichen Erfahrungen mittlerweile trotzdem einen groben Überblick über den Berufsalltag eines Lehrers erhalten habe, wobei mir auch bewusst ist, dass das alles auf subjektiven Einschätzungen beruht und das ganze auch abhängig ist von vielen Faktoren, wie bspw. dem Einzugsbereich (Arme/Reiche Familien), der Schulform, der Schule an sich, dem Kollegium, der Klasse, der Schüler, usw... Wie kommst Du denn zur Einschätzung, dass man selbst durch Praktika, Gespräche mit Lehrern und auch eigenen Erfahrungen keinen groben Überblick über den Beruf erhalten kann?


    Eine Firma bezahlt ein Studium nicht aus Vergnügen, spendiert Firmenwagen und Geräte, damit einer dann sagt, och nö, ich mach doch was anderes, danke für den Fisch. Unsicher, was hast du für einen Vertrag? Firmenbindung? Musst du etwas zurückzahlen, wenn du abbrichst?

    Momentan befinde ich mich in der Probezeit, in welcher ich ohne Folgen kündigen kann. Nach Ablauf der Probezeit bin ich erstmal für die restlichen 2 1/2 Jahre an den Vertrag gebunden, da es sonst bei Kündigung eine Strafe gibt. Im Anschluß an das Studium gibt es aber keine Pflicht zur Firmenbindung.


    Mit deinem Post beschreibst Du auch meine Gefühlslage. Ich möchte nicht drei Jahre lang studieren und somit dem Unternehmen Hoffnung machen, dass ich nach Abschluß des Studium auch weiterhin als Mitarbeiter an Bord bin. Das Studium durchziehen und dann Lehramt studieren fände ich dem Unternehmen und den Kollegen gegenüber unfair.

    LIebe Lehrerinnen und Lehrer,


    momentan stehe ich vor der schweren, richtungsweisenden Entscheidung, ob ich mein Duales Studium sein lassen und auf Lehramt studieren soll, oder ob ich es durchziehe. Dabei würde mich gerne Eure Meinung interessieren.


    1. Kindheitsträume nehmen ihren Lauf? :pirat:
    Schon früh stand für mich fest, dass ich eigentlich Lehrer werden wollte. Als Schüler in der Grundschule, wie auch auf dem Gymnasium, bewunderte ich stets manche Lehrkräfte und ihre Art zu unterrichten. In den Ferien war ich ab der Oberstufe immer größtenteils als leidenschaftlicher Betreuer für Grundschulkinder beschäftigt und sammelte hier schon umfangreiche, spaßige und interessante Erfahrungen im Umgang mit Grundschulkindern. Ebenfalls absolvierte ich in der Grundschule ein 2-wöchiges Praktikum in der unterrichtsfreien Zeit vor dem mündlichen Abitur (ja, die war eigentlich zum Lernen gedacht 8) ) , um auch mal die Lehrerperspektive kennenzulernen. Nach dem erfolgreichen Abitur im März '15 begann dann mein Abenteuer als Kinderentertainer (auch bekannt als "Animateur" ;) ) im Ausland. Diese Zeit war unvergesslich und auch hier bekam ich super Feedback. Freizeitlich war und bin als begeisterter Fußballtrainer anzutreffen, der regelmäßig eine U15-Mannschaft trainiert.


    2. Zweifel? :autsch:
    ABER durch "Druck" vom Elternhaus und finanzielle Mängel habe ich mich für duale Studiengänge beworben und hier zwei Zusagen bekommen. Bei einem Unternehmen habe ich dann zugesagt und dort studiere ich nun seit September. Hoffnung hatte ich, dass mir das mindestens ebenso viel Spaß macht, wie die "Arbeit" mit Kindern und Jugendlichen, was momentan aber leider nicht der Fall ist.


    3. Das Dilemma ;(
    Als Dualer Student verdiene ich Geld, habe eine Jobgarantie nach dem dreijährigen Bachelor und bekomme Benefits wie Firmenauto, Laptop und Handy. Klar ist das alles attraktiv, ebenso die Aussicht auf das Gehalt in 10-15 Jahren- aber der Job macht mir einfach weniger Spaß als die Arbeit mit Kindern & Jugendlichen. Wie jeder Mensch habe auch ich in der Lebensplanung grobe Vorstellungen wie z.B. Familie, eigenes Haus, Auto, Urlaub, etc... Mit einigen Jahren Berufserfahrung in meiner aktuell tätigen Branche ist das bestimmt finanzierbar, aber als (Grundschul-)lehrer?
    Verfolgt man die Nachrichten und informiert man sich auf den Seiten der Länderministerien, so erhält man düstere Einstellungsprognosen (wobei natürlich auch hier nach Ländern/Schulformen/Fächern differenziert werden muss) ... Ebenso wird es wahrscheinlich in Zukunft immer weniger Verbeamtungen geben und ob solche Lebensziele mit einem Gehalt eines angestellten Lehres erfüllt werden können, bezweifel ich. Meine Sorgen werden auch noch verstärkt durch das Bild mancher Bürger, dass der Mann als "Hauptversorger" tätig sein muss, was als angestellter Lehrer wahrscheinlich eher nicht möglich ist.


    4. Ausblick :stumm:
    So, das war ein kurzer Einblick in meine Lebensgeschichte. Ich hoffe, dass Ihr mich bei der Entscheidungsempfindung unterstützen könnt, obwohl ich auch weiß, dass ich die Entscheidung alleine treffen muss. Meine Probezeit ist nun in einem halben Monat vorbei und in diesem Zeitraum muss ich jetzt die Entscheidung treffen. Etwas vorgesorgt habe ich schon, indem ich mich fristgerecht bis heute bei verschiedenen Universitäten für das Lehramtsstudium mit Beginn im Sommersemester beworben habe.



    Vielen Dank schon im Voraus für Eure hoffentlich zahlreichen Antworten!
    :gruss:

    Danke für Ihre Antworten. Gibt es denn noch weitere Meinungen?


    Habe jetzt demnächst noch ein Vorstellungsgespräch in einer Grundschule bezüglich eines FSJs. Fragen werde ich dabei sicherlich auch, ob ich direkt nach dem Abitur bis zu den Sommerferien ein Praktikum mit hoffentlich mehr Verantwortung als beim Schülerpraktikum absolvieren dürfte.


    Bei diesem Gespräch stehe ich aber auch erneut zwischen zwei blöden Entscheidungen. Sollte ich dort mit offenen Karten spielen und sagen, dass ich schon einen Dualen Studienplatz habe, mir aber unsicher bin, ob ich das wirklich mache, oder sollte ich das eher nicht erwähnen? :autsch:

    Hallo,


    zunächst einmal entschuldige ich mich für meine Anmeldung, obwohl ich (noch) Schüler bin. Nachdem ich nun in der 13ten Klasse bin und im März des nächsten Jahres die Schule mit dem Abitur abschließen werde, ist es für mich nun umso mehr wichtig, die richtige Studienwahlentscheidung zu treffen. Ich hoffe Sie verzeihen mir deswegen.


    Wie eben schon geschrieben bin ich mich unsicher, ob ich Lehramt studieren soll oder nicht. Das hat viele Gründe. Zum Einen habe ich schon einen Studienplatz für einen Dualen Studiengang bei einem großen Unternehmen und eine damit gefühlte Arbeitsplatzsicherheit. Zum Anderen weiß ich nicht, ob eben dieses Duale Studium wirklich das Richtige ist.


    Ich habe durch meine zweijährige Arbeit als Betreuer für Grundschulkinder bei Ferienaktionen, als Praktikant in der Grundschule, sowie in der einjährigen Arbeit als Trainer einer U15 Mannschaft einige pädagogischen Erfahrungen gesammelt. Hierbei habe ich für mich persönlich mitgenommen, dass mir diese Tätigkeiten viel Spaß gemacht haben und ich auch postive Rückmeldungen bekommen habe. Grundsätzlich würde ich also demnach zu einem Lehramtsstudium tendieren, da ich hier ja schon, im Gegensatz zu dem Dualen Studiengang, bei welchem ich noch keine Erfahrungen hatte, gemerkt habe, dass diese Tätigkeiten mir liegen.
    Das Problem beim Lehramtsstudiengang ist jedoch, dass dieser überlaufen ist und es schon zu viele arbeitslose Lehrer gibt. Dazu kommt auch noch der demographische Wandel. :schreien: Mir ist aber auch bekannt, dass das alles Probleme sind, die von verschiedenen Faktoren, wie z.B. den Fächern, Schulformen, Bundesländern etc. abhängen.


    Sollte man trotz all diesen Problemen dennoch Lehramt studieren? Ich würde, wenn, als Fächer Mathe und Sport nehmen und zur Schulform Gymnasium oder Grundschule tendieren.


    In der Hoffnung auf baldige Antworten,
    unsicher

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