Beiträge von Firelilly

    Eine ehemalige Kollegin regt sich heute noch über "ihre" Sonderpädagogin auf, weil sie auch A13 bekommt, aber nichts vorbereitet für die Inklusionskinder.

    Naja, dann würden die Inklusionskinder halt bei mir gar nichts bekommen (Gymnasium). Ich habe gar nicht die Kapazität (und auch wirklich nicht das know-how) da eine Extrawurst zu braten. Bei 26 Wochenstunden gelingen Extrawürste nicht einmal wirklich für die Regelschüler, wo ich zumindest von der Materie Ahnung habe. Auch werde ich keine extra Gutachten oder Berichte schreiben. Das mache ich für die Regelschüler auch nicht und die Arbeitsbelastung ist auch so schon hoch genug.
    Ich lasse die Inklusion nicht auf Kosten meiner Gesundheit austragen. Entweder ich bekomme eine massive Stundenreduktion oder die Sonderschullehrkraft übernimmt alle zusätzlich anfallenden Aufgaben.
    Ich würde übrigens richtig genervt sein, wenn eine Sonderschullehrkraft bei mir im Unterricht nur beratend dabei ist. Beratung bringt mir nichts, sie soll sich um komplett um die Inklusionskinder kümmern.

    Firelilly: Wenn das bei Euch nicht stattfindet ... wie werden dann ausfallende Stunden vertreten? Nur durch Externe?

    Auch bei uns werden die Stunden natürlich durch uns vertreten. Allerdings gibt es keine Bereitschaft und es wird nicht gezielt versucht die drei Stunden regelmässig auszuschöpfen und bloß nicht darüber zu kommen. Ich kann zumindest nicht über zu viele Einsätze klagen.
    So wie ich das mitbekommen habe, haben in Krankheitshochzeiten vor allem Angestellte Lehrer vertreten, die dann auch die Stunden bezahlt bekommen haben.
    Vielleicht drückt man mir die Vetretungen auch nicht so extrem aufs Auge, weil ich als engagiert aber wehrhaft gelte ;)
    Mit den paar Vertretungen, die ab und an anfallen kann ich leben. Das sehe ich als Einsatzbereitschaft für den Beruf. Sollte es aber zu so einer regelmäßigen Ausbeute mit gezielter Mehrarbeit von den exakt 3 Stunden kommen, würde ich giftig werden.

    Dann habe ich aber nachgeschlagen. In Bayern ist es so, dass 3 Stunden im Monat das Maximum sind, danach muss der Mehrunterricht vergütet werden. Und theoretisch (praktisch nicht) sollen diese Unterrichtsstunden, wenn möglich, zeitlich ausgeglichen werden.

    Das ist doch genau diese Frechheit. Das ist eine schleichende Arbeitserhöhung zu Kosten der Lehrer. Dann soll man doch lieber 4 Stunden im Monat vertreten müssen, damit man eben auch alle 4 bezahlt bekommt. Dass sich die Stundenplaner (vermutlich auf Anweisung der Schulleitung) bemühen diese 3 Stunden auszuschöpfen und ja keine 4. Stunde zu verordnen empfinde ich als dreist. Wenn man das mit mir so machen würde, würde ich eine 4. Vertretungsstunde verlangen und, wenn man mir diese verweigert, einen Tag frei nehmen. Doc holiday. Ich lasse mich doch nicht verarschen. Ich bin gerne bereit Einsatz zu zeigen, aber wenn man ganz gezielt und bewusst versucht mir unbezahlte Mehrarbeit unterzuschieben, dann nutze ich alle mir gegebenen Möglichkeiten entsprechend bezahlte Freizeit als "Ausgleich" zu nehmen. Zum Glück werde solche Machenschaften von unserer Schulleitung noch nicht probiert.

    Bei uns haben die Vollzeitkräfte zwei Bereitschaftsstunden im Stundenplan.

    Unsere Orga verplant mich immer so, dass ich nie über 3 Vertretungsstunden/Monat komme. Ich frage mich inzwischen, ob es da von Seiten des Ministeriums eine inoffizielle Dienstanweisung an die Schulleitungen gibt, das so zu handhaben, damit möglichst keine zusätzlichen Kosten anfallen. (So komme ich effektiv regelmäßig über meine 25,5 Std. und frage mich, ob das eigentlich zulässig ist.)

    Zwei feste Bereitschaftsstunden pro Woche? Aber das sind dann doch bereits zwei Zusatzstunden pro Woche, also pro Monat 8, denn Du bist doch gezwungen für diese zwei Stunden pro Woche Deine Arbeitskraft anzubieten. Ob Du jetzt in diesen Stunden tatsächlich vertrittst oder nicht spielt doch so weit ich weiß keine Rolle.
    Da sollte sich hier noch mal jemand äußern, der da schulrechtlich mehr Ahnung hat. Für mich klingt das nach einem Fall für Remonstration.

    Ich kann über viel jammern (Arbeitsbelastung, mangelnde Wertschätzung), aber ich sehe keinen Grund, über das Geld zu klagen.

    Die Wertschätzung der Eltern empfinde ich (zumindest bei uns) als gar nicht so gering. Auch von den Schülern bekommt man, wenn auch nicht immer so direkt gesagt, Wertschätzung. Liegt aber vielleicht an den Fächern, da man in Chemie und Biologie wirklich spannende Dinge machen kann und mit Fachwissen glänzen kann.
    Es sind eher die anderen Akademiker, die uns Lehrer oftmals nur belächeln. Was man, wenn man unserer Arbeitsbedigungen sieht und das inhaltlische Niveau unserer Arbeit irgendwo leider auch nachvollziehen kann. Dieses Herabsehen auf uns belastet mich jetzt aber nicht so, da ich weiß, dass ich mit 1er Examen durchaus die Forschung hätte aufmischen können.


    Die Wertschätzung unseres Dienstherrn empfinde ich hingegen als das eigentliche Problem. Die Wertschätzung drückt sich ja in den Arbeitsbedingungen (z.B. Arbeitsmaterial, Austattung der Schulen) aus. Als Chemielehrer muss ich da jeglichen Labordreck putzen, Glasgeräte spülen und reinigen, alles Katalogisieren etc., wo in jedem Unternehmen die Arbeitskraft des Chemikers zu wertvoll dafür wäre und man dies Laborassistenten machen lässt. Das gilt eigentlich für alle akademischen Berufe, herrje, selbst jeder Arzt hat Krankenschwestern, damit nicht er selbst die Patienten waschen muss und tausende andere Tätigkeiten, die eben auch locker von nicht studiertem Personal übernommen werden könnten.
    Das ist die Wertschätzung meiner Arbeit die mir fehlt:
    Personal, das mir zuarbeitet, einfache Verwaltungs- und Arbeitstätigkeiten für mich übernimmt. Man wird ja schon schief angeguckt, wenn man die Hausmeister freundlich fragt (!!!!), ob sie einem die Tische oder Geräte durch die Gegend tragen können, weil man die in einem anderen Raum benötigt.
    Hierzu gehört auch eine monetäre Wertschätzung auf Seiten des Dienstherren, die eben nicht gerade groß ist. Mir ist dabei schleierhaft, wie Du die Arbeitsbelastung einerseits zu viel findest, aber andererseits über das Geld nicht klagen kannst. Das hängt für mich eindeutig zusammen. Wenn Du ein deutlich besseres Gehalt hättest, könntest Du Dir es doch leisten zu reduzieren, sprich, die Arbeitsbelastung abbauen. Ich finde das Gehalt für die dazugehörige Arbeitsbelastung im Lehrerberuf einfach unangemessen.
    Wenn ich für das momentane Gehalt pro Woche anstatt 25,5 nur 18 Stunden zu unterrichten hätte, wäre das angemessen und ich wäre zufrieden. Andererseits wäre ich auch zufrieden 25,5 Stunden zu unterrichten und dann eben deutlich mehr zu verdienen.
    Nur so, wie es im Moment ist, empfinde ich es als zu viel Arbeit bei zu wenig Gehalt. Vor allem wenn man die ganzen anderen oben genannten Wohlfühlfaktoren (dringend nötiges Verwaltungspersonal, jemand der für mich kopiert, Apparaturen zusammenbaut, nach dem Unterricht abbaut, die Chemikaliensammlung in Ordnung hält usw.) mit einbezieht.


    Es ist doch auch ein deutliches Zeichen fehlender Wertschätzung, dass ich auf der Weihnachtsfeier komplett alles selber zahlen musste, während mein Ex-Freund mit dem Taxi zu einem firmenbezahlten Luxusbuffet abgeholt und wieder nach hause gebracht wurde.
    Selbst eine Freundin, die kleine Hilfskraft in einer Kanzlei ist, wurde vom Chef ins Restaurant mitgenommen wo alle Mitarbeiten ein Budget von 20 Euro bekamen für den Abend.
    Erzählt mir also nichts über Wertschätzung seitens des Dienstherrn.

    @c.p.moritz


    Wie das geht? Ansprüche runterschrauben und einmal über den Tellerrand Richtung der Unterhalb von 2500-4000 EUR-netto-Verdienenden bicken -- will heißen:

    Das Problem am Lehrerberuf ist doch, dass man sehr viel Geld in seine Ausbildung gesteckt hat, sprich ein sehr langes Studium ohne Einnahmen. Wenn man mal diese Zeit, also die verlängerte Schulzeit wegen Abiturs + Studium + Referendariat, in der man nichts oder geringst verdient hat, mit in sein aktuelles Gehalt mit einberechnet, dann wird deutlich, dass es alles andere als lukrativ ist. Bei einem durchschnittlichen Gehalt in einer Bilanz ab 16 Jahre bis zum jetzigen Alter sinkt unser Gehalt (wie das aller Studierender) im Vergleich zu unstudierten Berufsgruppen einfach gewaltig. Man darf nie nur die aktuellen Gehälter vergleichen, sondern sollte eher eine Bilanz über das Lebensgehalt ziehen.
    Im Gegensatz zu vielen anderen akademischen Berufen bleibt unser Gehalt dabei ausserdem relativ konstant niedrig. Für den Einstieg mag es okay sein (vor allem, wenn man aus dem Studium und Ref eben jeglichen realistischen Vergleich verlernt hat, weil man am Hungertuch nagte), aber spätestens, wenn man älter wird, schmerzt die stagnierende Gehaltsentwicklung. Mag sein, dass wir anfangs auch wie Ingenieure verdienen, mit Sicherheit hängen die uns aber im Laufe der Zeit ab. Zumindest gilt dies für die Vielleister: In Nichtlehrerberufen besteht die Möglichkeit für Spitzenkräfte ihre Expertise auch zu Geld zu machen.
    Wenn ich mit meinem 1er Examen und einem Referendariat mit Auszeichnung an einer Schule arbeite, dann verdiene ich genauso mager wie jemand, der mit schlechten Leistungen dort angekommen ist.


    Hinzukommt, dass die Arbeitsbelastung mit voller Stelle meist so hoch ist, dass viele ihr Gehalt noch weiter reduzieren, da sie sonst gesundheitliche Probleme bekämen.
    Man kann über den Lehrerberuf viele positive Dinge sagen, zum Beispiel die 6 Wochen Sommerferien, aber leicht verdientes, gutes Geld sucht man in dem Beruf (leider) vergebens.



    Und ja, ich finde als Bürger mit sehr gutem Abitur, sehr gutem Hochschulabschluss, einer mindestens 45 Stundenwoche und guter Arbeitsleistung usw., sollte ich mir ein Auto mit "Schnickschnack" leisten können. Vielleicht ist Lehrer da die falsche Berufswahl für, aber das ist "eigentlich" nicht okay. Deshalb sollten die Gewerkschaften da noch mehr Druck machen. Und auch die Lehrer sollten mehr einfordern. Das beginnt damit, dass man eben seinen Stundenlohn selbst angemessen erhöht, indem man die Arbeitsqualität senkt, weil man auch mal Feierabend macht und eben nicht nachts noch irgendetwas vorbereitet. Damit man einen angemessenen Stundenlohn erhält kann man nicht unzählige Stunden arbeiten. Entweder der Dienstherr entscheidet sich irgendwann, dass mehr gezahlt wird, oder die Pflichtstundenzahl wird reduziert, aber unter den momentanen Bedingungen ist immer sehr gut vorbereiteter Unterricht einfach nicht möglich ohne sein Stundenkontingent (unbezahlt) zu überziehen.

    Ich nerve vor einem UB immer alle ganz kräftig, Mentoren, Klassenlehrer/innen meiner Lerngruppe, andere Fachlehrer/innen... ;)

    Ich hingegen habe nicht einmal meinen Mentor (hatte einen für beide Fächer) zu UBs im Vorwege gefragt. Mitreferendare hatten in der Regel auch ganz andere Stile, da konnte ich nichts annehmen.
    Im Endeffekt wollte ich mein Ding machen, hatte genaue Vorstellungen wie ich den Bildungsplan am besten umsetzen würde und war überzeugt, dass ich das fachlich tiefer mit den SuS bearbeiten könnte als meine langgedienten Kollegen, die sich im Lauf der Jahre dem gesunkenen Niveau ergeben hatten, es konnten oder vllt wollten.
    Habe mir dann brav die Rückmeldungen nach so Stunden angehört und dann für mich selbst entschieden, was ich sinnvoll finde und was nicht.
    Ja, es stimmt, man sollte sich auch zum Teil an den Wünschen derjenigen orientieren, die einen bewerten. Habe mich für die UBs auch sicher ein wenig "verbogen", vor allem was den Methodenzirkus angeht. Dennoch habe ich trotzdem mein Ding gemacht, meinen Stil entwickelt und weil ich hinter dem stand, was ich gemacht habe, dieses in Nachbesprechungen auch gut vertreten können. Dies kam teilweise sehr gut an, teilweise hätten die lieber anderen Zirkus gesehen, aber gegen eine Stunde auf hohem Niveau mit Schüleraktivierung kann man per se wenig Destruktives sagen. Kann mich insgesamt überhaupt nicht beklagen über die Noten, obwohl ich weiß Gott meine eigenen Ansichten und Konzepte hatte, und kann dem Threadersteller nur raten da ein Selbstbewusstsein zu entwickeln.
    Man muss seine Stunden auch verkaufen können und muss dahinter stehen. Natürlich auch Kritik annehmen können oder zumindest gut darin sein es vorzutäuschen.


    Lass Dich bloß nicht verunsichern, wenn Du Deine Fächer inhaltlich drauf hast, dann zieh daraus Selbstbewusstsein.
    Ich allein war mir sicher, dass ich mit nahezu an eins grenzender Wahrscheinlichkeit fachwissenschaftlich mehr drauf habe als meine Prüfer, der Schullleiter und auch der Fachleiter. Wenn man allein in der Sachanalyse ordentlich einen raushaut, das Ganze dann didaktisch reduziert, weil man an der Schule ja eh nicht in die Tiefe gehen kann und der Bildungsplan nur oberflächliche Kompetenzen verlangt, dann hat man auch schon einmal eine solide Basis. Fancy Methoden waren auch nicht gerade meine Stärke, aber so what!


    Mir haben im Endeffekt einfach folgende Überlegungen bei der UB Planung geholfen:


    1. Schritt: Was steht im Bildungsplan an Zielen, was die SuS können sollen. Ein für die Reihe passendes Ziel raussuchen und sich nur noch auf dieses Ziel fokussieren.
    2. Schritt: Überlege, wie kann man dieses Ziel möglichst im Unterricht fachlich so tiefgehend bearbeiten, dass man gerade eben noch dem Vorwurf entgeht, dass die Stunde auf Uniniveau und damit über der Schülerrealität gewesen sei. (Meine Devise war, die SuS ordentlich zu fordern und wenn es dann mal Kommentare bezüglich Überforderung gab, einfach auf das gesunkene Niveau des SuS verweisen oder den Anspruch, dass das Gymnasium die allgemeine Hochschulreife vermitteln soll und man dieses Niveau erreichen möchte. Allein der Satz:"Zu ihrer Zeit, Herr "Prüfer XY", war so ein hohes Niveau ja noch Gang und Gäbe, stimmts?" hat in der Nachbesprechung schon einmal Erinnerungen an gute alte Zeiten mobilisiert.


    Schritt 1+2 mache ich auch im Alltag noch so bei der Planung einer jeden Stunde.


    Wenn man dann also inhaltlich die ambitionierten Stundenziele festgezurrt hat (z.B. Die SuS sollen einen Reaktionsmechanismus in der Chemie auf Beispiele anwenden können), dann kommt der "UB Schritt", für den man im Alltag meist zu wenig Zeit bleibt:


    "UB Schritt": Stunde aufblasen. Man kloppt jetzt einen bunten Einstieg an den Anfang, verpackt in Naturwissenschaft das Ganze irgendwie problemorientiert, zeigt hier und da nen ganz kurzen Filmausschnitt zu dem Thema, bringt ein paar Alltagsprodukte mit, bei deren Produktion die Reaktion eine Rolle spielt, denkt sich ein lustiges Spiel zum Überprüfen des Lernziels aus, bastelt irgendwelche Modelle zur Visualisierung der Vorgänge etc.
    Gerade wenn man nen Knallerniveau fährt macht es immer was her, wenn man eine abgespeckte Version für schwache SuS anbietet. Dann kann man auch immer sagen "Uniniveau hin oder her, ich habe ja auch die Version für Dummies angeboten...". Binnendifferenzierung macht man (ich zumindest nicht) natürlich nicht, wenn kein Prüfer dabei ist und man ein volles Deputat hat in den ersten Jahren, aber allein das Wort im Entwurf lässt jeden Didaktikfetischisten aufhorchen.
    Ich hab das so gemacht, dass die SuS den Reaktionsmechanismus an zwei Beispielen üben konnten, an einem simpel gebauten Molekül und für die Cracks an einem cyclischen Molekül, was einfach räumlich komplizierter gebaut war, und was eben so nicht jeder x-beliebige Lehrer macht.


    Beim Ausschmücken der Stunde kann man dann auch die ganzen modernen Dödeleien unterbringen, vom Einsatz des Smartboards über Gruppenarbeit bis hin zum, Gott bewahre, Gallery walk.
    Achtung: Ich empfehle aber dringlichst zu allererst das fachliche fest zu machen und danach zu entscheiden, was an Methodenkrams man da irgendwie reinbomben kann so, dass das irgendwie zum Stundenziel passt. Keinesfalls andersherum planen, dieser Methodenzirkus versperrt einem dann nur die Sicht auf das wichtigste, die zu erlernende Kompetenz.

    Das was ich in meiner Personalratstätigkeit eher erlebe sind Kollegen die Arztbesuche in unverantworlicher Weise auf die lange Bank schieben, weil sie nicht fehlen wollen; oder aber auch Kollegen die sich nicht krank schreiben lassen wollen (obgleich lt. Arzt dringend geboten) weil ja noch die Arbeiten anstehen. Last but not least die Kollegen die vollkommen psychisch am Ende sind, sich aber nicht trauen einen Facharzt aufzusuchen, weil sie Angst haben als Simulant abgestempelt zu werden. Vernatworlich hierür u.a. auch Kollegen wie Thorsten mit ihren Kommentaren.

    Das deckt sich leider mit meinen Beobachtungen im Kollegium. Ich kann nur jedem raten sich bei Krankheit auch krank schreiben zu lassen und sich nicht in die Schule zu quälen, weil Arbeiten anstehen oder viel Unterricht ausfallen würde. Wenn der Dienstherr die Personaldecke so dünn strickt, dann ist es einfach so gewollt, dass Unterricht ausfällt. Und für die gesunden Kollegen gilt: Seid keine Kollegenschweine und kommentiert Krankheit, Arzttermine etc. eben nicht auf so eine negative Weise. Das führt eben genau zu so einem Arbeitsklima, wo viele Angst haben zu fehlen und dann Krankheiten verschleppen und so weiter. Seid solidarisch und setzt euch dafür ein, dass man sich als Lehrer eben unbeschwert und ohne Angst im Hinterkopf bei Krankheit krankschreiben lassen kann, zum Arzt gehen kann und so weiter.
    Ihr müsst Euch immer bewusst sein, wenn ihr Euch krank reinschleppt, all Eure Operationen in die Ferien legt usw., dann schafft ihr Druck. Druck auf die Kollegen und das steigert sich in einer Spirale hoch. Wer will denn so leben und arbeiten? Es könnte so viel entspannter und zufriedener (und damit auch nachhaltiger und gesünder!) sein, wenn da alle an einem Strang ziehen würden. Wir sind (großteils) Beamte und machen uns gegenseitig das Leben so druckvoll und schwer. Warum?
    Würden wir da solidarischer sein, dann würde der Dienstherr unter Druck geraten (Stichwort: Personaldecke) anstatt die Lehrerschaft. Denkt mal darüber nach, der größte Druck kommt von unnötig überengagierten Kolleginnen, die ohne Rücksicht auf Verluste die Defizite des Dienstherrn auf ihren Schultern austragen.

    Wenn Leute einen der von mir angesprochenen Routinetermine dienstags um 11 Uhr wahrnehmen, haben sie entweder keinen 9 to 5-Job, haben Urlaub, sind arbeitslos oder haben einen kulanten Arbeitsgeber.

    Das mit dem kulanten Arbeitgeber ist so ein Sache. Es gibt eben auch Unternehmen, denen viel daran liegt ihre Spezialisten und hochqualifizierten Fachkräfte motiviert und gesund zu erhalten. Ein Studienkollege von mir ist heute Chemiker im Außendienst. Wenn er wegen Geschwindigkeitsüberschreitung mit dem Dienstwagen kleine Strafen zahlen muss, dann wird dies anstandslos von der Firma gezahlt. Dahinter steckt die Anweisung der Chefetage, dass er den Großkunden möglichst schnell auf Abruf zur Verfügung stehen soll. Und dahinter steckt auch, dass man einer engagierten Spitzenkraft den Wind nicht aus den Segeln nehmen will. Man stelle sich vor, der Chef würde da kleinlich sein (wie die meisten Schulleiter ;)) und verlangen, dass er das selber zahlt mit den Worten "Schnell am Ziel sein ja, aber Sie müssen sich schon an die Verkehrsregeln halten".
    Generell wird in dem Unternehmen bei den Leistungsträgern stark darauf geachtet, dass sie Wertschätzung erhalten. Da wäre ein Entgegenkommen bei einem Termin beim Kardiologen selbstverständlich. So selbstverständlich, wie er allerdings auch für das Unternehmen vollen Einsatz zeigt. Eine Hand wäscht die andere.
    Im Lehrerberuf ist es doch auch so. Wenn der Schulleiter möchte, dass sich ein Lehrer engagiert und einbringt, eben nicht Dienst nach Vorschrift macht, sollte er bemüht sein, dass es seinen Untergebenen gut geht und sie sich wohl fühlen. Dazu gehört eben auch, dass mal ein Facharzttermin Dienstags früh möglich ist. Und zwar ohne Zähneknirschen. Ein Schulleiter, der das nicht versteht und Lehrern überall ans Bein pinkelt, der muss sich nicht wundern, wenn das Engagement nachlässt und man eben auch anfängt, Schlupflöcher auszunutzen.
    Das hat etwas mit gutem Führungsstil zu tun.

    Ich würde mich stark wundern, wenn es üblich wäre Termine beim Kardiologen oder anderen Fachärzten in seiner Freizeit wahrzunehmen. Dann hätten die ihre Praxiszeiten wohl kaum parallel zur Arbeitszeit des Normalbürgers legen können. Komischerweise sind die Wartezimmer wochentags immer sehr voll. Sind die Leute alle arbeitslos, im Urlaub oder haben sonstwie Freizeit?

    Aber wenn ich das während der Unterrichtszeiten machen, fällt meine Arbeitskraft während dieser Zeit aus. Bezahlt werde ich aber trotzdem.

    Wenn ich im Gegensatz zu manchen anderen Kollegen beim Tag der offenen Tür etc. meine Arbeitskraft einsetze, werde ich trotzdem nicht bezahlt. Anders herum funktioniert es also nicht.
    In welchen Berufen ist es denn üblich einem Arbeitnehmer das Gehalt zu kürzen, wenn er während der Arbeitszeit einen Arzttermin hat?
    Übrigens arbeite ich auch nachmittags und setze da meine Arbeitskraft ein, die verloren ginge, wenn ich den Termin auf den Nachmittag legen würde.
    Die einzige Möglichkeit durch einen Arzttermin keinen Ausfall von Arbeitskraft zu haben ist es, wenn man den Arzttermin nachmittags legt und dann abends / nachts die Zeit wieder reinarbeitet.
    So etwas habe ich noch von keinem Unternehmen gehört, das gibt es wohl nur bei Lehrern.


    Kurzum: Arzttermine sind in der Berufswelt etwas völlig Normales. Wenn der Schulleiter das nicht erlaubt, dann bin ich eben den ganzen Tag oder länger krank dafür.
    Davon mal abgesehen, dass ich sehr selten Arzttermine habe und das mit Sicherheit nicht vorsätzlich ausnutze (solange mir kein Schulleiter ans Bein pinkelt).

    Wenn mir der Schulleiter den Facharzttermin beim Kardiologen verweigern würde, empfände ich es als fahrlässigen Angriff auf meine Gesundheit und mindestens als ein Pinkeln an mein Bein. In so einem Fall würde ich zurückpinkeln. Auch ein Schulleiter ist darauf angewiesen ein Kollegium zu haben, das der Schulleitung gegenüber wohlgesonnen ist und sich einsetzt. Jemand, der mir so einer krummen Tour kommt kann damit rechnen, dass ich das ebenfalls mache und mir genau überlege, wo ich überhaupt der Schulleitung entgegenkomme. Den kompletten Tag krank schreiben lassen als Reaktion ist da das Mindeste. Ich würde da glaube ich noch mindestens einen weiteren Tag brauchen um so einen Affront psychisch zu verdauen.

    Das würde ich einfach beim Schulträger einreichen lassen (ich hatte das über das Sekretariat gemacht in einem ähnlich gelagerten Fall, gab aber erstmal große Augen, weil die meisten Lehrer ja alles immer selber zahlen). Im Endeffekt musste ich dann nur den Fall schildern und die Kontonummer, IBAN und BIC angeben und es wurde mir von der Stadt ersetzt. Ich hatte allerdings einen Beleg über den Wert des durch Mängel in der Ausstattung beschädigten Gegenstands zum Nachweis dazukopiert.

    Ich muss sagen, dass ich C.B. in vielen Punkten verstehen kann. Es kann übrigens auch sehr viele positive Aspekte haben sich zu Höherem berufen zu fühlen. Das sind meistens die Lehrer, die an der Schule den Ruf haben fachlich einiges abzuverlangen und es auch "fachlich drauf zu haben". Das sind auch meist diejenigen, die sich für die Repräsentation ihres Fachs an der Schule einsetzen, sei es bei Wettbewerben oder anderen fachlichen Aspekten.
    Erinnere mich noch genau an meinen früheren Chemielehrer, der hatte einen Doktortitel und wäre eigentlich lieber Professor geworden, wir wären seine 2. Wahl aber er würde uns auch gerne unterrichten. Einfach ehrlich der Mann. Als einer der wenigen Lehrer hatte er einen Unterricht auf einem Niveau gemacht, das mich stark gefordert hat. Er hat sich speziell für die Leistungsstarken eingesetzt und das inhaltliche Unterrichtsniveau vollkommen nach oben hin ausgereizt. Anstatt das Niveau abzusenken, damit auch die Schwachen aus unserem Kurs mitkamen (die meiner Meinung nach großteils eh im falschen LK, wenn nicht gar an der falschen Schulart waren!) hat er Gas gegeben für uns interessierte Chemiecracks. Dabei war er trotzdem fair den anderen gegenüber, hat aber eben seinen Fokus auf Leistung gehabt. Auch hat er Hilfestellung für die Schwachen gegeben, aber vor allem mit Aufträgen zu selbstorganisiertem Nacharbeiten außerhalb des Unterrichts, denn sein O-Ton "Unterrichtszeit ist fürs Wiederholen zu schade, das müsst ihr zuhause machen, sonst kommen wir nicht zu den spannenden Themen". Das war noch ein Lehrer, der Motivation bei den Guten einfach durch große Fachkompetenz erzeugt hat, nicht durch irgendwelche verrückten Methodenwechsel, pädagogischen Motivationstricks oder andere, lernzeitverbrennenden Schnickschnack den manche heutzutage machen (müssen), damit die desinteressierten Schüler überhaupt noch zuhören. Und er war einer, der nach der Chemie AG noch stundenlang da blieb um mit uns einen neuen Versuch zu testen.


    Das ist in SLH auch einfach ein Problem der Abschaffung des Gymnasiums. Besager Lehrer hatte noch den Mut knallhart zu sagen:"Wenn Du keine Lust auf den Unterricht hast, da ist die Tür." Und wir Interessierten haben auf die Tische geklopft und gedacht "Endlich sagts denen mal einer!".
    Heutzutage läuft das ja ganz anders. Da wird ja am Gymnasium mitgeschleift, wer seinen Namen schreiben kann, und wenn jemand keine Lust hat, dann muss der Lehrer ihn selbstverständlich motivieren. Wenn einer Schüler ruft "Langeweilig, wofür braucht man das", dann erntet er Applaus von seinen Mitschülern. Und wenn man als Lehrer andeutet, dass einige nicht ans Gymnasium gehören bekommt man schiefe Blicke von den Superpädagogen.


    90% Lehrer die ich selber hatte, haben sich um ein eher seichtes, massenkompatibles Niveau bemüht: Unterricht für den Durchschnitt oder gar Unterricht für die schlechten Schüler. Und alles musste bunt und crazy, am besten noch dramatisch sein. Wir guten Schüler waren dabei oftmals unterfordert.
    Das Gymnasium sollte meiner Meinung nach die Schulart für die leistungsfähigsten und leistungswilligsten Schüler sein und ich würde mir auch mehr Kollegen wünschen, die sich nebenher für Forschung an der Uni interessieren und von ihrem Fach so begeistert sind, dass sie liebend gerne, wenn sie die Möglichkeit hätten, ihre Brötchen in der Forschung verdienen würden.
    Ich bin auch so jemand. Dennoch unterrichte ich auch gerne und meine Begeisterung für das Fach springt oft über und steckt so manchen Schüler oder Schülerin an. Bei denjenigen, die sich durch Begeisterung für das Fach nicht anstecken lassen, kann man durch pädagogische und didaktische Spielereien eh meist allenfalls ein Strohfeuer entzünden. Bei denen bemühe ich mich um Fairness und gebe Hinweise zum Nachlernen, aber den Kopf zerbrech ich mir über diejenigen, für die ein Gymnasium ursprünglich mal gedacht war.


    Sorry, aber das musste mal raus, nachdem ich heute eine freistundenlange Diskussion miterleben musste, wie man einen desinteressierten, nicht sonderlich intelligenten Schüler mit Verhaltensauffälligkeiten (der auch in einer meiner Klasse sitzt und den ich erfolgreich am Verlangsamen meines Unterrichts hindere) zu besseren Leistungen bringen kann. Eine komplette Freistunde haben die Damen sich da bekakelt. Eine davon unterrichtet Erdkunde in der Klasse und erzählt den Schülern fachlichen Bullshit zum Ozonloch, das ich dann wieder geradebiegen darf. Fast wäre ich hingegangen und hätte gesagt, sie solle die Freistunde lieber nutzen um ihr fachliches Wissen aufzubessern, anstatt irgendwelche pseudopädagogischen Experimente zu planen. (Hübsche Sternchen ins Mitteilungsheft für gute Mitarbeit, in einer 8. Klasse, ich bitte Euch). Aber das ist eben der mainstream der neuen Lehrer(innen). Da schätze ich männliche Kollegen doch irgendwie mehr, die sind meist pragmatischer und fachlicher.

    Wenn es eine ähnlich sichere Stelle wie die eines Studienrats im akademischen Mittelbau gäbe, wäre ich von heute auf morgen aus dem Schuldienst weg. Natürlich würde ich mich viel lieber mit fachwissenschaftlichen Themen, und das bei sicherer Stelle, als mit den doch relativ überschaubaren Themen der Schule und oftmals anstrengenden Kindern beschäftigen. Das geht doch vielen so. Hat nicht jeder von uns mal geträumt Studenten in tiefgehenden Themen statt gelangweilte Schüler in absoluten basics zu unterrichten? Etwas in der Forschung zu bewegen? Auch für sein fachlichen Leistungen angesehen, anstatt von anderen Akademikern milde belächelt, zu werden? Genau das wird es aber leider bleiben, ein Traum. Die Rahmenbedingungen was die Sicherheit angeht sind im akademischen Mittelbau grauenvoll. Müssen sie auch sein, sonst würde es ja noch weniger Lehrer geben, erst recht in MINT. :D
    Der Staat muss den Lehramtskandidaten schon etwas bieten, damit sie eben nicht an der Uni bleiben. Das besteht einerseits aus dem Anreiz Beamter zu werden und andererseits an der fehlenden Möglichkeit an der Uni eine solide Stelle zu bekommen.
    Die wenigen festen Stellen, die es an der Uni gibt, sind nicht planbar erreichbar. Das System würde sonst auch nicht funktionieren.


    Meine Empfehlung: Lass es sein, verwirkliche Dich in Deiner Freizeit und nicht in Deinem Beruf.

    Hallo Meike,


    vielen Dank für deinen tollen Beitrag! Habe mir auch das verlinkte Dokument durchgelesen und stelle fest, dass an unserer Schule eigentlich gegen alle Punkte verstoßen wird. So bekommt man Minusstunden zu fast jeder Gelegenheit und die werden mit einem Konto verrechnet, das über mehrere Monate geht.
    Gibt es entsprechende Informationen der GEW auch für SLH? So etwas finde ich mal einen sinnvollen Einsatz der GEW für die Rechte der Lehrer, gefällt mir.

    Der Gedanke an Freizeit und Geld ist völlig legtim, so denkt man ja in jedem anderen Job auch.
    Allerdings muss man stark aufpassen mit seinen Erwartungen, die man sich vielleicht so vorher ausmalt: Die Arbeitsbelastung kann z.B. nach Lehramt und Fächern dramatisch unterschiedlich sein. Mit Biologie und Chemie (am Gymnasium) habe ich extrem aufwändige Fächer, bei denen man neben den normalen Belastungen, die auch andere Fächer haben, zusätzlich sehr viel in den Vorbereitungsräumen abspült, vorbereitet, aufbaut, abbaut, zusammensammelt etc.
    Was da an Stunden zusammenkommt ist der Wahnsinn und das wird auch nicht weniger, da man die Versuche ja jedes Jahr wieder machen muss. (Oder sollte, wenn man sein Fach denn ernst nimmt)
    Zusätzlich ist die Korrekturbelastung in Biologie mit Fremdsprachen zu vergleichen, während man zumindest in Chemie da etwas weniger Streß hat. Würde Biologie aus den Gründen nie wieder als Fach studieren, Chemie hingegen schon.
    Dennoch ist so eine Fächerkombination natürlich tödlich und wenn man dann seinen Stundenlohn ausrechnet kriegt man mitunter ziemlichen Frust.
    Auch ist man im Gegensatz zur Grundschule oftmals bis am späten Nachmittag in der Schule, was sich auch nicht gerade positiv auf die Freizeit auswirkt, wenn danach noch Arbeit zuhause auf einen wartet.
    Wenn Du aber zu Wirtschaft noch ein weiteres Fach nehmen kannst, das ebenfalls deutlich weniger Belastung darstellt als so die extrem belastenden Fächer, dann könnte es mit der Freizeit auch deutlich besser aussehen als mit meiner Kombination (oder anderen Todeskombis wie Deutsch / Englisch z.B.).


    Innerhalb meiner Freunde und Bekannten bin ich mit dem Lehrberuf deutlich in der Minderheit derjenigen, die wenig Freizeit haben, am WE immer irgendetwas zutun haben und auch unter der Woche es abends nicht zum Sport oder auf einen Cocktail schaffen. Und ich bin sicher niemand, der einfach nicht leistungsfähig ist, die Noten von Abitur, Studium und Ref sagen etwas anderes und auch in meinen Ferienjobs habe ich die zeitliche Belastung als deutlich geringer eingestuft.
    Die Burnoutquote im Lehrerberuf ist viel höher als in anderen Berufen, das sollte einem schon zu denken geben was Arbeitszeit und -bedingungen angeht.
    Auch flüchten sich viele Lehrer in Teilzeit, weil sie sonst zu wenig Zeit zum Leben hätten.
    Beispiel: Wir haben einen Diplomphysiker, der als Physiker Vollzeit gearbeitet hat und nun nach 5 Jahren als Lehrer sagt, dass er das Pensum nicht schafft und er sich das ganz anders vorgestellt hat.
    Mach Dir da also keine falschen Illusionen, der Job mit seiner Tätigkeit an sich ist okay, die Schüler meist auch toller als man befürchtet, die Eltern in Wirklichkeit viel netter als man sich vorher ausmalt.... aber die Arbeitsbedinungen sind deutlich schlechter als man vorher erwartet und die Arbeitsbelastung ist viel viel viel (....) viel größer.
    Wäre man als Lehrer nicht so extrem in einer Einbahnstraße (Stichwort: Staatsexamen ist auf dem ARbeitsmarkt nichts wert), würden sicher viele den Ausstieg wagen. Dann wären die Bedingungen vielleicht auch besser, weil der Beruf eben massiven Schwund an Fachkräften erfahren würde. In den MINT Fächern ist es heute zum Teil schon so, dass es einen Mangel gibt, weil es einfach zu viele bessere Perspektiven gibt. Kann man auch niemandem verübeln, denke ich.


    Das nur mal als Warnung. Ich finde es völlig okay sich nach Freizeit und tollen Arbeitsbedingungen zu orientieren, möchte Dir aber mitteilen, dass die im Lehrerberuf eher nicht überdurchschnittlich gut sind.

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